DE1889970U - Vorrichtung zum einfuehren von spikes in reifendecken. - Google Patents

Description

PATENTANWALT

DIPL-ING. K BLANK

8 Münchens _M 2-3119 Bl/Hf

ogersira^^V 8. Jan. 1964

Josef L-a η ζ 1 , Poing bei München, Bahnhofstraße 7

Vorrichtung, zum Sinführen von Spikes in Reifendecken

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen,von Spikes in Reifendecken». . . . ._s .;."■

Es sind in dieser Hinsicht teuere und konstruktiv verwik-: kelte Maschinen bekannt_?- während demgegenüber die Neuerung eine billige und in ihrer Bauweise einfache, von Hand oder mit Hilfe einer gewöhnlichen. Bohrmaschine zu betätigende -Vorrichtung ist.

Die Vorrichtung ist- dadurch gekennzeichnet ₉ .daß sie aus einer in einem Hohld-orn geführten, Eolbenspihdel· mit kegeliger oder balliger Spitze bestehtj wobei dieser Hohldorn

ein !fenster zum- Einführen der Spikes aufweist und an dem. .-.'.-Hohldorn wie an der Kolloenspindel ein Kniehebel zur Kelativ-bewegüng beider angelenkt ist, der in einem Handgriff endet»

Auf der beiliegenden Zeichnung.ist -ein Ausführungsbeispiel des gegenstandes der.!Teuerung veranschaulicht? -... - ; V

Pig. 1 zeigt die Torrichtung teilweise geschnitten beim Einführen in das Spikeslooh der Keifendecke,

Fig. 2 zeigt die.Vorrichtung teilweise geschnitten mit .... zurückgezogenem Kolben bei freigegebenem Fenster für den Spikes_o . - _ . ..

■Pig-· 3 entspricht .Pig» 2₅ . nur daß; statt des Bohrfutters, auf dem Kolben ein Handgriff vorgesehen ist. ..

Pig« 4 zeigt .die Einzelteile der Torrichtung, demontiert»

Xn der Zeichnung ist eine KoIb enspind el mit -1. bezeichnet! auf deren oberen £eil ist ein Stellring 2. befestigt und unter dies.em. ebenfalls auf der Spindel 1 festsitzend, eine Habe '4- vorgesehen, um die lose ein Haitestück 3. angeordnet ist, so daß sich die Kolbenspindel 1.- darin drehen kann. Das Haltestück .3 besitzt eine Pahne 3■' für einen Ifagerbolzen 9l^Z.* \ Die. Kolben-

spindel 1 ist in einem^: Hohldorn 6 mit Kopf mutter 5 geführt.. Der Hohldorn 6 weist eine Pahne-21 zur Aufnahme eines BoI- ;; ; zens 9 auf» Die iahne 3'-der Eolbenspindel 1 und die Jahne 21 des Hohldorns .,6 sind durch einen Kniehebel ?/8 -verbunden«, Dieser wird durch ein oder zwei Hebel 7 und einen Hebel 8 gebildet und ist. durch einen Bolzen- 9' gekoppelt» Der Hebelarm 8 . ist bei -8' gabelförmig gestaltet und am Bolzen 9 gelagert_? der mittels Benzingring 19 -und- Scheibe 20 lagengesiehert ist» Der Hebel 8 endet, in einem Handhebel mit Handgriff .10« Der Hohl- : dorn 6 ist am unteren. Ende bei 12 verjüngt₅ abgeschrägt oder konisch ausgestaltet. Oberhalb desselben ist ein lenster 14 . zur Einführung der Spikes .15 im Hohldorn .6 vorgesehen. Die untere Spitze der .Kolbenspindel-1 trägt das Bezugszeichen 13 · und ist möglicherweise mit Drallnuten 18 versehen. Ein Bohrfutter auf der Kolbenspindel 1 (fig, 1 und 2) ist mit. 16. bezeichnet. Eine Torböhrung in der. Reifendeeke-(Fig» 2) ist mit 17 angedeutet. . .; "■„"-■■: , .

Das untere Ende-^:de§. Hohldorns 6. kann zwecks Anpassung _an .verschiedenartige Spikesformen^auBwe^hselbar seine Die. Spitze 1.3 der-Kolbenspindel· 1 kann eine zentrische-^ertiefung. zur Aufnahme der-Spikesspitze besitzen.' .-"". .-- ■"... . ""■"

Die Handhabung der Vorrichtung ist einfach und wie folgt s "- ^:

Man nimmt den Handgriff 11 in die linke und den Handgriff in die rechte Hand und setzt das G-erät, wie IPIg. 1 zeigt, auf den äußeren Mantel der Reifendecke an eine Bohrung 17 an„ Dann drückt man in Pfeilrichtung das Gerät nach unten, wobei man den Hebel 8 hin- und herschwenkt, um das untere Ende des Hohldorns 6 samt der. Spitze 13 in. die Reifendecke einzuführen» Ist dies geschehen, was auch mit Hilfe einer Bohrmaschine, in deren !Futter 16 die Kolbenspindel 1 eingespannt ist, bewirkt werden kann, die im Uhrzeigersinn umläuft und wobei zusätzlich der Druck in Richtung der Reifendecke und des Pfeiles auf Hebel 8 auszuüben ist, dann wird gemäß -^ig* 2 der Hebel 8 nach oben geschwenkt und der Kolben 1 bis oberhalb des !Fensters zurückgezogen und sodann, wie Mg. 2 veranschaulicht, die Spikes 15 mit der Spitze nach oben eingeführt. Daraufhin erfolgt durch erneutes Abwärtsschwenken des Hebels 8 das Einführen des Spikes 15 in die Öffnung 17, in der er durch die durch die Elastizität des Reifenmaterials gegebene Spannung festgehalten-wird, während das Werkzeug durch Abziehen zu entfernen ist.

Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß mittels der neuer ungs gemäß en "Vorrichtung die Spikes in den Reifen, selbst auch bei montierter !Felge, eingesetzt werden können,,

Claims (1)

1. Schutzansprüche g . . " ".

   1« Torriehtung zum Einführen von Spikes in vorhandene oder vorzubohrende Löcher in Beifendecken, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus. einer in einem Hohldorn (6) geführten Kolbenspindel (1) mit kegeliger oder balliger Spitze.. (13) - be-" ".. steht, wobei-der Hohldorn (6) unterhalb des oberen Kolbentodpunktes: ein Fenster (14) zum Einführen der Spikes (15) aufweist und an denselben (6, 21) wie an den Kolben (1, 3) ein Kniehebel -(7/8..(9? 9'? 9'') zur Relativbewegung beider angelenkt ist, der bei (8) in einem Handhebel mit Handgriff (10) tt^.endet. / . ..' : .

   .2. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohldorn (6,) am unteren Ende (12) verjüngt, konisch ist«

   3. Torrichtung nach Anspruch 1 ₁ dadurch "gekennzeichnet, daß der Kopf der Kolbenspindel (1) zum Einführen in ein Bohrmaschinenfutter (16) oder als Handgriff (11) ausgebildet ist»

   4» Torric-htung nach Anspruch-1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenspindelspitze (13) mit Drallnuten (18.) versehen ist.

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   5r Torrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die KoIId ens pin del s pit ze (13) zentrisch eine Vertiefung
   zur Aufnahme der Spikesspitze besi'iis^* ... ;

   6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Hohldornende zwecks Anpassung an verschiedenartige Spikes 'auswechselbar ist.

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