DE1255299B - Vorrichtung zum Einsetzen von Gleitschutzstiften in vorbereitete Loecher des Laufbelages eines geheizten Fahrzeugreifens - Google Patents
Vorrichtung zum Einsetzen von Gleitschutzstiften in vorbereitete Loecher des Laufbelages eines geheizten FahrzeugreifensInfo
- Publication number
- DE1255299B DE1255299B DEM61026A DEM0061026A DE1255299B DE 1255299 B DE1255299 B DE 1255299B DE M61026 A DEM61026 A DE M61026A DE M0061026 A DEM0061026 A DE M0061026A DE 1255299 B DE1255299 B DE 1255299B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pin
- punch
- tire
- compressed air
- pins
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/52—Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
- B29D30/66—Moulding treads on to tyre casings, e.g. non-skid treads with spikes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/52—Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
- B29D30/66—Moulding treads on to tyre casings, e.g. non-skid treads with spikes
- B29D2030/662—Treads with antiskid properties, i.e. with spikes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 29h
Deutsche KL: 39 a6 -17/38
Nummer: 1 255 299
Aktenzeichen: M 61026 X/39 a6
Anmeldetag: 15. Mai 1964
Auslegetag: 30. November 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsetzen
von Gleitschutzstiften in vorbereitete Löcher des Laufbelages eines geheizten Fahrzeugreifens mit
einem Förderer für die Stifte, der durch einen Schlauch mit einem pistolenartigen, durch Preßluft
betätigten Einsetzwerkzeug verbunden ist, das der Kontur des Laufbelages des auf einer Felge einer
ortsfest gelagerten Welle sitzenden Reifens folgend nach der Anzeige eines auf ihm sitzenden Lichtpeilers
zu den vorbereiteten Löchern verfahrbar und zum Einsetzen eines jeden Stifts durch ein Bedienungsorgan auslösbar ist.
Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil der schwierigen Handhabung und der geringen Einsetzgeschwindigkeit
der Gleitschutzstifte.
Bekanntgeworden ist bereits auch, daß der mit Gleitschutzstiften zu bestückende Reifen auf ganzer
Breite auf seiner Achse verschoben und auf den Stifteinschlagbolzen eingestellt wird. Bei dieser Anlage
wird das Einsetzen der einzelnen Stifte jeweils senkrecht zur Laufbelagkrümmung des Reifens verhindert.
In solcher Weise im Laufbelag des Reifens befestigte Stifte werden bei der Beanspruchung auf der Straße
einseitig abgenutzt. Der den Stift haltende Gummi wird dabei außerdem aufgeweitet, so daß der Stift
leicht herausgerissen wird.
Es wurde auch bereits schon eine Maschine zum Einsetzen von Gleitschutznieten in den Laufstreifen
von Fahrzeugluftreifen beschrieben, wobei zum einzelnen Zubringen der Gleitschutznieten ein Schleuderverteiler
herangezogen wird. Diese Maschine besitzt außerdem unmittelbar auf das Nietloch einstellbare,
zangenartige und blattfederbelastete Nietfangbacken, zwischen die der Nietstempel, Blattfedern und Nietfangbacken
gleichmäßig spreizend, eintritt, um dann den dadurch frei gewordenen Niet in die Gleitschutzdecke
des Reifens einzupressen. Wie zu diesem Zweck der mit dem Schaft nach unten zwischen die Nietfangbacken
eintretende Niet in seiner Lage so geändert wird, daß er mit dem Kopf voran in die Gleitschutzdecke
eintritt, ist aus den Darstellungen der Maschine nicht feststellbar. Außerdem sind Schleuderverteiler
zur laufenden und gleichmäßigen Abgabe von Stiften in bestimmter, sich gleichbleibender Lage
je Stift bei gleichzeitiger hoher Geschwindigkeit der Stiftauswahl ungeeignet.
