DE19801043A1 - Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise Badewanne - Google Patents
Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise BadewanneInfo
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- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
- A47K3/16—Devices for fastening baths to floors or walls; Adjustable bath feet ; Lining panels or attachments therefor
- A47K3/161—Bathtub aprons
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verkleidungssystem für
eine Wanne, vorzugsweise Badewanne, mit einer
Unterkonstruktion und einer daran lösbar anbringbaren
Verkleidung.
Es ist allgemein bekannt, daß man für eine Wanne, z. B. eine
Badewanne, die in einem Raum fest installiert wird in den zum
Raum hin gewandten Bereichen eine Verkleidung verwendet. Eine
Wanne wird beispielsweise im allgemeinen eingemauert oder
eingefliest oder aber sie erhält eine Verkleidung aus
Kunststoff, aus Holz oder aus einem anderen Material. Bei den
üblichen bekannten Verkleidungen für Badewannen besteht ein
Problem darin, daß die Verkleidung nicht maßgerecht auf die
baulichen Verhältnisse vor Ort abgestimmt ist. Dadurch
ergeben sich oft Schwierigkeiten beim Einbau bzw. die
Anbringung der Verkleidung erfordert einen gewissen Aufwand
und muß in der Regel von Fachleuten durchgeführt werden.
Häufig sind Fachleute mehrerer Fachrichtungen notwendig, wie
beispielsweise zusätzlich zu den die Wanne einbauenden
Installateuren noch Maurer, Tischler oder andere Handwerker.
Der Einbau der Wanne und die damit verbundene Anbringung der
Verkleidung ist somit recht zeitaufwendig und auch
kostenaufwendig. Außerdem kann es zu einer Reihe von Fehlern
bei der Ausführung am Bau kommen, unter anderem auch durch
fehlende Abstimmung zwischen den Handwerkern der
verschiedenen Gewerke.
Außerdem ist es oft problematisch, daß die Hersteller
verschiedene Badewannen in unterschiedlichen Formen und
Dimensionen im Programm haben, wobei die dafür notwendige
Verkleidung jeweils entsprechend dem Wannentyp in der Form
und in den Maßen angepaßt werden muß, was aufwendig ist und
für den Endabnehmer zu erhöhten Kosten führt. Bei bestimmten
herkömmlichen Verkleidungssystemen für Wannen ist außerdem
eine Instandhaltung bzw. Wartung nach einem gewissen Zeitraum
notwendig. Wird die vorhandene Verkleidung abgebaut und
ersetzt, führt häufig die umweltverträgliche Beseitigung zu
Schwierigkeiten, da es sich um uneinheitliche Materialien
handelt, die einem Recycling nicht ohne weiteres zugänglich
sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin,
ein Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise eine
Badewanne der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine
einfache Montage, eine kostengünstige Herstellung und auch im
Falle eines gewünschten Austausches ein einfaches Ersetzen und problemloses umweltverträgliches Entsorgen der alten Verkleidung ermöglicht.
Falle eines gewünschten Austausches ein einfaches Ersetzen und problemloses umweltverträgliches Entsorgen der alten Verkleidung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Verkleidungssystem für
eine Wanne der eingangs genannten Gattung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Erfindungsgemäß umfaßt die Unterkonstruktion wenigstens ein
Rahmenprofil mit einem daran angebrachten Haftband und die
Verkleidung umfaßt wenigstens ein in einer Richtung flexibles
Paneel, an dem ebenfalls wenigstens ein Haftband angebracht
ist, das dem Haftband der Unterkonstruktion zugeordnet ist
und das an diesem zur Verkleidung der Wanne und der
Unterkonstruktion lösbar befestigbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung vereint daher eine Reihe von
Vorteilen. Zum einen ist das flexible Paneel für die
Verkleidung kostengünstig industriell herstellbar und kann in
den Abmessungen leicht an alle von dem Hersteller angebotenen
Wannenmodelle angepaßt werden.
Das flexible Paneel kann an der Baustelle auf Maß geschnitten
und in kürzester Zeit angebracht werden, wobei diese Montage
auch von nicht spezialisierten Kräften durchgeführt werden
kann. Das flexible Paneel für die Verkleidung kann
sichtseitig ein entsprechendes Dekor aufweisen und somit der
Verkleidung ein angemessenes ästhetisches Äußeres
verschaffen.
