DE10359527A1 - Gleitlager für eine Klappe zum Einsetzen in ein Luftansaugsystem - Google Patents

Gleitlager für eine Klappe zum Einsetzen in ein Luftansaugsystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gleitlager (1) für eine Klappe zum Einsetzen in ein Luftansaugsystem, welches einen Lagerkörper (2) und eine Welle (3) enthält. Um die Lebensdauer von Gleitlagern zu erhöhen und ihre Verschleißanfälligkeit durch lastbedingte Verformung und daraus resultierende Schiefstellung und/oder Krümmung oder Durchbiegung der Welle zu vermindern, enthält das erfindungsgemäße Gleitlager (1) einen Lagerkörper (2) und eine Welle (3), wobei der Lagerkörper (2) in radialer Richtung ein balliges Profil (5) und die Welle (3) im Lagerachsschnitt oder Lagerbereich eine dem balligen Profil (5) komplementäre Einschnürung (6) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gleitlager für eine Klappe zum Einsetzen in ein Luftansaugsystem und ein Verfahren zur Herstellung eines Gleitlagers nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 5. Bei den Klappen handelt es sich beispielsweise um eine Drallklappe, eine Ladungsbewegungs- bzw. Tumbleklappe oder eine Längenschaltklappe.
  • Aus der US 5,477,823 ist ein Ansaugsystem für eine Brennkraftmaschine bekannt, das einen Zylinderkopf mit einem Einlasskanal je Zylinder aufweist, der sich stromab unmittelbar vor den Einlassventilen in Teilkanäle verzweigt. Stromauf des Befestigungsflansches am Zylinderkopf ist ein Flanschteil mit einer Steuerklappe zur Turbulenzerzeugung im Einlasskanal angeschraubt. Die Steuerklappe ist leicht außermittig auf einer im Flanschteil drehbar gelagerten Walze befestigt. In geöffneter Stellung verschließt die Klappe ein Totvolumen im Flanschteil bündig mit der Kanalwand. In geschlossenem Zustand ragt die Steuerklappe teilweise in das Totvolumen und teilweise in den Einlasskanal, um dort eine turbulente Strömung zu erzeugen, die im Brennraum des zugehörigen Zylinders zu einer Tumbleströmung führt
  • Aus der DE 198 48 440 A1 wird ein montagegespritzter Klappenmechanismus vorgeschlagen, der Mittel zum Ausgleich von Toleranzen sowie dem Schwindungsverhalten der Klappe aufweist.
  • Diese bestehen vorrangig im Vorsehen eines Klappenrandes, der nach dem Abkühlen der montagegespritzten Klappe angespritzt wird und so den durch die Schwindung der Klappe erzeugten Spalt zwischen Klappe und Klappenrahmen vermindert. Weiterhin kann die Lagerung der Welle im Rahmen zumindest teilweise konisch ausgeführt sein, wodurch das Schwindungsverhalten der Klappenwelle, insbesondere in axialer Richtung, zur Erzeugung einer spielfreien Lagerung genutzt wird.
  • Klappen zur Drall- und Tumblesteuerung dienen beispielsweise zur Steuerung der Luftmenge, des Luftdrucks und der Strömungscharakteristik. Sie werden in Abhängigkeit der Last und/oder der Drehzahl vom Motorsteuergerät gesteuert und dienen einer Drall- oder Tumblebewegung des Luftstrahls im Brennraum. Diese Funktion ermöglicht die gezielte Erzeugung unterschiedlicher Luft-Kraftstoff-Verhältnisse im Brennraum. Besondere Bedeutung hat dabei die Erzeugung eines zündfähigen Gemisches im Bereich der Zündkerze in Verbindung mit abgemagerten Gemischen in anderen Bereichen des Brennraums im Teillastbetrieb.