Bei einer weiteren bereits bekanntgewordenen Vorrichtung ist in einem Stifte führenden Hohldorn ein
durch dessen Innenwandung geführter Stiftsetzstempel enthalten. Der bis zu der Stirnfläche des
Hohldorns vorgeschobene Setzstempel wird zusammen mit dem Hohldorn in das Stiftioch des Reifen-Vorrichtung
zum Einsetzen von Gleitschutzstiften in vorbereitete Löcher des Laufbelages
eines geheizten Fahrzeugreifens
eines geheizten Fahrzeugreifens
Anmelder:
Metzeier Aktiengesellschaft,
München 12, Westendstr. 131-133
München 12, Westendstr. 131-133
Als Erfinder benannt:
Benno Kluge, München;
Dr.-Ing. Anton Liebherr, München-Obermenzing
laufbelages eingewürgt. Darauf wird der Setzstempel über ein Fenster des Hohldorns hinaus zurückgezogen,
der Stift durch das Fenster in den Hohldorn eingesteckt und dann durch den Setzstempel mit
seinem balligen Ende bis in den Bereich der Stirnfläche des Hohldorns in das durch diesen erweiterte
Stiftloch eingelassen. Dort wird der Stift durch den Setzstempel festgehalten, bis der Hohldorn aus dem
Loch, den Stift in diesem belassend, zurückgezogen worden ist. Diese Stiftsetzvorrichtung hat den großen
Nachteil, daß das Stiftloch um die doppelte Wandung des Hohldorns stärker erweitert wird, als der Kopfdurchmesser
des einzusetzenden Stifts es unbedingt verlangt.
Weiterhin ist es bereits üblich, das jeweils vorbereitete, z. B. vorgeheizte Stiftloch im Reifenlaufbelag
mittels einer um eine gedachte Achse angeordneten Mehrfingerzange über den Kopfdurchmesser
des Stifts hinaus aufzuweiten und dann den Stift in das dann so erweiterte Stiftloch einzusetzen. Bei
dieser Vorrichtung erfolgt die Auswahl des mit einem Stift zu versehenden Loches durch Verschieben,
Kippen und Drehen des Reifens von Hand. Auch hier werden die Stiftlöcher über ein unbedingt erforderliches
Maß hinaus aufgeweitet. Weiterhin ist eine hohe Einsetzgeschwindigkeit nicht erreichbar.
709 690/200
3 4
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die seiner Welle 41 und seitliches Verfahren des Einsetz-Nachteile
der bisherigen Stiftsetzvorrichtungen durch Werkzeuges 43 auf den Segmentschienen 4 kann die
weitergehende Mechanisierung derselben zu ver- Stange des Kolbens 5 mit der Achse eines vormeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß da- geheizten, zur Aufnahme eines Stifts vorgesehenen
durch gelöst, daß der mit einem Vibrator ausgestattete 5 Loches 6 des Laufbelages des Reifens 1 in Uber-Förderer
an seinem Auslauf eine Schleuse für die einstimmung gebracht werden. Als Hilfsmittel zu
Stifte aufweist, an der der Schlauch zur Förderung dieser Einstellbewegung ist an dem Gehäuse des
der Stifte zum Einsetzwerkzeug angesetzt ist, dessen Einsetzwerkzeuges 43 ein Lichtpunktwerfer 7 fest ananderes
Ende in einem formfesten Kniestück endet, geordnet, dessen Lichtstrahl sich jeweils mit der veran
dem ein Schieber zum Auffangen und Einführen io längert gedachten Achse des Kolbens 5 auf der Laufder
einzeln zugeförderten Stifte in einem durch Unter- fläche des Reifens trifft. Erfaßt der Lichtstrahl dabei
druck beeinflußbaren Stempel des Einsetzwerkzeuges ein Loch des Laufbelages, dann ist das Loch richtig
angeordnet ist. auf das Einsetzen eines Stifts 8 durch das Einsetz-
Zweckmäßigerweise besteht die Schleuse für die werkzeug 43 eingestellt.
