DE1889530U - Lesepult. - Google Patents
Lesepult.Info
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- DE1889530U DE1889530U DE1964B0055862 DEB0055862U DE1889530U DE 1889530 U DE1889530 U DE 1889530U DE 1964B0055862 DE1964B0055862 DE 1964B0055862 DE B0055862 U DEB0055862 U DE B0055862U DE 1889530 U DE1889530 U DE 1889530U
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- scissors
- joint
- reading desk
- holding arm
- flat
- Prior art date
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Description
Lesepult
Die !Teuerung bezieht sich auf ein Lesepult zum Befestigen an
'Tischen, insbesondere Schreibmaschinentischen, bestehend aus einer
!Türnberger Schere mit sechs zu zwei Gelenkvierecken vereinigten Flachstäben und einer quer zur Auszugsrichtung an diesen angelenkten
Winkelprofilschiene sowie einem am unteren Scherenende angeordneten
Haltearm.
Bei den bekannten Lesepulten dieser Art ist die zum Abstützen des Manuskriptes, Buches od.dgl. dienende Winkelprofilschiene an dem
unteren Ende der Schere gelenkig angeordnet. Um ein Zusammenklappen
der Schere durch die Einwirkung der Schwerkraft zu vermeiden, ist an der "\.:inkelprofilschiene eine Flachschiene mit d?m einen Ende
senkrecht zu dieser Schiene befestigt, die am anderen 3nde eine
Bohrung aufweist, in die der verlängerte !Tiefbolzen d.es die beiden
sich kreuzenden Flachstäbe verbindenden Gelenkes einführbar ist. An dieser Flachschiene ist weiterhin der Haltearm im Bereich des unteren
Sndes befestigt, der in einen Ständer einsteckbar ist. Dieses
Lesepult ist daher verhältnismäßig verwickelt im Aufbau und bedingt
ausserdem geraume Zeit zum Aufstellen. Um daher ein Lesepult zu schaffen, das einfach im Aufbau, billig in der Anschaffung und
leicht zu handhaben ist, wird gemäß der Feuerung vorgeschlagen, die Winkelprofilsehiene im Bereich ihres einen Endes any einem
äusseren Gelenk des unteren Gelenkviereckes zu lagern sowie im Bereich ihres anderen Endes eine schlitzförmige Ausnehmung au der
Unterkante für den verlängert ausgebildeten ITiefbolzen des anderen
gegenüberliegenden äusseren Gelenkes anzuordnen und den Haltearm von einem über das unterste Gelenk der Schere hinaus verlängerten
Flachstab zu bilden. In -eiterer vorteilhafter "ieise ist am freien
Ende des als EaItearm dienenden llachstabes eine Sang- oder Klemmvorrichtung
angeordnet. Der Gebrauchswert des Lesepultes nach der !Teuerung wird dadurch noch weiter erhöht, daß das obere Gelenk des
oberen Gelenkviereckes einen Klemmbügel für das Manuskript, das Buch od.dgl. trägt, dem hierdurch ein festerer Kalt auf dem LeBepult
verliehen wird.
Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die Herstellung des neuerungsgeinäßen
Lesepultes vereinfacht und an Material für dieses gespart, wodurch die Herstellungskosten vermindert werden, sondern es ?/ird
auch eine einfachere Aufstellung dieses Lesepultes erzielt, weil hierzu lediglich die Winkelprofilschiene mittels der Ausnehmung
in den verlängerten Eietbolzen eingehängt und der als Saugvorrichtung dienende Saugnapf an eine Tischkante angedrückt oder die als
Krokodilklemme ausgebildete Klemmvorrichtung an die Tischkante angeklemmt
zu werden braucht. In weiterer günstiger Ausgestaltung des Lesepultes nach der Neuerung sind ausser der schlitzförmigen Ausnehmung
im Sndbereich der Winkelprofilschiene noch weitere derartige
Ausnehmungen in verschiedenen Abständen voneinander in dieser Schiene vorgesehen in die der verlängerte ITietbolzen des äusseren
Gelenkes eingeführt werden kann, um hierdurch die Höhe bzw. Breite der Schere dem geweiligen Format des Manuskriptblattes, Buches od.
