DE1741946U

DE1741946U - Palette.

Info

Publication number: DE1741946U
Application number: DEN7250U
Authority: DE
Original assignee: NORPA NORDDEUTSCHE PAPIERVERAR
Current assignee: NORPA NORDDEUTSCHE PAPIERVERAR
Priority date: 1957-01-26
Filing date: 1957-01-26
Publication date: 1957-03-21

Description

P ale t t e

Palette

Das vorliegende Muster bezieht sich auf eine Palette, wie sie hauptsächlich von Malern zum Mischen von Ölfarben benutzt wird.
Die bisher bekannten Paletten bestanden meist aus einer Holzplatte mit Daumenloch und hatten den Nachteile daß die auf dieser Platte angemischten oder aufgestrichenen Farben bei nicht restlosem Verbrauch derselben auf umstandliche Art und Weise entfernt werden mussten. Die Entfernung dieser Farbreste benötigte einige Zeit und konnte nur unter Zuhilfenahme von chemischen Lösemitteln oder aber mechanisch durchgeführt werden, wobei in letzterem Falle oft eine Beschädigung der Palette eintrat. Ausserdem störten die auf der Palette befindlichen Farbreste das Anmischen weiterer Farben, indem die Farben ineinanderschmierten oder sogar bei ähnlichen Farben zu Verwechslungen führen konnten.
Diese Nachteile der bisherigen Paletten werden mustergemäß behoben, indem eine Palette vorgeschlagen wird, bei welcher auf einer palettenartige Grundplatte mehrere Papierblätter angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Papierblätter, welche in ihrer Form der Grundplatte entsprechen, einzeln ablösbar und übereinanderliegend ablösbar befestigt. Zweckmässigerweise bestehen die Papierblätter aus einer ölfesten Papiersorte und sind an zwei benachbarten, rechtwinklig aufeinanderstossenden Kanten untereinander und mit der Grundplatte verbunden.
Die vorzugsweise aus Pappe bestehende Grundplatte ist recht eckig und mit abgerundeten Ecken ausgebildet und mit einem Daumenloch versehen. Vorzugsweise hat die Grundplatte an dem dem Daumenloch zunächst liegenden Rand'eine den übrigen Fingern angepasste Vertiefung in Form eines S-förmigen Ausschnittes, welcher in eine abgerundete Ecke der Grundplatte einmündet.
Mit der mustergemässen Palette kann nun so gearbeitet worden* daß die einzelnen Farben auf dem obersten Papierblatt aufgetragen und angemischt werden, welches dann ohne Schwierigkeiten abgelöst wird, wenn diese Farben nicht mehr benötigt werden. Somit verbleiben keine Farben auf der Palette und können den weiteren Mahlvorgang nicht stören. Das lästige Reinigen der Palette entfällt und wird durch ein einfaches Abreissen des obersten Papierblattes ersetzt.
Im Folgenden soll im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung die mustergemässe Palette ausführlich beschrieben werden, welche in der Zeichnung perspektivisch wiedergegeben ist Die Palette besteht aus einer Grundplatte 1, auf welcher mehrere Papierblätter 2 angeordnet sind. Die Grundplattefl ist mit einem Daumenloch 3 versehen und vorzugsweise rechteckig und mit abgerundeten Ecken 4a, 4b, 40 versehen. Ändern dem Daumenloch 3 zunächst liegenden Rand 5 ist eine den übrigen Fingern angepasste Vertiefung vorgesehen. Diese Vertiefung 6 ist vorzugsweise S-formig ausgeschnitten und mündet in die abgerundete Ecke 4c der Grundplatte 1 ein.

Die Papierblätter 2 entsprechen in ihrer Form der Grundplatte 1 und sind also ebenfalls mit einem Daumenloch 3, einem S-förmigen Ausschnitt 6 und abgerundeten Ecken 4a-c versehen. Die einzelnen Papierblätter sind einzeln ablösbar und übereinanderliegend lösbar befestigte Mustergemäß sind die einzelnen Papierblätter 2 aus einem ölfesten Papier hergestellt und können beispielsweise aus Per-

gamentpapier oder auch Pergamynpapier bestehen. Selbstver-

ständlich können auch andere ölfeste Papiersorten verwendet

;'

werden

Die Befestigung der einzelnen Papierblätter untereinander

sowie die Verbindung dieses Papierblätterstapels mit der Grundplatte kann auf die verschiedenste Art und Weise e-rfolgen.

Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Blätter an den Kanten 5a und 5b untereinander und mit der Grundplatte 1 blockgeleimt und mit einem Gewebestreifen hinterklebt. Selbstverständlich können die Papierblätter auch nur an einer Kante, beispielsweise, an der Kante Sb, befestigt sein, jedoch hat sich die Befestigung an 2 benachbarten rechtwinklig aufeinanderstossenden Kanten 5a und 5b als besonders zweckmäßig erwiesen, da sich dann das oberste Papierblatt beim Auftragen der Farbe nicht verschiebt. Die Befestigung der einzelnen Papierblätter-in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 50 Einzelblätter-kann verständlicherweise auch anders vorgenommen werden, indem diese beispielsweise mit Klammern auf der Grundplatte 1 befestigt und durch eine Perforation ablösbar sind, oder indem diese anstelle des geleimten Gewebestreifens beispielsweise durch ein Lumbeck-Verfahren verbunden sind. Selbstverständlich können die Papierblätter auch an mehr Kanten miteinander verbunden sein.
Die Grösse der Paletten : tan den einzelnen Verwendungszwecken angepaßt sein ; sie haben etwa ein Format von 22 x 30cm oder 30 x 40 cm. Es ist auch möglich, von der rechteckigen Form abzuweichen, jedoch hat sich diese im vorliegenden Fall deswegen als besonders zweckmäßig erwiesen weil bei einer

rechteckigen Ausbildung verhältnismässig wenig Verschnitt auf-

tritt.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Palette, gekennzeichnet durch eine palettenartige Grundplatte (1), auf welcher mehrere Papierblätter (2) angeordnet sind.
2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) mit einem Daumenloch (3) versehen ist.
3. Palette nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeiohsi, daß die vorzugsweise aus Pappe bestehende Grundplatte (1) etwa rechteckig mit abgerundeten Ecken (4a-c) ausgebildet ist.
4. Palette nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) an dem dem Daumenloch (3) zunächst liegenden Rand (5) eine den übrigen Fingern angepasste Vertiefung (6) vorzugsweise in Form eines S-förmigen Ausschnittes aufweist. welcher in eine abgerundete Ecke (asc) der Grundplatte (1) einmündet.
5. Palette nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet. daß die Papierblätter (2) in ihrer der Grundplatte (1) entsprechen und einzeln ablösbar sowie übereinander liegend lösbar befestigt sind.
6. Palette nach Anspruch 1-5. dadurch gekennzeichnet. daß einzelne, Papierblätter (2) aus einer ölfesten Papiersorte wie beispielsweise Pergament-oder Pergamynpapier bestehen t 7. Palette nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Papierblätter (2) an zwei benachbarten, recht- winklig aufeinanderstossenden Kanten (5a, 5b) untereinander und mit der Grundplatte (1) verbunn d. , In ied.