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Feuerungsanlage mit selbstansaugendem Brenner, pneumatischer
Zerstäubung und Dosierungspumpe
Ein Merkmal der Brenner mit pneumatischer Zerstäubung ist, dass der Brennstoff in die Dosierungs- pumpe durch Schwerkraft gerät.
Wenn der Hauptbehälter höher als der Brenner liegt, fällt der Brennstoff direkt in die Dosierung- pumpe, wenn er jedoch tiefer liegt, wird eine Speisepumpe vorgesehen, die einen Hilfsbehälter gefüllt hält und aus dem der Brennstoff durch Schwerkraft zur Dosierungspumpe fliesst.
Um die Speisepumpe und den Hilfsbehälter zu vermeiden, sind Brenner für Druckzerstäubung ent- worfen worden, die richtig als selbstansaugend bezeichnet wurden, und in denen eine Zahnradpumpe vorgesehen ist, die die Dosierungspumpe direkt speist : die Ansaugwirkung der Zahnradpumpen wird aus- genutzt, um die Dosierungspumpe zu speisen, die bekanntlich schlecht ansaugt. Diese selbstansaugenden Brenner haben sich wenig bewährt, weil sie für dickflüssiges Rohöl mangels einer Vorrichtung zur Vorer- wärmung des Schweröls nicht befriedigen. Ausserdem hat die direkte Speisung der Dosierungspumpe von der Zahnradpumpe aus die Folge, dass ein Ausfall der letzteren sofort zum Ausfall der Dosierungspumpe führt.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, den Speisungskreislauf einer Dosierungspumpe von selbstansaugenden Brennern zu verbessern, wobei durch diese Verbesserung auch die Vorwärmung des Rohöls gesichert ist und alle zuvor erwähnten Nachteile ausgeschaltet werden.
Weitere Merkmale der Erfindung folgen aus der nachstehenden Beschreibung eines in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung ist ein Hauptbehälter 1 für die Lagerung des Brennstoffes dargestellt, mit dem die Zahnradpumpe 5 über eine Leitung 2, ein Filter 3 und das elektromagnetisch gesteuerte Ventil 4 verbunden ist. Die Druckseite der Zahnradpumpe 5 ist zeitweilig durch die Leitung 6 mit dem bis auf die Zuund Ableitung geschlossenen Behälter 7 verbunden, der die Heizelemente 8 aufweist und durch die Leitung 6'mit dem Hauptbehälter 1. Bis in ungefähr die Hälfte des Behälters 7 wirkt die Dosierungspumpe 11, die das Rohöl zur Zerstäubungsdüse 13 drückt, über die Leitung 9 und das Absperrventil 10.
Die Verbindungsleitung 6 zwischen der Druckseite der Zahnradpumpe 5 und dem auf einem niedrigeren Niveau als die Zahnradpumpe 5 liegenden, geschlossenen Behälter 7 ist so ausgeführt, dass auch die ständige Ableitung der Gase sichergestellt ist, die sich während der Erwärmung des Rohöls bilden. Der geschlossene, zwischen der Zahnradpumpe 5 und der Dosierungspumpe 11 befindliche Behälter, der die angeführten Eigenschaften besitzt, ist erfindungswesentlich.
Während der Brenner brennt, saugt die Zahnradpumpe 5 aus dem Hauptbehälter 1 eine Rohölmenge an, die absichtlich grösser ist als die Höchstleistung der Dosierungspumpe 11. Von der Abgabeseite der Zahnradpumpe 5 fliesst das Rohöl teilweise in den abgedichteten Behälter 7, u. zw. mit der genauen Menge, die von der Dosierungspumpe 11 entnommen wird, während der gesamte Überschuss in noch kaltem Zustand in den Hauptbehälter 1 im Kreislauf zurückfliesst und die Gase mit sich reisst, die aus dem abgedichteten Behälter7 stammen. Die Düse 13 des Brenners wird von einem Verdichter 15 über eine Leitung 14 mit Druckluft versorgt.
Ein möglicher Eintritt von Luft in die Ansaugleitung 2 stört die Funktion der Dosierungspumpe 11 in keiner Weise, da die Luftblasen nicht in den abgedichteten Behälter 7 gelangen, sondern vom Überschuss
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des Rohöls durch die Leitung 6'in den Hauptbehälter1 mitgerissen werden. Wenn während des Stillstandes des Brenners ein Abschalten der Zahnradpumpe 5 erfolgt, kann der abgedichtete Behälter sich nicht ent- leeren und daher sichert beim nächsten Anlaufen des Brenners die Dosierungspumpe 11 infolge der Tatsa- che, dass sie in mittlerer Höhe eintaucht, eine Kontinuität des Zuflusses fiber längere Zeit, bis die Zahn- radpumpe 5 wieder ansaugt.
Während des Stillstandes des Brenners ruft ein eventueller Schaden am Thermostat, der die Heizung steuert, keine Schäden oder Fehlfunktionen hervor, weil auch dann, wenn das Heizöl in dem luftdicht abgeschlossenen Behälter 7 einer übermässigen Erhitzung unterworfen würde, eine natürliche Abkühlung in der Rücklaufleitung 6'einträte.
Die Einbaustelle des abgedichteten Behälters 7 in Verbindung mit der Anordnung der Zahnradpumpe
5 und der Ansaugöffnung derDosierungspumpe 11 ist ebenfalls wesentlich. Der Einbau des Behälters an anderer Stelle in den Kreislauf beeinträchtigt die sichere Funktion des Brenners.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Feuerungsanlage mit selbstansaugendem Brenner, pneumatischerZerstäubung und Dosierungspumpe, wobei Brennstoff im Überschuss aus einem Vorratsbehälter angesaugt und der Überschuss in den Vorratsbehälter im Kreislauf zurückgefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kreislauf (2,6, 6') ein geschlossener Behälter (7) für die zeitweilige Aufnahme und Erhitzung des Heizöls zugeordnet ist, wobei dieser Behälter zuflussseitig mit der Abgabeseite einer Zahnradpumpe (5) verbunden ist, die zur Ölförderung in dem Kreislauf dient und abflussseitig mit der Ansaugseite der volumetrischen oder Dosierungpumpe (11), hinsichtlich welcher der Behälter (7) in einer geringeren Höhe angeordnet ist.