AT283268B - Verfahren zum Verbinden eines Tabs, Reiters od.dgl. - Google Patents

Verfahren zum Verbinden eines Tabs, Reiters od.dgl.

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AT283268B AT148467A AT148467A AT283268B AT 283268 B AT283268 B AT 283268B AT 148467 A AT148467 A AT 148467A AT 148467 A AT148467 A AT 148467A AT 283268 B AT283268 B AT 283268B
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Karl Bene U Co Fabrik Fuer Bue
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  KARL BENE U. CO. FABRIK FÜR BÜROBEDARF IN WIEN 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden eines Tabs, Reiters od. dgl., der aus einem oder zwei Plättchen einer thermoplastischen Kunststoffolie besteht, mit einem Blatt aus artfremden Zellulosewerkstoff, wie Papier, Pressspan, Pappe od. dgl., das in Pultordnern, Vorordnern, Mappen, als Karteikarten   od. dgl.,   Verwendung findet. 
 EMI1.1 
 Bindemittel erforderlich ist. 



   Ferner ist bekannt, Tabe, Reiter   od. dgl.   und das Blatt durch Schweissen zu verbinden, wenn beide Teile aus thermoplastischem Kunststoff bestehen. Das Blatt aus Kunststoff ist aber nicht für alle Zwecke verwendbar. 
 EMI1.2 
 wesentlichen nicht biegsamen Kunststoffolieschicht und einer unter Wärme weich und klebrig werdenden Kunststoffschicht besteht, mit welch letzterer der Tab, Reiter   od. dgl.   am Blatt, eines vom Material des Tabs artfremden Werkstoffes unter Anwendung von Hochfrequenzwärme und Druck befestigt wird. Für die Herstellung dieser Verbindung ist ein Spezialwerkstoff für die Tabs erforderlich. 
 EMI1.3 
 Kunststoff, das in der Mitte gefaltet ist und vor dem Befestigen am Blatt durch zwei im Abstand der Randausnehmungen vorgesehenen Schweisspunkten verbunden ist.

   Bei der Montage des Tabs, Reiters   od. dgl.   wird dieser mit den offenen Schenkeln auf den Blattrand geschoben, wobei die Schweisspunkte in die Randausnehmungen eintreten. Hierauf werden mit Spezialelektroden durch die zwei Lochungen des Blattes die Schenkel des Tabs, Reiters   od. dgl.   nochmals durch Schweissung verbunden, wodurch der Tab, Reiter   od. dgl.   am Blatt unverlierbar festsitzt. In dem vom Blatt vorstehenden Teil, der eine Tasche bildet, ist ein Schildchen mit der Beschriftung einzuführen.

   Diese Art der Tabe, Reiter   od. dgl.   bzw. die Befestigung derselben am Blatt weist den Nachteil auf, dass die Art der Verbindung kompliziert ist, dass das Schildchen aus der Tasche leicht herausfällt und, dass die in dem Pultordner, Vorordner, Mappe   od. dgl.   einzuordnenden Briefe, Dokumente   od. dgl.   zwischen das Blatt und den freien Rand der Tabsschenkel schlüpfen, wodurch oft Einrisse im Brief, Dokument od. dgl. entstehen. 



   Gemäss der Erfindung besteht das Verfahren zum Verbinden eines Tabs, Reiters   od. dgl.   darin, dass der Befestigungsteil des Tabs, Reiters   od. dgl.   in an sich bekannter Weise durch Erwärmung mittels Hochfrequenz und Stempeldruck mit dem Blatt verbunden wird, wobei die Verbindung durch das blattseitige Erweichen des Materials des Tabs, Reiters   od. dgl.   selbst sich bildet. 



   Nach der Erfindung wird für die Verbindung mit dem artfremden Material das Material des Tabs benützt, das nur an der Kontaktstelle mit dem faserigen Material von Papier, Pappe   od. dgl.   unter der Einwirkung von Hochfrequenz weich wird und schmilzt und mit den Fasern, die unter der Wärme etwas auflockern, eine innige Verbindung eingeht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Durch die Erfindung ist für die Verbindung von Taben, Reitern,   od. dgl.   aus thermoplastischen Kunststoff mit dem Blatt aus artfremden Material kein Klebstoff, kein zweischichtiges Folienmaterial und auch keine komplizierte Einrichtung notwendig, wobei die Verbindung so fest ist, dass früher das Papier, die Kartei   od. dgl.   als die Verbindung selbst aufreisst. 



   Ferner ist es auch nicht erforderlich, das artfremde Material an der Stelle der Verbindung mit dem Tab, Reiter   od. dgl.   vorher aufzurauhen, wie es nach einem allgemeinen Verfahren bekannt ist, bei dem eine thermoplastische Folie mit einem artfremden Werkstoff nach vorherigem Aufrauhen desselben unter Einwirkung von Hochfrequenzwärme und Druck verbunden wird. 