Die Anbringung der Verkleidung an der Unterkonstruktion
erfolgt über das Haftband wobei eine feste mechanische
Verbindung hergestellt wird, die andererseits bei Bedarf
jedoch ohne weiteres wieder werkzeuglos lösbar ist, wobei für
die Anbringung keine speziellen Befestigungselemente wie
Schrauben oder dergleichen notwendig sind.
Das erfindungsgemäße flexible Paneel für die Verkleidung kann
praktisch beliebig gebogen werden, so daß auch Radien
hergestellt werden können und somit eine Anpassung an die
jeweilige Badewannenform möglich ist. Dabei ist das Paneel
für die Verkleidung vorzugsweise so ausgebildet, daß es in
senkrechter Richtung ausreichende Steifigkeit aufweist und
somit der Verkleidung die notwendige Festigkeit gibt.
Sowohl für Instandhaltungsarbeiten an der Wanne selbst oder
der Unterkonstruktion ist eine Entfernung und erneute
Befestigung des erfindungsgemäßen flexiblen Paneels für die
Verkleidung sehr rasch möglich. Aber auch in dem Fall, daß
der Benutzer eine Änderung des Dekors der Verkleidung
wünscht, ist ein entsprechendes Austauschen durch eine andere
Verkleidung mit einem anderen Dekor sehr rasch möglich. Das
erfindungsgemäße Paneel für die Verkleidung besteht außerdem
in der Regel aus Kunststoff und ist daher für ein Recycling
geeignet bzw. kann in ökologisch verträglicher Form entsorgt
werden.
Für das Paneel aus dem die erfindungsgemäße Verkleidung der
Wanne besteht kann man z. B. ein thermoplastisches
mehrschichtiges Material verwenden. Dieses kann
beispielsweise durch Koextrusion der mehreren Schichten des
Verbundwerkstoffs hergestellt werden. Diese Schichten können
beispielsweise aus Polypropylen unterschiedlicher Stärke,
Dichte und/oder Härte bestehen. Nach der Koextrusion kann
man das Material kalandrieren.
Gemäß einer Variante kann man beispielsweise um dem Material
die notwendige Steifigkeit zu verleihen ein Paneel für die
Verkleidung verwenden, das eine Innenschicht aufweist mit
einer Lamellenstruktur, wobei die Lamellen vorzugsweise bei
montiertem Paneel in senkrechter Richtung verlaufen. Die
Flexibilität in waagerechter Richtung wird dabei erhalten.
Vorzugsweise verwendet man jedoch eine Verkleidung aus
Paneelen, die eine Mittelschicht aus einem weicheren und
flexibleren Kunststoff aufweisen, der dann die Flexibilität
des Verbundwerkstoff gewährleistet. Die Lamellenstruktur des
Paneels ermöglicht eine Faltung bzw. ein Biegen in Radien von
beispielsweise bis zu etwa 20° oder 25° oder je nach
Ausführung auch darüber hinaus.
Die Außenschicht hat vorzugsweise die Aufgabe, dem
Verbundwerkstoff aus dem das Paneel besteht die dekorative
Oberfläche zu verleihen. Dazu kann die dekorative
Außenschicht z. B. bedruckt sein oder lackiert sein oder sie
kann einen aufgebrachten Dekorfilm aufweisen. Die dekorative
Außenschicht kann beispielsweise ein farbiges Muster
aufweisen und/oder eine Struktur. Sie kann einem
natürlichen Material wie z. B. Holz, Marmor oder dergleichen
nachgebildet sein oder z. B. einem keramischen Material wie
Fliesen oder dergleichen.
Die Verbindung der erfindungsgemäßen Verkleidung bestehend
aus den in einer Richtung flexiblen Paneelen mit der
Unterkonstruktion für die Verkleidung erfolgt jeweils über
Haftbänder, z. B. Klettbänder oder dergleichen. Die
Unterkonstruktion umfaßt wenigstens ein Rahmenprofil, an dem
das Haftband angebracht werden kann und an dem Paneel für die
Verkleidung wird das Haftband an der der Unterkonstruktion
zugewandten Rückseite angebracht. Vorzugsweise ist
vorgesehen, daß ein oberes Rahmenprofil der Unterkonstruktion
vorhanden ist, das sich etwa im oberen Bereich entlang der zu
verkleidenden Seiten der Wanne erstreckt und daß außerdem
noch ein unteres Rahmenprofil vorhanden ist, das sich etwa
horizontal im unteren Bereich entlang der zu verkleidenden
Seiten der Wanne erstreckt. Dabei haben vorzugsweise sowohl
das obere Rahmenprofil als auch das untere Rahmenprofil
jeweils ein daran angebrachtes Haftband. Man kann dieses
Haftband beispielsweise gemäß einer bevorzugten Weiterbildung
der Erfindung jeweils an einer Vertiefung oder Nut des oberen
und/oder des unteren Rahmenprofils anbringen.
