DE1297325B - Trogmischer mit einer Beduesungseinrichtung zum Mischen von faserartigen Stoffen - Google Patents

Trogmischer mit einer Beduesungseinrichtung zum Mischen von faserartigen Stoffen

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DE1297325B
DE1297325B DED51464A DED0051464A DE1297325B DE 1297325 B DE1297325 B DE 1297325B DE D51464 A DED51464 A DE D51464A DE D0051464 A DED0051464 A DE D0051464A DE 1297325 B DE1297325 B DE 1297325B
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DE
Germany
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trough
mixing
cylinder
sieves
mixer
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Pending
Application number
DED51464A
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English (en)
Inventor
Engels Kaspar
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Draiswerke GmbH
Original Assignee
Draiswerke GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/80Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/83Mixing plants specially adapted for mixing in combination with disintegrating operations
    • B01F33/831Devices with consecutive working receptacles, e.g. with two intermeshing tools in one of the receptacles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Trogmischer mit einer Bedüsungseinrichtung zum Mischen von faserartigen Stoffen, wie Holz-, Papier-, Kokos-, Hanf-, Stoffasern u. dgl. mit vorzugsweise flüssigen Bindemitteln, gegebenenfalls auch Farbstoffen und sonstigen Zusätzen, bestehend aus einem Mischtrog, durch den das Material mittels darin umlaufender Misch-, Umwälz- und Wurfelemente oder durch Neigung des Mischtroges stetig unter Aufnahme der Zusätze durchgebracht wird, bei dem der Mischtrog durch während des Mischens entstehende Ballungen, Klumpen u. dgl. zurückhaltende Siebe unterteilt ist und bei dem vor den Sieben diese Mischgut-Zusammenballungen zerkleinernde Schneidflügel angeordnet sind gemäß der deutschen Auslegeschrift 1244388.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei einer Vorrichtung dieser Art, bei der der Mischtrog durch Einbau von plan ausgestalteten Sieben unterteilt ist, der Faser durchtritt durch die Siebe zum Teil ungenügend ist, da sich die Siebe mit beleimten Fasern zusetzen. Der nach gewissen Betriebszeiten notwendige Siebwechsel ist äußerst schwierig durchführbar.
  • Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten und zu verbessern, daß die Siebe, die sich mit Fasern zugesetzt haben, ohne Betriebsunterbrechung ausgetauscht werden können.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß in dem Mischtrog ein mit seiner gedachten Achse rechtwinklig zum Trog liegendes Zylindersieb angeordnet ist, daß sich daran außerhalb des Mischtroges ein zweites, in der gleichen Achsrichtung liegendes Zylindersieb unmittelbar anschließt, wobei beide Zylindersiebe an einem Rahmen auswechselbar befestigt und mit diesem Rahmen wechselweise in den Mischtrog einschiebbar bzw. aus diesem ausschiebbar sind, daß das im Mischtrog befindliche Zylindersieb in Verbindung mit Trennwänden den Trog derart unterteilt, daß das gesamte Mischgut durch das Zylindersieb durchtreten muß und daß in diesem Zylindersieb umlaufende Schläger- und/oder Schneidwerkzeuge auf einer Drehachse angeordnet sind.
  • Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht darin, daß das Sieb, das sich mit Fasern zugesetzt hat, ohne Betriebsunterbrechung aus dem Mischtrog ausschiebbar und das nächste Sieb unmittelbar darauffolgend einschiebbar ist. Das ausgeschobene Sieb kann dann gereinigt und bei Bedarf wieder eingeschoben werden.
  • Da die im Mischtrog entstandenen Ballungen inihrem Leimanteil von der mittleren Leimverteilung auf den Fasern zum Teil erheblich abweichen, genügt im allgemeinen nicht ein einmaliger Durchtritt durch eine solche Auflösevorrichtung. Zwecks Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Leimverteilung sind im allgemeinen mindestens zwei, je - nach Fasereigenschaften sogar drei solcher Auflösevorrichtungen notwendig.