Stifte aus einem Paar Blattfedern mit einem diesen 15 Die Stifte 8 kommen zu dem Einsetzwerkzeug 43
übergeordneten, dem Förderer nachgeordneten Elek- von einem Förderer 9, der aus einem in ihm vor-
tromagneten mit einem Stempel. In Abänderung der handenen Vorrat Stifte 8 mit Hilfe eines Vibrators
vorhergehenden Ausbildung besteht die Schleuse für auf eine schraubenlinienförmig gestaltete Führung
die Stifte aus zwei einen Stift aufnehmenden Teilen bringt, durch unterschiedliche Schienenführungen
eines Förderschiebers. Von Vorteil ist es dabei, daß 20 sortiert, ausrichtet und über eine Auslaufführung 10
der Außendurchmesser des Stempels des Einsetz- zu einem Paar von zangenförmigen Blattfedern 11
Werkzeuges kleiner als der Kopfdurchmesser des Stifts (Fig. 1 und 2) schiebt, das unter dem Stempel 12
ist, dessen Schaft im Stempel zentriert gehaltert ist. eines Elektromagneten 13 fest angeordnet ist. Die
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vor- Vorwärtsbewegung eines jeden zwischen die Blattrichtung
wird ein sehr schnelles und präzises Ein- 25 federn 11 gelangenden Stifts 8 wird durch einen Ansetzen
der Gleitschutzstifte in vorbereitete Löcher des schlag 14 begrenzt. Der Stempel 12 des Elektro-Reifens
ermöglicht. Dabei wird das Reifengut aufs magneten 13 kann in Achsenrichtung auf den jeweils
äußerste dadurch geschont, daß die Löcher bei dem in dem Paar der zangenförmigen Blattfedern 11
Einsetzen der Gleitschutzstifte durch deren Köpfe sitzenden Stift aufschlagen und den Stift aus der Haiselbst,
d. h. um ein Mindestmaß aufgeweitet werden. 30 terung der Blattfedern 11 herausstoßen und -lösen.
Als Ergebnis dieser beschränkten Aufweitung werden In Abänderung dieser Ausbildung kann an die
Einrisse im Reifengut vermieden, wodurch eine Stelle der zangenförmigen Blattfedern 11 mit dem
bleibende, höchstmögliche Haltekraft zum Gleit- elektromagnetisch betätigten Stempel 12 ein zweischutzstift
gewährleistet ist. teiliger, von einem Elektromagneten 13 betätigter
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele 35 Förderschieber 50 (Fig. 2a) gesetzt werden, dessen
der Vorrichtung im Grundzug dargestellt, und zwar Teil 51 den Stift in eine erwünschte neue Förderzeigt
richtung bringt und dessen Teil 52 den Stift in diese
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit Förderrichtung freigibt. Beide Teile 51, 52 des Fangeinigen im Schnitt dargestellten Teilen, und Förderschiebers 50 sind miteinander kraft-
Fig. la den Elektrovakuumschalter nach Fig. 1 40 schlüssig verbunden. An dem Teil52 greift der
in einer anderen Schaltlage, . Elektromagnet 13 an. Eine weitere Ausführungsform
Fig. 2 die Förderschleuse für einzelne Stifte nach des Fang- und Förderschiebers 50 zeigt die Fig. 2b.
Fi g. 1 im vergrößerten Maßstab, Der Förderschieber 50 a hat hier etwa in einem Stift-
Fig. 2a und 2b je eine gegenüber derjenigen nach abstand voneinander angeordnete miteinander ver-
F i g. 2 abgeänderte Förderschleuse für die Stifte, 45 bundene Teilschieber 51a, 52 a, von denen der eine
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Setzwerkzeug und (5Ie) aus dem Strom der auf dem U-förmigen Aus-
den mit Stiften zu besetzenden Reifen nach Fig. 1, lauf ankommenden Stifte8 den vordersten freigibt
Fig. 4 eine im Längsmittelschnitt gezeigte Einzel- und der andere (52a) diesen Stift in einen Schlauch
heit des Setzwerkzeuges nach den F i g. 1 und 3, 15 befördert bzw. anschließend den Nachschub eines
Fig. 5 die Stiftfangzange zum Setzwerkzeug nach 50 weiteren Stifts zu dem Teilschieber 51a vermittelt.
