DE1603763A1 - Zufuehrvorrichtung an druckluftbetriebenen Handschiessapparaten od.dgl. - Google Patents
Zufuehrvorrichtung an druckluftbetriebenen Handschiessapparaten od.dgl.Info
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Description
!■rank Dahlberg AB
Stockholm/Schweden
Stockholm/Schweden
Zuführvorrichtung an druckluftbetriebenen Handschießapparaten od.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an druckluftbetriebenen
Handschießapparaten od.dgl· zum Heranführen einheitlich ausgerichteter Teile, zum Beispiel
Schrauben, Niete, Splinte, Reifenspikes usw. in die Einsät
zs teilung.
Druckluftbetriebene Handschießapparate zum Eintreiben
von Spikes in Autoreifen sind bekannt. Die Druckluft-.werkzeuge sind mit einem Schlagbolzen versehen, der
durch den Kolben eines Druckluftzylinders bewegt wird und die Spikes einzeln in löcher eintreibt, die zuvor
durch den Kolben eines Druckluftzylinders bewegt wird und die Spikes einzeln in löcher eintreibt, die zuvor
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in das Reifenprofil eingebracht worden sind·
Die bekannten Werkzeuge dieser Art sind mit einer Leitung • oder einem Schlauch versehen, in welchen eine Anzahl einheitlich
ausgerichteter Reifenspikes eingeführt werden. Die Auslaßluft, die man im Druckzylinder erhält, wenn sich
der Kolben nach seinem Arbeitshub zurückbewegt, wird dazu benutzt, die Spikes vom rückwärtigen Abschnitt der Zuführleitung
durch die leitung nach vorn in eine Aufnahme3teilung
in der Mündungsöffnung des Schießapparates zu bewegen. In dieser Aufnahmestellung erfaßt der Schlagbolzen, der
beim Arbeitshub des dem Druckzylinder zugeordneten Kolbens axial in Richtung der Hündungsöffnung des Schießapparates
bewegt wird, den Reifenstift, stößt ihn heraus und treibt ihn in das Werkstück ein.
Da jedoch die Bestrebungen der letzten Zeit, die einzutreibenden Teile einheitlich auszurichten und mittels vollautomatischer
Hilfsvorrichtungen z.B. in Reihen in eine Vorratsstellung zu bringen, erfolgreich, v/aren, ist es nicht mehr
angebracht und, was den Aufbau anbelangt, schwierig durchzuführen, die Auslaßluft dazu zu benutzen, die Teile in der
Zuführleitung vorwärtszubewegen und in ihre Einsatzstellung in der Mündungsöffnung des Schießapparates zu bringen.
Abgesehen von der Tatsache, daß die Wirkung beim Yorwärtsbewegen der Teile mittels der bekannten Verfahren nicht
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die größte ist, die sich erzielen läßt, geht das Bestreben dahin, die feile in nahezu kontinuierlicher
Polre einsein zu erfassen und schnell und wirksam in die
ICünaungsöffnung des Schießapparates einzuleiten.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs er-.ähnten
Art erfindungsgemäß in sehr einfacher, jedoch besonders »virksamer Weise dadurch gelöst, daß von einem
Tcilevorrat eine Zuführleitung an die KündunGsöffnung des
cJehieSapparatea herangeführt ist, in die der Luftauslaß
des oehießapparates, zur Mündungsöffnung weisend, an
einer Stelle einmündet, die zwischen dem Teilevorrat vml der VJ'jt. Umcsöffnung des Schießapparates liegt«
Ausführuncsl-eiopiele der Erfindung sind anhand der schematiscfcen
Zeichnungen unter Herausstellung weiterer Merkmale näher erläutert. Es zeigen:
ig. 1 in perspektivischer Darstellung, teilweise
geschnitten, einen Abschnitt eines Handschießapparates gemäß Erfindung und
Fig. 2 einen kleineren Abschnitt einer abgewandelten
Ausführun; sform eines Handschießapparates.