  • Zweckmäßigerweise wird oberhalb der Schneid-bzw. Schlägerwelle ein Ausweichraum vorgesehen, dessen Begrenzung durch im Mischtrog ortsfest angeordnete Wandungen besstimmt ist. Die Breite des oder der Ausweichräume wird hierbei vorteilhafterweise kleiner gewählt als der Durchmesser der Zylindersiebe. Durch diese Anordnung kann das Mischgut in den Zylindersieben zusammen mit den Klumpen oder Ballungen nach aufwärts in den Ausweichraum ausweichen, wenn sich das Mischgut vor dem Zylindersieb staut. Um den weiteren Zufluß des Mischgutes zu den Schläger- oder Schneidwerkzeugen durch den Ausweichraum selbst nicht unzulässig zu behindern wird vorgeschlagen, die Breite des Ausweichraumes kleiner als den Durchmesser des Zylindersiebes zu halten.
  • Da die Schläger oder Schneidwerkzeuge eine gewisse Ventilatorwirkung haben, wird weiterhin vorgeschlagen, daß in den Wandungen des Ausgleichraumes Luftausgleichöffnungen vorgesehen sind, die einen Druckausgleich zwischen den einzelnen Räumen des Mischers gestatten.
  • Da sich unterhalb des Siebes keine radial zur Mischerwelle angeordnete Mischwerksarme befinden können, sind nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung unterhalb des Zylindersiebes und quer zur Troglängsachse angeordnete zusätzliche Mischwerke vorgesehen.
  • Aus der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Trogmischer in schematischer Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
  • In dem Trog 1 befindet sich die Mischwelle 2 mit Mischarmen 3. Die-Mischwelle 2 wird über den Flansch 4 durch hier nicht im einzelnen dargestellte Antriebselemente angetrieben. Die Mischwelle 2 ist in den Lagern 5 und 6 gelagert ; Der Trog 1 ist nach oben durch die Haube 7 abgeschlossen, die ihrerseits auch die Düsen 8 trägt, die z. B. der Zufuhr eines Bindemittels dienen. Das FaseTmäteTialfäuft über -den Trichter 9 dem Trog 1 zu und verläßt den Mischer durch die Auslaßöffnung 10.
  • In dem Trog 1 befinden sich zwei Trennwände 11, 11 a, die den gesamten Mischer in drei Abschnitte A, B, C unterteilen. Das durch den Trichter9 in die Maschine eingegebene Fasermaterial wird im Trog 1 vom Mischwerk 2, 3 bewegt und durch die ersten drei Düsen 8 bedüst. Entsprechend der bei 9 zugegebenen Menge an Fasermaterial wandert teilbeleimtes Fasergut in Richtung des Pfeiles 12 in das erste Zylindersieb 13. Die bei 12 in den Siebraum eintretenden Fasern werden hier von den Schläger-oder Schneidwerkzeugen 14 durch das Sieb 13 transportiert und dabei unzulässige Klumpenbildungen zerstört. Durch Beschickungsunterschiede bedingte Stauungen von Beleimungsgut vor dem Zylindersieb 13 haben hierbei die Möglichkeit, nach oben in den Raum a auszuweichen, um alsdann mehrfach von den Schläger- oder Schneidwerkzeugen 14 erfaßt zu werden.
  • Die zerstörten Klumpenbildungen treten durch das Sieb 13 durch und gelangen in den Raum B.
  • Da sich unterhalb des Siebes 13 keine radial zur Mischerwelle 2 angeordneten Mischwerksarme 3 befinden können, müssen die aus dem Sieb 13 austretenden Fasern den Mischwerksarmen 3 durch ein querliegendes Sondermischwerk 15 wieder zugeführt werden. Die Fasern werden dann im Raum B in gleicher Weise bewegt und durch weitere Düsen 8 mit Leim bedüst wie im Raum A.