dgl. anpassen zu können. Bei einer bevorzugten Ausbildung des neuerungsgemäßen Lesepultes sind die Abstände dieser Ausnehmungen
den DIIT-F orinat en der Eanu.skriptbla.tter· angepaßt. Sin wesentlicher
Torteil des gemäß der Feuerung ausgebildeten Lesepultes ist darin
zu sehen, daß dieses lediglich durch Lösen des Singriffes des EFi etbolzeiis
mit der Ausnehmung in der vTinkelprofilschiene und Abziehen
der Haltevorrichtung von der Tischkante flach zusammengelegt und in platzsparender V/eise aufbewahrt werden kann. Die Herstellung
des Lesepultes nach der Feuerung kann noch\' dadurch in günstiger
Weise: noch weiter vereinfacht werden, daß die Flachstäbe aus härtbarem
oder thermoplastischem Kunststoff oder auch aus Holz bestehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Lesepultes nach der
!Teuerung schematisch dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 eine Vorderansicht des Lesepultes ohne Haltevorrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht des Lesepultes nach Abb.1,
Abb. 3 eine Ansicht der als .Saugvorrichtung ausgebildeten
Haltevorrichtung und
Abb. 4 eine Seitenansicht der als IQeomvorrichtung ausgebildeten
Haltevorrichtung füifdas Lesepult nach Abb.1.
Un das Ablesen eines Manuskriptes zum Zweck des Abschreibens mit
einer Schreibmaschine zu erleichtern, ist ein Lesepult vorgesehen, dessen Unterstützungsfläche von einer an sich bekannten nürnberger
Schere 1 gebildet ist. Biese Schere besteht aus sechs gelenkig miteinander
verbundenen Flachstäben 2 und 3, von denen zwei, die doppelte Länge der übrigen Flachstäbe 2 aufweisende Flachstäbe 3 sich kreuzen
und mittels eines durch einen ITietbolzen 4· gebildeten Gelenkes
in halber Länge miteinander verbunden sind. An jedes Sude der Flachstäbe
3 ist jeweils ein weiterer die halbe Länge dieser Flachstäbe aufweisender Flachstab 2 auf die gleiche '7eise angelenkt. Die freien
Enden benachbarter Flachstäbe 2 sind wiederum In der gleichen Art
miteinander verbunden. Hierdurch bildet die Schere 1 zwei an- bzw.
übereinander angeordnete Gelenkvierecke. Nur einer der unteren Flachstäbe 2 ist über das Gelenk 12 hinaus verlängert und der überstehende»
als Haltearm dienende Endteil 5 in sich verwunden. Dieser Endteil
weist am freien Ende eine Bohrung 6 auf, durch die der Schraubenbolzen
7 einer Haltevorrichtung geführt ist. Auf diesem Bolzen ist der Endteil 5 mittels einer aufgeschraubten Flügelmutter 8 lösbar be-
festirt. Die Haltevorrichtung kann aus einem Saugnapf 9 bestehen,
eier mit dem Schraubenbolzen 7 über eine Lasche 10 verbunden ist.
Es ist jedoch auch möglich, die Haltevorrichtung als eine Klemmvorrichtung
auszubilden, die eine Krokodilklemme 11 oder eine in der Zeichnung nicht dargestellte an sich bekannte Schraubenzwinge
sein kann. Uni die Haltevorrichtung am Schreibmaschinentisch anbringen
zu können, braucht im Fall, daß diese von einem Saugnapf 9
gebildet ist, dieser nur an die Tischkante angedrückt zu werden.
Im Fall, daß diese Vorrichtung aus einer Krokodilklemme oder einer Schraubenzwinge besteht, braucht diese zur Befestigung lediglich
an die "ischkante angeklemmt zu werden. Fach erfolgter Anbringung
der Haltevorrichtung am Schreibmaschinentisch -■ wird die Schere 1
in lotrechter Hichtung auseinandergezogen. Damit die auseinandergespreizte
Schere unter der Einwirkung der Schwerkraft nicht wieder zusarninenlclappen kann, ist an dem einen äusseren Gelenk 12 des unteren
Gelenkviereckes eine Winkelprofilschiene 13 im Bereich deren
einen Sudes durch den Uietbolzen 4 dieses Gelenkes schwenkbar mitbefestigt
und weist im Bereich ihres anderen Endes eine schlitzförmige Ausnehmung 14 in der Unterkante auf, durch die die Winkelprofilschiene
13 auf dem verlängert ausgebildeten ITietbolzen 4 des
anderen äusseren Gelenkes 12 des unteren Gelenkviereckes einhängbar
ist. Dieser Bolzen weist anstelle des einen ITietkopfes einen zylindrischen
Ansatz auf, dessen Durchmesser grosser als der des übrigen
3olsen.scha.ftes ist. Gleichzeitig dient die rechtwinklig von der
Schere 1 abstehende Unterkante der V/inkelprofilschiene 13 als Auflage
für die Unterkante des Manuskriptblattes. Ausser der Ausnehmung
14 körnen noch weitere über die Läno-e der '/inkelprofilschiene
verteilte derartige Ausnehmungen vorgesehen werden. Durch Wahl einer dieser Ausnehmungen 14 kann die Höhe bzw. Breite der Schere 1 dem
Γ- ί '■
jeweiligen Format des !'anuskriptblattes, Buches od.dgl. angepasst
werden. Zur weiteren Halterung der Lesevorlage ist am oberen Gelenk 12 des oberen:Gelenkviereckes ein Haltebügel 15 schwenkbar mitangenietet,
der aus federndem Werkstoff z.B. Blattfederstahl bestellt
und das Manuskript blatt auf die Unterlage drückt und festhält .