   Um insbesonderes den Rand des Befestigungsteiles vom Tab, Reiter   od. dgl.   mit dem Blatt innig zu verbinden, damit der Rand sich nicht löst und nicht absteht, wird für das Verbinden der Tabe, Reiter   od. dgl.   ein Stempel verwendet. Erfindungsgemäss weist die   Druckfläche   des den hochfrequenten Strom leitenden Stempels mindestens über einen Teil seines Umfanges einen vorstehenden Rand auf, dessen Höhe geringer als die Dicke der Plättchen ist, und innerhalb dieses Randes eine umlaufende Nut mit einer Tiefe maximal von der Dicke des Plättchens, so dass eine Verfestigung der Verbindung im Randbereich erzielt wird. 



   Die erfindungsgemässe Verbindung ist an Hand der Zeichnungen bei drei Ausführungsbeispiele von 
 EMI2.1 
 Karteikarte   od. dgl.   sein kann bzw. einen Mappendeckel bildet. Die Fig. 7 zeigt im Querschnitt den Stempel vergrössert für die Verbindung von Blatt und Tab. 



   Gemäss   Fig. !   ist am Rand des Blattes-l-ein einstückiges   Plättchen --2-- aus   thermoplastischem Kunststoff als Tab befestigt, das mit einem Teil vom Rand des   Blattes-2-   vorsteht und die Beschriftung --3-- trägt. 



   Die Befestigung erfolgt zweckmässig mit dem einen Hochfrequenzstrom führenden Stempelpaar 
 EMI2.2 
 -4, 5-- gemäss Fig. 7,5b--vorstehen, u. zw. um etwas weniger, als die Dicke der zu befestigenden Folie beträgt, so dass der Rand des   Plättchens   gegen das Blatt gepresst wird, damit über den ganzen Bereich der strichlierten   Fläche --2a-- bzw.   des Befestigungsteiles des Tabs dieser eine feste Verbindung mit dem Blatt eingeht, wenn die Fläche, die gegebenenfalls vorher etwas mit Wasser befeuchtet wurde, mit dem   Befestigungsteil--2a--des   Plättchens der Hochfrequenz und dem Druck der Stempel --4,5-- 
 EMI2.3 
 



   Nach den Fig. 3 und 4 besteht der Tab aus einem beschrifteten undurchsichtigen unteren   Plättchen-7-und   einem oberen durchsichtigen Plättchen --8--, Die   Plättchen-7   und 8-sind im Bereiche des von der Kante des Blattes-l-vorstehenden Teiles am Umfangsrand durch Schweissung verbunden, wobei die Schenkel über der strichliert eingezeichneten Fläche --2a-- noch 
 EMI2.4 
 Markenbezeichnung des Erzeugnisses zum Ausdruck bringen. 



   Der zum Teil an den Rändern verschweisste   Tab-7, 8- wird   auf den Rand des Plättchens   - l--aufgesteckt   und mittels der Stemepl--4, 5-- unter Einwirkung von Hochfrequenzwärme und Druck verbunden. Die Verbindung erfolgt an der ganzen strichlierten Fläche --2a-- vom Blatt   - l-und Fläche-7, 8- des   Tabs. Durch die   Ausstanzungen --9-- ist   die Farbe des unteren   Plättchens--7--markant   durch das durchsichtige Plättchen --8-- sichtbar. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5, 6 ist der Tab in an sich bekannter Weise aus einem einstückigen Plättchen --10-- gebildet, das in der   Mitte --10a-- gefalzt   ist und nach dem Verbinden mit dem   Blatt--l--gemäss   dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bzw. 4 eie Tasche ausserhalb des Blattrandes bildet, wenn der   Rand --10b-- auf   einer Seite mindestens zum Teil   zugeschweisst   ist. In die Tasche kann in bekannter Weise ein Einsteckschildchen--11--mit der   Beschriftung --3-- eingesteckt   werden. 



   Selbstverständlich könnte auch beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. l, 2 bzw. 5, 6 eine 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. B.PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Verbinden eines Tabs, Reiters od. dgl. der aus einem oder zwei Plättchen einer thermoplastischen Kunststoffolie besteht, mit einem Blatt aus artfremdem Zellulosewerkstoff, wie Papier, Pressspan, Pappe od. dgl., das in Pultordnern, Vorordnern, Mappen als Karteikarten od. dgl. EMI3.1 Blatt verbunden wird, wobei die Verbindung durch das blattseitige Erweichen des Materials des Tabs, Reiters od. dgl. selbst sich bildet.
    2. Stempel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Druckfläche (4b, 5b) des den hochfrequenten Strom leitenden Stempels (4, 5) mindestens über einen Teil seines Umfanges einen vorstehenden Rand (4a, 4b) aufweist, dessen Höhe geringer als die Dicke der Plättchen ist und innerhalb dieses Randes eine umlaufende Nut (4c, 5c) mit einer Tiefe maximal von der Dicke des Plättchens (2 bzw. 7, 8 bzw. 10) hat, so dass eine Verfestigung der Verbindung im Randbereich erzielt wird.
AT148467A 1967-02-15 1967-02-15 Verfahren zum Verbinden eines Tabs, Reiters od.dgl. AT283268B (de)

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