  • Da das hochtourig laufende Schlägerwerk 14 eine gewisse Ventilatorwirkung entwickelt und ohne sonstige Vorkehrmaßnahmen Luft durch das Sieb 13 in Richtung auf den Raum B und somit in Richtung auf den Auslaß des Mischtroges drücken würde, sind am oberen Ende der Wandungen 18 und 18 a, die den Raum a bilden, Luftausgleichsöffnungen 16 zum Raum A und 17 zum Raum B vorgesehen.
  • Der vorstehend beschriebene Auflösevorgang wiederholt sich ein zweites Mal bei 11 a, 12 a, 13 a, 14a, 15 a und 17 a. Am Auslaßende des Mischers befindet sich eine Auflöseeinrichtung mit gleicher Funktion und ähnlicher Anordnung. Mit Zifferllb ist eine Überlaufwand, mit 12 b die Einlaufrichtung der beleimten Fasern in den Siebraum mit dem Sieb 13 b und den darin umlaufenden Schläger- oder Schneidwerkzeugen 14b bezeichnet. Auch hier kann Überschußmaterial oder Klumpen in einen Ausweichraum a" gelangen, der durch die Trennwand 18 b von dem Einlauf 12 b getrennt ist. Der Ausweichraum a" ist in diesem Falle nur durch die Luftausgleichöffnungen 16 b mit dem Mischraum C verbunden.
  • Die durch das Sieb 13 b austretenden, jetzt endgültig weitestgehend gleichmäßig beleimten Fasern treten durch die Auslaßöffnung 10 zwecks weiterer Verarbeitung auf. Die Ausweichräume a, a' und a" können gegebenenfalls zusätzlich mit Düsen 8 a versehen werden, um auch diesen Bereich für die weitere Leimverteilung mit zu benutzen.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei der Verarbeitung von Fasern mit Leim ein gewisses Zusetzen der Siebe unvermeidlich ist. Die hier vorgeschlagene Lösung sieht für das einwandfreie Beleimen solcher Fasern deshalb eine kassettenartige Anordnung der Siebe vor, wie sich dies aus der F i g. 2 der Zeichnung ergibt.
  • Auch hier ist der Mischtrog wiederum mit Ziffer 1, die Mischerwelle mit Ziffer 2 und die Mischarme mit Ziffer 3 bezeichnet. Der Mischtrog ist von oben mittels der Haube 7 abgedeckt; am oberen Ende dieser Haube 7 erkennt man die Beleimungsdüse 8 a. Oberhalb der Mischerwelle 2 ist rechtwinklig zu der Längsachse des Troges die Schlägermesserwelle 14 angebracht, die das Zylindersiebl3 bestreicht. Die Schlägermesserwelle 14 wird von dem Motor 19 über die Antriebsscheiben20 und 21 angetrieben. Das Sieb 13 ist an einem Rahmen 22 befestigt, der doppelt so breit ist wie der eigentliche Mischtrog. Dieser Rahmen reicht aus, um zwei Siebe 13 und 13' aufzunehmen. Das in F i g. 2 gezeichnete Sieb 13 befindet sich gerade im Mischtrog 1; das Sieb 13' kann in dieser Stellung gereinigt oder ausgewechselt werden. Sobald sich das Sieb 13 zuzusetzen beginnt -gewöhnlich erkennbar an der steigenden Leistungsaufnahme des Motors 19- wird der Rahmen in Pfeilrichtung Y verschoben; der Rahmen geht dann mit dem Sieb 13 in die strichpunktierte Stellung 22' und das Sieb 13' gelangt in den Mischtrog 1, während das Siebl3 zum Reinigen bzw. Auswechseln freiliegt. Ein solcher Siebwechsel ist also ohne Betriebsunterbrechung möglich.
  • In Fig.2 sind noch die Durchtrittsöffnungen 17 für den Luftausgleich zwischen den Räumen a und B beispielsweise zu sehen. Im Trog ist noch das Mischen werk 15 dargestellt, das von dem Motor 23 über die Antriebsscheiben 24 und 25 angetrieben wird.