Bi Fig. 1 ist der Körper eines Druckluftwerkzeuges, das -im
wesentlichen au der eingangs erwähnten Art gehört, mit 1
bezeichnet. Der Llünaungsabsclmitt 2 des Schie5apparates
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ist teilweise weggeschnitten. Die Leitung oder der Schlauch
3 tritt in Nähe des Mündungsabschnitts des Schießapparate« schräg in den Apparatekörper einf er dient als Zuführkanal
oder Zuführleitung z.B. für einheitlich ausgerichtete Reifenspikes 4. Die Zuführleitung 3 kann an ein nicht
dargestelltes Magazin, einen Vorratsbehälter od.dgl. angeschlossen sein» der von dem druckluftbetriebenen Handschießapparat
verhältnismäßig weit entfernt ist. lii einem derartigen
Magazin können sich beispielsweise die Reifenspikee 4 befindent die darin zuvor übereinandergelegt
werden. Bas Magazin kann auch eine Vorrichtung aufweisen»
welche die Seile automatisch genau zueinander ausrichtet und einzeln einer Austrittsstation zuleitet, vor welcher
sich das rückwärtige Ende der Zuführleitung befindet·
Am rückwärtigen Ende des Apparatekörpers 1 ist der Kolben od.dgl. 5 angebracht, in welchem sich der Druckluftkanal 6
befindet. Dieser ist über die freiliegende Leitung 7 an eine für den Zweck geeignete Druckluftquelle angeschlossen.
An den Kanal 6 schließt sich als Verlängerung desselben der Kanal 8 an, welcher Verbindung zu der zentralen Druckluf
tleitung 9 hatj diese wiederum versorgt den nicht dargestellten
Mechanismus deB Schießapparates·
An die Luftauslaßleitung 10 schließt sich die Leitung 11
in Form eines Schlauches oder eines Rohres an, wobei es
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• - 5 -
sich bei der Leitung 11 jedoch auch um einen Kanal innerhalb
des Apparatekörpers handeln kann. Die Leitung 11
mündet in die Zuführleitung 3, die auf die Mündungsöffnung
des Schießapparates zu gerichtet ist. Indem die Auslaßluft durch die Leitung 11 in die in dieser Weise ausgerichtete
Zuführleitung 3 einströmt, erzeugt der Luftstrom, der sich in der Zuführleitung 3 schnell zur Mündungsöffnung
des Schießapparates bewegt, vor den im Magazin aufgenommenen Reifenspikes 4 ein starkes Vakuum, welches bewirkt,
daß die Spikes rasch nach vorn gesaugt und nach ihrem Vorbeilauf an der Einmündungsstelle 12 der Leitung 11 in eine
Einsatzstellung innerhalb des Schießapparates gedrückt werden. Natürlich ist es zur Erzielung der besten Wirkung
zweckmäßig, die Innenabmessungen der Zuführleitung 3 den Köpfen 13 der Reifenspikes 4 in der Weise anzupassen, daß
auf der einen Seite eine verhältnismäßig gute Abdichtung erzielt wird, die Teile aber auf der anderen Seite frei
in der Zuführleitung 3 entlanggleiten können·
Das Schieberventil 14 steuert oder reguliert den Druckluftkanal
6, 8 oder die Auslaßleitung 10, 11$ es wird durch den Abzugshahn 15 betätigt. Das Schieberventil 14,
welches in der Bohrung 16 des Kolbens 5 des Schießapparates verschiebbar aufgenommen ist, weist den Durchgangsraum M
auf, der den Kanal 8 mit der Leitung 10.oder 11 verbindet, d.h., wenn das Ventil die in ]?ig. 1 dargestellte
Stellung einnimmt, strömt die Auslaßluft oder Riiekluft
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aus dsr Leitung 9 durch den Kanal 8, den Durchgangsraun
des Schieberventils, die Leitung 10 und die Leitung 11 in die Zuführleitung 3. Der Druckluftkanal 6 ist hierbei
verschlossen. Wird das Schieberventil H mittels des Abzugshahnes 15 nach innen gedruckt, so wird der Druckluftkanal
6 geöffnet und gleichzeitig damit die leitung 10 verschlossen. Der Durchgangsraum I7 stellt demzufolge eine Verbindung
zwischen den Kanälen 6 und 8 her. Wenn der Schießapparat in dieser Weise die für seine Punktion notwendige
Luftmenge aufgenommen hat, wird das Schieberventil in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückbewegt, der Kanal 6
verschlossen und die Leitung· 10 geöffnet. Die in dem Schießapparat eingeschlossene Luftmenge, nämlich die zuvor
erwähnte Auslaßluft oder Rückluft, strömt gemäß den oben gemachten Angaben durch die Kanäle bzw. Leitungen 9» 8,
10, 11.
