DE1897625U - Herausnehmbares tuerfutter. - Google Patents
Herausnehmbares tuerfutter.Info
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Description
P.A.if32 377*18.6.8if
Hans Krauss 15.Mai 1963
Bad Homburg v.d.H.
Gebrauchsmuster
Herausnehmbares Türfutter
Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Türfutter und ein Verfahren zu ihrem Zusammenbau. Die bekannten Türfutter
bestehen aus einer inneren Auskleidung der Wandöffnung und äußeren Blendleisten, die um das Türfutter herumgesetzt und
auf die innere Auskleidung aufgeschraubt oder aufgenagelt sind. Beim Zusammenbau eines solchen Türfutters geht man
herkömmlicherweise so vor, daß sowohl die innere Auskleidung als auch die Blendleisten auf das zunächst rohe Wandmaterial
durch Nageln und/oder Schrauben verbunden werden. Hierdurch hält sich das Türfutter in der Wand selbst, weil das Türfutter
die Wand überall U-förmig umklammert. Als dann wird die rohe Wand beispielsweise das Hauswerk verputzt und schließlich
sowohl die Wand als auch das Türfutter und die Tür selbst gestrichen.
Bei dieser Art der Herstellung und des Einbaus des Türfutters ist eine bestimmte Reihenfolge der Arbeit der verschiedenen
Handwerker, nämlich der des Maurers, des Schreiners, des Weißbinders für die Herstellung des Putzes und des Malers festgelegt,
was bei einem größeren Neubau stets zu organisatorischen Schwierigkeiten führt, weil die Handwerker meistens nicht gerade in
der sich ergebenden Reiheniolge verfügbar sind. Außerdem hat diese Bauweise der Türfutter den Nchteil, daß die Verstiftung
der Holzteile durch den Malanstrich und die Lackierung der Tür nicht ganz verdeckt werden kann. Selbst bei sehr dickem Auftrag
von Farbe und Lack treten mindestens nach längerer Zeit die Stiftoder Schraubenköpfe unter der Farbe sichtbar hervor, was den
ästhetischen Eindruck der Blendleisten am Türfutter beeinträchtigt. Bei ungestrichenen Türen, die mit Formierung belegt sind oder
aus Edelhölzern bestehen, ist die Verdeckung der Stiftköpfe noch weit schwieriger und nur durch komplizierte Überklebungen durchzuführen, die praktisch ebenfalls niemals vollkommen ausfällt,
sondern in irgendeiner Weise sichtbar bleibt.
Die Erfindung setzt sich die Aufgabe, due geschilderten Mangel zu vermeiden, und darüber hinaus ein Türfutter zu schaffen, das
mindestens oberflächlich aus ästhetisch gut wirkenden Material
™" (J mm
besteht, ohne daß irgendwelche Verankerungselemente sichtbar sind oder in späterer Zeit sichtbar werden, die zur Befestigung
des Turfutters in der Wandöffnung notwendig sind.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst,
daß das Türfutter zwei vorgefertigte, von beiden Seiten der Wandöffnung ineinander steckbare Rahmenteile aufweist, die jeder
mittels mindestens eines auf ihm angeordneten Verbindungsgliedes, z.B. einer Befestigungslasche, in der Wand verankert ist. Gemäß
einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß mindestens ein Rahmenteil mittels einer Winkellasche,
insbesondere eines Winkeleisens in der Wand verankert ist. Zweck—
mäßigerweise ist ein Rahmenteil mittels einer Flachlasche in der Wanddurchbruch-Fläche und der andere Rahmenteil mittels einer
Winkellasche in der Wandfläche verankert.
Durch die Erfindung wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß die beiden Türfutterteile in der Werkstatt endgültig vorgefertigt
werden können, um auf dieebenfalls endgültig gefertigten und verputzten Mauerteile oder sonstigen Wandteile aufgesetzt zu
werden. Es braucht zum Einbau der Türfutterteiike nur ein kleiner,
etwa zwei bis drei qcm großer Teil des Putzes dicht an der Tür-Verschalung
entfernt zu werden, damit der abgewinkelte Teil der Befestigungslasche an die -Mauer angeschraubt werden kann. Diese
kleine Wandstelle muß dann nochmals mit Putz gefüllt werden,was vom Schreiner selbst durchgeführt werden kann. Der organisatorische,
zeitliche und geldliche Aufwand bei der Herstellung und
beim Einbau des Türfutters wird demnach wesentlich herabgesetzt. Darüber hinaus wird aber noch der weiters Vorteil erzielt, daß
infolge der endgültigen Vorfestigung der beiden Türfutterteile in der Werkstatt das Türfutter selbst aus beliebigem Material hergestellt bzw. mit beliebigen Oberflächenbelegungen auw Furniermitteln,
Kunststoff, insbesondere!/flH||B|, Metall oder dgl.
vorgesehen wenden kann. Auf eine 'Ausfuhrung des ganzen Turfutters
ganz oder teilweise aus Leichtmetall ist möglich, wobei zweckmäßigerweise Leichtmetall-Profil-Rohre oder andere gezogene
Profilteile verwendet werden können.
