DE1892222U - Stiel fuer haus- und gartengeraete. - Google Patents

Stiel fuer haus- und gartengeraete.

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DE1892222U
DE1892222U DE1963J0012025 DEJ0012025U DE1892222U DE 1892222 U DE1892222 U DE 1892222U DE 1963J0012025 DE1963J0012025 DE 1963J0012025 DE J0012025 U DEJ0012025 U DE J0012025U DE 1892222 U DE1892222 U DE 1892222U
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DE1963J0012025
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E H Helmut Dr Ing Junghans
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Description

DR. ING. ERNST MAIER
PATEDiTAKTWAlT
8 MÜNCHEN 23
J"· JJJ^jJ -WIDBIiJkIAXEKSXK. 4 · IXLXFOS SB 25 30
24. September 1963 lI/lü/Ai.
Dr.-Ing. E. h. Helmut Junghans, Schramberg - Sulgen,
Eckenhof
-"Stiel für Haus- und Gartengeräte"-
Die Erfindung betrifft einen Stiel für Haus- und Gartengeräte, wie beispielsweise Be sen; Wischer, Schaufeln, Rechen und dergleichen.
Ziel der Erfindung ist es, die Arbeit mit diesen Geräten zu erleichtern, derart, daß ein Bücken nach dem bei vorübergehenden Arbeitsunterbrechungen bisher üblicherweise auf den Boden gelegten Gerätestiel vermieden wird.
Hach der Erfindung wird dieses Ziel im wesentlichen dadurch erreicht, daß am Stiel eine aufspreizbare Stützspinne ,.angebracht ist, deren Arme in geschlossener Stellung flach am Stiel anliegen und in Spreizstellung als Stützfüße dienend das am Stiel befestigte Gerät konzentrisch umgeben. Bei vorübergehender Arbeitsunterbrechung
Sparkasse Schramberg Bankhaus Paul Kapff, Stuttgart Bankhaus H. Aufhäuser, München Postscheck: Stuttgart 732 91 München 153861 Telegrammadresse: Patentsenior
wird dabei die Stützspinne aufgespreizt, wodurch die Spreizfüße den Stiel in aufrechter Stellung halten, so daß er bei Wiederbeginn der Arbeit ohne Bücken leicht erfaßt werden kann, wonach die Spreizarme wieder an den Stiel angeklappt werden.
Vorzugsweise ist die Stutζspinne in Art eines Schub- und Tragstangen aufweisenden Schirmgestells; ausgebildet, dessen die Stützfüße darstellende Tragstangen am Befestigungsende des Stiels angelenkt und mittels der auf einem der am Stiel verschiebbaren Gleitring angelenkten Schubstangen ausspreizbar sind.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, der Zeichnung und den Schutzansprüchen. Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Pig. 1 den. erfindungsgemä$en Geratestiel mit eingeklappter Stützspinne,
Pig. 2 den G-erätestiel von fig,. 1 mit ausgespreizter Stützspinne, und
Pig. 3 und 4 weitere Ausführungsformen der Erfindung, wobei die Stützspinne jeweils in aufgespreizter Stellung dargestellt ist.
Auf den Figuren 1 und 2 ist mit 10 das Arbeitsgerät, im dargestellten Pail ein Besen, bezeichnet. Am Gerätestiel 11 ist eine erfindungsgemäße Stützspinne angebracht, die in ihrer Gesamtheit mit 12 "bezeichnet ist. Me Spinne ist in Art eines Schirmgestells ausgebildet und besteht im wesentlichen aus Stützfüßen 13, welche den Tragstangen eines Schirmgestells entsprechen, und Schubstangen 14·· Die Stützfüße 13 sind im Bereich des Befestigungsendes 11a des Stiels angelenkt, während die Schubstangen einerseits an den Stützfüßen 13, und zwar etwa in deren Mitte, und andererseits an einem Gleitring 15 angelenkt sind. Der Gleitring .15 ist auf dem Stiel 11 verschiebbar, und zwar zwischen zwei Anschlägen 16 und 17, die in bei Schirmen bekannter Weise als niederdrückbare ledernasen ausgebildet sind, welche in den Gleitring 15 eingreifen und diesen arretieren können.
Bei der auf !ig. 1 gezeigten Stellung liegt die Stützspinne 12 glatt am'Stiel 11 an, wobei der Gleitring 15 durch die ledernase 16 arretiert ist. In dieser Stellung kann mit dem Gerät 10 in üblicher Weise gearbeitet werden, ohne daß durch die Stützspinne 12 Irgendeine Be- hinderung auftritt.
Soll nun die Arbeit für eine kurze Zeitspanne unterbrochen werden, so wird die Stützspinne "aufgespannt", d. h. der Ring 15 durch Druck auf die Federnase 16 entriegelt und nach unten geschoben, bis er durch die Iedernase 17 iß- seiner unteren Endlage arretiert ist. Beim. Verschieben des Ringes 15 spreizen die Schubstangen 14 die Stützfüße 13 auseinander, und zwar bis sie schließlich die auf Pig. 2 dargestellte Stellung erreichen. Dabei umgeben die Stützfüße 13 das Gerät 10 konzentrisch und sichern, vergleichbar mit einem Stativ, einen festen Stand des aus Gerät 10 und Stiel 11 bestehenden Systems, wobei der Stiel 11 aufrechtsteht.
Zur Wiederaufnahme der Arbeit mit dem Gerät 10 wird der aufrechtstehende Stiel 11, ohne daß ersichtlichermaßen ein Bücken erforderlich ist, erfaßt und dann der Ring durch niederdrücken der Federnase 17 entriegelt und nach oben geschoben, bis er wiederum in seiner oberen Endlage einrastet, gehalten durch die IPedernase 16. Damit ist wieder die auf Mg. 1 dargestellte Stellung erreicht, in welcher die Stützspinne glatt am Stiel anliegt.
Bei dem auf,fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind an die freien Enden der Stützfüße 13 Yerlän-
gerungen 18 angelenkt, die "bei der in !Fig. 3 gezeigten Aufspreizstellung der Spinne in eine zur Stielachse etwa parallele Lage geschwnkt werden. Um einen sicheren Stand zu gewährleisten, sind die Gelenke 19 vorzugsweise schwergängig ausgebildet. Zur Sicherung des Gerätes 10 gegen "beispielsweise unbeabsichtigtes Anstoßen mit den Mißen durch die Bedienungsperson sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Verlängerungen 18 durch ein elastisches Schutzband miteinander verbunden, welches außerdem die Standfestigkeit des Gerät-Stiel-Systems weiter erhöht.
Auf Pig. 4 ist eine vereinfachte Stützspinne 12 dargestellt, die lediglich aus Stützfüßen 13 besteht, wobei das Auseinanderspreizen der Füße 13 durch ein starr am Stiel befestigtes Fockenteller 21 bewirkt wird. In diesem lall,, der insbesondere für leichtere Arbeitsgeräte bestimmt ist, muß offensichtlich ein Schutzband 20 vorgesehen sein, um die Stützfüße 13 zusammenzuhalten. Das Nockenteller 21 kann auch aus der Zahl der Stützfüße entsprechenden Einzelnocken bestehen, wobei dann in Ruhestellung die Sützfüße 13 in den üFockenlücken liegen und zum Aufspreizen durch Drehen des Gleitrings 15 auf die locken geschoben werden.
Me Anzahl der Sützfüße 13 sowie der eventuell zugehörigen Schubstangen kann beliebig gewählt werden. Mindestens jedoch sind drei Stützfüße 13 vorgesehen,vorzugsweise in symmetrischer Anordnung. Stützfüße, Schubstangen und Gleitring können aus "beliebigem Material hergestellt sein, beispielsweise Metall, insbesondere Leichtmetall, oder vorzugsweise Kunststoff. TJm eine Beschädigung des Bodens zu vermeiden können die freien Enden der Sützfüße 13 bzw. deren Verlängerungen 18 verdickt sein, G-ummi- oder Weichplastik-Aufsteckhülsen tragen oder dergleichen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere kann der Aufspreizmechanismus zahlreiche Abwandlungen erfahren, ohne daß damit der Bereich der Erfindung verlassen wird.

