DE189065C - - Google Patents
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- DE189065C DE189065C DENDAT189065D DE189065DA DE189065C DE 189065 C DE189065 C DE 189065C DE NDAT189065 D DENDAT189065 D DE NDAT189065D DE 189065D A DE189065D A DE 189065DA DE 189065 C DE189065 C DE 189065C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H15/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
- F16H15/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
- F16H15/04—Gearings providing a continuous range of gear ratios
- F16H15/06—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
- F16H15/16—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a conical friction surface
- F16H15/18—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a conical friction surface externally
- F16H15/20—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a conical friction surface externally co-operating with the outer rim of the member A, which is perpendicular or nearly perpendicular to the friction surface of the member B
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— .Μ 189065 -. KLASSE 63 c. GRUPPE
W. von PITTLER in BERLIN.
Antriebvorrichtung für Motorwagen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebvorrichtung für Motorwagen, die eine
von feststehenden Lagern getragene Vorgelegewelle besitzt und bei der das Reibungsgetriebe,
bestehend aus einer Kegeltrommel und einem längs deren Mantellinie verschiebbaren
Reibrade, zur Verwendung kommt.
Es sind bereits Antriebvorrichtungen dieser Art bekannt geworden, bei denen die auf
ίο der Motorwelle sitzende Reibrolle in der
inneren Mantellinie der hohlkegeligen Trommel angreift. Diese Einrichtungen haben den
Nachteil, daß die kegelige Trommel frei fliegend angeordnet werden muß, weil die in
ihr Inneres an dem weiten, offenen Ende geführte Reibradwelle eine vollkommene Lagerung
der Trommel an diesem Ende unmöglich macht. Bei Kraftübertragung am größeren Umfange der Trommel macht sich
dieser Mangel eines Lagers zur unmittelbaren Aufnahme des Druckes unliebsam bemerkbar.
Ein solches Getriebe läßt sich auch bei Ketten- und Kardanantrieb kaum ip einem Motorwagen unterbringen, weil die räumliehen
Verhältnisse dafür zu ungünstig sind. Nach vorliegender Erfindung ist die Anordnung
derart getroffen, daß das auf der Triebwelle undrehbar geführte Reibrad längs der äußeren Mantellinie der auf der Vorgelegewelle
sitzenden Kegeltrommel verschoben werden kann. Wichtig ist dabei, daß das Reibrad auf der Triebwelle und die
Kegeltrommel auf der Vorgelegewelle angeordnet wird, damit beim Antrieb des Wagens mit kleiner Geschwindigkeit, d. h.
besonders beim Nehmen von Steigungen und 40
beim Anfahren, wobei die größten Drehmomente
zu übertragen sind, die durch Reibung zu übertragende Umfangskraft möglichst niedrig gehalten wird.
Auf der Zeichnung ist eine. Ausführungsform der neuen Antriebvorrichtung dargestellt.
Auf der Motorwelle 1 (Fig. 1) ist ein
Reibrad 2 längsverschiebbar gelagert, das mit einer auf einer schrägstehenden Welle 18
lose drehbaren kegelförmigen Trommel 3, zu deren Mantellinie die Reibradwelle 1 parallel
ist, in Berührung steht. Die Welle 1 kann mit der nach dem Triebradantrieb führenden
Hauptwelle 7 unmittelbar gekuppelt werden. Diese Kupplung wird dann hergestellt, wenn
das Reibrad 2 aus seiner gezeichneten Stellung A noch weiter nach links verschoben
wird. Es trifft dann nämlich auf einen Stift 6, der an einem in einer Bohrung der
Welle ι liegenden Bolzen 5 sitzt und durch einen Schlitz aus der Welle herausragt, und
verschiebt dadurch unter Vermittlung einer Feder 8 einen Kupplungsteil 9 derart, daß
seine Zähne 10 in die Zähne 11 einer auf
der Welle 1 festen Hülse 12 eingreifen. Das Kuppelglied 9 ist mit der Welle 7 auf
Drehung dauernd verbunden, und zwar durch Vermittlung eines an der Welle 7 festen Gehäuses 13, in dem es mittels
Nuten und Federn geführt ist. Ist demnach das Kuppelglied in oben erwähnter Weise nach links verschoben, so treibt
die Welle 1 unmittelbar auf die Welle 7. Es empfiehlt sich, die Berührung zwischen
Reibrad und Trommel hierbei ganz aufzu-
heben, da sonst unnötige Abnutzung stattfindet
und Reibungsverluste auftreten, die um so mehr vermieden werden müssen, als
beim unmittelbaren Antrieb der Welle 7 mit der Höchstgeschwindigkeit gefahren wird.
