DE1895531U - Vorrichtung zum mischen von schnitttabak. - Google Patents

Vorrichtung zum mischen von schnitttabak.

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DE1895531U DE1964H0048264 DEH0048264U DE1895531U DE 1895531 U DE1895531 U DE 1895531U DE 1964H0048264 DE1964H0048264 DE 1964H0048264 DE H0048264 U DEH0048264 U DE H0048264U DE 1895531 U DE1895531 U DE 1895531U
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DE
Germany
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tobacco
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mixing
drum
distributor
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Koerber AG
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Hauni Werke Koerber and Co KG
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Vorrichtung zum Mischen von Schnittabak
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen einer Schnittabakmisehung, bei der die einzelnen Komponenten des Schnittabaks dosiert einer Mischtrommel zugeführt werden.
In der Zigarettenindustrie liegt oft das Problem vor, mehrere Komponenten von Schnittabak miteinander zu vermischen. Die Schwierigkeit liegt hierbei in der Erzeugung einer auch im kleinen homogenen Mischung. Eine solche homogene Mischung ist notwendig, denn eine inhomogene Mischung würde unterschiedlichen Geschmack zwischen den einzelnen Zigaretten einer Sorte und auch innerhalb einer Zigarette hervorrufen. Bekanntlich neigen Schnittabakfasern, die einer Bewegung ausgesetzt sind, leicht dazu, sich ineinander zu verflechten. Um nun Yerschiedene Komponenten von Schnittabak restlos durcheinander zu mischen, müssten Anhäufungen bzw. Verklumpungen, die durch eine solche Verflechtung entstehen, vorerst aufgelöst werden. In den wenigen lallen, in denen dieses gelang und eine zufriedenstellende Vermischung verschiedener Komponenten von Sehnittabak durchzuführen war, waren die Leistungen der diesbezüglichen Mischvorrichtungen sehr klein und mit dem Mangel behaftet, dass beim Mischen der Tabak mechanisch stark strapaziert wurde. Deshalb ist es in der Zigarettenindustrie üblich, den Blattabak zu vermischen.
2 -
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WERKE KÖRBER & CO. KG. HAMBURG — 2 —
Diese Mangel werden durch die Neuerung dadurch "beseitigt, dass im Inneren der gegen die Horizontale geneigten Mischtrommel parallel und exzentrisch zur Trommelachse, ein rotierender Verteiler, etwa eine llügelwalze, angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, dass nicht nur die Mischqualität, sondern gleichzeitig auch die Mischleistung einer Mischtrommel wesentlich gesteigert werden kann. Durch den rotierenden Verteiler werden durch häufiges Überstreuen des auf ihn herabfallenden Tabaks die einzelnen Fasern der verschiedenen Tabakkomponenten mit der für eine gleichmässige Verteilung erforderliche Intensität durcheinander gewirbelt und an die drehende Trommelwand der Mischtrommel abgegeben, wobei der Tabak pro Trommelumdrehung mehr als einmal auf nahezu die halbe Mantelfläche der Trommel gestreut wird, und durch die Häufigkeit dieses Mischvorganges während des Durchlaufes des Tabaks durch die Mischtrommel eine ausgezeichnete homogene Mischung erzielt wird.
Die Länge des Verteilers ist dabei etwa gleich der länge des Innenraumes der Mischtrommel, um die gesamte Mischfläche der Mischtrommel, auszunutzen.
Dabei sieht die leuerung weiter vor, dass der Drehsinn des Verteilers gleich dem der Mischtrommel ist, wodurch erreicht wird, dass die von dem Verteiler fortgeschleuderten Tabakteil-_ ' chen etwa mit der gleichen Bewegungsrichtung wie die der Mischtrommelwand auf diese einfallen und so einen Anprall der Tabakteile auf eine gegenläufige Förderfläche vermieden wird.
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WERKE KÖRBER & CO. KG. HAMBURG ~ 3 ~
Um zu erreichen, dass die Feuerung auf jede Anzahl von Komponenten von Schnittabak einstellbar ist, ist weiter ^ vorgesehen, dass die Drehzahl des Verteilers und der Misch- J c, trommel veränderbar ist. Entsprechend der Einstellung der Drehzahlen ist es möglich, die Mischwirkung so auszurichten, dass jede Menge Tabakteile unterschiedlicher Sorte zur Erzeugung einer vollkommenen Vermischung ausreichend durcheinanderbewegt wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Is zeigen:
^ Jig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, die geneigte Mischtrommel mit der im Ausschnitt ange
deuteten ITügelwalze und den Antriebsmittel·!! darstellend und
lig. 2 die Vorrichtung im Schnitt nach der Linie II-II in lig. 1.