Claims (5)

f?i ί _ π Schutzansprüche
1. Stiel für Haus- und Gartengeräte, dadurch gekennzeichnet, daß am Stiel (11) eine auf spreizbare Stützspinne (12) angebracht ist, deren Arme (13) in geschlossener Stellung flach am Stiel (11) anliegen und in Spreizstellung als Stützfüße dienend das am Stiel (11) befestigte Gerät (10) konzentrisch umgeben.
2. Stiel nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die Stützspinne (12) in Art eines Schub- und Tragstangen aufweisenden Schirmgestells ausgebildet ist, dessen die Stützfüße (13) darstellende Tragstangen am Befestigungsende (11a) des Stiels angelenkt und mittels der auf einem am Stiel (11) verschiebbaren Gleitring (15) angelenkten Schubstangen (H) ausspreiäar sind.
3. Stiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die freien Enden der Stützfüße (13) Verlängerungsstücke (18) angelenkt sind, die bei ausgespreizten Stützfüßen in eine zur Stielachse im wesentlichen parallele Stellung . schwenkbar sind.
4. Stiel nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Stützfüße (13) "bzw. deren Yerlängerungen (18) durch ein elastisches Schutzrand (20) miteinander verbunden sind.
5. Stiel nach Anspruch 1 und ^, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüße an einem arretier"baren Gleitring (15) angelenkt und durch ein am Stiel befestigtes ETockenteller (21) aufspreizbar sind.
DE1963J0012025 1963-09-24 1963-09-24 Stiel fuer haus- und gartengeraete. Expired DE1892222U (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19547924A1 (de) * 1995-10-24 1997-05-07 Michalke Raymund Aufklappbare Haltevorrichtung für das Saugrohr von Staubsaugern und Haushalts- und Gartengeräten, die nur ein Rohr oder Stiel haben
DE19839903A1 (de) * 1998-09-02 2000-03-09 Elmar Ott Vorrichtung zum Reinigen eines Fussbodens, insbesondere Wischer
DE10141088C1 (de) * 2001-08-22 2003-04-17 Aeg Hausgeraete Gmbh Abstellhilfe für ein Haus- oder Gartengerät
DE102016003608A1 (de) * 2016-03-29 2017-10-05 Rolf Schiller Abstellvorrichtung / Erdhalterungsvorrichtung, insbesondere für Gartengeräte

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DE19547924A1 (de) * 1995-10-24 1997-05-07 Michalke Raymund Aufklappbare Haltevorrichtung für das Saugrohr von Staubsaugern und Haushalts- und Gartengeräten, die nur ein Rohr oder Stiel haben
DE19839903A1 (de) * 1998-09-02 2000-03-09 Elmar Ott Vorrichtung zum Reinigen eines Fussbodens, insbesondere Wischer
DE10141088C1 (de) * 2001-08-22 2003-04-17 Aeg Hausgeraete Gmbh Abstellhilfe für ein Haus- oder Gartengerät
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