DE1895718U - Vorrichtung zum fixieren von knochenbruechen. - Google Patents

Vorrichtung zum fixieren von knochenbruechen.

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DE1895718U
DE1895718U DE1964F0025299 DEF0025299U DE1895718U DE 1895718 U DE1895718 U DE 1895718U DE 1964F0025299 DE1964F0025299 DE 1964F0025299 DE F0025299 U DEF0025299 U DE F0025299U DE 1895718 U DE1895718 U DE 1895718U
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Description

RA 077 764-31.
mein Zeichen: 132 G-m Hannover,
AP/H
Firma Ph. Firsehing KG·.,
Hannover, Ga,lenberger Str. 25
Verband für Enochenbrüche
Bei Knochenbrüchen, insbesondere Beinbrüchen, ist es üblich, das Bein zunächst in die richtige Lage zu bringen und anschliessend daran einen Gipsverband zu applizieren. Zweck eines derartigen Verbandes ist es bekanntlich, eine Bewegung der Fraktur ζα verhindern.
Das Anlegen von Gipsverbänden bereitet in der Klinik keinerlei Schwierigkeiten. Schwierigkeiten treten jedoch auf, wenn derartige Verbände an der Unfallstelle, beispielsweise auf Autobahnen und Verkehrsstrassen angelegt werden sollen. In den meisten Fällen ist entsprechende Hilfe nicht möglich, weil SpezialVerbände im Augenblick des Unfalles gar nicht greifbar sind. Die üblichen Unfallkästen enthalten Gipsverbände in der Hegel nicht. Der vorgesehene Verband für Knochenbrüclie ist von leichtem Gewicht, lässt
sieh flach verpacken, und eignet sich als Verbandkästeneinla,ge. Erdacht wurde er als Bestandsinhalt für die Arettka-Unfallrettungskästen für Verkehrsmittel bzw. Luftschutz- and V/erkhall-enräume, ohne jedoch auf diese "beschränkt zu sein.
Der !Teuerung liegt die Überlegung zugrunde, einen Verband zu schaffen, welcher einerseits die Funktion eines Gipsverbandes erfüllt, andererseits in besonders einfacher Weise auch von Laien und am Unfallort selbst appliziert werden kann. Die Neuerung kennzeichnet sich durch einen aufblasbaren, elastischen Beutel, mit einer zumindst auf einer Seite desselben angeordneten Tasche zur Aufnahme einer Schiene.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist in dem Beutel eine poröse, elastische Einlage oder Schicht, zum Beispiel eine Sehaumgummieinlage, vorgesehen. Zweckmassig sind mit dem Beutel elastische Gurte verbunden.
lach einem weiteren Merkmal der Neuerung steht mit dem Beutel ein mit Hilfe eines Ventiles absperrbarer Anschlußstutzen zur Einführung eines Druckmittels in Verbindung. Das Ende des Anschlußstutζens trägt in der Verschlußstellung eine Schraubkappe.
Die Neuerung ist nachstehend an Hand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weiset
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Verband gemäss der Heuerung
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf zwei ineinander gesteckte Schienen des Verbandes gem&.ss der Neuerung.
Der neuerungsgemässe Verband besteht aus einem elastischen Beutel 1, welcher eine poröse, elastische Einlage 2, zum Beispiel eine Schaumstoffeinlage, aufnimmt. Bei der in Figur 2 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist zu beiden Seiten des Beutels1 je eine Tasche 3 vorgesehen, welche jexveils eine Schiene 4 aufnimmt.
Mit dem Beutel 1 sind elastische Gurte 5, 6 mit Schnallen and Löchern verbunden.
Mit 7 ist ein Anschlußstutzen bezeichnet, der über ein Yentil 8 betätigbar ist. Das eine Ende des Stutzens 7 trägt in der Verschlußstellung eine Schraubkappe 9 und dergleichen.
Die Applizierung des neuerungsgemassen Verbandes geht in folgender Weise vor sich:
Sofort auf der Unfallstelle und dergleichen wird das gebrochene Glied in die richtige Lage gebracht und der Verband aufgelegt. Dabei sorgen die Garte 5 und 6 für einen sicheren Halt. Anschliessend daran wird in geeigneter Weise, zum Beispiel mit Hilfe eines Gummigebläses, in den Beutel 1 Luft gedrückt. Die Luftmenge richtet sich dabei nach der Empfindlichkeit des Patienten bzw. nach Art der Fraktur.
Der von dem Beutel 1 mit der ausgleichenden Schaumgummiplatte über die Schiene 4 auf das gebrochene Glied ausgeübte Druck sorgt für einen sicheren rialt. Der neuerungsgemässe Verband ersetzt also den üblichen Gipsverband, ohne jedoch die mit diesem verbundenen Uachteile in Kauf zu nehmen.
ITach der in Figur 3 dargestellten A us führ ungs form weist die eine Schiene 4 auf der einen Seite Steckbuchsen 4a zur Aufnahme
entsprechender ^apfen loa der zugeordneten Schiene Io auf. Dadurch kann ein vergleichsweise langes Glied geschient werden.
Nach einem weiteren Ivierkinal der feuerung können um 9o versetzte Steckbuchsen vorgesehen werden, so dass die Schiene Io senkrecht zu der Schiene 4 angeordnet werden kann. Eine derartige Schienenanordnumg eignet sich namentlich für Armbrüche.

Claims (6)

RA 077 764-31. Senat zansprüclie
1. Verband für Knochenbrüche, insbesondere Beinbrüche, gekennzeichnet durch einen aufblasbaren,
elastischen Beutel (l) mit einer zumindest auf einer Seite
desselben angeordneten 2a,sche (3) zur Aufnahme einer Schiene (4).
2. Verband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Beutel (l) eine poröse, elastische Einlage (2), zum Beispiel eine Schaumguiumieinlage, vorgesehen ist.
3. Verband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Beutel (l) elastische G-urte (5f&) verbunden sind.
4. Verband nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Beutel (l) ein mit Hilfe eines Ventiles (8) absperrbarer Anschlußstutzen (7) zur Einführung eines Druckmittels in Verbindung steht.
5. Verband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Anschlußstutzens (7) in der Verschlußstellung eine Schraubkappe (9) trägt.
6. Verband nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , dass die Schiene (4) auf der einen Seite Steckbuchsen (4a) zur Aufnahme entsprechender Zapfen (loa)
der zugeordneten, fluchtenden Schiene (lo) trägt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0035584A1 (de) * 1980-03-11 1981-09-16 Schmid, Eduard, Dr.Dr.med. Ein Kissen enthaltender Druckverband

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0035584A1 (de) * 1980-03-11 1981-09-16 Schmid, Eduard, Dr.Dr.med. Ein Kissen enthaltender Druckverband

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