F i g. 4, Der aus den zangenförmigen Blattfedern 11 heraus-
Fig. 6 das Schaltschema einer luftgesteuerten Vor- geschlagene bzw. von dem zweiteiligen Fang- und
richtung nach den F i g. 1 bis 5 und Förderschieber 50 freigegebene Stift 8 kann in dem
Fig.7 das Schaltschema einer elektrisch ge- Schlauch 15 mit glatter Innenwandung, z.B. einen
steuerten Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 5. 55 durchsichtigen Kunststoffschlauch, eintreten und
Der mit Stiften 8 (Fig. 1 bis 7) zu versehende durch diesen hindurchfallen bis er — mit dem Schaft
Reifen 1 ist auf einer nicht weiter gezeigten Felge voran — in ein Kniestück 16 gelangt, das an dem
montiert und aufgepumpt gehaltert. Die Felge ist auf dem Elektromagneten 13 entgegengesetzten Ende des
einer Welle 41 befestigt, die in axialer Richtung un- Schlauches angearbeitet ist. In die Fassung des
verschiebbar in einem Lagerbock drehbar gelagert 60 Schlauches 15 kann in der Nähe der zangenförmigen
ist. Parallel zur Laufflächenkontur 3 (Fig. 3) des Blattfedern 11 bzw. des Fang- und Förderschiebers
Reifens 1 sind in einem gewissen radialen Abstand 50 ein in der Bewegungsrichtung des Stifts innerhalb
zu dieser Segmentschienen 4 auf dem nicht weiter des Schlauches wirkender, nicht weiter gezeigter
gezeigten Gestell der Vorrichtung festgelegt. Auf Druckluftinjektor 63 eingearbeitet sein, der — vorden
Segmentschienen 4 ist ein Einsetzwerkzeug 43 65 zugsweise ständig wirkend — den gerade von den
verfahr- und festlegbar angeordnet. Das Einsetz- Blattfedern bzw. dem Fang- und Förderschieber freiwerkzeug
43 besteht aus einem Zylinder 44, in dem gegebenen Stift ausrichten und zu beschleunigen verein
Kolben 5 sitzt. Durch Drehen des Reifens 1 mit mag. Mit seinem vom Schlauch 15 abweisenden Ende
ist das Kniestück 16 in einem Schieber 17 unlösbar befestigt, wobei die Bohrung des Stücks 16 auf der
dem Einsetzwerkzeug 43 benachbarten Flanke des Schiebers 17 mündet. Der auslaufenden Bohrung des
Kniestücks 16 liegt — genau zentriert — eine trichterförmig ausgebildete Aussparung der Zangenbacken
45, 46 einer Zange 18 (F i g. 4 und 5) gegenüber. Die Zangenbacken 45, 46 bilden koaxial zu
ihrer trichterförmigen Öffnung, aber entgegengesetzt
magnetische Ventil 21 auf den Druckluftzylinder 22 ein, so daß dieser Druckluft erhält und der Schieber
17 von dem Stempel 19 abgezogen und der Endschalter 23 geschlossen wird. Der Endschalter 23 beeinflußt
das Vierwegemagnetventil 24 so, daß der Kolben 5 des Einsetzwerkzeuges 43 in Richtung zum
Reifen 1 hin Druckluft erhält und der Stift 8 mit dem Stempel 19 zusammen in ein Loch 6 des Reifens eingeschlagen
wird. Ein am Kopf 47 zum Stempel 19
zu dieser eine Zentrierbohrung 18 a, mit der sich io angearbeitetes Kurvenstück kann einen Endschalter
beide Zangenbacken um das Ende eines hohl aus- 62 öSnen, in dessen Stromkreis das als Dreiwegeventil
ausgebildete elektromagnetische Ventil 21 liegt. Über einen von Hand verstellbaren Reifendruck
regler und ein Dreiwegeventil ist eine Druckluftlei-
Vakuumerzeuger, z.B. einer Saugpumpe53 (Fig. 1
und 6), in Verbindung stehen, deren Wirkung durch ein Ventil unterbrechbar ist. Der Stoßkopf 47 sitzt
fest auf der Stange des Kolbens 5 des Werkzeuges 43.
