DE189002C - - Google Patents
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- DE189002C DE189002C DENDAT189002D DE189002DA DE189002C DE 189002 C DE189002 C DE 189002C DE NDAT189002 D DENDAT189002 D DE NDAT189002D DE 189002D A DE189002D A DE 189002DA DE 189002 C DE189002 C DE 189002C
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- exhaust gases
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- exhaust
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63G—OFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
- B63G8/00—Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
- B63G8/36—Adaptations of ventilation, e.g. schnorkels, cooling, heating, or air-conditioning
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Exhaust Silencers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189002 KLASSE 65 a. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslassen der Abgase der Verbrennungsmotoren
von Unterseebooten sowohl bei "Überwasserfahrt, als auch bei -Unterwasserfahrt, die ohne
Belästigung der Mannschaft arbeitet.
Die neue Vorrichtung besteht in der Vereinigung eines ausschiebbaren Rohres an sich
bekannter Art und eines federbelasteten Ventiles an einer die Abgase aufnehmenden, über
ίο dem Bootsdeck angeordneten Kammer in solcher
Weise, daß bei der Überwasserfahrt das ausschiebbare Rohr die Abgase aus der Kammer
fortführt und hoch über Deck bringt, während bei Unterwasserfahrt nach dem Niederholen
des Rohres die Abgase nicht mehr in dieses gelangen können, sondern von selbst ihren Weg
durch das an die Kammer angebaute Ventil nehmen.
Fig. ι bis 4 der Zeichnung erläutern die Erfindung.
Bei der in Fig. 1 dasgestellten Gesamtanordnung sieht man im Bootsrumpfe 1 den Motor 7
mit dem Auspuffrohr 8. Die neue Vorrichtung wird von dem auf den Rumpf aufgesetzten
Schutzmantel 41 getragen.
Innerhalb des Mantels 41 befindet sich, an das Auspuffrohr 8 anschließend, ein zu einer
Kammer 10 führendes festes Rohr 9. In die Kammer 10 treten zunächst die Abgase ein,
indeni sie das durch Spindel 12 und Stege 13
geführte Rückschlagventil 11 heben.
Bei der Überwasserfahrt befindet sich das durch die Kammer 10 hindurchgeführte ausschiebbare
Rohr 30 in seiner höchsten Stellung (Fig. 1), bei welcher seine unteren Schlitze 31
Verbindung mit der Kammer 10 herstellen.
Die Abgase treten daher in diesem Falle durch das den geringsten Widerstand bietende Rohr 30
aus. Die Abgase werden hoch über Deck geführt, so daß eine Belästigung durch sie nicht
stattfindet.
Soll das Boot tauchen, so holt man das Rohr 30 beispielsweise mittels der Schraubeenspindel
34 durch Drehen an der Kurbel 36 nieder in die Stellung nach Fig. 2, in welcher die Verbindung zwischen der Kammer 10 und
dem Rohr 30 aufgehoben ist. Durch die Stopfbuchsen 29 findet ein dichter Abschluß des
Rohres 30 gegen die Kammer 10 statt. Das in das Rohr 30 spritzende oder einfallende Wasser
fließt durch die Schlitze 31 und demnächst aus den Löchern 43 des Mantels 41 ab. Die Schraubenspindel
34 ist durch eine Stopfbuchse 35 hindurch zum Bootsinnern geführt.
Die Verbrennungsgase müssen nunmehr durch das an die Kammer 10 angebaute, durch die
Spindel 27 geführte Ventil 26 entweichen, indem sie den Druck der sich gegen dieses
Ventil stützenden Feder 28 überwinden. Die Abgase gelangen dann durch die Öffnungen 25
in das Innere des Mantels 41, von wo sie durch die Löcher 42 entweichen können. Die geringe
Wasserhöhe über dem Ventil 26 verursacht nur einen geringen Gegendruck in der Kammer
10, so daß eine merkbare Herabsetzung der Motorleistung verhindert wird.
Das Ventil 11 ist durch eine (im Vergleich
zu der des Ventils 26) schwache Feder 23 belastet und durch die Gestängeverbindung 14,
15, 16, 17, 18, 19, 20, deren Zugstange 20 mittels
Stopfbuchse 21 in das Bottsinnere geführt ist und hier einen Handgriff 22 besitzt, zum be-
quemen Lüften von Hand eingerichtet. Eventuell läßt sich das Ventil ii hiermit in der Offenlage
festhalten.
In manchen Fällen ist es, um freien Austritt der Verbrennungsprodukte, wenn diese hoch
erhitzt sind und daher ihr größtes Volumen besitzen, zu erzielen, wünschenswert, für jede
Maschine oder Maschinengruppe einen besonderen festen Abzugsrohrabschnitt anzuwenden.
In diesem Falle braucht man nur eine Mehrzahl von Rohrteilen 9 anzuwenden, die mit einer gemeinsamen Austrittskammer 10
in Verbindung gebracht sind, ohne daß die Konstruktion der Vorrichtung wesentlich verändert
wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Auslaßvorrichtung für die Abgase der Verbrennungsmotoren von Unterseebooten, gekennzeichnet durch eine außerhalb des Bootes angeordnete, die Abgase aufnehmende Kammer (10), aus der die Abgase bei der Überwasserfahrt in bekannter Weise durch ein an seinem unteren Ende mit Schlitzen versehenes, ausschiebbares Rohr (30) austreten können, während für den Gasaustritt bei der Unterwasserfahrt ein nach außen sich öffnendes federbelastetes Rückschlagventil (26) in der Kammer angeordnet ist.
- 2. Auslaß Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mündung des von dem Motor kommenden Rohres (9) für die Abgase ein in die Kammer (10) sich öffnendes, geringer als das Ventil (26) belastetes Rückschlagventil (11) angeordnet und mit einer Vorrichtung zum Lüften von Hand versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE189002C true DE189002C (de) |
Family
ID=452581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT189002D Active DE189002C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE189002C (de) |
-
0
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