Ein weiterer besonderer Vorteil besteht darin, daß das Türfutter infolge der Verschraubung lösbar angeordnet ist, und leicht
wieder entfernt werden kann, wenn z,B. bei Renovierungen der Räume an das farbige oder sonst anders geartete Türen eingebaut
werden sollen. Die alten Türfutter können dann ohnen weiteres an anderen Stellen wieder neu eingesetzt werden. Die war bei
den bisher üblichen Türfuttern praktisch deshalb nicht möglich, weil die Anwendung Schrauben vermied, da deren Köpfe noch größer
als diejenigen von Stiften sind und infolgedessen bei der alten
Bauweise noch stärker in Erscheinung treten wurden.
Die neuartige Ausbildung des Tiürfutters nach der Erfiindung
bedingt gleichzeitig ein neues Verfahren zur Befestigung der beiden Türfütterteile in der Wandöffnung. Dies besteht erfin—
dungsgemäß darin, daß zuerst der erste Türfutterteil mittels einer auf diesen angeordneten Lasche auf die Wanddurchbruchfläche
der fertig verputzten Wand mittels mindestens eines
Befestigungsgliedes, z.B. einer Schraube aufgebracht, insbesondere
aufgeschraubt wird und anschließend der zweite Türfutterteil nach Entfernen des Piirfezes an einer dem von dem Türfutter einzunehmenden
Ort benachbarten Stelle auf die noch freie Ecke des Wanddurchbruchs aufgesetzt wird, wobei das abgewinkelte Ende
eines mit einem anderen Ende auf dem zweiten Türfutterteil angeordneten Winkellasche auf die vom Putz befreite Wandstelle
aufgebracht, z.B.aufgeschraubt wird, und schließlich diese
Stelle wieder überputzt wird.
Damit nun die vorgefertigten Türfutterteile einwandfrei und
genau passend in die Wandöffnung eingefügt werden köianen, wird gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens diese
Arbeit weiterhin dadurch erleichert und verkürzt, daß mur
Herstellung der Wandöffnung in einer gemauerten Wand eine Hilfsvorrichtung benutzt wird, welche aus einem dengleichen Umriß
wie das Türfutter aufweisenden-vorzugsweise rechteckigen-Rahmenteil
besteht, mit zwei durch verstellbare Abstandshalter in einem gegenseitigen Abstand von der Größe der jerweils
gewünschten Wandstärke und der Größe der jeweils gewünschten Stärke gehaltenen Rahmen, deren Breite und gegebenenfalls Wandstärke ihrerseits verstellbar und den gewünschten Größenverhältnissen
des Tairfutters angepaßt ist. Diese Hilfsvorrichtung
wird an der Stelle eines noch nicht fertig gemauerten Raumes, an der die Tür angebracht werden soll, aufgestellt. Der Mauerer
braucht dann nur von den beiden Gestellseiten bis zur jeweiligen
RaumbegEBnzung die Wandteile aufzümaueren und oberhalb des
Gestells den Überwurf anzubringen, wodurch eine genau zum einzusetzenden
Türfutter passende Wandöffnung besteht, ohne daß
der Maurer einen Zollstock oder auch nur eine Wasserwaage zu
benutzen braucht. Da hierbei auch eine vollkommen gerade Wand entsteht, wird gleichzeitig die Arbeit des Verputzers wesentlich
erleichert, der seine Arbeit ohne Putzlatte durchführen kann.
Durch die Erfindung wird demnach nicht nur eine Verminderung
des Aufwandes bei der Herstellung des Türfutters selbst, sonders auch bei der Herstellung der des Türfutters aufnehmenden Wandöffnung
und somit der damit zusammenhängenden Verputzungsarbeiten erzielt, was ebenfalls im Sinne der erwähnten angestrebten
Rationalisierung liegt.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsformen des Türfutters
nach der Erfindung und auch eine Ausführungsform der
Hilfsvorrichtung zur Herstellung der Wandöffnung beispielsweise dargestellt sind, sei der Erfindungsgedanke näher erläutert.
