DE492473C - Vorrichtung zum Auswerfen fertig geschnittener Muttern an Muttergewinde-schneidmaschinen mit umlaufendem Bohrkopf - Google Patents

Vorrichtung zum Auswerfen fertig geschnittener Muttern an Muttergewinde-schneidmaschinen mit umlaufendem Bohrkopf

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DE492473C
DE492473C DEK114009D DEK0114009D DE492473C DE 492473 C DE492473 C DE 492473C DE K114009 D DEK114009 D DE K114009D DE K0114009 D DEK0114009 D DE K0114009D DE 492473 C DE492473 C DE 492473C
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nuts
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/16Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
    • B23G1/18Machines with one working spindle
    • B23G1/185Machines with one working spindle specially adapted for making nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohrkopf für Muttergewindeschneidmaschinen, bei welchen der Bohrkopf mit dem Werkzeug umläuft und das Werkstück festgehalten wird. Derartige Bohrköpfe besitzen einen am hinteren Ende radial gekrümmten Bohrerschaft, welcher in einer radialen öffnung des Bohrerkopfes Platz findet, derart, daß die Muttern über den gekrümmten Teil des Bohrerschaftes hinweg und durch die radialen Öffnungen im Bohrkopf ausgeworfen werden. Man hat hierbei zwei Möglichkeiten, und zwar entweder die geschnittenen Muttern im geschlossenen Zuge dicht aufeinanderfolgend durch den Bohrerkopf zu schieben, wobei dann die Muttern durch am Ende der radialen Öffnung vorgesehene Federn o. dgl. entgegen der Fliehkraft zurückgehalten, werden können, oder man benutzt die Fliehkraftwirkung dazu, die Muttern einzeln über den gekrümmten Teil des Bohrerschaftes auszuwerfen. Letztere Anordnung eignet sich nicht gut zum Schneiden sehr kleiner Muttern, weil hierbei das Mutterloch so klein ist, daß dem Bohrer ein größeres Spiel nicht gestattet werden darf, das sich aber bei der losen Führung des Bohrers nicht vermeiden läßt. Bei der anderen Art der Mutterschaltung muß indessen der Bohrer nicht nur das Muttergewinde schneiden, sondern hierbei auch gleichzeitig noch die Muttern schalten. Derartigen hohen Anforderungen ist wiederum ein kleiner, schwacher Bohrer, wie er für kleine Muttern notwendig ist, nicht gewachsen.
Erfindungsgemäß soll das Auswerfen der geschnittenen Muttern, welche am Ende des radialen Auswurfkanals in an sich bekannter Weise durch eine Hemm- oder Bremsvorrichtung zurückgehalten werden, dadurch erfolgen, daß vermittels der Zentriervorrichtung nach dem Hauptpatent der Bohrer mit dem gesamten auf ihn gereihten Mutternstrang nach dem Schneiden einer neuen Mutter im Bohrkopf axial hin und her verschoben wird, wobei die erste Mutter des Stranges von dem Bremsmittel zunächst zurückgehalten und dann ausgeworfen wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt im senkrechten Schnitt und unter Fortlassung aller für die Erfindung unbeachtlichen Teile einen Gewindebohrkopf nebst Rutschenlager für die Werkstücke in einer kennzeichnenden Stellung.
Abb. 2 und 3 zeigen dieselbe Schnittanordnung bei anderen Stellungen des Bohrkopfes.
Abb. 4, 5 und 6 zeigen verschiedene kennzeichnende Stellungen der Zentriervorrichtung.
Abb. 7 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
Abb. 8 zeigt einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. ι.
Die Werkzeugachse liegt waagerecht. Der Bohrkopf besteht aus einem zylindrischen Körper a, welcher an die Maschinenwelle b geschraubt ist. Der Bohrkopf ist mit einer langen Führungsbüchse c für die geschnittexo nen Muttern versehen. Der Bohrer d ist als sogenannter Überlaufbohrer ausgebildet. Er besteht aus einem längeren geraden Teile und einem annähernd winkelrecht gekrümmten Teile, welche in entsprechend ausgebildeten Kanälen des Bohrkopfes ruhen. Die Kanäle besitzen in bekannter Weise einen Durchmesser, welcher dem größten Durchmesser der Muttern gleich ist. Da der Durchmesser des Bohrerschaftes gleich ist der lichten Gewindeöffnung in den Muttern, kommt, sofern die Muttern e in bekannter Weise den Kanal im Bohrkopf ausfüllen, für den Bohrer eine ziemlich gute Bettung und Führung zustande. Der gekrümmte Mutterkanal / ist indessen im Gegensatz zum Bekannten nach der Mündung hin trichterförmig erweitert. Diese Erweiterung liegt vorzugsweise in der Krümmungsebene, doch auch senkrecht zu dieser ist der Kanal, wie Abb. 7 erkennen läßt, etwas erweitert. Ferner liegt im Bohrkopf „gegenüber dem Kanal/ eine StahlwangeA, welche mit einem zur Bohrkopfachse parallelen Zapfen g im Bohrkopf schwingbar gelagert ist. Die dem Mutternstrange zugekehrte Fläche der Wange A ist in Richtung der ankommenden