Selbstverständlich ist in diesem Fall für jedes dieser
Haftbänder an dem unteren oder oberen Rahmenprofil ein
Haftband an dem flexiblen Paneel der Verkleidung vorhanden.
Natürlich können auch mehr als zwei solcher Haftbänder
verwendet werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
ein gegebenenfalls verbleibender Zwischenraum zwischen dem
unteren Ende des Paneels für die Verkleidung und dem Boden
auf dem die Wanne steht durch ein Sockelprofil abgedeckt
wird. Dieses Sockelprofil kann gegenüber dem Paneel für die
Verkleidung zurückspringen. Hier ergibt sich ein weiterer
Vorteil, der darin liegt, daß man Sockelprofil und
Verkleidung überlappen lassen kann und die Unterkonstruktion
so ausbilden kann, daß diese in Teilen höhenverstellbar ist.
Dadurch ist man bei der Verwendung der Verkleidung für
Badewannen unterschiedlicher Höhe flexibler.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
erfindungsgemäßen flexiblen Verkleidungssystems mit
Unterkonstruktionen für Wannen;
Fig. 2 eine Ansicht eines Paneels für die Verkleidung;
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Paneel für die
Verkleidung entlang der Linie III, III von Fig. 2.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die in schematisch
vereinfachter Darstellung ein erfindungsgemäßes
Verkleidungssystem für Wannen zeigt. Dabei sieht man in
perspektivischer Explosionsdarstellung die Unterkonstruktion
an der das Paneel für die Verkleidung befestigt wird sowie
(in der Zeichnung rechts) ein teilweise aufgerolltes Paneel
100 für die Verkleidung der Wanne, das an dieser
Unterkonstruktion befestigt wird. Das Paneel 100 ist dann in
den Zeichnungen Fig. 2 und Fig. 3 noch einmal im Detail
dargestellt.
Es wird weiter auf Fig. 1 Bezug genommen. Die
Unterkonstruktion umfaßt einen oberen Rahmen 101, der z. B.
aus einem Aluminiumprofil besteht, das auf den oberen Rand
der Wanne, vorzugsweise Badewanne, (in der Zeichnung nicht
dargestellt) aufgesetzt werden kann und an diesem oberen Rand
der Wanne befestigt werden kann. Dieses obere Rahmenprofil
101 weist eine Nut oder Vertiefung auf, die ein
streifenförmiges Klettband 105 aufnimmt. Diesem Klettband 105
an dem oberen Rahmenprofil 101 zugeordnet ist ein
entsprechendes Klettband 115, das sich im oberen Bereich an
dem Paneel 100 für die Verkleidung befindet. Weiterhin ist
ein unteres Rahmenprofil 102 vorgesehen, das sich ebenso wie
das obere Rahmenprofil 101 in den Bereichen erstreckt, in
denen die Verkleidung an der Wanne angebracht wird. Auch das
untere Rahmenprofil 102 nimmt im Bereich einer Vertiefung
oder Nut ein Klettband 105 auf, das ebenfalls einem
entsprechenden Klettband 115 im unteren Bereich des Paneels
100 für die Verkleidung zugeordnet ist.
Es ist weiterhin ein umlaufender rechteckiger Rahmen 107
vorgesehen, der z. B. aus Stahlrohr bestehen kann und an dem
Winkeleisen 117, Flacheisen oder dergleichen innenseitig
befestigt sind, über die dieser umlaufende Rahmen 107 über
Befestigungselemente mit den Füßen 120 verbunden werden kann,
auf denen die Badewanne ruht.
Weiterhin sind Ständerprofile 106 vorgesehen, die z. B. aus
Kunststoff bestehen können, und von denen mehrere mit Abstand
zueinander vertikal angeordnet sind und die die Aufgabe
haben, quasi einen strukturellen Käfig zu bilden für die
Befestigung des flexiblen Paneels 100 für die Verkleidung. An
diesen Ständerprofilen 106 sind Mechanismen für die
Höhenregulierung enthalten, die weiter unten noch näher
erläutert werden.