Es zeigen
Figuren 1 und la einem Horizontalschnitt durch das Türfutter nach der Erfindung in zwei verschiedenen Ausführungsformen
nach der rechten und der linken Seite.
Fig. 2 einen Vertikalschnitt A - A du rch die Ausführungsform
gem. Fig. 1,
Figuren 3 und 3a einen Horizontalschnitt durch das Türfutter
in zwei weiteren Ausführungsformen.
Fig. 4 und Fig. 4a eine Vorder- und eine Seitenansicht der
Hilfsvorrichtung.
Übereinstimmende Teile sind in den verschiedenen Figuren mit
denselben Bezugszeichen versehen.
In den Figuren 1 und la bedeutet 1 den ersten Rahmenteil, der die vordere Öffnung der Wand 2 U-förmig umrahmt. In ihm ist
eine Tür 3 drehbar gelagert. Auf der der Wanddurchbruch-Fläche zugewandten Rückseite der beiden senkrechten U-Schenkel des
Teiles 1 sind je mehrere als Befestigungslaschen dienende starke
Stahl- oder Eisenbandstücke 4 und 5 mittels Schrauben 6 und 7 befestigt. Diese Befestigungslaschen sind ihrerseits mittels
Schrauben 8 und 9 im Mauerwerk der Wand 3 verankert. Die U-Schenkel
des Rahmenteils 1 sind somit auf den Ecken der Wandöffnung fest aufgebracht, wobei die Vorderteile Io und 11 der U-Schenkel
des Teils 1 auf der PMzschicht 12 der Wand 2 aufliegen.
Der zweite Rahmenteil des Türfutters besteht aus zwei Seitenbrettern
12 und 13, die mit zwei Pfosten 14 und 15 verzahnt und zusammengeleimt sind. Auf die Pfosten 14 und 15 ist oben ein
Querbalken 16 aufgesetzt, der mit dem Pfosten 14 und 15 zusammen widerum einen U-förmigen Rahmen ergibt, der die hintere Wandöffnung
umrahmt. Auf der Rückseite der Bretter 12 und 13 sind je eine Reihe von gewinkelten Befestigungslaschen in Form von
starken Winkeleisenstücken 17 und 18 mittels Schrauben 19 und 2o befestigt.
Die Bretter 12 und 15 werden nun mit den an ihren Enden befindlichen
Federn 21 und 22 in entsprechende Nuten der Teile 1
hineingeschoben, nachdem in den Bereichen 23 und 24 zu beiden
Seiten der hinteren Wanddurchbruchs-Öffnung für jeden der
Winkeleisen 17 und 18 soviel Putz weggekratzt worden war, daß die Winkeleisen 17 und 18 beim Einschieben der Bretter 12 und
13 in die zur Aufnahme der Federn 21 und 22 vorgesehenen Nute in den Teilera 1 zum Anschlag mit den Mauersteinen der Wand 2
kommen können. Falls die Längen der Bretter 12 und 13 nicht ganz mit der Wandstärke übereinstimmen, können Differenzen durch die
Federn 21 und 22 in denen ihnen zugeordneten Nuten ausgeglichen werden. Nachdem auf diese Weise die beiden Rahmenteile des
Türfutters ineinander geschoben sind, können die Winkeleisen 17 und 18 mittels Schrauben 25 und 26 im Mauerwerk der Wand 2
befestigt werden, wodurch das gesamte Türfutter fest mit der Wand 2 verankert ist.
Zum Schluß werden die vom Putz freigekratzten Stellen der Wand zwischen den eingefügten Winkeleisen 17 und 18 und den Pfosten
14 und 15 wieder mit Putz gefüllt. Da das Winkeleisen 18 nur
wenig nach rechts über das rechte Ende des Pfostens 15 hinausragt, beträgt die neue sichtbare Verputzungsstelle höchstens
etwa einen Quadratcentxmeter, der leicht durch Farbanstrich oder durch Überkleben mit einer Tapete unsichtbar gemacht
werden kann. Auf der linken Seite der Zeichnung in Fig. 1 ist vorgesehen, diese Stelle bzw. diese übereinander liegenden
Stellen mittels eine Zierleiste 27 abzudecken, die auf den Pfosten 14 entweder aufgeklebt oder mittels Zierschrauben 26
befestigt werden kann.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie AtA durch Fig. 1, aus welchem die Verteilung der verschiedenen Befestigungslaschen
4 und 17 auf dem Mauerwerk 2 und den Putzschichten 12 zu ersehen ist. In Fig. 4 ist auf der rechten Seite eine Ausführungsform
dagestellet, bei der das Türfutter mindestens teilweise aus Leichtmetall besteht, während bei dem Ausführungsbeispiel auf
der linken Seite, welches mit Fig. 3a bezeichnet ist, eine mindestens teilweise mit/flHMi verkleidete Holzausführung
dargestellt ist.
