AT281390B - Tür- oder Fensterzarge - Google Patents

Tür- oder Fensterzarge

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AT281390B
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Austria
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frame
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hooks
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shaped
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AT1188566A
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Guenter Schade
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Guenter Schade
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Description


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    Tür-oder   Fensterzarge 
Die Erfindung bezieht sich auf eine   Tür-oder   Fensterzarge aus gezogenen Profilen, vorwiegend aus schlagfestem Hart-PVC oder eloxiertem Leichtmetall, die mit einer gezahnten Nut-und Federverbindung zusammengesteckt sind und an ihren hinteren Flächen gerade und abgewinkelte Stege aufweisen, mit welchen sie an einer gemeinsamen Mauerzarge verdeckt befestigt sind. 



   Es sind bereits Zargen bekannt, die aus Holz oder Stahl gefertigt und auf verschiedene Art im Bau montiert werden. Die sogenannten Stahltürzargen werden im allgemeinen im Werk in U-Form zusammengeschweisst und dann zur Baustelle transportiert. Die Verschweissung im Werk bedeutet zwar eine Arbeitserleichterung. Der Nachteil hiebei ist allerdings die Sperrigkeit der verschweissten Zargen, die enorme Fracht-und Transportkosten verursacht. Die gelieferten Zargen werden in den meisten Fällen von Maurern eingesetzt und einzementiert. Sehr oft werden die Zargen so windschief eingesetzt, dass der Türanschläger sein Türblatt nicht dicht angeschlagen bekommt. Stemm-und Nacharbeiten sind die Folge und kosten Geld. Ein weiterer Nachteil ist die Verschmutzung während der Bauzeit.

   Die Türzargen aus Holz werden zwar erst zu einem späteren Zeitpunkt, aber dann vom Türanschläger selbst eingesetzt. Es muss aber immer noch der sogenannte Nachputz gemacht werden. Hiedurch und durch die allgemein kurze Bauzeit saugt die Zarge viel Wasser und verzieht sich. Die Stahltürzargen und die Holzzargen müssen anschliessend in mehreren Arbeitsgängen gestrichen werden. Dieses bedeutet wieder Mehrkosten und Zeitverlust. 



   Zweck der Erfindung ist es demgegenüber, Türzargen, vorwiegend aus schlagfestem Kunststoff oder eloxiertem Leichtmetall zu schaffen, die die vorstehenden Zargen wesentlich verbessern und durch leichteren Transport und einfachere Montage verbilligen. Eine weitere Verbilligung ist die Bauzeitverkürzung und damit eine frühere Mieteinnahme. Ausserdem ist für später keine Wartung und kein Anstrich mehr erforderlich. 



   Hiezu wird erfindungsgemäss vorgesehen, dass die Zarge aus einer Anschlagleiste und einer Abdeckleiste besteht, welche die Kanten der Mauerzarge umgreifen, wobei die Anschlagleiste mit zwei zueinander gerichteten abgewinkelten Stegen versehen und hinter zwei entgegengesetzt gerichtete Haken der in der Höhe verschiebbaren Mauerzarge eingehängt ist und die Abdeckleiste mit abgewinkelten oder geraden Stegen hinter gleichgerichtete Haken der Mauerzarge und mit ihrer Feder in die Nut der Anschlagleiste eingeschoben ist, und dass zwischen den Leisten in der Gehrungsstelle der Zarge Verbindungsstücke und vorzugsweise zwischen Wand und den Leisten Dichtungsleisten vorgesehen sind. 



   Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung besitzt die Mauerzarge ein hutförmiges Profil und die Haken sind an den Enden seines oberen Steges angeordnet, wobei die Flansche der Mauerzarge im Bereich der gleichgerichteten Haken Schlitze zur Befestigung der Zarge am Mauerwerk aufweisen und am andern Ende U-förmig aufgebogen und die freien Lappen mit Löchern zur Befestigung des Türbandes   od. dgl.   versehen sind. Weiterhin ist die erfindungsgemässe Zarge dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsleiste U-förmig ausgebildet ist und die an die Wand anschliessenden Kanten der Leisten mit ihren an den spitzen verdickten Schenkeln umschliesst, wobei sie mittels einer zwischen den Schenkeln angeordneten, wellenförmigen Blattfeder elastisch abdichtend gegen die Wand gedrückt ist. 



   Die Erfindung bietet die neuartige Möglichkeit, die Kräfte, die durch Türgewicht und Türanschlag entstehen, mittels eines speziell geformten und gestanzten Ankers mit Hutprofil auf die Wand zu 

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 übertragen. Dadurch wird die Zarge selbst nicht belastet. 



   Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, dass die gezogenen Profile mittels zweier Formstücke nur auf Gehrung zusammengesteckt werden und durch einen Schnellkleber oder durch eine verdeckte Verschraubung unlösbar miteinander verbunden werden. Der Vorteil darin ist durch den verbilligten Transport zu sehen. Das gilt für die Fracht und den Transport im Werk und auf der Baustelle. 



   Ein dem Profilquerschnitt entsprechend geformtes Hutprofil gewährleistet eine schnelle und sichere Montage der Zargen, die erst nach den Anstrich-und Klebearbeiten an den Wänden erfolgt, ohne die Wände zu beschädigen. Durch die Teilung des   Zargenprossls   passt sich die Zarge auch an ungleiche Wandstärken an. Dadurch ist ein Nachputz nicht mehr notwendig. 



   Ausserdem sorgt ein aufgestecktes U-Profil mit eingelegter Feder für einen dichten Anschluss zur Mauer. Die eingelegte Feder ermöglicht es, dass die Tapete beim späteren Bekleben der Wände noch hinter die Zargenkante geschoben werden kann, dadurch ist ein besonders sauberer Anschluss möglich. 



  Hiedurch entfällt das lästige Abnehmen und Wiederanschlagen der Tapetenleisten, wie sie bei Holzzargen sehr oft gebraucht werden. 



   Seitliche Ausnehmungen an den äusseren unteren Zargenwangen in Fussleistenform vermeiden vor allen Dingen bei PVC-Fussleisten grosser Längen, dass durch später auftretende Schrumpfung oder unsauberes Abschneiden derselben eine Lücke sichtbar wird. 



   Erfindungsgemäss sind die Zargen nicht nur für Innentüren, sondern ebensogut für Aussentüren, wie für Fensterkonstruktionen, zu verwenden. Hier ist, wie bei der Türzarge, wieder der Vorteil darin zu sehen, dass der Fensteranschläger die Zargen selbst einsetzt. Durch ein Zusatzprofil wird ein besonders dichter Abschluss zwischen Fenster und Zarge geschaffen. Dieses Zusatzprofil, das gleichzeitig Deckleiste ist, wird zwischen die Anschlagleiste und die Abdeckleiste geschoben und gleicht gleichzeitig die dickere Wandstärke, die durch den Aussenputz oder die Plattierung gegeben ist, aus. Die innere Zargenhälfte erspart die Innenfensterbank und die Mehrkosten für das Putzen der Leibungen und Stürze. Durch Ausspritzen mit aufschäumbarem Material zwischen Mauerwerk und Zarge kann diese noch schallhemmend abgedichtet und ausgesteift werden.

   Dieses ist bei dem Betonfertigbau besonders wichtig. 



   Die Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert. 



  Es zeigen : Fig. l die Einzelteile der Zarge mit der unsichtbaren Befestigung nach der Erfindung, Fig. 2 den Anker mit Ausstanzungen zur Befestigung der Zargenteile, Bänder und Schliessbleche, Fig. 3 Formstücke zur Verbindung der Abdeckleisten, Fig. 4 Formstücke zur Verbindung der Anschlagleisten, Fig. 5 eine Zusatzleiste für Fensterzargen, Fig. 6 eine U-Profilleiste mit Feder. 
 EMI2.1 
    1Bohrung--2a--in   der Anschlagleiste--l--angelegt und durch das Türband mit einer Gewindeschraube befestigt. 



   Die übrigen Teile werden nach Bedarf in der Anschlagleiste--l--so verschoben, wie sie am günstigsten befestigt werden können. Die   Abdeckleiste --2-- steckt   mit einer   Zunge-7-in   der Nur --6-- der Anschlagleiste --1-- und greift mit den Stegen-9 und   14-hinter   die Haken   - 8   und 13--. Die Wangen der Nut --6-- und einer   Feder --7-- sind   durch widerhakenartige 
 EMI2.2 
 --6-- stramm--16-- mit einer eingebetteten wellenförmigen Blattfeder-17- (Fig. 6) steckt auf dem jeweils wandseitigen Schenkel der Leisten-l und 2-und wird durch Federkraft gegen die Wand-12gepresst. Die   Dichtung --4-- wird   in bekannter Weise in die schwalbenschwanzförmige Nut in der   Leiste--l--eingedrückt.   