Weiterhin ist ein Sockelprofil 103 vorgesehen, das in der
Regel ebenfalls entlang derjenigen Seiten der Wanne verläuft,
die über das flexible Paneel 100 verkleidet werden, wie man
aus der Zeichnung Fig. 1 erkennt. Dieses Sockelprofil 103
wird mit Innenständerprofilen 113 verbunden, die sich immer
jeweils dort befinden können, wo die Ständerprofile 106
angeordnet sind, wobei die Innenständerprofile 113 jeweils
nach innen versetzt angeordnet sind. Auf diesen
Innenständerprofilen 113 können sich Spindeln 114 abstützen,
wobei diese Spindeln 114 in entsprechende Gewindebohrungen
114a der Ständerprofile 106 einschraubbar sind und somit eine
relative Höhenjustierung der Ständerprofile 106 und der an
diesen angebrachten Paneele 100 für die Verkleidung gegenüber
dem Sockelprofil 103 ermöglichen.
Dort wo sich das Verkleidungssystem jeweils z. B. an einen
Wandbereich anschließt, sind für den Abschluß Abschlußprofile
104 vorgesehen, die vertikal verlaufen.
In den Eckbereichen des Verkleidungsträgersystems sind die
Teilstücke der oberen Rahmenprofile 101 für die Längsseiten
und die Querseiten über Winkelstücke 109 verbunden. Ebenso
sind die Teilstücke des unteren Rahmenprofils 102 der
Längsseiten und der Querseiten über Winkelstücke 110
miteinander verbunden. Die oberen und unteren Rahmenprofile
101, 102 können z. B. an den Längsseiten und/oder an den
Querseiten aus mehreren Teilstücken bestehen, wobei jeweils
zwischen diesen Spannvorrichtungen 111 angeordnet sein
können, mittels derer man die einzelnen Teilstücke in
Längsrichtung gegeneinander in ihrem Verbindungsbereich
verschiebbar machen kann, so daß ein Längenausgleich möglich
ist.
Nachfolgend wird auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen, in
denen ein Paneel 100 für die Verkleidung der Wanne für sich
genommen dargestellt ist. Dieses Paneel 100 besteht aus
mindestens zwei, vorzugsweise drei Schichten aus
thermoplastischem Material, z. B. Polypropylen. Dies sind eine
Innenschicht 100a, die eine Lamellenstruktur mit zahlreichen
parallelen in einer Richtung und zwar bei montiertem Paneel
100 in senkrechter Richtung verlaufenden Lamellen 108. Durch
diese Lamellen 108 wird dem Verbundmaterial aus dem das
Paneel 100 besteht die Steifigkeit in einer Raumrichtung
verliehen. Durch diese Lamellenstruktur läßt sich das Paneel
100 in Richtung längs der Lamellen kaum verbiegen. Damit wird
dem Paneel 100 für die Verkleidung hohe Stabilität und
Steifigkeit verliehen.
Das Paneel 100 weist weiterhin wie aus Fig. 3 erkennbar ist
eine Mittelschicht 10 Ob, die aus einem weicheren und
flexibleren Kunststoff besteht und zum einen die Aufgabe hat
mechanische Spannungen zwischen der lamellenstrukturierten
Innenschicht 100a und der dekorativen Außenschicht 100c
aufzufangen. Durch die Mittelschicht 100b erhält das Paneel
100 außerdem die Eigenschaft, daß es quer zur Längsrichtung
der Lamellen 108 flexibel ist und dadurch praktisch einer
beliebigen gewünschten Struktur für die Verkleidung der Wanne
angepaßt werden kann.
Außerdem ist vorzugsweise eine Außenschicht 100c vorgesehen,
mit der Aufgabe, dem Paneel ein ansprechendes ästethisch
hochwertiges Aussehen zu verleihen. Diese Außenschicht 100c
hat also die Aufgabe einer Dekorschicht und kann durch
verschiedene verfügbare Techniken dekorativ gestaltet werden,
z. B. durch Bedrucken, Lackieren, Aufbringen eines Dekorfilms
oder dergleichen. Man kann diese Dekorschicht 100c z. B. mit
beliebigen farbigen Mustern versehen oder z. B. im Aussehen
natürlichen Materialien wie Holz, Marmor etc. oder auch z. B.
keramischen Fliesen nachbilden. Diese dekorative Außenschicht
100c kann glatt oder gegebenenfalls auch strukturiert sein.
