DE189002C - - Google Patents

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DE189002C
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exhaust gases
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/36Adaptations of ventilation, e.g. schnorkels, cooling, heating, or air-conditioning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189002 KLASSE 65 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslassen der Abgase der Verbrennungsmotoren von Unterseebooten sowohl bei "Überwasserfahrt, als auch bei -Unterwasserfahrt, die ohne Belästigung der Mannschaft arbeitet.
Die neue Vorrichtung besteht in der Vereinigung eines ausschiebbaren Rohres an sich bekannter Art und eines federbelasteten Ventiles an einer die Abgase aufnehmenden, über
ίο dem Bootsdeck angeordneten Kammer in solcher Weise, daß bei der Überwasserfahrt das ausschiebbare Rohr die Abgase aus der Kammer fortführt und hoch über Deck bringt, während bei Unterwasserfahrt nach dem Niederholen des Rohres die Abgase nicht mehr in dieses gelangen können, sondern von selbst ihren Weg durch das an die Kammer angebaute Ventil nehmen.
Fig. ι bis 4 der Zeichnung erläutern die Erfindung.
Bei der in Fig. 1 dasgestellten Gesamtanordnung sieht man im Bootsrumpfe 1 den Motor 7 mit dem Auspuffrohr 8. Die neue Vorrichtung wird von dem auf den Rumpf aufgesetzten Schutzmantel 41 getragen.
Innerhalb des Mantels 41 befindet sich, an das Auspuffrohr 8 anschließend, ein zu einer Kammer 10 führendes festes Rohr 9. In die Kammer 10 treten zunächst die Abgase ein, indeni sie das durch Spindel 12 und Stege 13 geführte Rückschlagventil 11 heben.
Bei der Überwasserfahrt befindet sich das durch die Kammer 10 hindurchgeführte ausschiebbare Rohr 30 in seiner höchsten Stellung (Fig. 1), bei welcher seine unteren Schlitze 31 Verbindung mit der Kammer 10 herstellen.
Die Abgase treten daher in diesem Falle durch das den geringsten Widerstand bietende Rohr 30 aus. Die Abgase werden hoch über Deck geführt, so daß eine Belästigung durch sie nicht stattfindet.
Soll das Boot tauchen, so holt man das Rohr 30 beispielsweise mittels der Schraubeenspindel 34 durch Drehen an der Kurbel 36 nieder in die Stellung nach Fig. 2, in welcher die Verbindung zwischen der Kammer 10 und dem Rohr 30 aufgehoben ist. Durch die Stopfbuchsen 29 findet ein dichter Abschluß des Rohres 30 gegen die Kammer 10 statt. Das in das Rohr 30 spritzende oder einfallende Wasser fließt durch die Schlitze 31 und demnächst aus den Löchern 43 des Mantels 41 ab. Die Schraubenspindel 34 ist durch eine Stopfbuchse 35 hindurch zum Bootsinnern geführt.
Die Verbrennungsgase müssen nunmehr durch das an die Kammer 10 angebaute, durch die Spindel 27 geführte Ventil 26 entweichen, indem sie den Druck der sich gegen dieses Ventil stützenden Feder 28 überwinden. Die Abgase gelangen dann durch die Öffnungen 25 in das Innere des Mantels 41, von wo sie durch die Löcher 42 entweichen können. Die geringe Wasserhöhe über dem Ventil 26 verursacht nur einen geringen Gegendruck in der Kammer 10, so daß eine merkbare Herabsetzung der Motorleistung verhindert wird.
Das Ventil 11 ist durch eine (im Vergleich zu der des Ventils 26) schwache Feder 23 belastet und durch die Gestängeverbindung 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, deren Zugstange 20 mittels Stopfbuchse 21 in das Bottsinnere geführt ist und hier einen Handgriff 22 besitzt, zum be-
quemen Lüften von Hand eingerichtet. Eventuell läßt sich das Ventil ii hiermit in der Offenlage festhalten.
In manchen Fällen ist es, um freien Austritt der Verbrennungsprodukte, wenn diese hoch erhitzt sind und daher ihr größtes Volumen besitzen, zu erzielen, wünschenswert, für jede Maschine oder Maschinengruppe einen besonderen festen Abzugsrohrabschnitt anzuwenden. In diesem Falle braucht man nur eine Mehrzahl von Rohrteilen 9 anzuwenden, die mit einer gemeinsamen Austrittskammer 10 in Verbindung gebracht sind, ohne daß die Konstruktion der Vorrichtung wesentlich verändert wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Auslaßvorrichtung für die Abgase der Verbrennungsmotoren von Unterseebooten, gekennzeichnet durch eine außerhalb des Bootes angeordnete, die Abgase aufnehmende Kammer (10), aus der die Abgase bei der Überwasserfahrt in bekannter Weise durch ein an seinem unteren Ende mit Schlitzen versehenes, ausschiebbares Rohr (30) austreten können, während für den Gasaustritt bei der Unterwasserfahrt ein nach außen sich öffnendes federbelastetes Rückschlagventil (26) in der Kammer angeordnet ist.
  2. 2. Auslaß Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mündung des von dem Motor kommenden Rohres (9) für die Abgase ein in die Kammer (10) sich öffnendes, geringer als das Ventil (26) belastetes Rückschlagventil (11) angeordnet und mit einer Vorrichtung zum Lüften von Hand versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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