   Fig. 2 zeigt eine   Mauerzarge --10-- mit   den Haken--5, 8 und 13-und freien Lappen 
 EMI2.3 
 Schlitze ausgebildet, um ein leichteres Ausrichten zu ermöglichen. Die   Bohrung --18-- besitzt   ein Innengewinde für die Befestigung der Fensterrahmen mittels Gewindeschrauben. 



   Fig. 3 zeigt ein Formstück, das mit seiner   Innenfläche-19-auf   die   Abdeckleiste --2-- als   
 EMI2.4 
 



   --9-- derFig. 4 zeigt ein Formstück, das mit seiner Innenfläche auf die Anschlagleiste-l-als Eckverbindung aufgeklebt wird. Durch die Löcher wird die Verbindung zusätzlich verschraubt und gesichert. 

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   Fig. 5 zeigt ein Zusatzprofil, das es ermöglicht, durch einfaches Dazwischenstecken die Türzarge auch als Fensterzarge zu benutzen. 



   Fig. 6 zeigt eine federnde Tapetenleiste, die mit ihren vom verdickten Dichtungsleisten-16die wandseitigen Zargenkanten umschliesst und durch eine wellenförmige Blattfeder gegen den Putz gedrückt wird und so die ungleichen Wandstärken ausgleicht. 



   Alle in der obigen Beschreibung, den Zeichnungen und den Patentansprüchen wiedergegebenen Merkmale können für sich allein oder in jeder denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Tür-oder Fensterzarge aus gezogenen Profilen, vorwiegend aus schlagfestem Hart-PVC oder eloxiertem Leichtmetall, die mit einer gezahnten Nut-und Federverbindung zusammengesteckt sind und an ihren hinteren Flächen gerade und abgewinkelte Stege aufweisen, mit welchen sie an einer 
 EMI3.1 
 aus einer Anschlagleiste   (1)   und einer Abdeckleiste (2) besteht, welche die Kanten der Mauerzarge (10) umgreifen, wobei die Anschlagleiste   (1)   mit zwei zueinander gerichteten abgewinkelten Stegen (9, 14) versehen und hinter zwei entgegengesetzt gerichtete Haken (5, 8) der in der Höhe verschiebbaren Mauerzarge (10) eingehängt ist und die Abdeckleiste (2) mit abgewinkelten oder geraden Stegen (9, 14) hinter gleichgerichtete Haken (8, 13) der Mauerzarge (10) und mit ihrer Feder (7) in die Nut (6) der Anschlagleiste (1)

   eingeschoben ist und dass zwischen den Leisten (1, 2) in der Gehrungsstelle der Zarge Verbindungsstücke (19, 21) und vorzugsweise zwischen Wand (12) und den Leisten (1, 2) Dichtungsleisten (16) vorgesehen sind. 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. hutförmiges Profil besitzt und die Haken (5, 8) bzw. die Haken (8, 13) an den Enden seines oberen Steges angeordnet sind, wobei die Flansche der Mauerzarge (10) im Bereich der gleichgerichteten Haken (8, 13) Schlitze (11) zur Befestigung der Zarge (10) am Mauerwerk (12) aufweisen und am andern Ende U-förmig aufgebogen und die freien Lappen (15) mit Löchern (3) zur Befestigung des Türbandes od. dgl. versehen sind. EMI3.3 U-förmig ausgebildet ist und die an die Wand (12) anschliessenden Kanten der Leisten (1, 2) mit ihren an den Spitzen verdickten Schenkeln umschliesst, wobei sie mittels einer zwischen den Schenkeln angeordneten wellenförmigen Blattfeder (17) elastisch abdichtend gegen die Wand (12) gédrückt ist.
    EMI3.4 (19, 21) an den Gehrungsstellen winkelförmig ausgebildet sind und an ihren Innenseiten Kanäle (20) aufweisen, die L-förmig gestaltet sind und genau auf die Stege (9) der Leisten (1, 2) passen, wobei die aufrechten und die oberen Leisten (1, 2) mittels der Verbindungsstücke (19, 21) fest und verwindungssteif verklebt oder verschraubt sind. EMI3.5 Verbreiterung, für eine Verwendung als Fensterzarge, ein Zusatzprofil (22) aufweist, das an einer Seite mit einer Feder und auf der andern Seite mit einer Nut mit widerhakenartigen Rippen versehen und zwischen der Anschlagleiste (1) und der Abdeckleiste (2) angeordnet ist und eine federnde Zunge (23) als zweiten Anschlag für einen Fensterflügel umfasst.
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