Gemäß Fig. 3 bestehen die pfostenartigen U-Schenkel des ersten
Rahmenteils des Türfutters, wel(£he zuerst in der Wandöffnung
verankert werden muß, aus Leichtmetall, Pf4Ofilblech, insbesondere
gezogenen Aluminiumblechteilen 3o, welche einen Holzinnenteil 31 umgeben bzw. umkleiden, Zur Abstützung des Pfostens ist ein
Leichtmetall-Profilteil 32 vorgesehen. Die Profilteile können aus einem Stück bestehen und durch einen gemeinsamen Ziehprozeß
geformt sein oder aus Einzelteilen zusammengesetzt sein und durch den Holzkern 31 zusammengehalten werden, Statt des Holzkerns
31 kann auch eine Gußmasse zur Füllung des Leichtmetall-Profilteil
vorgesehen sein. Zwischen der Putzschicht 12 und dem Teil 32 kann entweder ein Hohlraum 33 verbleiben oder dieser kann mit
Holz oder eine Füllmasse ausgefüllt sein. Die Befestigung dieses ersten Rahmenteils in der Wandöffnung erfolgt auf dieselbe
Weise wie gemäß der Ausführungsformen wie sie in den Figuren 1 und la dargestellt sind.
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-Io - /*
Der Holzkern 34 ist außen mit einer Kunststoffverkleidung,
beispielsweise ausfdHi versehen, die auf dem Holzkern
durch den Leichtprofilteil 3© auf der einen Seite und auf der
anderen Seite durch einen Leichtprofilteil 36 gehalten wird. Die
zur Verankerung auf der Wand dienende Winkellasche 37 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Weise mehrfach gewinkelt ausgeführt, wodurch bewirkt wird, daß vom Putz nur die schmale Zone 38 entfernt zu werden braucht,
damit nur das äußerste zur Wand parallel verlaufende Ende 39 der Winkellasche unmittelbar auf dem Mauerwerk der Wand 2 zu
liegen kommt, um mit diesem durch die Schraube 26 verbünden zu werden können.
An dem als Blendrahmen 32 dienenden Teil ist die Tür 4Θ mittels
Scharnieren 41 drehbar gelagert. Die Tür weist einen Leichtmetallrahmen 41a auf, welcher hohl oder mit Holz- oder ^Vergußmasse
gefüllt sein kann. Die Türfüllung besteht aus mindestens zwei Sperrholzplatten 42 und 43, zwischen denen sich ein Plattensieb-
und/oder gitter-förmige Metallschicht, insbesondere aus Eeiehtmetall, z.B. Aluminium zur verstärkung befindet, die mit
44 bezeichnet ist.
Nachdem auf der linken Seite in Fig. 3a dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine übliche Holztür 45 vorgesehen, deren Oberfläche
entweder gestrichen ist oder mit Kunststoff, beispielsweise mit Resopal verkleidet ist. Der Holzteil 12 ist bei dieser Ausführtmgs
form mit einer Kunststoff-, insbesondere ^HHp^latte 4ο
verkleidet. Die Winkellasche 37 ist in den Holz-Profilteil des zweiten Rahmenteils bündig eingepaßt und mit ihm durch
eine zusätzliche Schraube 48 verbunden.
Eiurch die Erfindung ist es möglich, endgültig vorgefertigte Türfutterteile
in der Schreinerwerkstatt herzustellen und in die fertige Wandöffnung einzusetzen. Hierdurch wird es ermöglicht,
mitMeBHJ|verkleidete Türfutter zu verwenden und überhaupt
die Türfutter in besonders ansprechender Weise auszuführen, weil sämtliche Arbeiten in der Schreinerwerkstatt ausgeführt werden
können. Dem gegenüber mußten die letzten Arbeiten an dem Türfutter
im Raum durchgeführt werden, in den sie eingebaut werden sollte. Dies eetzt freilich voraus, daß das Türfutter und die Abmessungen
der Wandöffnung gut aufeinander abgestimmt sind. Um dies zu ermöglichen, ist die in Fig. 4 und 4a in Vorder- und Seitenansicht
dargestellte Hilfsvorrichtung vorgesehen. Diese kann
der Maurer beim Aufmauern der Wand als Türmodell aufstellen und allseitig bündig ummauern.