Die Flachstäbe 2 und 3 können aus Blech, Holz oder Kunststoff bestehen.
Die aus Blech hergestellten Flachstäbe 2 und 3 können zur Erhöhung der Biegesteifigkeit mit längs sicken und die aus Holz oder
Kunststoff gefertigten Flachstäbe können mit der Form der Sicken
entsprechenden Verdickungen bzw. Rippen versehen werden. Weiterhin ist es auch möglich, die Las-che 10 nur gera.de auszubilden
und den Saugnapf 9 so an dieser anzuordnen, daß das Lesepult auf der Tischplatte durch Andrücken dieses ITapfes befestigt werden kann.
Ferner kann die Lasche 10 plattenförmig ausgebildet werden und an ihr mehrere Saugnäpfe 9 oder Klemmvorrichtungen angeordnet werden.
Durch Lockern der Flügelmutter 8 kann der Endteil 5 so eingestellt
werden, daß ein günstiger Lichteiiifall oder Selrwinkel erzielt wird-.
'3s kami en der Stelle dieser Drehvorrichtung auch ein Kugelgelenk
vorgesehen werden.
Claims (3)
1. Lesepult zum Befestigen an Tischen, insbesondere Schreibmaschinentischen,
bestehend aus einer Nürnberger Schere mit sechs zu zwei Gelenkvierecken vereinigten Flachstäben und einer quer zur Aus—
zugrichtung an diesen angelenkten ^inkelprofilschiene sowie einem am unteren Scherenende angeordneten Haltearm., dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkelprofilschiene (13) im Bereich ihres einen Sndes an einem äusseren Gelenk (12) des unteren Gelenkviereckes
gelagert? ist soiTie im Bereich des andern Endes eine schlitzförmige
Ausnehmung (14) in der Unterkante für den verlängert ausgebildeten
Hietbolzen (4) des anderen äusseren Gelenkes (12) aufweist find der Haltearm von einem über das unterste Gelenk der
Schere (1) hinaus- verlängerten Flachstab (2) gebildet ist.
2. Lesepult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oberste
Gelenk (12) der Schere (1) einen Klemmbügel (15) für das Manuskrrptblatt,
Buch od.dgl. trägt.
3. Lesepult nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am,-freieniSnde
des als Haltearm dienenden Flachstabes (2) eine Saugoder
Elemmvorrichtung angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964B0055862 DE1889530U (de) | 1964-01-08 | 1964-01-08 | Lesepult. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964B0055862 DE1889530U (de) | 1964-01-08 | 1964-01-08 | Lesepult. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1889530U true DE1889530U (de) | 1964-03-19 |
Family
ID=33166132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964B0055862 Expired DE1889530U (de) | 1964-01-08 | 1964-01-08 | Lesepult. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1889530U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3325647A1 (de) * | 1983-03-10 | 1984-09-13 | Günther 2300 Kiel Krüger | Vorrichtung zum aufnehmen einer mit einem bueroinformationsgeraet verbundenen tastatur |
DE3430565A1 (de) * | 1984-08-20 | 1986-02-27 | MAP Mikrofilm Apparatebau Dr. Poehler GmbH & Co KG, 6352 Ober-Mörlen | Schwenkarm |
-
1964
- 1964-01-08 DE DE1964B0055862 patent/DE1889530U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3325647A1 (de) * | 1983-03-10 | 1984-09-13 | Günther 2300 Kiel Krüger | Vorrichtung zum aufnehmen einer mit einem bueroinformationsgeraet verbundenen tastatur |
DE3430565A1 (de) * | 1984-08-20 | 1986-02-27 | MAP Mikrofilm Apparatebau Dr. Poehler GmbH & Co KG, 6352 Ober-Mörlen | Schwenkarm |
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