  • Mittels Längenschaltklappen hingegen lassen sich die Ansaugrohrlängen eines Luftansaugsystems variieren. Mit Hilfe variabler Ansauglängen kann der Füllungsgrad und dadurch die Leistung eines Hubkolbenmotors gesteigert werden. Die Längenschaltklappen werden in Abhängigkeit vom Saugrohrdruck geschaltet oder drehzahlabhängig vom Motorsteuergerät gesteuert.
  • Die vorgenannten Klappen sind mit einer Welle verbunden, um ein Schwenken der Klappenteile zu ermöglichen. Ist das Lager und die Welle beispielsweise gerade ausgebildet, kommt es bei Belastung und Verformung der Welle bekanntermaßen zu Kantenbelastungen mit unzulässig hoher Flächenpressung, da der Lagerschalenwerkstoff bei montagegespritzten Teilen nicht nach gibt. Hierdurch resultiert eine hohe Verschleißanfälligkeit eines solchen Gleitlagers.
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Angabe eines Verfahrens zur Herstellung eines Gleitlagers für eine Klappe zum Einsetzen in ein Luftansaugsystem bzw. die Bereitstellung eines solchen Gleitlagers zugrunde, das mit vergleichsweise geringem Aufwand realisierbar ist und eine hohe Lebensdauer besitzt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gleitlager mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6.
  • Um die Lebensdauer von Gleitlagern zu erhöhen und ihre Verschleißanfälligkeit durch lastbedingte Verformung und daraus resultierende Schiefstellung und/oder Krümmung oder Durchbiegung der Welle zu vermindern, enthält das erfindungsgemäße Gleitlager einen Lagerkörper und eine Welle, wobei der Lagerkörper in radialer Richtung ein balliges Profil und die Welle im Lagerachsschnitt oder Lagerbereich eine dem balligen Profil komplementäre Einschnürung aufweist. Die minimale Lagerspalthöhe oder das Lagerspiel ist dann über den gesamten Lagerbereich oder Lagerachsabschnitt konstant. Mehrfach gelagerte Wellen zeigen ein Durchschwingverhalten, welches durch die erfindungsgemäße Vorrichtung in vorteilhafter Weise aufgefangen wird. Ferner kann das erfindungsgemäße Gleitlager im Vergleich zu einer geraden Ausführung eines Gleitlagers einen Verzug fertigungstechnischer Art durch eine größere Toleranz auffangen.
  • In einer Weiterbildung nach Anspruch 2 ist das Gleitlager durch Montagespritzung fertigbar.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 enthalten beide Komponenten des Gleitlagers, der Lagerkörper und die Welle, einen thermoplastischen Werkstoff.
  • In einer alternativen Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 weisen beide Komponenten des Gleitlagers denselben thermoplastischen Werkstoff auf.
  • In einer nach Anspruch 5 weitergebildeten Erfindung weisen beide Komponenten des Gleitlagers unterschiedliche thermoplastische Werkstoffe auf.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren gemäß Anspruch 6 zur Herstellung eines Gleitlagers für eine Klappe zum Einsetzen in ein Luftansaugsystem wird in einem ersten Fertigungsschritt der Lagerkörper durch Montagespritzung hergestellt, derart, dass dieser in radialer Richtung im Lagerachsschnitt oder Lagerbereich ein balliges Profil aufweist.
  • In einem weiteren Fertigungsschritt wird die Welle durch Montagespritzung in die zuvor gefertigte Lagerschale gespritzt, dergestalt, dass die Welle im Lagerachsschnitt oder Lagerbereich eine dem balligen Profil komplementäre Einschnürung aufweist, wobei in einem letzten Fertigungsschritt die Welle durch geeignete Abkühlung einem festgesetzten Schrumpfungsverhalten unterworfen wird, dergestalt, dass zwischen Lagerkörper und Welle ein definiertes Spiel entsteht. Hierbei kommt der Auswahl der Werkstoffe besondere Bedeutung zu. Durch das Herstellungsverfahren entsteht somit eine Konturanpassung zwischen Lagerkörper und Welle, bei dem die lastbedingte elastische Verformung der Welle in vorteilhafter Weise nur noch ein reduziertes Kantentragen hervorruft.
