DE1892623U - Haube mit deckel fuer waschmaschinengehaeuse od. dgl. - Google Patents

Description

.RA. 03012 6*1 U^ f

PATENT AN WALT Essen, den 24. Dezember I963

D-r. Andrejeweki
KttwigerStr.3b

Telefon 25802

Gebrauchsmusteranmeldung
der Firma Erwin Bonn
Waschmaschinenfabrik,
Duisburg-Wanheim,
Kaiserswertherstraße ~$6

Haube mit Deckel für Waschmaschinengehäuse oder dergleichen

Die Neuerung betrifft eine Haube mit angesetztem, vorzugsweise angelenkten! und dicht schließendem Deckel^ wie sie insbesondere für Waschmaschinengehäuse oder dergleichen verwendet werden. Solche Hauben mit Deckel sind an sich bekannt. Ihre Ausbildung ist einerseits durch konstruktive und herstellungsmäßige Erfordernisse bestimmt,, andererseits sollen sie nach außen ein modernes und gefälliges Bildabgeben. Die gleichzeitige Erfüllung dieser Forderungen hat den Konstrukteur bisher stets vor große Schwierigkeiten gestellt. Werden solche Hauben mit Deckel in geeigneter

Form aus Metall".gefertigt, so vermitteln sie.zwar den gewünschten äußeren Eindruck, insbesondere.wenn sie z.B. verchromt sind, jedoch ist die Äusführungsform relativ massiv und schwer undin der Fertigung sehr aufwendig. Werden dagegen die beschriebenen Teile aus Kunststoff gefertigt, so bieten sich hierfür zwar rationelle Fertigungsmethoden an, z.B. die Herstellung vermittels eines Spritzgußverfahrens, jedoch hat dann die unter dem Einfluß der Waschlaugen oder dergleichen sehr rasch matt und fleckig werdende Kunststoffoberfläche bereits nach kurzer "Verwendungszeit einen sehr ungünstigen äußeren Eindruck zur Folge.

Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Haube mit Deckel, insbesondere für Waschmaschinengehäuse oder dergleichen, zu schaffen, die mit rationellen Fertigungsmethoden hergestellt werden kann, leicht an Gewicht ist, eine moderne, gefällige Form zeigt, und hinsichtlich der Oberflächenbesohaffenhelt auch nach längerer Verwendungszeit ein einwandfreies Aussehen -gewährleistet.

Die Neuerung betrifft eine Haube mit Deckel für Waschmaschinengehäuse oder derglei-chen, und besteht darin, daß Haube und Deckel aus Kunststoff - ge^fertAgt sind und auf die Außenseite gesetzte Metallabdeckungen aufweisen. Die Neuerung verwertet gleichsam die Erkenntnis, daß es wesentlich günstiger ist, Haube und Deckel derbeschriebenen Art nicht aus einem ein- ^: heitlichen Material aufzubauen, um die oben beschriebenen

verschiedenen Anforderungen zu erfüllen. Dementsprechend
schlägt die Neuerung eine Verbundkonstruktion aus verschiedenen Materialien vor, wobei der Kunststoffteil der
erfindungsgemäßen Haube mit Deckel im wesentlichen nach
konstruktiven, funktions-und fertigungsmäßigen Gesichtspunkten ausgebildet ist, die Metallabdeckungen dagegen den
äußeren Eindruck vermitteln. Die Metallabdeckungen bestehen, da sie keine funktioneilen Aufgabe zu erfüllen haben, aus
einfachen Teilen, die daher ebenfalls in rationeller Fertigungsweise, z.B. durch Drücken oder Tiefziehen hergestellt werden können. Zweckmäßig bestehen sie aus verchromten Stahl-, blech. Sie werden über die Außenseite der aus ,Kunststoff bestehenden Haube mit Deckel gestülpt und zur Befestigung beispielsweise angeschraubt, in vorteilhafterer Ausführungsform jedoch aufgeklebt.

Die durch die Neuerung erreichten Vorteile sind im wesB.ntlich.en darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Haube mit Deckel die gleichzeitige Erfüllung so verschiedener Forderungen wie optimale konstruktive Ausbildung, rationelle und einfache Fertigungsweise gefällige äü"ße"re._r_Formgebung, einwandfreie Oberflächenbeschaffenheit, uww. in-einfachster Weise ermöglicht. Da der Kunststoff selbst nach außen praktisch nicht mehr in
Erscheingung tritt, erlaubt die Erfindung die freie Wahl des Kunststoffes ausschließlich nach"technischen Gesichtspunkten unabhängig von seinem Aussehen wie FarbeT"Oberflächenerscheinung und dergleichen.

Im folgenden sei die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Haube,

Pig. 2 einen Schnitt in Richtung A-B durch den Gegenstand nach Figur 1,

Fig. 5 den dazu gehörigen Deckel in Aufsicht,,

Fig. 4 einen Schnitt in Richtung A-B durch den Gegenstand nach Figur J>.

Im einzelnen zeigen die Figuren eine Haube 1 mit Deckel 2 wie sie an der Stirnseite von Waschmaschinengehäusen verwendet werden. Im einzelnen ist der Deckel 2 in nicht näher dargestellter Weise bei. 6 an die Haube 1 angelenkt und kann mittels einer bei 5 befindliche Schließvorrichtung abdichtend gegen den inneren Haubenrand 7 gepreßt werden. Erfindungsgemäß sind Haube 1 und Deckel 2 aus Kunststoff gefertigt und weisen auf die Außenseite augesetzte Metallabdeckungen 5,% auf. Im ^Äusführungsbeispiel·-sind diese Metallabdeäkungen 3^4 entsprechend der Oberfläche von Haube 1 und Deckel 2 geformt , jedoch kann im Rghrnen der Erfindung die Form der Metallabdeckungen 3*4 auch von der Form der Haube 1, bzw. des Deckels 2 abweichen. Die Metallabdeckungen J5j4 bestehen

zweckmäßig aus verchromtem Stahlblech. Jedoch können sie aus jedem, beliebigen ahderan Material gefertigt werden. Sie sind an der Außenseite der Haube 1 bzw. des Deckels entweder festgeklebt oder aber mit seitlich vorgesehenen Befestigungsschrauben gehalten.

Ansprüche;

Claims (2)

:A 030126*14. Ansprüche

1) Haube mit Deckel für Wasehmaschxnengehause oder dergleichen., dadurch gekennzeichnet, daß Haube (l) und Deckel (2) aus Kunststoff gefertigt sind und auf die Außenseite aufgesetzte Metallabdeckungen (j5,4-) aufweisen.

2) Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallabdeckungen {^>Λ) aus verchromten Stahlblech bestehen.

J5) Haube nach, den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die.Metallabdeckungen (5,4) auf die Außenseite der Haube (1) bzw. des Deckels (2) aufgeklebt sind.

Patentanwalt Dr. Andrejewski