DE1898022U

DE1898022U - Luftleit-gehaeuse fuer walzenfoermige luefter.

Info

Publication number: DE1898022U
Application number: DE1964B0056733
Authority: DE
Inventors: Heinz Baus
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-03-17
Filing date: 1964-03-17
Publication date: 1964-08-06

Description

PA, 196 21547. J.64

Patentanwalt @ Mannheim

-ν , \i;ii_Upiii i/i rsrr Rathenaustraße 6

Dr.-Ing. WILHELM KLOSE Telefon 43807

Konten:

Postscheck ι Ludwigshafen (Rhein) 13042 Deutsche Bank AG., FII, Mannhelm 28148 Bankhaus Th. Faßhold & Co. Mannheim

Anmelder: Heinz Baus, Schriesheira/Bergstr., Schmale Seite J>0 Luftleit-Gehäuse für walzenförmige Lüfter

Die Neuerung betrifft ein Luftleit-Gehäuse für walzenförmige . Lüfter, die wenigstens einen Motor und wenigstens ein dazu gleichachsiges Radial- oder Tangentlalgebläse enthalten. Meist handelt es sich um einen Motor, der beidseits fliegende Gebläse trägt.

Die Kästen, in die diese Motor-Gebläseanordnungen eingesetzt werden, haben Lüfterklappen oder dgl., die es zulassen, daß nach der öffnung des Luftweges die Finger eines spielenden Kindes oder anderer Gegenstände in das Gebläse oder an den Motor gelangen. Auch ist es notwendig, die Kästen gelegentlich völlig zu öffnen, um die Schaltungen u.dgl. zu überprüfen. In diesem Fall besteht ein Bedürfnis, insbesondere die Gebläse mit ihren dünnen Schaufelblechen vor Beschädigungen zu schützen.

Gemäß der Neuerung wird nun ein Luftleit-Gehäuse benutzt, das mittels einer Strangpresse erzeugt ist und ein an beiden Enden offen endigendes Rohr aufweist, dessen sich über die ganze Länge erstreckende Blasöffnung einen tangentialen Kanal bildet, dessen eine Seite durch eine tangentiale Verlängerung der Rohrwand und dessen andere Seite durch eine sich zwischen

dieser Verlängerung und der Parallele hierzu durch die Achse aus der Rohrwandkante hervorgehende Wand gebildet wird. Zweckmässig verlaufen die Verlängerung und die Wand zueinander parallel. An der Außenseite., insbesondere an der Verlängerung, können Rasten vorgesehen, sein, die mit entsprechenden Rasten des erwähnten Kastens zusammenarbeiten.

Vorzugsweise benutzt man zusätzlich eine Längsrippe., die parallel zur Wand mit geringem Abstand vor dieser steht. Man erhält auf diese Weise einen nach außen offenstehenden schmalen Raum., in den Halterungen eingreifen können, Die Rohrwand wird im Bereiche der Wand und gegebenenfalls im Bereich der Längsrippe zweckmäßig verstärkt.

An den Enden des Rohres kann man napfförmige-Kappen vorsehen, die eine Mittelöffnung zum Ansaugen der Luft aufweisen und deren zylindrischer Rand derart unterteilt 1st, daß die Kap-

of t pe aufgeschoben werden kann. Zusätzlich wird man/in der Rohrwand Ansaugöffnungen vorsehen. Dabei benutzt man vorteilhaft sehmale Umfangsschlitze. Die Umfangslänge dieser Schlitze wird im allgemeinen nicht mehr als 90° betragen. Die Schlitze und der Blaskanal sind zweckmäßig etwa um 18O° gegeneinander versetzt.

Das Luftleit-Gehäuse kann aus Leichtmetall, insbesondere einer Aluminiumlegierung _f oder auch aus Kunststoff bestehen.. Die Herstellung im Strangpreßverfahren sieht man der Struktur des Materials und der Beschaffenheit der Oberfläche an. Durch das Strangpreßverfahren wird eine sehr hohe Genauigkeit und Festig-

keit erhalten.

In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Neuerung schematisch im radialen Schnitt dargestellt.

Die Rohrwandung 1 geht bei 2 in die Verlängerung 3 über. Dieser Verlängerung 3 steht eine Wand 4 gegenüber, die mit ihr zusammen den Äusblaskanal bildet. Die Wand 4 wird ebenfalls vom Rohr 1 getragen und dieses Rohr ist in der Nähe der Wand bei 5 verstärkt ausgebildet. Zusätzlich trägt das Rohr hier eine nach außen vorstehende Längsrippe 6. Zwischen der Wand und der Längsrippe 6 verbleibt ein Zwischenraum, in welchen ein abgekanteter Rand des Kastenvorderteiles 7 . (gestrichelt angedeutet) zur Halterung eingreift. -Es können hier auch Rasten oder Federungen zusätzlich benutzt sein. Der ebenfalls gestrichelt dargestellte hintere Teil 8 des Kastens arbeitet bei 9 mit der Verlängerung 3 durch Rasten zusammen.

