DE1894390U - Oelbrenner fuer heizungsanlagen. - Google Patents

Description

Die Heuerung betrifft einen Ölbrenner für Heizungsanlagen, bei denen in der Leitung zwischen Ölpumpe und Brennerdüse eine Querschnittserweiterung vorgesehen ist.

Bei vielen Ölpumpen überlagert sich dem normalen Förderdruck ein Zusatzdruck, beispielsweise mit der Zahnfrequenz einer Zahnradpumpe. Dieser Zusatzdruek bewirkt bei einem Brenner eine pulsierende Flamme.· Außerdem stört dieser Zusatzdruck häufig die einwandfreie Regelung eines normalen Kapazitätsreglers.

Es sind Heizölanlagen bekannt, bei denen zwischen die Pumpe und die Yerbrauehsstelle ein großer Speieherraum von der mehrfachen Größe der"Ölpumpe geschaltet ist, der Spezialzwecken bei der Ölverteilungpdient. Bei einer solchen Anlage tritt das geschilderte Problem nicht auf, da in dem großen Speicherraum auch eine gewisse Dämpfung stattfindet. Dafür muß aber ein erheblicher zusätzlicher Platz aufgewendet werden.

Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das Problem der Druck-

Schwankungen zu beseitigen, ohne hierbei zusätzliche Aggregate und zusätzlichen Platz zu benötigen.

Dies geschieht neuerungsgemäß dadurch, daß die Erweiterung die form einer vollständig mit Öl gefüllten kleinen Kammer hat, deren Größe so bemessen ist, daß ein dem Förderdruck überlagerter, von der Pumpenkonstruktion herrührender, periodisch auftretender Zusatzdruck vollständig oder weitgehend beseitigt wird,, und daß die Kammer durch Vergrößerung eines der Räume in einem an sich bekannten, dem Brenner zugeordneten, automatischen Kapazitätsregler gebildet ist.

Zwar ist es von Brennstoff-Einspritzmotoren her bekannt, zwischen die Brennstoff-Förderpumpe und die Einspritzdüse kleine, vollständig mit Brennstoff gefüllte Kaamern zu schalten, die ebenfalls dem Druckausgleich dienen. Hierfür werden aber zusätzliche Bauelemente benötigt, während neuerungsgemäß der bereits vorhandene Kapazitätsregler eine zusätzliche Funktion übernimmt. Beispielsweise kann man hierfür die Kammer vor dem Hauptkolben verwenden.

Die in der einzigen Figur schematisch veranschaulichte Anlage arbeitet mit einer Saugpumpe 1, die das Öl aus dem Vorratsbehälter 2 über die Saugleitung 3 ansaugt, lachgeschaltet ist eine Druckpumpe 4, die das Öl über die Leitung 5 erhält und über die Leitung 6 abgibt. Das unter Druck stehende öl gelangt in die Kammer 7» die so bemessen, ist, daß die von der Pumpe 4 herrührenden überlagerten Druckschwankungen gedämpft oder beseitigt werden. Zu beachten ist, daß in der Kammer 7 im wesentlichen der Ausgangsdruck der Pumpe 4 herrscht. Die Kammer 7 ist im Inneren eines Kapazitätsreglers 9 angeorlne-t ^-lediglich: der Übersichtlichkeit hal~ ber sind beide Seile voneinander getrennt gezeichnet und über eine Leitung 8 miteinander verbunden. Das öl strömt über die Leitung to zur Düse 11* Die Seile 7-11 bilden normalerweise eine Baueinheit* Die überschüssige Ölmenge wird über eine Iieitung 12 in den

Vorratsbehälter 2 zurückgeführt. Da die Wirkungsweise des Kapazitätsreglers 9 /bekannt ist, wird dessen funktion nicht näher erläutert.

Ferner ist es günstig, an der obersten Stelle der Kammer 7 eine Drosselstelle 13 anzubringen, die über eine Leitung 14 mit dem Vorratsbehälter 2 verbunden ist. Auf diese Weise kann man die Kammer 7 zusätzlich dazu ausnutzen, die im Drueköl vorhandenen Luftblasen abzuscheiden.

Claims (1)

1. - 4 _
   Schutzanspruch

   ölbrenner für Heizungsanlagen, bei denen in der üeitung zwischen ölpumpe und Brennerdüse eine Querschnittserweiterung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Erweiterung die form einer vollständig mit öl gefüllten kleinen Kammer hat, deren GrSBe so bemessen ist, daß ein, dem Förderdruck überlagerter, von der Pumpenkonstruktion herrührender, periodisch auftretender Zusätzdruck vollständig oder weitgehend beseitigt wird, und daß die Kammer durch Vergrößerung eines der Bäume in einem an sich bekannten, dem Brenner zugeordneten, automatischen Kapazitätsregler gebildet ist.