DE1889427U

DE1889427U - Umschaltschiene fuer druckfarbtuecher.

Info

Publication number: DE1889427U
Application number: DE1963R0027350
Authority: DE
Original assignee: RICHARD REUTER KOHLEPAPIERFABR
Current assignee: RICHARD REUTER KOHLEPAPIERFABR
Priority date: 1963-11-14
Filing date: 1963-11-14
Publication date: 1964-03-19

Description

Es ist "bekannt, daß Metallschienen an Druckfarbtüchern angebracht werden. Diese Schienen dienen zur Umschaltung oder zur Halterung eines Druckfarbtuches. Druekfarbtücher finden insbesondere Verwendung an Büromaschinen oder dergl. Mehrere Arten von Schienen oder deren Anbringung sind "bereits bekannt. Die gebräuchlichsten Schienen ergeben sich aus den folgenden Ausführungen:

1.) Eingenähte Schienen (vergl. Figur 1 der beiliegenden Zeichnung).

Es handelt sich hier um einen Sisenstab oder um eine Sisenleiste in verschiedenen Abmessungen. Das Druckfarbtuch wird zu einer Schlaufe genäht oder ein Streifen des gleichen oder ähnliehen Materials wird als Schlaufe (Kanal) aufgenäht. Diese Schiene wird häufig mit einer Öse in der Mitte befestigt, damit sie beim Gebrauch nicht herausrutschen kann. Ein schwerwiegender Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß ein erheblicher Arbeitsaufwand hierfür erforderlich ist. Yieiterhin hat sich ergeben, daß diese Herstellungsart

Hauptwerk: DOSSELDORF-REiSHOLZ, "ostfacn 67 ■ Kappeier Str. 174 ■ Sammelruf 7139! - Fernschreiber 08582410 - Telegramme Reukofa Düsseldorf Banken: Dresdner Bank AG. Düsseldorf ■ Deutsche Bank AG. Düsseldorf - Benrath ■ Sfadtsparkasse Düsseldorf 5014700 - Postscheck Essen 32827

Werk il: BERLIN-HALENSEE, Karlsruher Straße 19-22, Ruf 97 85 83 ■ Werk 111: WIEH E/UN STRUT, Ruf Roöleben

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RICHARD REUTER

KOHLEPAPIERFABRIICEN _^..

DÜSSELDORF-REiSHOLZ ^Blaif 2 Brief vom 5.11. ^ "63

auch nach Ansicht der Benutzer keine Endlösung ist und daß man sich über einen zweckmäßigeren Weg G-edanken macht. Bei der praktischen Handhabung eines nach dieser Methode ■verfertigten Druckfarbtuches hat sich als Fachteil herausgestellt, daß die Schiene seitlich aus der Naht herausrutscht, obwohl man gerade zur Vermeidung dieses Übelstandes in der Mitte des Druckfarbtuches eine Öse angebracht hat, die sich jedoch vom Gewebe infolge der großen Beanspruchung in der praktischen Verwendung löst.

2.)Die angeschlagene Schiene ( V-Schiene). Diese Schienen haben den besonderen lachteil, daß sie nur aus Leichtmetall oder aus sehr dünnen Blechen hergestellt werden können. Beim Anschlagen dieser Schiene mit einem Anschlagstempel in einer Presse (praktisch gar nicht anders möglich) besteht die G-efahr, daß das Tuch durch die Kanten der Metallschrägen beim Zudrücken abgeschnitten wird. Diese Schiene kann also die nötige Festigkeit nicht aufweisen und verbiegt sich durch die starke Beanspruchung sehr rasch und federt auf keinen Fall in die alte Lage zurück. Eine verbogene Schiene funktioniert nicht und gibt zu erheblichen Störungen des Farbbandtransportes Anlaß. Diese V-Schienen bestehen meist aus einer Unter- und Oberschiene j die Unterschiene,meist V-Schiene genannt, vergl. B 1 der beiliegenden Zeichnung, die Oberschiene = Einlage, vergl. Figur B 2 der beiliegenden Zeichnung. Diese Art von Schienen liegen nicht am G-ewebe an, was sich bei verschiedenen Druckmaschinen störend auswirkt (vergl. hierzu Figur B 3 beiliegender Zeiehnung). Außerdem sind zum Anschlagen dieser Schienen eine sehr kostspielige Presse und Anschlagstempel erforderlich. Die zur Verwendung kommenden Schienen haben eine Breite bis zu 380 mm.

Die Neuerung meiner erfindungsgemäßen Schiene hat viele Vorteile. Diese Druckschiene besteht aus einer Untersehiene (Figur C 1 auf beiliegender Zeichnung) und einer Oberschiene (Figur C 2 auf beiliegender Zeichnung), Beide Teile sind aus dem gfeiehen Material. Damit die Schiene federt, wird erfindungsgemäß

RICHARDREUTER ^{StHa Ni}

KO H LE PAPI ER FAB P.I K EN

DÜSSELDORF-REISHOLZ ^Blatt 3 ^{Brief vom} 5.11.

gewalztes Stahlblech verwendet. Die Neuerung besteht darin, daß die Unterschiene mit beliebig vielen ausgestanzten Spitzen versehen ist (vergl. Figur 0 1 in beiliegender Zeichnung). Bas Farbdruektuch wird in diese Spitze eingedrückt. Die Oberschiene (vergl. Figur C 2 der beiliegenden Zeichnung) ist ein gelochtes Gegenstück und paßt genau mit Spitze und Loch überein, Aueh haben beide Schienen gleiche Länge und Breite und werden durch Umlegen der Spitzen zu einem Stück. In der Mitte befindet sieh das Farbtuch (vergl. Figur O 3 auf beiliegender Zeichnung). Das Farbdrucktueh wird durch das Umlegen der Spitzen eingeklemmt und ist durch die durchgehenden Metallspitzen, nach keiner Seite, auch nicht mit Gewalt, mehr zu bewegen. Außerdem liegt die Schiene am Tuch flach an.

Die Anbringung der Schiene ist also denkbar einfach; es sind keine kostspieligen Geräte (Presse und Anschlagstempel) erforderlich. Auch das zeitraubende Einnähen einer Schiene fällt weg.

Claims

Richard Reuter

KO H LE PAPIE R FAB RIKE N

IHRE ZEICHEN

IH8E NACHRICHTVOM

MEINE ZEICHEN

7/Eö

DÜSSELDORF-REISHOLZ 5. November 1963

Schutzansprüeh/

JL,) Ums ehalt schiene an Druckfarbtüchern zum Gebrauch für Biiromaschinen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schiene aus zwei sich ergänzenden Teilen besteht, deren Unterteil mit ein gestanzten Spitzen und deren Oberteil mit entsprechenden Lochungen versehen ist. Als Material kommen Kunststoffe und Metalle, insbesondere gewalztes Stahlblech zur Anwendung.

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