Der Vorderteil 7 des Kastens trägt über einen Winkel 10 eine hakenförmige Konsole 11, in welche die Schwenkachse

12 der Klappe 13 gelagert ist. Die Klappe 13 schlägt an der anderen Seite gegen einen Änsehlagstreifen 14, der mit dem Kastenteil 7 auch aus einem Stück bestehen kann. Die Klappe

13 kann in die strichpunktiert bei 15 angedeutete Stellung geklappt werden.

Die Wandung des Rohres 1 ist bei 16 durch mehrere parallel zueinander verlaufende ümfangsschlitze unterbrochen.

Man kann die Sehlitze auch in anderer Weise führen, doch ist die Herstellung bei der gewählten Gestalt besonders einfach.

Die Enden des Rohres sind durch Kappen geschlossen. Man erkennt in der Zeichnung eine Kappe mit der Grundfläche 17 und der axialen Öffnung 18. Die Kappe ist mit Laschen I9, 20 und 21 ausgerüstet, die sich als Teile des Mantels einer napfförmigen Kappe darstellaaund die Kappe federnd auf dem Rohr halten.

Wenn die Luft im Bereiche des Motors radial angesaugt wird, dann befinden sich die Schlitze zweckmäßig in der Nähe des Motors oder der Motorlagerung, insbesondere zwischen Motor und Gebläse. Bei Tangentiallüftern befinden sich die Schlitze im Bereich des Gebläses.

Die Schlitze 16 können in einem Arbeitsgang beim Abschneiden des Rohres von der Strangpresse erzeugt werden.

Claims

KA. 196 215*17.

Schutzansprüch e

it: 1. I)Uf ti ext -Gehäuse für walzenförmige Lüfter, die wenig-

fe.; stens einen Motor und wenigstens ein dazu gleiehachsiges Radial-

i; oder Tangentialgebläse enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß

";;^: das mittels einer Strangpresse erzeugte Gehäuse ein an beiden

*^::'i Enden offen endigendes Rohr aufweist, dessen sich über die ganze

f':\ Länge erstreckende Blasöffnung einen tangentialen Kanal bildet,

*|: dessen eine Seite durch eine tangentiale Verlängerung der Rohr-

J, wand und dessen andere Seite durch eine zwischen dieser Verlän-

:1 gerung und der Parallele hierzu durch die Achse aus der Rohrwand-

K kante hervorgehende Wand gebildet wird._ |i; 2. Luftleit-Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-

■öl·'¹

|: net, daß die Verlängerung und die Wand parallel verlaufen.

-ί'ίίτ

||_r 5. Luftleit-Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-

'|: kennzeichnet, daß die Verlängerung oder die Wand oder beide aus-

i|; sen in Längsrichtung verlaufende Rasten in der Nähe ihrer Ab-

ΐ| schlußkanten aufweisen.

■" 4. Luftleit-Gehäuse nach Anspruch 1 oder figenden, da-

;': durch gekennzeichnet, daß parallel zur zweiten Wand mit geringem

:|^: Abstand von ihr eine Längsrippe vorsteht.

■■■; 5. Luftleit-Gehäuse nach Anspruch 1 oder folgenden, da-

■:|_F: durch gekennzeichnet, daß die Rohrwand im Bereich der Wand und

;, gegebenenfalls der Längsrippe verstärkt ist.

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6. Luftleit-Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Endkappen versehen ist, die Mittelöffnungen aufweisen.

7· Luftleit-Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkappen aus einer ringförmigen Scheibe mit zylindrischem, geschlitztem Kappenrand besteht, wobei die Schlitze !?,' den vorstehenden Teilen des Luftleit-Gehäuses und den Öffnungen

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!•''Rechnung tragen. -

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||;' 8. Luftleit-Gehäuse nach Anspruch 1 oder folgenden, ^ dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwand Ansaugöffnungen aufweist.

I,·'.;.,. 9· Luftleit-Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich-

l'l· net, daß die Änsaugöffnungen die Gestalt von Umfangssehlitzen

Il:; .haben. "

10. Luftleit-Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sieh die Schlitze über nicht mehr als 90° erstrecken.

11. Luftleit-Gehäuse nach Anspruch 8 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausblaskanal und die Änsaugöffnungen um etwa 18O gegeneinander versetzt sind.

12. Luftleit-Gehäuse nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet'^ü-aß es aus Leichtmetall besteht.

15. Luftleit-Gehäuse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Aluminiumlegierung besteht.

14. Luftleit-Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurchfeekennzeichnet, daß es aus Kunststoff besteht.