  • Gegenüber dem üblicherweise angewendeten Spritzgußverfahren zur Herstellung eines Gleitlagers ist das Montagespritzen we sentlich kostengünstiger, da zum einen das Gleitlager durch das Herstellungsverfahren bereits im vormontierten Zustand vorliegt, zum anderen besteht der Lagerkörper nicht aus Halbschalen, sondern umgibt die Welle herstellungsbedingt in einem Stück. Dadurch entstehen keine Kanten in der Lagerbohrung, hervorgerufen durch einen toleranzbedingten Höhenversatz bei der Fügung der beiden Halbschalen. Ferner läßt sich das montagegespritzte Gleitlager sehr einfach durch einen Dichtring gegen Kraftstoffmigration von innen und gegen das Eindringen von Frischluft von außen abdichten. Dies ist bei einem Gleitlager, hergestellt aus zwei Halbschalen, schwieriger, da zum einen die Fügestellen der beiden Halbschalen eine Kapillarwirkung in bezug auf den verwendeten Kraftstoff aufweisen und zum anderen der toleranzbedingte Höhenversatz bei der Abdichtung berücksichtigt werden muss.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. des erfindungsgemäßen Gleitlagers sind Gegenstand der Unteransprüche und der Beschreibung.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung weiter beschrieben. Dabei zeigen in schematischer und stark vereinfachter Weise:
  • 1a eine bekannte Ausführung eines Gleitlagers,
  • 1b eine bekannte Ausführung eines Gleitlagers bei einseitiger Belastung,
  • 2a eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Gleitlagers,
  • 2b eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Gleitlagers bei einseitiger Belastung,
  • 3 beispielhaft einen möglichen Einbauort einer Längen schaltklappe in einem Luftansaugsystem,
  • 4a beispielhaft einen möglichen Einbauort einer Ladungsbewegungs- oder Tumbleklappe in einem Luftansaugsystem,
  • 4b beispielhaft einen möglichen Einbauort einer Ladungsbewegungs- oder Drallklappe in einem Luftansaugsystem.
  • 1a zeigt eine nach dem Stand der Technik bekannte Ausführung eines Gleitlagers 1 mit einem Lagerkörper 2 und einer Welle 3, welche gleichachsig in dem Lagerkörper 2 liegt, wobei der Lagerspalt 4 über den gesamten Lagerbereich den gleichen Abstand zwischen Lagerkörper 2 und Welle 3 aufweist, so dass der Druck der Welle 3 sich gleichmäßig auf die gesamte Lagerbereichslänge verteilt. Die mit F gekennzeichneten Pfeile symbolisieren eine gleichmäßige auf die Welle einwirkende Belastung.
  • Insbesondere bei gerader Ausbildung eines montagegespritzten Gleitlagers 1, kommt es bei Belastungen und Verformungen der Welle 3 zu Kantenbelastungen mit unzulässig hoher Flächenpressung, da der harte Werkstoff des Lagerkörpers 2 nicht nachgibt, wie dies bei weichen Lagerkörpern 2 aus z.B. PA 6 der Fall wäre. Diese sind aufgrund des herstellungsbedingt verwendbaren weicheren Werkstoffs in der Lage, sich der unter Last verformten Welle anzuschmiegen, so dass die Flächenpressung in akzeptablen Rahmen bleibt.
  • 1b zeigt eine nach dem Stand der Technik bekannte Ausführung eines Gleitlagers 1 bei weitestgehend einseitiger Belastung. Der mit F gekennzeichnete Pfeil symbolisiert hier eine einseitigwirkende Belastung. Liegt die Welle 3, wie hier demonstriert, schief in dem Lagerkörper 2, hervorgerufen durch die lastbedingte elastische Verformung der Welle, nimmt je nach dem Grad der Schiefstellung nur noch ein Teil des Lagerkörpers 2 den Druck auf. Insbesondere an den Positionen A und B entsteht eine unzulässig hohe Flächenpressung, die einen frühzeitigen Verschleiß des Gleitlagers 1 zur Folge hat.