Die Aufhebung der Anlage kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß das Reibrad
2 links über die Trommel 3 hinaus verschiebbar wird, oder dadurch, daß der
Trommeldurchmesser am Ende stärker verringert wird als der Kegelform entspricht,
oder abgesetzt wird, wie in Fig. 5 dargestellt. Das Kuppelglied 9 steht unter dem Einflüsse
einer Feder 14, die das Bestreben hat, es nach rechts zu verschieben. Dies geschieht,
wenn der Druck auf den Bolzen 5 aufgehoben, d. h. das Reibrad 2 nach rechts bewegt
wird. Die Zähne IO treten dann außer Eingriff mit den Zähnen 11, um unmittelbar
darauf in an dem Zahnrad 15 sitzende Zähne 16 einzugreifen. Der Antrieb der
Welle 7 erfolgt nun durch 1, 2, 3, 4, 17, 15,
9, 13 mit einer je nach den Übersetzungsverhältnissen zwischen dem Reibrad- und
dem wirksamen Trommeldurchmesser einerseits und den beiden Zahnrädern 17, 15
andererseits veränderten Geschwindigkeit. Diese Verhältnisse werden so zu wählen sein,
daß die Geschwindigkeit beim unmittelbaren Verbinden von 1 mit 7 am größten ist. Sie
wird dann beim Verschieben des Reibrades 2 nach rechts zunächst je nach der Übersetzung
des Vorgeleges mit einem Male um ein größeres oder geringeres Maß abnehmen und bei Weiterverschiebung des Reibrades nach
rechts sich allmählich wei'ter vermindern. Am äußersten rechten Ende wird die Trommel
3 durch eine besondere schmale Trommel 3' fortgesetzt, die mit ihr durch ein besonderes Zwischengetriebe mit Umstellkupplung
so verbunden ist, daß sie je nach Stellung der Kupplung entweder mit ihr fest verbunden ist, so daß sie ebensogut mit ihr
aus einem Stück bestehen könnte, oder daß beide in entgegengesetzter Richtung umlaufen,
wobei nach Überführung des Reibrades 2 auf den Umfang der Trommel 3' und entsprechender Einstellung der Kupplung
der Wagen rückwärts läuft, oder daß beide Trommeln voneinander unabhängig sind, wobei bei Antrieb der Trommel 3' der Wagen
stillsteht. Jede der Trommeln 3 und 3' ist mit einem Zahnrad mit innerer Verzahnung
26 bezw. 26' verbunden. Eine Verbindung zwischen den beiden Zahnrädern 26 und 26' wird durch ein ineinander greifendes
Zahnräderpaar hergestellt,· deren eines 27 mit 26, das andere 27' mit 26' in Eingriff steht.