Die Zangenbacken 45, 46 der Zange 18 werden um ihre Lagerzapfen48, 49 (Fig. 5) herum durch
eine Zugfeder 50 b gegeneinandergezogen.
steuert. Eine Fußtaste 20 wirkt auf den Elektromagneten über einen Elektrovakuumschalter 54 ein,
der in die Vakuumleitung 55 (F i g. 4) eingesetzt ist,
gebildeten Stempels 19 mit einem Bund 19 a des Einsetzwerkzeuges 43 zu legen vermögen. Der Stempel
19 ist in einem Stoßkopf 47 fest eingearbeitet oder
daran lösbar befestigt und kann durch einen Seiten- 15 tung an die den Reifen 1 tragende Felge und damit
kanal des Stoßkopfes 47 mit einem nicht gezeigten an den Reifenhohlraum angeschlossen. Der Reifen 1
durchläuft bei seinem Umlauf eine Reifenwanne 2,
die mit einem mit einem Entspannungsmittel versetzten Wasser gefüllt ist. Dadurch wird das Abperlen
Einsetz- ao des Wassers vom Reifen bei dessen Austritt aus diesem verhindert und damit ein leichteres Einsetzen der
Stifte in die Löcher 6 des Reifens 1 vermittelt. Von dem Dreiwegeventil zum Aufpumpen des Reifens
führt eine Abzweigung zu einem Hebelzylinder für
Der Schieber 17 (Fig.4, 5, 6 — hier um 90° ge- as die Reifenwanne. Diese wird in der das Aufpumpen
schwenkt gezeigt) wird durch einen Druckluftzylinder bewirkenden Stellung des Dreiwegeventils hochgeho-22
in der in den Fig. 4, 5 dargestellten Lage gehal- ben, so daß der Reifen zum Teil im Wasser steht,
ten. Ein elektromagnetisches Ventil 21 schaltet die Wird das Dreiwegeventil auf die zweite Stellung geDruckluft
zum Druckluftzylinder 22 ein oder ab. bracht, dann entweicht die Druckluft aus dem Reifen
Wird der Druckluftzylinder 22 drucklos, so schwenkt 30 und dem Hebelzylinder für die Reifenwanne. Die
er den Schieber 17 mit seiner Zange 18 und dem Reifenwanne wird gesenkt, und der Reifen tritt aus
Kniestück 16 aus dem Bereich des Stempels 19 des dem Wasser heraus. An Stelle des Benetzens des
Einsetzwerkzeuges 43 heraus, wobei zugleich ein Reifens durch in der Reifenwanne enthaltenes Was-Endschalter
23 betätigt wird. Dieser beeinflußt ein ser kann der Reifen auch kontinuierlich bzw. dis-Vierwegemagnetventil
24, das einerseits die Wirk- 35 kontinuierlich durch eine nicht weiter gezeigte Sprühsamkeit
des Kolbens 5 des Einsatzwerkzeuges 43 anlage mit Gleitmitteln, z. B. entspanntem Wasser
oder Alkohol, benetzt werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei der Ausgangsstellung der Vorrichtung zum Ein-
die in diesem Fall vorgesehen sein muß. Der Elektro- 40 setzen von Stiften befindet sich ein Stift 8 gleichzeitig
vakuumschalter54 ist in den Fig. 1, la genauer in der Zange 18 und dem Stempel 19 (Fig.4). Dadargestellt
und besteht aus einem an die Vakuum- durch hat sich ein Vakuum in der Vakuumleitung
leitung angeschlossenen Gehäuse 57, in dem sich eine 55 gebildet, und der Endschalter 61 hat die Stellung I
unter Unterdruck stehende Membran 58 befindet. (F i g. 1 a) eingenommen. In dieser Stellung wird das
Steht die Membran 58 unter dem Einfluß eines Va- 45 elektromagnetische Ventil 21 abgeschaltet, die in
kuums der Vakuumleitung 55, dann nimmt die Mem- dem Druckluftzylinder 22 enthaltene Druckluft entbran
die Lage nach F i g. 1 a ein. Ist das Vakuum weicht, und die in dem Druckluftzylinder enthaltene
zusammengebrochen, so überwiegt die Kraft einer Feder bewirkt das Ausschwenken des Schiebers 17
die Membran belastenden Feder 59, die über einen und der mit diesem verbundenen Zange aus dem BeKolben
60 einen Endschalter 61 (vgl. auch Fig. 6) 50 reichdes Hohlstempels 19. Nur auf diese Weise ist
umschalten kann, um die Membran in die Stellung
nach F i g. 1 zu bringen.