  • Der Übersichtlichkeit halber wird nachstehend für funktionell gleiche oder gleichwirkende Komponenten dieselben Bezugszeichen verwendet, insoweit wird auf die obige Beschreibung zu 1a und 1b verwiesen.
  • Damit der Verschleiß eines solchen montagegespritzten Gleitlagers verringert und damit die Lebensdauer verbessert werden kann, weist wie in 2a dargestellt, erfindungsgemäß der Lagerkörper 2 in radialer Richtung ein balliges oder torusförmigen Profil 5 und die Welle 3 im Lagerachsschnitt oder Lagerbereich eine dem balligen oder torusförmigen Profil 5 komplementäre Einschnürung 6 auf. Beide Komponenten des Gleitlagers 1, der Lagerkörper 2 und die Welle 3, enthalten einen thermoplastischen Werkstoff. Beide Komponenten des Gleitlagers können denselben thermoplastischen Werkstoff, Lagerkörper 2 und Welle 3 können jeder auch unterschiedliche Werkstoffe aufweisen. Die Werkstoffe selbst können ferner noch Füllstoffe, Additive zur Steuerung der Eigenschaften des Werkstoffs, Verarbeitungshilfsmittel oder sonstige Zuschlagsstoffe enthalten. Als geeignete thermoplastische Werkstoffe für die Montagespritzung können beispielsweise PA 66 gefüllt, insbesondere PA 66 CF 30, PEEK und PPS Verwendung finden bzw. alle für die Montagespritzung geeigneten Thermoplasten.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausführung des Gleitlagers 1 ist, wie in 2b gezeigt, die Verformung oder Schrägstellung der Welle 3 unter Last geringer als der Lagerspalt 4 bzw. das Lagerspiel. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die Flächenpressung und somit die Kantenbelastung, wie in 1b demonstriert, deutlich reduziert. Dies hat zur Folge, dass ein übermäßiger Verschleiß vermieden und somit eine höhere Lebenserwartung des erfindungsgemäßen Gleitlagers 1 außerordentlich begünstigt wird. Durch die erfindungsgemäße Ausführung bleibt dann zum einen als ein weiterer Vorteil der minimale oder geringe Lagerspalt 4 bzw. das Lagerspiel des Gleitlagers 1 über die gesamte Lagerbreite gleichmäßig konstant, zum anderen wird das Gleitlager 1 sowohl in axialer wie in radialer Richtung in seiner Position gehalten.
  • Mit Hilfe variabler Ansaugrohrlängen kann der Füllungsgrad geändert und dadurch die Leistung eines Hubkolbenmotors gesteigert werden. Daher werden Motoren mit Schaltsaugrohren ausgeführt, wobei die Saugrohrlänge der Motordrehzahl angepaßt wird: bei hohen Drehzahlen für große Leistung ist ein kurze Saugrohrlänge erwünscht, bei niedrigen Drehzahlen für ein großes Drehmoment ein langes Rohr. Ein möglicher Einbauort einer Längenschaltklappe 18 in einem Schaltsaugrohr 15 ist 3 zu entnehmen. Bei geschlossener Schaltklappe 18 und niedrigen Drehzahlen ist der Ansaugweg lang. Hierbei wird die Ansaugluft wird über die Einlaßöffnung 19 angesaugt und strömt über den Ansaugweg 16 an Klappe 18 vorbei und weiter über Ansaugweg 17 in den Zylinderkopf 11. Hingegen bei geöffneter Schaltklappe 18 und hohen Drehzahlen ist der Ansaugweg kurz. Hier tritt die Luft über die Klappe 18 in das Saugrohr 15 ein und strömt über den Ansaugweg 17 in den Zylinderkopf 11.
