DE858390C - Stoffsigniergeraet - Google Patents

Stoffsigniergeraet

Info

Publication number
DE858390C
DE858390C DEE4458A DEE0004458A DE858390C DE 858390 C DE858390 C DE 858390C DE E4458 A DEE4458 A DE E4458A DE E0004458 A DEE0004458 A DE E0004458A DE 858390 C DE858390 C DE 858390C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
marking device
jaws
types
fabric
fabric marking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE4458A
Other languages
English (en)
Inventor
Erhard Zumbrunnen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE858390C publication Critical patent/DE858390C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F93/00Counting, sorting, or marking arrangements specially adapted for laundry purposes
    • D06F93/005Marking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Stoffsigniergerät Zum Signieren von Stoffen, insbesondere von Wäschestücken, mit Kennummern oder Monogrammen werden bisher Stempel verwendet. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Gerät, durch welches die Signierung von Stoffen wesentlich vereinfacht werden soll. Insbesondere wird durch die Erfindung angestrebt, ein handliches Gerät zu schaffen, bei welchem alle notwendigen Teile zum Signieren, nämlich ein Farbkissen die Stempeltypen und, die Gegendruckplatte, vereinigt sind und bei welchem sowohl die Stempeltypen als auch das Farbkissen leicht auswechselbar sind. Ganz allgemein besteht nach der vorliegenden Erfindung ein Stoffsigniergerät aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Zangenbacken, von denen zwei innere Endflächen in zusammengedrücktem Zustand der Backen aufeinanderzuliegen kommen, wobei auf der einen dieser Endflächen Stempeltypen eingesetzt sind, während unter einer abhebbaren Deckplatte der anderen Endfläche ein Farbkissen angeordnet nst.
  • Dabei sollen im Sinne der Erfindung sowohl die Stempeltypen als auch das Farbkissen auswechselbar eingesetzt werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt Fig. i einenLängsschnitt durch das sich im Ruhezustand befindliche Gerät, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes beim Einfärben der Stempeltypen, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111 von Fig. z.
  • Das dargestellte Signiergerät besteht aus den zwei Zangenbacken i i und 12, die beispielsweise aus profilierten, gepreßten Leichtmetallblechen bestehen können. Die beiden Zangenbacken sind mit Hilfe einer gemeinsamen Welle 13 gelenkig miteinander verbunden und werden durch eine die Welle 13 koaxial umgebende Schraubenfeder 14 bzw. deren freie Enden 15 und 16 auseinandergedrückt, so daß die Backen i i und 12 in der Ruhestellung des Gerätes die in Fig. i dargestellte Lage einnehmen. Die Zangenbacke i i trägt an ihrem Ende, gegen innen gewendet, zwei oder mehrere Signiertypen 2o, die aus Polyvinylchlorid bestehen und bei höher Temperatur in einer Stoffmatrize so gepreßt worden sind, daß sie aus je einem prismatischen Grundkörper 21 und einem erhabenen spiegelschriftlichen Buchstaben- oder Zahlenbild 22 bestehen. Zum Festhalten dieser Signiertypen dient ein gefaltetes Trägerblech 24, das zwischen heruntergebogenen Randteilen 23 der Zangenbacke i i festgeklemmt ist. In die senkrecht zur Zeichnungsebene von Fig. 3 verlaufenden Nuten, die das gefaltete Trägerblech 24 bildet, können die Stempeltypen 2o bzw. deren Grundkörper 21 eingeschoben und aus ihnen wieder hinausgeschoben werden, so daß sich mit einer genügenden Anzahl verschiedenartiger Typen jede gewünschte Zeichenkombination zusammenstellen läßt. Es ist auch ohne weiteres möglich, zwei Typen, bezogen auf ihre Längslage, in den Nuten des Trägerbleches gegeneinander zu versetzen, wenn eine entsprechende Anordnung der herzustellenden Monogrammbuchstaben gewünscht wird.
  • Ein flachgedrückter Endteil 3o der anderen Zangenbacke 12 weist seitlich aufgebogene Randteile 31 auf, die zusammen eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Nut bilden. In diese genannte Nut ist von der Vorderseite 'her ein Blechhehälter 32 mit hochgebogenen Randteilen 33 (Längsränder) und 34 (Querränder) eingeschoben. Die Längsränder 33 sind dabei einwärts gebogen und bilden auf diese Weise einen Behälter mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt, der in die durch die Randteile 31 gebildete Nut paßt. Die hochgebogenen Randteile 33 und 34 des Blechbehälters 3-2 umfassen einen Streifen 35 aus saugfähigem Material, z. B. Filz, welcher Streifen mit einer waschechten Signierfarbe getränkt werden kann, so daß der Blechbehälter 32 und de'r Filzstreifen 35 zusammen ein Farbkissen bilden. Auch dieses Farbkissen kann aus der Backe 12 wieder herausgezogen werden und durch ein anderes mit anderer Farbe ersetzt werden.
  • Um eine in hochgebogenen Längsrändern der Backe 12 gelagerte Welle 4o ist ein Klappdeckel 41 schwenkbar, der durch das Ende 42 einer die Welle 40 koaxial umgebenden Schraubenfeder 43 in die in Fig. i dargestellte Abdecklage geschwenkt wird, indem sich das andere Ende 44 der Feder 43 an der Innenseite der Backe 12 abstützt. Der Klappdeckel 41 ist seitlich und vorn mit heruntergebogenen Randteilen 45 versehen, die in der Ruhestellung das Farbkissen vollständig umfassen.
  • Die Anwendungsweise des beschriebenen Geräte ist folgende: Zuerst werden in die Nuten des Trägerbleches 24 die gewünschten Stempeltypen eingeschoben, dann wird der Klappdeckel 41 gegen die Kraft der Feder- 43 zurückgeschwenkt und die Zangenbacken geschlossen (s. Fig. 2 und 3). Dabei kommen die Schriftflächen der Typen 2o auf die freie Oberfläche des mit Farbstoff getränkten Filzstreifens 35 zu liegen und werden dabei eingefärbt. Beim Loslassen der Zangenbacken klappt der Schutzdeckel 41 in die in Fig. i dargestellte Lage zurück, so daß die Deckelfläche eine Gegendruckfläche für den zu signierenden Stoff 5o bildet, der nach Fig. i zwischen die Zangenbacken eingeführt wird. Beim Wiederzusammendrücken der Zangenbacken wird durch die eingefärbten Stempeltypen 2-G das gewünschte Signet auf den Stoff 5o aufgedruckt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoffsigniergerät, gekennzeichnet durch zwei gelenkig miteinander verbundene Zangenbacken, von denen zwei innere Endflächen in zusammengedrücktem Zustand aufeinanderzuliegen kommen, wobei auf der einen dieser Endflächen Stempeltypen eingesetzt sind, während unter einer abhebbaren Deckplatte der anderen Endfläche ein Farbkissen angeordnet ist.
  2. 2. Stoff signiergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gelenkig miteinander verbundenen Zangenbacken gegen die Kraft einer Vorspannfeder zusammengedrückt werden können und daß von den beiden Endflächen die eine mit Mitteln zum auswechselbaren Einsetzen von Stempeltypen und die andere mit einem Klappdeckel versehen ist, unter welchem das Farbkissen auswechselbar angeordnet ist.
  3. 3. Stoff signiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappdeckel gegen die Kraft einer Rückstellfeder vom Farbkissen weggeklappt werden kann.
  4. 4. Stoffsigniergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbkissen aus einem Blechbehälter mit hochgebogenen Randteilen besteht,zwischen denenein Streifenaus saugfähigem Material eingebettet ist, das Ganze so, daß sich ein Farbkissen von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt ergibt, «-elches in eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige, durch hochgebogene Randteile der betreffenden Zangenbacken gebildete Führungsnut eingeschoben ist.
  5. 5. Stoff signiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempeltypen in Führungsnuten eineg in der betreffenden Zangenbacke befestigten Trägerbleches eingeschoben sind.
  6. 6. Stoff signiergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempeltypen aus Polyvinylchlorid bestehen.
DEE4458A 1950-10-17 1951-10-14 Stoffsigniergeraet Expired DE858390C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH858390X 1950-10-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE858390C true DE858390C (de) 1952-12-08