  • Aus der F i g. 2 der Zeichnung ist auch besonders deutlich zu sehen, daß unterhalb des Zylindersiebes 13 ein quer zur Troglängsachse angeordnetes zusätzliches Sondermischwerk 15 vorgesehen ist, das die durch das Zylindersieb 13 tretenden Fasern den Mischwerksarmen 3 im Raum B zuführt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Trogmischer mit einer Bedüsungseinrichtung zum Mischen von faserartigen Stoffen, wie Holz-, Papier-, Kokos-, Hanf-, Stofffasern u. dgl. mit vorzugsweise flüssigen Bindemitteln, gegebenenfalls auch Farbstoffen und sonstigen Zusätzen, bestehend aus einem Mischtrog, durch den das Material mittels darin umlaufender Misch-, Umwälz und Wurfelemente oder durch Neigung des Mischtroges stetig unter Aufnahme der Zusätze durchgebracht wird, bei dem der Mischtrog durch während des Mischens entstehende Ballungen, Kumpen u. dgl. zurückhaltende Siebe unterteilt ist und bei den vor den Sieben diese Mischgut-Zusammenballungen zerkleinernde Schneidflügel angeordnet sind gemäß Patentanmeldung P 12 44 388.8-15 (deutsche Auslegeschrift 1244388), dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mischtrog (1) ein mit seiner gedachten Achse rechtwinklig zum Trog liegendes Zylindersieb (13) angeordnet ist, daß sich daran, außerhalb des Mischtroges, ein zweites, in der gleichen Achsrichtung liegendes Zylindersieb (13') unmittelbar anschließt, wobei beide Zylindersiebe an einem Rahmen (22) auswechselbar befestigt und mit diesem Rahmen wechselweise in den Mischtrog einschiebbar bzw. aus diesem ausschiebbar sind, daß das im Mischtrog befindliche Zylindersieb in Verbindung mit Trençwänden (11, 18) den Trog derart unterteilt, daß das gesamte Mischgut durch das Zylindersieb durchtreten muß und daß in diesem Zylindersieb umlaufende Schläger- und/ oder Schneidwerkzeuge (14) auf einer Drehachse angeordnet sind.
  2. 2. Trogmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, bestehend aus zwei verschiebbaren Zylindersieben (13, 13a'), Trennwänden (11 a, 18) und Schläger- und/oder Schneidwerkzeugen (14a) mehrmals im Abstand voneinander in dem Trogmischer (1) angeordnet ist.
  3. 3. Trogmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Schläger- und/ oder Schneidwerkzeuge (14, 14a) Ausweichräume (a, a » vorgesehen sind, die durch im Mischtrog ortsfest angeordnete Trennwände (18, 18 a) begrenzt werden.
  4. 4. Trogmischer nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Ausweichräume (a, a') kleiner ist als der Durchmesser der Zylindersiebe (13, 13 a).
  5. 5. Trogmischer nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Luftausgleichsöffnungen (16, 16 a, 17, 17 a) in den Trennwänden (18, 18 a) zum Druckausgleich zwischen den einzelnen Mischerräumen A, B und C.
  6. 6. Trogmischer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Zylindersiebe (13 und 13a) quer zur Troglängsachse angeordnete zusätzliche Mischwerke (15 und 15a) vorgesehen sind.
DED51464A 1965-12-17 1966-11-03 Trogmischer mit einer Beduesungseinrichtung zum Mischen von faserartigen Stoffen Pending DE1297325B (de)

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BE691307D BE691307A (de) 1965-12-17 1966-12-16

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5018673A (en) * 1988-11-24 1991-05-28 Draiswerke Gmbh Continuously working mixer
EP2578306A1 (de) * 2011-10-05 2013-04-10 Gebr. Lödige Maschinenbau-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Mischer mit Zerkleinerungs- und Dispergiervorrichtung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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