Die Zahnräder 27, 27' sitzen lose auf exzentrischen Bolzen 28 bezw. 28', durch welche
die beiden Teile der an dieser Stelle zwecks Anordnung des Getriebes unterbrochenen
.Welle 18 zu einem starren Ganzen verbunden sind. Die Trommel 3' ist ebenso wie die
Trommel 3 auf der Welle 18 drehbar gelagert. Sie ist an einer Hülse 25 befestigt,
die an ihrem freien Ende Klauen 30 trägt. Diesen gegenüber stehen die Klauen 31 eines
auf der Welle 18 verschiebbaren, mit ihr durch Nut und Feder auf Drehung verbundenen
Kuppelgliedes 29. Das Kuppelglied 29 besitzt ferner Klauen 33 an seiner anderen Stirnseite, denen feste Klauen 34
am Gehäuse entsprechen. Sind die Klauen 31 mit den Klauen 30 in Eingriff, wie dargestellt,
so ist die Trommel 3' mit der Welle 18 fest gekuppelt. Wird also die Trommel 3'
durch die Reibrolle angetrieben, so läuft die Welle 18 mit der gleichen Geschwindigkeit
um, es findet keine Relativbewegung zwischen dem Zahnrade 26' und der Achse 28' des
Zahnrades 27' statt, und dieses steht somit zum Zahnrad 26' still. Dadurch wird auch
das Zahnrad 27 festgehalten und wirkt als Mitnehmer auf das Zahnrad 26. Das Getriebe
26', 27', 27, 26 wirkt als starre Kupplung, und die Trommel 3 läuft mit gleicher
Geschwindigkeit und in gleicher Richtung um wie die Trommel 3', die beiden Trommeln
bilden bei der gezeichneten Stellung des Kuppelgliedes 29 gewissermaßen eine einzige
Trommel.
Durch Eingriff der Kupplungsklauen 33 in die festen Klauen 34 wird das Kuppelglied 29
und damit die Welle 18 festgehalten. Damit stehen die Bolzen 28, 28' der Zahnräder
27, 27' ebenfalls still, und letztere wirken als einfaches Zwischengetriebe zwischen den
Trommeln 3' und 3. Die Bewegungsrichtung der Trommel 3 wird derjenigen der unmittelbar
getriebenen Trommel 3' entgegengesetzt. Das Verhältnis ihrer Umlaufszahlen hängt
von den Abmessungen der Zahnräder 26, 26', 27, 27' ab. In der Zeichnung sind 26 und 26'
bezw. 27 und 27' gleich groß angenommen, somit wird sich bei Eingriff der Klauen 33
und 34 die Trommel 3 mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetztem Sinne drehen wie die Trommel 3'. Bei dieser
Kupplung ergibt sich also Rückwärtsbewegung des Wagens. Statt in der beschriebenen
Weise durch das Kuppelglied 29 könnte die Welle 18 auch durch Bremsung, z. B. mittels
einer Bandbremse oder auf andere Weise, festgelegt werden.
. Steht das Kuppelglied 29 in der Mittelstellung, so findet kein Eingriff statt. Es ist
dann die Welle 18 weder festgehalten noch mit der Trommel 3' gekuppelt, und infolge
des von den Triebrädern her an der Trommel 3 und dem Zahnrad 26 wirkenden Widerstandes
wird das Zahnrad 26 stillstehen, und
das Zahnrad 27 wird sich auf diesem abwälzen, so daß die Welle 18 in gleicher
Richtung wie die Trommel 3', jedoch leer umläuft. Es ist also, um den Wagen zum Stillstand zu bringen, die Kupplung 32 in
die Mittellage zu stellen. Um hierbei auch die Trommel 3' und Welle 18 stillsetzen zu
können," wird die Trommel 3' ebenso wie die Trommel 3 an ihrem äußeren Ende vorteilhaft
abgesetzt (Fig. 5) oder das Reibrad über sie hinaus verschiebbar gemacht.
Zwischen den die Klauen 31 und 33 tragenden Teilen des Kuppelgliedes 29 befindet
sich eine Lamellenkupplung 32, um die jeweils beim Einrücken der Klauen entstehenden
Stöße abzuschwächen.
Der erforderliche nachgiebige Anlagedruck zwischen der Trommel 3 und dem Reibrade 2
wird durch eine auf'die Welle 18 wirkende
Druckfeder 35 erzielt.