nach F i g. 1 zu bringen.
An Stelle der Ausführung nach F i g. 6 kann die Vorrichtung auch in der in F i g. 7 dargestellten
Weise gesteuert werden.
Der Schieberl7 (Fig.4, 5, 7 — hier um 90°
geschwenkt gezeigt) wird durch den Druckluftzylinder 22 in der in den F i g. 5, 6 dargestellten Lage
gehalten. Ein elektromagnetisches Ventil 21 schaltet
die Druckluft zum Druckluftzylinder 22 ein und zieht 60 Einschlagen des Stempels 19 allein in den Reifen
die Zange 18 von dem Stempel 19 weg. Wird der verhindern. Durch die betätigte Fußtaste 20 erhält
Druckluftzylinder 22 drucklos, so schwenkt er den das Ventil 24 Strom, das nun den Eintritt von Druck-Schieber
17 mit seiner Zange 18 und dem Kniestück luft hinter den Kolben 5 des Einsetzwerkzeuges 43
16 in den Bereich des Stempels 19, wobei der End- zuläßt. Der Kolben 5 wird in Richtung zum Reifen 1
schalter 23 geöffnet wird. Dieser beeinflußt das Vier- 65 hin bewegt und veranlaßt dadurch das Einschlagen
wegemagnetventil 24, das wiederum die Wirksamkeit des Stifts 8 zusammen mit dem Stempel 19 in das
des Kolbens 5 des Einsetzwerkzeuges steuert. Die durch den Lichtpunktwerfer 7 ausgewählte Loch 6
Fußtaste 20 wirkt über Kontakte 56 über das elektro- des Reifens 1. Vor dem Betätigen der Fußtaste 20
das Einsetzwerkzeug 43 zum Einschlagen eines Stiftes in ein Loch 6 des Reifens 1 in der Lage.