lach Fig. 1 besteht die Vorrichtung aus einer bekannten, an den Enden offenen zylindrischen Mischtrommel 1, die mit Führungen 2, 3 in lose drehbaren Hollen 4 und mit Führungen 5> 6 in lose drehbaren Sollen=7» gegen die Horizontale geneigt, gelagert ist. Die Hollen sind nur auf einer Seite sichtbar. Der Antrieb der Mischtrommel erfolgt durch einen Motor 8 über einen Keilriemen 9 oder in anderer bekannter Weise. Der Schnitttabak wird der Mischtrommel 1 durch eine Schütte 10 zugeführt und von der Mischtrommel durch eine Schütte 11 wieder abgeführt,
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Der als Flügelwalze 12 ausgebildete Verteiler ist mit seinen Wellenzapfen 13, 14- in Lagern 15, 16, die auf ^ lag er "bocken 17, 18 angeordnet sind, gelagert. Die Flügelwalze 12 wird von einem Motor 19 über Keilriemen 20 und Keilriemenscheibe 21 angetrieben. Ein Fundament trägt die Vorrichtung. Die Trommel 1 ist (siehe insbesondere Fig. 2) auf der Innenwand mit in gleichem Abstand zueinander stehenden Hubschaufeln 23 ausgerüstet. Eine Anzahl Hügel 24, beispielsweise vier Stück, sind zum Verstreuen des Tabaks auf der ganzen länge der Flügelwalze 12 fest angeordnet.
Wirkungsweise:
»·
Wird von einem nicht gezeigten Förderer ein aus mehreren Komponenten bestehender ungemischter Tabakstrom über die Schütte 10 der sich in Pfeilriehtung 25 drehenden Mischtrommel 1 zugeführt, so erfassen die umlaufenden Hubschaufeln 23 den Tabak und nehmen diesen im Uhrzeigersinn mit. Der Tabak fällt im oberen Bereich der Mischtrommel 1 von den Hubschaufeln 23 ab und auf die sich in Pfeilriehtung 26 drehende Flügelwalze 12. Die kreisenden Flügel 24 der Flügelwalze 12 greifen in den von den Hubschaufeln 23 herabschauernden Tabakstrom ein und zerstreuen diesen in den der Flügelwalze gegenüberliegenden Raum der Mischtrommel 1. Dadurch wird der von den Hubschaufeln 23 an die Flügelwalze 12 abgegebene Tabaksehauer intensiv durcheinander gewirbelt und somit die einzelnen Komponenten des Tabaks miteinander vermischt. Die Hubschaufeln 23 erfassen den von der Flügelwalze
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WERKE KÖRBER & CO. KG. HAMBURG ~" 5 ""-
zerstreuten Tabak dann erneut und fördern diesen wieder nach, oben zur Abgabe an die iTügelwalze 12, so dass sich der Mischvorgang entsprechend der Durchsatzgeschwindigkeit des Tabakstromes von dem Eingangsende zu dem Ausgangsende der Mischtrommel 1 wiederholt. Die Misehtrommeldrehzahl und die HubschaufeInform sind dabei so gewählt, dass der von den Hubschaufeln 23 auf die rotierende Flügelwalze 12 fallende Tabak, einen möglichst breiten Streukegel erhält. Die Drehzahl der Flügelwalze 12 ist relativ hoch zur Mischtrommeldrehzahl und auf die Rieselfähigkeit des von den Hubschaufeln 23 herabschauernden Tabaks so eingestellt, dass immer eine bestimmte Menge ungemischten bzw. vorgemischten Tabaks von jedem Flügel erfasst und für eine Vermischung fortgeschleudert wird. Die Neigung der Mischtrommel 1 gegen die Horizontale gewährleistet einen kontinuierlichen Tabakdurchsatz. Die Zuführung der einzelnen Komponenten von Schnittabak zu der Mischtrommel kann dabei durch Dosierbandwaagen geregelt werden, und zwar in der Art, dass sich die Dosierbandwaagen an der leistung einer Komponente auf elektrischem Wege orientieren, um danach ihre Durchflussleistung automatisch zu regeln.

Claims (4)

  1. S chutzansprüche
    1· Vorrichtung zum Herstellen einer Schnittabakmischung,
    "bei der die einzelnen Komponenten des Schnitta"baks
    dosiert einer Mischtrommel zugeführt werden, dadurch
    gekennzeichnet, dass im Inneren der gegen die Horizontale geneigten Mischtrommel parallel und exzentrisch zur Trommelachse, ein rotierenden Verteiler, etwa eine 3?lügelwalze, angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Verteilers etwa gleich der länge des Innenraumes der Mischtrommel ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehsinn des Verteilers gleich dem der Mischtrommel ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Drehzahl des Verteilers und der Mischtrommel veränderbar ist.
DE1964H0048264 1964-04-14 1964-04-14 Vorrichtung zum mischen von schnitttabak. Expired DE1895531U (de)

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DE (1) DE1895531U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307178A1 (de) * 1982-03-02 1983-09-15 Rothmans of Pall Mall Canada Ltd.,, Don Mills, Ontario Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von tabak auf ein zigaretten-material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307178A1 (de) * 1982-03-02 1983-09-15 Rothmans of Pall Mall Canada Ltd.,, Don Mills, Ontario Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von tabak auf ein zigaretten-material

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