Bs sei darauf hingewiesen, daß die Bohrung 16 durch die Dichtungsschraube 18 verschlossen ist, welche gleichzeitig
auch die Stützfläche für die Feder 19 bilden kann· Oftmals ist es von Vorteil, wenn die Leitung 11 einen
Teil des Apparatekörpers bildet. Bei der Leitung 11 kann es sich demzufolge auch um eine im Apparatekörper
vorgesehene Durchgangsbohrung handeln. Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform kann die Leitung 11
ein Rohr sein, das vorzugsweise in umittelbarer Anlage
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am Apparatekörper 1 befestigt ist. Sehr wichtig ist außerdem, daß die leitung 11 etwa an der Stelle in die Zuführleitung
3 einmündet, wo diese in den Apparatekörper eintritt· Hierdurch wird das Vakuum vom Magazin für die Teile
4 an im wesentlichen bis zur Mündungsöffnung des Werkzeuges
wirksam.
In "bestimmten Fällen ist es angebracht, die Leitung 11 vom
Apparatekörper zu trennen, um ihr beispielsweise eine größere Länge zu verleihen. Die Fig. 2 zeigt die Leitung
20 in Form eines Schlauches, welcher die gleiche Funktion hat wie die in Fig. 1 dargestellte Leitung 11· Die Leitung 20 mündet ebenfalls in die Zuführleitung 21, welche
der Zuführleitung 3 der Fig· 1 entspricht· Die Einmünd-ngsstelle
22 kann jedoch wesentlich weiter von der Mündungsöffnung des Werkzeuges entfernt sein. Die in Fig. 2
dargestellte Vorrichtung arbeitet im wesentlichen in der gleichen Weise wie die Vorrichtung nach Fig. 1*
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr sind im , Rahmen des Erfindungsgedankens mannigfache Abwandlungen
möglich.
109808/0028 bad ohsginal
Claims (3)
1.}Vorrichtung an druckluftbetriebenen Handschieß apparat en
oa.dgl. zu". Heranführen einheitlich ausgerichteter Teile, 2.3. Schrauben, Iliete, Splinte, Reifenspikes
ucv;* in iie Einsatzstelluno", dadurch gekennzeichnet,
d· T von einen Teilevorrat eine Zuführleitung (3; 21) .1. die :.:ur,dungsöffnung des Schießap:arates herangeführt
ist, in die der Luftäuslaß (10, 11; 20) des Schießapparat es, zur Mündungsöffnung weisend, an einer Stelle
(1Zj .'2} einmündet, die zwischen den Teilevorrat und
der 1 zündung so ff nunr des Schießapparates liegt.
?.. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.: der Luftausla2 (10, 11;) den Handschießapparates
im wesentlicher, einen Teil des Apparatekörpers (1) bildet
und in die Zuführleitung (3) etv/a an der Stelle (12)
einmündet, an der diese in den Apparatelicrper (1)
eintritte
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftauslaß (10, 11; 20) mittels eines Ventils (14) verschließbar ist, welches außerdem die luftzufuhr
zum llechanisnus des Schießapparates steuert·
mn original
109808/0028
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