In Fig. 4 bedeuten 5o und 51 zwei Winkeleisen von der Tür eines üblichen Wanddurchbruches für eine Tür. Die Winkeleisen sind
eben rechtwinklig umgebogen und weissen in ihrem horizontal
verlaufenden Enden 52 und 53 je eine Reihe von Löchern 54 auf. Oben ist ein Verbindungswinkeleisen 55 mit entsprechenden
löchern aufgelegt. Mittels Flügelschrauben 59 kann die
Verbindungsschiene 55 in verschiedenen Abständen der Winkeleisen
5o und 51 voneinander auf diese aufgeschraubt werden, wodurch verschiedene Breiten der Wanddurchbruchs-Öffnung
MdL
festgelegt werden. Zur Versteifung des Rahmens ist unten eine entsprechende Schiene 55' auf Querarme 52' und 53' aufschraubbar.
Zwei derartige bezüglich der Breite verstellbare Rahmen sind miteinander durch Gelenke 56 miteinander verbunden, welche
ihrerseits durch je eine Stange oder Schiene 58 miteinander verbunden sind. Durch Heben und Senken der Stangen 58, von
denen nur die eine in der Zeichnung dargestellt und die andere unterhalb der Zeiehnungsebene zu denken ist, läßt sich
der Abstand der beiden Winkeleisen 51 und 51' voneinander verändern und der jeweiligen gewünschten Wandstärke anpassen.
Die Hilfsvorrichtung ist höchst einfach einzustellen und zu
bedienen und erspart dem Maurer einiges Nachmessen mit dem Zollstock und Nachrichten mit der Wasserwaage.
Die Hilfsvorrichtung kann aus anderem Material als aus Eisen,
beispielsweise Stahl, Leichtmetall oder Kunststoff bestehen. Bei der Verwendung von Eisen ist ein oberflächlicher Rostschutz
zweckmäßig. Die Verstellbarkeit der Breite und Weite des Gestells läßt sich auch auf andere bekannte Weisen erreichen.
Besonders zweckmäßig sind solche Verstellweisen, die gleichzeitig eine Zusammenlegung des Gestells für den Transport
ermöglichen.
Claims (9)
1. Türfutter dadurch gekennzeichnet, daß es zwei vorgefertigte,
von beiden Seiten der Wandöffnung ineinander steckbare Rahmenteile aufweist, die jeder mittels mindestens eines
auf ihm angeordneten Verbindungsgliedes, z.B. einer Befestigungslasche, in der Wand verankerbar ist.
2. Türfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Rahmenteil mittels einer Winkellasche, insbesondere Winkßieisens, in der Wand verankerbar ist.
3. Türfutter nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rahmenteil mittels einer Flachlasche in der Wanddurchbruchs-Fläche und der andere Rahmenteil mittels
einer Winkellasche in der Wandfläche verankerbar ist.
4. Türfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung lösbar, z.B. eine
Schraubverbindung ist.
5. Türfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rahmenteile in an sich bekannter Weise mindestens teilweise aus Holz bestehen und oberflächlich
gestrichen und/oder furniert sind.
6. Türfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mindestens teilweise mit Kunststoff, z.B.^mIbelegt sind.
7. Türfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile mindestens teilweise
aus Leichtmetall z.B. Aluminiumlegierung, insbesondere in Form eines gezogenen Profils bestehen.
8. Türfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf Stoßstellen Blendleisten
aufgebracht sind.
9. Türfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Tür aufweist, in die eine Metallplatte oder eine Metallgitter eingelegt ist, und die
äußerlich der Oberfläche des Türfutters angepaßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963K0044672 DE1897625U (de) | 1963-05-22 | 1963-05-22 | Herausnehmbares tuerfutter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963K0044672 DE1897625U (de) | 1963-05-22 | 1963-05-22 | Herausnehmbares tuerfutter. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1897625U true DE1897625U (de) | 1964-07-30 |
Family
ID=33173429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963K0044672 Expired DE1897625U (de) | 1963-05-22 | 1963-05-22 | Herausnehmbares tuerfutter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1897625U (de) |
-
1963
- 1963-05-22 DE DE1963K0044672 patent/DE1897625U/de not_active Expired
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