Soll ein Stifte in ein Loch6 des Reifens 1 eingeschlagen
werden, so wird die Fußtaste 20 betätigt. Wäre hierbei in dem Stempel 19 kein Stift 8 enthalten,
dann befände sich der Endschalter 61 in der Stellung II, und das Ventil 21 würde ein Ausschwenken
der Zange 18 durch den Schieber 17 von dem Stempel 19 hinweg nicht zulassen und damit ein
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Einsetzen von Gleitschutzstiften in vorbereitete Löcher des Laufbelages
eines geheizten Fahrzeugreifens mit einem Förderer für die Stifte, der durch einen Schlauch mit
einem pistolenartigen, durch Preßluft betätigten Einsetzwerkzeug verbunden ist, das der Kontur
des Laufbelages des auf einer Felge einer ortsfest gelagerten Welle sitzenden Reifens folgend nach
der Anzeige eines auf ihm sitzenden Lichtpeilers zu den vorbereiteten Löchern verfahrbar und zum
Einsetzen eines jeden Stifts durch ein Bedienungsorgan auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit einem Vibrator ausgestattete Förderer (9) an seinem Auslauf eine Schleuse für die Stifte (8) aufweist, an der der
Schlauch (15) zur Förderung der Stifte (8) zum Einsetzwerkzeug (43) angesetzt ist, dessen anderes
Ende in einem formfesten Kniestück (16) endet, an dem ein Schieber (17) zum Auffangen
und Einführen der einzeln zugeförderten Stifte (8) in einem durch Unterdruck beeinflußbaren
Stempel (19) des Einsetzwerkzeuges (43) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuse für die Stifte (8)
aus einem Paar Blattfedern (11) mit einem diesen übergeordneten, dem Förderer (9) nachgeordneten
Elektromagneten (13) mit einem Stempel (12) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuse für die Stifte (8)
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM61026A DE1255299B (de) | 1964-05-15 | 1964-05-15 | Vorrichtung zum Einsetzen von Gleitschutzstiften in vorbereitete Loecher des Laufbelages eines geheizten Fahrzeugreifens |
CH568665A CH446934A (de) | 1964-05-15 | 1965-04-23 | Vorrichtung zum Einsetzen von Spikes in vorbereitete Löcher des Laufbelages geheizter Fahrzeugreifen |
SE06144/65A SE326115B (de) | 1964-05-15 | 1965-05-11 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM61026A DE1255299B (de) | 1964-05-15 | 1964-05-15 | Vorrichtung zum Einsetzen von Gleitschutzstiften in vorbereitete Loecher des Laufbelages eines geheizten Fahrzeugreifens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1255299B true DE1255299B (de) | 1967-11-30 |
Family
ID=7310011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM61026A Pending DE1255299B (de) | 1964-05-15 | 1964-05-15 | Vorrichtung zum Einsetzen von Gleitschutzstiften in vorbereitete Loecher des Laufbelages eines geheizten Fahrzeugreifens |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH446934A (de) |
DE (1) | DE1255299B (de) |
SE (1) | SE326115B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19549819B4 (de) * | 1994-04-14 | 2009-10-22 | Henrob Ltd. | Einsetzwerkzeug- und Befestigungselementenbetätigungsanordnung |
EP3088170A1 (de) * | 2015-04-29 | 2016-11-02 | Continental Reifen Deutschland GmbH | Positioniermechanismus zum positionieren einer spike-setzpistole gegenüber einem fahrzeugluftreifen sowie vorrichtung und verfahren zum bespiken von fahrzeugluftreifen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI127522B (en) * | 2017-02-06 | 2018-08-15 | Nokian Renkaat Oyj | Tire dubbing device |
EP3421266B1 (de) * | 2017-06-28 | 2022-06-01 | Spikesafe OY | Ausgabekopf für ein gleitschutzeinsatzinstallationswerkzeug, gleitschutzeinsatz und system zur bereitstellung einer traktionsvorrichtung mit einem gleitschutzeinsatz |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH67618A (de) * | 1913-11-28 | 1915-01-16 | Haedge & Richter | Maschine zur Armierung von Gleitschutzdecken, Gummilaufdecken für Luftradreifen und dergleichen mit Gleitschutznieten |