Das für die Verkleidung verwendete Paneel 100 kann aus
recyclingfähigem Kunststoff bestehen und ist somit mehrfach
verwendbar, ohne daß es zu einem Verlust der mechanischen
Eigenschaften kommt. Das Paneel 100 für die Verkleidung der
Wanne kann vom Hersteller beispielsweise in Rollen geliefert
werden und vom Installateur an Ort und Stelle auf die
benötigte Länge zugeschnitten werden. Da das Paneel 100
vorzugsweise im oberen Randbereich und im Randbereich jeweils
ein streifenförmiges Klettband 115 aufweist, ist die
Anbringung an den Klettbändern 105 des Trägersystems für die
Verkleidung sehr einfach möglich. Vorteilhaft ist es auch,
daß die Verkleidung ebenso einfach wieder abgenommen und
durch eine anders dekorierte Verkleidung aus den Paneelen 100
ersetzt werden kann.
Claims (14)
1. Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise Badewanne
mit einer Unterkonstruktion und einer daran lösbar
anbringbaren Verkleidung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkonstruktion
wenigstens ein Rahmenprofil (101, 102) umfaßt mit einem
daran angebrachten Haftband (105) und daß die Verkleidung
wenigstens ein in einer Richtung flexibles Paneel (100)
aufweist, an dem ebenfalls ein Haftband (115) angebracht
ist, das dem Haftband (105) der Unterkonstruktion
zugeordnet ist und an diesem zur Verkleidung der Wanne
und der Unterkonstruktion lösbar befestigbar ist.
2. Verkleidungssystem für eine Wanne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein oberes
Rahmenprofil (101) vorgesehen ist, daß sich etwa im
oberen Bereich entlang der zu verkleidenden Seiten der
Wanne erstreckt.
3. Verkleidungssystem für eine Wanne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein unteres
Rahmenprofil (102) vorgesehen ist, daß sich etwa
horizontal im unteren Bereich entlang der zu
verkleidenden Seiten der Wanne erstreckt.
4. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere
Rahmenprofil (101) und/oder das untere Rahmenprofil
(102) jeweils eine Vertiefung oder Nut aufweisen, die
jeweils das Haftband (105) aufnehmen.
5. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eines der Haftbänder ein Klettband (105, 115) ist.
6. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
flexible Paneel (100) aus einem Verbundmaterial besteht
und in einer Raumrichtung, vorzugsweise in etwa
horizontaler Richtung flexibel ist und in einer dazu
senkrechten Richtung, vorzugsweise in vertikaler Richtung
eine relativ hohe Steifigkeit aufweist.
7. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Paneel
(100) ein mehrschichtiges vorzugsweise thermoplastisches
Material ist.
8. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Paneel
für die Verkleidung der Wanne eine Innenschicht (100a)
aufweist mit einer Lamellenstruktur, wobei die Lamellen
(108) bei montiertem Paneel (100) in senkrechter Richtung
verlaufen.
9. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Paneel
(100) für die Verkleidung wenigstens eine Mittelschicht
(100b) aus einem weicheren und flexibleren Kunststoff
aufweist.
10. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Paneel
(100) für die Verkleidung wenigstens eine dekorative
Außenschicht (100c) aufweist.
11. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
dekorative Außenschicht (100c) bedruckt ist oder lackiert
ist oder einen aufgebrachten Dekorfilm aufweist.
12. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
dekorative Außenschicht (100c) ein farbiges Muster
aufweist, insbesondere einem natürlichen Material wie
z. B. Holz, Marmor oder dergleichen oder einem keramischen
Material wie z. B. Fliesen nachgebildet ist.
13. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Paneel (100) aus einem recyclingfähigen Kunststoff
besteht.
14. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein
gegebenenfalls verbleibender Zwischenraum zwischen dem
unteren Ende des Paneels (100) für die Verkleidung und
dem Boden durch ein Sockelprofil (103) abgedeckt wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998101043 DE19801043C2 (de) | 1998-01-14 | 1998-01-14 | Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise Badewanne |
DE29821761U DE29821761U1 (de) | 1998-01-14 | 1998-12-08 | Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise Badewanne |
PCT/EP1999/000164 WO1999035948A1 (de) | 1998-01-14 | 1999-01-14 | Verkleidungssystem für eine wanne, vorzugsweise badewanne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998101043 DE19801043C2 (de) | 1998-01-14 | 1998-01-14 | Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise Badewanne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19801043A1 true DE19801043A1 (de) | 1999-07-22 |
DE19801043C2 DE19801043C2 (de) | 2001-11-29 |
Family
ID=7854519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998101043 Expired - Fee Related DE19801043C2 (de) | 1998-01-14 | 1998-01-14 | Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise Badewanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19801043C2 (de) |
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1998
- 1998-01-14 DE DE1998101043 patent/DE19801043C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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