  • 4a zeigt ferner ein Einbaubeispiel für eine Ladungsbewegungs- oder Tumbleklappe 7. Diese ist in einem Saugkanal 8 einer Ansaugvorrichtung 9 eingebaut, wobei die Ansaugvorrichtung 9 mittels eines Zylinderkopfflansches 10 an den Zylinderkopf 11 einer nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine angeschlossen ist. Bei geöffneter Schaltklappe 7 kann die Luft über einen nicht gezeigten Einlaß in einen Sammelraum (nicht dargestellt) und von dort aus über den Saugkanal 8 in einen nicht gezeigten Brennraum strömen. Bei geschlossener Tumbleklappe 7 strömt die Luft an der der Klappe 7 gegenüberliegenden Kanalwand 20 in den Brennraum.
  • Zuletzt zeigt 4b ein Einbaubeispiel für eine Ladungsbewegungs- oder Drallklappe 12 in einem Luftansaugkanalsystem für eine nicht näher dargestellte Brennkraftmaschine mit einem Saugrohr 9, das je zwei zu jedem Brennraum (nicht näher gezeigt) führende Einzelkanäle 13 und 14 aufweist, wobei das Saugrohr 9 auch hier mittels eines Zylinderkopfflansches 10 an den Zylinderkopf 11 einer nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine angeschlossen ist. Um die Einlaßströmung in den Einzelkanälen 13, 14 hinsichtlich des Betriebsbereiches bzw. der Drehzahl zu optimieren, weist einer der zwei zu einem Brennraum führenden Einzelkanäle 13 eine Drallklappe 12 auf. Während bei Vollast und/oder hoher Drehzahl kein Drall, sondern optimale Füllung erforderlich ist, ist für niedrige Last jedoch ein leichter Drall erwünscht. Bei hohen Drehzahlen ist die Drallklappe offen, so dass mit den Einzelkanälen 13 und 14 ein maximaler Kanalquerschnitt gegeben ist. Bei niedrigen Drehzahlen ist die Drallklappe 12 geschlossen, so dass die gesamte Ladeluft durch den Einzelkanal 14 strömt. Dies führt zu einer erhöhten Strömungsgeschwindigkeit mit höherer kinetischer Energie und zu der gewünschten Ladungsbewegung im Brennraum.

Claims (6)

  1. Gleitlager 1 für eine Klappe zum Einsetzen in ein Luftansaugsystem, enthaltend einen Lagerkörper (2) und eine Welle (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkörper (2) in radialer Richtung ein balliges Profil (5) und die Welle (3) im Lagerachsschnitt oder Lagerbereich eine dem balligen Profil (5) komplementäre Einschnürung (6) aufweist.
  2. Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (1) durch Montagespritzung fertigbar ist.
  3. Gleitlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Komponenten des Gleitlagers (1), der Lagerkörper (2) und die Welle (3), einen thermoplastischen Werkstoff enthalten.
  4. Gleitlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Komponenten des Gleitlagers (1) denselben thermoplastischen Werkstoff aufweisen.
  5. Gleitlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Komponenten des Gleitlagers (1) unterschiedliche thermoplastische Werkstoffe aufweisen.
  6. Verfahren zur Herstellung eines Gleitlagers (1) für eine Klappe zum Einsetzen in ein Luftansaugsystem, enthaltend einen Lagerkörper (2) und eine Welle (3), dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Fertigungsschritt der Lagerkörper (2) durch Montagespritzung hergestellt wird, derart, dass dieser in radialer Richtung im Lagerachsschnitt oder Lagerbereich ein balliges Profil (5) aufweist, in einem weiteren Fertigungsschritt die Welle (3) durch Montagespritzung in den zuvor gefertigten Lagerkörper (2) gespritzt wird, dergestalt, dass die Welle (3) im Lagerachsschnitt oder Lagerbereich eine dem balligen Profil (5) komplementäre Einschnürung (6) aufweist, wobei in einem letzten Fertigungsschritt die Welle (3) durch geeignete Abkühlung einem festgesetzten Schrumpfungsverhalten unterworfen wird, dergestalt, dass zwischen Lagerkörper (2) und Welle (3) ein definierter Lagerspalt (4) oder Lagerspiel entsteht.
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