DE917094C (de) * | 1952-01-18 | 1954-08-26 | Harold Victor James | Maschine zum Abrichten der Laufflaeche von Kautschukluftreifen |
DE1889970U (de) * | 1964-01-08 | 1964-03-26 | Josef Lanzl | Vorrichtung zum einfuehren von spikes in reifendecken. |
-
1964
- 1964-05-15 DE DEM61026A patent/DE1255299B/de active Pending
-
1965
- 1965-04-23 CH CH568665A patent/CH446934A/de unknown
- 1965-05-11 SE SE06144/65A patent/SE326115B/xx unknown
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH67618A (de) * | 1913-11-28 | 1915-01-16 | Haedge & Richter | Maschine zur Armierung von Gleitschutzdecken, Gummilaufdecken für Luftradreifen und dergleichen mit Gleitschutznieten |
DE917094C (de) * | 1952-01-18 | 1954-08-26 | Harold Victor James | Maschine zum Abrichten der Laufflaeche von Kautschukluftreifen |
DE1889970U (de) * | 1964-01-08 | 1964-03-26 | Josef Lanzl | Vorrichtung zum einfuehren von spikes in reifendecken. |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19549819B4 (de) * | 1994-04-14 | 2009-10-22 | Henrob Ltd. | Einsetzwerkzeug- und Befestigungselementenbetätigungsanordnung |
DE19549819C5 (de) * | 1994-04-14 | 2014-06-26 | Henrob Ltd. | Einsetzwerkzeug- und Befestigungselementenbetätigungsanordnung |
EP3088170A1 (de) * | 2015-04-29 | 2016-11-02 | Continental Reifen Deutschland GmbH | Positioniermechanismus zum positionieren einer spike-setzpistole gegenüber einem fahrzeugluftreifen sowie vorrichtung und verfahren zum bespiken von fahrzeugluftreifen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH446934A (de) | 1967-11-15 |
SE326115B (de) | 1970-07-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1610288B1 (de) | Zufuehrvorrichtung fuer waeschestuecke zu einer buegelmaschine oder dergleichen | |
DE2121462B2 (de) | Wäschezuführförderer | |
DE2005419C3 (de) | Vorrichtung zum Aufblasen eines endlosen flexiblen Schlauches | |
DE2722439C2 (de) | Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen an Druckmaschinen o.dgl. | |
DE1255299B (de) | Vorrichtung zum Einsetzen von Gleitschutzstiften in vorbereitete Loecher des Laufbelages eines geheizten Fahrzeugreifens | |
EP0096294B1 (de) | Positionierungsvorrichtung | |
DE1603763A1 (de) | Zufuehrvorrichtung an druckluftbetriebenen Handschiessapparaten od.dgl. | |
DE2258908B2 (de) | Bolzenschweiß werkzeug | |
AT253955B (de) | Vorrichtung zum Einsetzen von Spikes in vorbereitete Löcher des Laufbelages geheizter Fahrzeugreifen | |
DE19616475C1 (de) | Vorrichtung zum Setzen klammerartiger Blechmuttern | |
WO1996038612A1 (de) | Schussfadenverteilvorrichtung einer reihenfachwebmaschine | |
DE2735711A1 (de) | Vorrichtung zum seitlichen ausrichten von werkstuecken, insbesondere druckbogen | |
DE1899589U (de) | Vorrichtung zum einsetzen von spikes in vorbereitete loecher des laufbelages geheizter fahrzeugreifen. | |
DE2705279C2 (de) | Falt- und Positioniervorrichtung | |
EP0297170A1 (de) | Mehrsystemige Webmaschine mit permanentmagnetischem Schussfadenträgerantrieb | |
AT262107B (de) | Vorrichtung zum Einstoßen von Patronen in die Patronenkammer eines automatischen Geschützes | |
DE562520C (de) | Vorrichtung zum Durchschiessen von Satz fuer Einzellettern-Giess- und Setzmaschinen | |
EP0297470A2 (de) | Pneumatisch angetriebener Anschlag für vorgeschobene Werkstücke | |
DE3048091C2 (de) | Vorrichtung zum Einschießen des Schußfadens einer Düsenwebmaschine | |
DE1957474A1 (de) | Endloses Typentraegerband fuer eine Druckmaschine mit beweglichen Typen | |
DE905009C (de) | Blechebnungspresse mit selbsttaetiger Blechzufuehrung | |
DE10060415B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung für die Montage von Spreizmuffen zur gegenseitigen Befestigung von zwei Werkstücken | |
DE546312C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Papierhuelsen mit Verstaerkungskonus fuer die Textilindustrie | |
DE2403904A1 (de) | Werkstueckzufuehreinrichtung | |
DE2162342C3 (de) | Automatische Druckformzuführ- und Aufspannvorrichtung einer Schablonen-Bürodruckmaschine |