Zur Verschiebung des Reibrades 2 auf der Welle I dient ein Wendegetriebe bekannter
Art. In einer Querbohrung der Welle 1 (Fig. 2) ist eine Schnecke 37 gelagert, auf
deren Achse ein Kegelrad 19 befestigt ist, das mit zwei auf der Welle 1 lose sitzenden,
mit Bremsscheiben 20, 20' verbundenen Kegelrädern 21, 21' in Eingriff steht. Die Schnecke
37 greift in ein Schneckenrad 22 auf einer in einer Längsnut der Welle 1 liegenden
Schraubenspindel 23 ein (Fig. 1 und 2), die in dem Muttergewinde eines die Kupplung
auf Drehung von Reibrad und Welle in der Art eines Keiles bewirkenden, am Reibrade
befestigten Klotzes 24 geführt ist (Fig. 3). Um jede Bremsscheibe 20 und 20' sind
Bremsbacken 36 gelegt (Fig. 4). Sind die Bremsbacken beider. Bremsscheiben locker, so
werden beide Bremsscheiben durch das Zahnrad 19 und durch Reibung auf der Welle
mitgenommen und laufen mit dieser um. Eine Drehung der Schnecke 37 um ihre
Achse findet nicht statt und somit auch keine Relativbewegung der Schraubenspindel 23
gegen die Welle 1, so daß das Reibrad 2 in seiner Stellung verharrt. Werden jedoch die
Bremsbacken der Scheibe 20 angezogen, so bleibt diese und mit ihr das Zahnrad 21
stehen. Es rollt dann das Zahnrad 19 auf diesem und dreht die Schnecke 37, deren
Bewegung durch das Schneckenrad 22 auf die Spindel 23 übertragen wird. Bei Bremsung
der anderen Scheibe 20' dreht sich die Spindel 23 in umgekehrter Richtung. Es findet,
je nachdem die eine oder andere Bremsscheibe festgelegt wird, eine Verschiebung des Reibrades
in der einen oder anderen Richtung statt.
Statt einer einzigen kegelförmigen Trommel können auch zwei gleiche Trommeln zu beiden
Seiten der Welle 1 angeordnet werden (Fig. 6), so daß die Kraftabnahme vom Reibrade 2 an
zwei gegenüberliegenden Stellen erfolgt, wodurch die Beanspruchung der Welle geringer
und die Übertragung der Bewegung besser gesichert wird.
Claims (2)
1. Antriebvorrichtung für Motorwagen mit einer von feststehenden Lagern getragenen
Vorgelegewelle, dadurch gekennzeichnet, daß längs der äußern Mantellinie einer auf dieser Welle sitzenden
Kegeltrommel (3) ein Reibrad (2) verschoben werden kann, welches auf einer mit der Vorgelegewelle in ein und derselben
Ebene liegenden Triebwelle (1) undrehbar geführt ist.
2. Ausführungsform der Antriebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibtrommel aus zwei voneinander getrennten Teilen (3, 3') besteht, die durch eine Kupplung und ein
Zwischengetriebe derart in Beziehung gesetzt werden können, daß sie entweder wie eine einzige Trommel wirken, indem
sie in gleichem Sinne mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen oder sich entgegengesetzt
drehen, oder auch voneinander vollkommen unabhängig sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE189065C true DE189065C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=452643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT189065D Expired DE189065C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE189065C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1197713B (de) * | 1960-01-11 | 1965-07-29 | Karl Maichen | Planetenreibradgetriebe mit aus zwei Kegeln bestehenden umlaufenden Kegelrollen |
BE1015575A3 (nl) * | 2003-06-20 | 2005-06-07 | Zf Getriebe N V Sint Truiden | Verbeterde continu variabele tranmissie. |
-
0
- DE DENDAT189065D patent/DE189065C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1197713B (de) * | 1960-01-11 | 1965-07-29 | Karl Maichen | Planetenreibradgetriebe mit aus zwei Kegeln bestehenden umlaufenden Kegelrollen |
BE1015575A3 (nl) * | 2003-06-20 | 2005-06-07 | Zf Getriebe N V Sint Truiden | Verbeterde continu variabele tranmissie. |
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