Mutter ein wenig abgerundet, um ein hemmungsloses Auflaufen der Muttern zu ermöglichen. Der Drehzapfen g ist außen mit einem Hebelarm i versehen, in welchem eine Stellmutter k, die sich gegen die Büchse c stützt, gelagert ist und an dessen Ende eine ebenfalls in der Büchse c festgelegte Zugfeder I eingreift. Durch diese Einrichtung wird die Stellung der Wange A gegenüber· dem Mutternstrange bestimmt und etwaiger Verschleiß ausgeglichen. Die untere Kante A1 der Wange A ist abgeschrägt, und zwar befindet sich die durch die Schrägung erzeugte Spitze den ersten Muttern des Mutternstranges unmittelbar gegenüber. Im Bohrkopf ist unmittelbar vor der Mündung des radialen Kanals noch eine Leiste m vorgesehen, auf welche sich der Bohrerschaft mit seinem rückwärtigen Ende beim Betriebe stützen kann. Dem Bohrkopf gegenüber liegt in bekannter Weise die Zuführungsrutsche η für die Werkstücke mit dem Lager 0, das in bekannter Weise mit einem Kanal p versehen ist, in welchen der Bohrer beim Schneiden des Gewindes eintreten kann. Mit dem Rutschenkörper oder dessen Lager ist in der aus dem Hauptpatente bekannten Weise die aus zwei schwenkbaren Bügeln q bestehende Zentriervorrichtung verbunden. Beim Ansetzen des Bohrers auf das im Rutschenlager zu unterst liegende Werkstück r befindet sich die zuvor geschnittene Mutter, wie Abb. 1 zeigt, noch nicht im Strange, sondern am Ende des" Gewindebohrers 5. Die erste Mutter im Strange liegt dabei, wie Abb. 1 erkennen läßt, noch etwas oberhalb der Kante A1 der Stahlwange A. Sobald die neue Mutter geschnitten ist, nimmt der Bohrer die Stellung nach Abb. 2 und 6 ein, und die lose Mutter/^ wird, von dem Bügel 17 auf den Strang geschoben, und es wird dabei der gesamte Mutternstrang um eine Mutternbreite weiter geschaltet. Die erste Mutter des Stranges ■ kommt dabei mit der der nächsten Mutter zugekehrten Fläche unter die Spitze der Wange A zu liegen. Wenn die neue Mutter geschnitten ist, so wird in bekannter Weise der Bohrkopf zurückgezogen, und zwar in der Richtung des Pfeiles nach Abb. 3. Dabei kommt die Mutter r vor die kraftschlüssig geschlossenen (Bügelq zu liegen (Abb. 3 und 4). Da sich die Mutter hierbei gegen den Gewindebohrer s stützt, wird der Bohrer selbst mit deniMutternstrange zurückgehalten, während der Bohrkopf seine Bewegung fortsetzt. Das kann so lange geschehen, bis der gekrümmte Teil des Bohrerschaftes mit den darauf befindlichen Muttern wieder fest an der anderen Seite der Trichteröffnung anliegt. Es werden dann beim Weiterschreiten des Bohrkopfes in der Pfeilrichtung die Zentrierbügel q, wie Abb. 5 zeigt, geöffnet.
Beim Wandern des Bohrers und des Mutternstranges aus der Stellung nach den Abb. 1 und 2 in die dar Abb. 3 rutscht die von der Kante A1 gebildete Spitze über die obere Fläche der ersten Mutter, welche dabei, wie Abb. 3 zeigt, ausgeworfen wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Auswerfen fertig geschnittener Muttern an Muttergewindeschneidmaschinen mit umlaufendem Bohrkopf mittels der Zentriervorrichtung ge- no maß Patent 475 707, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe einer beim Hinundhergang des Bohrkopfes (a) durch die Zentrierbügel (q) und eine Erweiterung des radialen Mutternkanals im Bohrkopf (α) relativ zu diesem bewirkten axialen Verschiebung des Gewindebohrers und einer im Bohrkopf schwingbar gelagerten Stahlwange (A) die auf dem Bohrerschaft befindlichen Muttern einzeln ausgeworfen werden, nachdem sie in an sich bekannter Weise durch eine im Bohrkopf (α) vorge-
    sehene Hemmvorrichtung (j») zunächst zurückgehalten worden sind.
  2. 2. A'Orrichtung nach Anspruch i, daflurch gekennzeichnet, daß die Stahlwange (A) durch Federkraft an die auf dem gekrümmten Teil des Bohrerschaftes befindlichen Muttern angedrückt wird und ihre abgeschrägte Unterkante (It1) mit ihrer hinteren Längskante eine Spitze bildet, welche beim Rückwärtsgang des Bohrkopfes über die Rückenfläche der auszuwerfenden Mutter streift, so daß diese Mutter von dem von der Zentriervorrichtung zurückgehaltenen Bohrerschaft abgeworfen wird.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlwange (h) mit einem zur Bohrerschaftachse parallelen Zapfen (g) im Bohrerschaft schwingbar gelagert ist und am freien Ende einen unter Wirkung einer Feder (Z) stehenden Hebel (i) besitzt, welcher mittels einer Stellschraube" (k) verstellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK114009D 1929-03-22 1929-03-22 Vorrichtung zum Auswerfen fertig geschnittener Muttern an Muttergewinde-schneidmaschinen mit umlaufendem Bohrkopf Expired DE492473C (de)

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