CH198416A - Lehre zum Gebrauch im Druckereigewerbe. - Google Patents

Lehre zum Gebrauch im Druckereigewerbe.

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CH198416A
CH198416A CH198416DA CH198416A CH 198416 A CH198416 A CH 198416A CH 198416D A CH198416D A CH 198416DA CH 198416 A CH198416 A CH 198416A
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Demetrius Comino
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Demetrius Comino
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  Lehre zum     Gebrauch    im Druckereigewerbe.    Vorliegende Erfindung betrifft eine ver  besserte Lehre zum Gebrauch im Druckerei  gewerbe und für ähnliche mit dem Drucken  zusammenhängende Zwecke.  



  Der Zweck der Erfindung ist die Schaf  fung einer relativ einfachen, tragbaren und  billigen Lehre, welche einer mannigfachen  Verwendung fähig ist, besonders zum Kon  trollieren der     Rechteckform,    Fluchtstellung,  des Registers     eto.    in Verbindung mit dem  Aufbringen von Typen- und andern Druck  sätzen auf dem Papier und zum     Rechtwink-          ligrichten,    Einstellen und ähnlichen Opera  tionen in Verbindung mit dem Montieren und  Anordnen von Druckblöcken oder Platten       ("Cuts").    Die verbesserte Lehre besitzt keine  beweglichen Teile, ist ein Gegenstand für  sich und kann ohne weitere     Vorkehr    und  ohne jede Störung der Druckpresse oder An  passung an dieselbe verwendet werden.

   In  der Tat ist diese Lehre besonders geeignet,  das Kontrollieren der Satzformen und Druck  blöcke zu gestatten, bevor sie auf die Presse    kommen, wodurch an der letzteren kostbare  Zeit gespart werden kann.  



  Die Lehre gemäss der Erfindung ist da  durch gekennzeichnet, dass ein Blatt von  liniertem, transparentem Material an einem  seiner Ränder mit Anschlagmitteln versehen  ist, welche eine gerade, senkrecht zur Fläche  des Blattes stehende und in bezug auf die  Lineatur genau eingestellte Fläche aufweisen.  



  Zweckmässig sind eine schmale und nie  dere Anschlagleiste auf einer Seite des Ran  des des Blattes von transparentem biegsamen  Material und eine höhere Anschlagleiste auf  der andern Seite des genannten Randes vor  gesehen, wobei das Blatt eine Lineatur mit  sich kreuzenden, zu den Flächen der Leisten  parallelen und senkrechten Linien aufweist.  Ferner sind zweckmässig gewisse Linien der  Lineatur, welche ein Vielfaches der Lineatur  einheit anzeigen, in hervortretender Weise  ausgeführt.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes         durch     hig.    1 im Schaubild und durch     Pig.2     in einem Vertikalschnitt durch den Oberteil  der Lehre.  



  Die Lehre besitzt ein Blatt 1 von kreuz  weise liniertem, durchsichtigem Material von  ziemlicher     Steifigkeit,    wie z. B. Zelluloid vor)  0,4-0,2     mm    Dicke. Die Grösse und Form  des Blattes hängt natürlich von der Druck  form ab, in Verbindung mit welcher die  Lehre verwendet wird. Die Zeichnung ver  anschaulicht eine relativ kleine Lehre. Die  Grösse der Quadrate, in welche das Blatt  kreuzweise liniert ist, kann auch von den  Umständen abhängen, aber eine geeignete  Grösse ist annähernd sechs Quadrate auf  25,4 mm (1 Zoll e.). Ein Teil des Blattes  ist in     Fig.    1 so liniert. Zweckmässig ist die  Lineatur in regelmässigen Abständen stärker  hervorgehoben.

   In     Fig.    1 ist jede sechste  Linie der Lineatur in der Längs- und Quer  richtung stärker als die übrigen. Die Linea  tur kann auf einer Fläche des durchsichtigen  Materials eingraviert und können die ein  gravierten Linien mit schwarzer Farbe oder       dergl.    ausgeführt sein. Beim dargestellten  Beispiel ist die Gravierung auf der Vorder  fläche des durchsichtigen Blattes in     Fig.    1  angebracht.  



  Auf jeder Seite des Blattes 1 ist eine  Holzleiste 2     bezw.    3 vorgesehen. Die Flächen  21 und 31 der beiden Leisten liegen in der  selben, senkrecht zur Ebene des Blattes ste  henden Ebene und genau parallel     bezw.     senkrecht zu der) Linien der Kreuzlineatur.  Die Leiste 2 ist verhältnismässig nieder und  so schmal als praktisch zulässig ist. Sie soll  so nieder sein, dass wenn das Blatt 1 auf  die Druckfläche des Satzes gelegt wird, die  genannte Leiste sich in eine durch     Spatium-          mittel    zwischen dem eigentlichen Typensatz  gebildete Spalte hinunter erstrecken kann,  ohne auf den genannten     Spatiummitteln    zu  ruhen.