Family

ID=4542900

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE4458A Expired DE858390C (de) 1950-10-17 1951-10-14 Stoffsigniergeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE858390C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE858390C (de) Stoffsigniergeraet
DE546949C (de) Stempelvorrichtung, deren Stempel zwischen einer Einfaerbeplatte und einer Stempelstelle hin und her schwenkbar ist
DE813025C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Beschriftungen und Verzierungen auf jedem in der Buchbinderei verwendbaren Untergrund mit Hilfe von Blattmetallen, insbesondere von vor-praeparierten Metall- und Farbfolien
DE355236C (de) Waeschesignierzange
DE2046695C (de) Stempel
DE850619C (de) Stempelgriff fuer Gummistempel
DE627517C (de) Schablonenkopf mit fuer die verschiedenen Maschinensysteme passenden Aufhaengeloechern
DE575768C (de) Vorrichtung zum Anzeigen von Abwicklungsunterschieden auf dem Druckzylinder von Druckmaschinen
DE568678C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Bedrucken von Preisschilderstreifen
DE2307601C3 (de)
DE669484C (de) Umdruckvorrichtung
DE1008560B (de) Vorrichtung zum Verpressen von runden oder eckigen Behaeltern
AT280849B (de) Arbeitsunterlage mit verschiebbarem Lineal
DE810512C (de) Papieranschlag
DE893638C (de) Einrichtung zum faden- und klammerlosen Binden von Buechern
DE534259C (de) Praegevorrichtung zur Herstellung von Geldtaschen u. dgl.
DE1460791C (de) Verfahren zum Anbringen einzelner Schriftzeichen auf Textilbahnen
DE666501C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Rasiermesser
DE485261C (de) Vorrichtung zum Beschreiben von Kartothekblaettern
DE411891C (de) Schablonendruckvorrichtung
AT93813B (de) Vorrichtung zum Festhalten der Papiere beim Durchschreiben.
AT153416B (de) Faltenlegevorrichtung.
AT16249B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Drucken von Tapeten u. dgl. in abgestuften oder verschwimmenden Farben.
DE964954C (de) Signierstempel fuer auswechselbare Typen
DE695114C (de) Verfahren zum Mustern von Urkunden