   Diese Leiste 2 ist schmal und nieder  gemacht, damit sie in eine verhältnismässig  schmale, durch eine Zeile     Letternspatium-          mittel    gebildete Spalte eintreten kann. Die  andere Leiste 3 ist breiter und     letternhoch       (ca. 23,3 mm = 0,92" e.). Die Leisten 2  und 3 sind auf beiden Seiten des obern Ran  des des Blattes durch Schrauben in der in       Fig.        1gezeigten    Weise befestigt. Das Blatt  1 wird auf die grössere Leiste 3 mittelst  Schrauben 4 befestigt, worauf die kleinere  Leiste 2 mittelst durch das Blatt in die  Leiste 3 getriebener Schrauben 5 befestigt  wird.

   Auf dein den Leisten gegenüberliegen  den Ende kann das Blatt mit einem Loch  versehen sein, um die Lehre im nichtbenutz  ten Zustande aufhängen zu können.  



  Die genaue Gebrauchsweise der Lehre  hängt von der     besonderer),    auszuführenden  Arbeit ab, wie es dem     Druckfacbmann    er  sichtlich ist. Im allgemeinen wird das     trans-          parerite    Blatt auf die Druckfläche des     Let-          ternsatzes    oder     dergl.    gelegt und eine der  Leistenflächen 21, 31 wird gegen einen ge  eigneten, gerader) Rand     angeschlagen.    Die       Kreuzlineatur    ermöglicht darin die sorgfältige  Kontrolle von Zeilenfluchten, Typenstellun  gen     etc.    Die Leiste 2 wird benutzt, wenn  es nicht erwünscht oder unpraktisch ist,

   eine  Seitenkante einer Satzform, eines Blockes  oder     dergl.    als     Richtnorm    zu benutzen. Sie  ermöglicht, die Seitenkante z. B. einer Typen  zeile als Richtnorm zu benutzen, von welcher  aus die Registrier-,     Alignier-    oder eine an  dere Operation ausgeführt werden kann. Die  Leiste 3 wird verwendet, wo die Seitenkante  des Typensatzes, Blockes oder     dergl.    zweck  mässig als Richtnorm verwendet werden kann.  Nebst den bereits erwähnten Gebrauchsan  wendungen kann die Lehre zum Kontrollie  ren der     Rechteckform    beim Zuschneiden von  Papier oder Karten, zum Kontrollieren des  Registers von Farbenformen, zum Setzen der  Typensätze auf Plattenpressen     etc.    benutzt  werden.

   Die Lehre kann zum Kontrollieren  einer Satzform von mehrfacher Grösse als  ihre eigene Grösse verwendet werden.    Wenn gewünscht, kann das Blatt 1 der  transparenten Lehre oder können die Leisten  2, 3 mit weiteren Markierungen, z. B. mit  für     gewisse    Zwecke im Druckereigewerbe  erforderlichen Skalen, versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lehre zum Gebrauch im Druckereige werbe, besonders zum Kontrollieren der Recht- eckform, Fluchtstellung etc., dadurch gekenn zeichnet, dass ein Blatt von liniertem, trans parenten Material an einem seiner Ränder mit Anschlagmitteln versehen ist, welche eine gerade, senkrecht zur Fläche des Blattes stehende und in bezug auf die Lineatur genau eingestellte Fläche aufweisen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Lehre nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine schmale und nie dere Anschlagleiste (2) auf einer Seite des Randes des Blattes von transparentem, biegsamen Material (1) und eine höhere Anschlagleiste (3) auf der andern Seite des genannten Randes vorgesehen sind, wobei das Blatt eine Lineatur mit sich kreuzenden, zu den Flächen der Leisten parallelen und senkrechten Linien aufweist. 2. Leiste nach Patentanspruch; dadurch ge kennzeichnet, dass gewisse Linien der Li neatur, welche ein Vielfaches der Linea- tureinheit anzeigen, in hervortretender Weise ausgeführt sind.
CH198416D 1936-09-21 1937-09-06 Lehre zum Gebrauch im Druckereigewerbe. CH198416A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969193C (de) * 1953-09-04 1958-05-08 Schnellpressenfabrik Ag Heidel Einrichtung zum registerhaltigen Einpassen von Klischees fuer Hochdruckformen
DE1132154B (de) * 1954-11-25 1962-06-28 Windmoeller & Hoelscher Vorrichtung zum passgerechten Aufbringen flexibler Druckplatten, insbesondere von Gummiklischees, auf Druckplattenzylinder ausserhalb der Druckmaschine

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969193C (de) * 1953-09-04 1958-05-08 Schnellpressenfabrik Ag Heidel Einrichtung zum registerhaltigen Einpassen von Klischees fuer Hochdruckformen
DE1132154B (de) * 1954-11-25 1962-06-28 Windmoeller & Hoelscher Vorrichtung zum passgerechten Aufbringen flexibler Druckplatten, insbesondere von Gummiklischees, auf Druckplattenzylinder ausserhalb der Druckmaschine

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