DE1889116U

DE1889116U - Vorrichtung zum einwachsen, bohnern und polieren von fussboeden od. dgl.

Info

Publication number: DE1889116U
Application number: DE1958B0033147
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Bauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-04-12
Filing date: 1958-04-12
Publication date: 1964-03-12

Description

B 33 147/34C Gm

Wilhelm lauer, Stuttgart

Torriehtung zum Einwachsen, lohnern und Polieren von

Fußböden. ο· dgl.

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Einwachsen, lohnern und Polieren von Fußböden ο. dgl· mittels scheibenförmiger Drehkörper»

Sei lohnermaschinen mit elektrischem Antrieb ist die Verwendung scheibenförmiger Bürsten bekannt* Diese lohnermaschinen sind aber verhältnismäßig teuer und verursachen ein sehr starkes G-eräusch, so daß viel« fach der allgemein bekannte handbetätigte Blocker noch vorgezogen wird»

Es ist nun der Zweck der Heuerung, eine einfach? Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die von Hand zu betätigen ist und nicht nur zum lohnern, sondern auch zum-Einwachsen und Polieren verwendbar ist, und zwar unter Verwendung der besonders vorteil·* haften Drehkörper. Dies wird dadurch erreicht, daß die Drehachse von mindestens einem der Drehkörper eine zur Senkrechten zu der zu bearbeitenden Fläche geneig*-* te Stellung einnimmt oder aus der Senkrechten in eine Meigungsstellung verstellbar und feststellbar ist· Bei der Hin- und Herbewegung der Vorrichtung mittels eines Stieles erhält der Drehkörper mit sehräggestellter Drehachse eine drehende Bewegung«

Diesem Drehkörper mit sehräggestellter Achse können ein oder mehrere weitere Drehkörper zugeordnet sein,

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die vom ersteren angetrieben werden. Der Antrieb der zugeordneten Drehkörper kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise mittels eines am Umfang des treibenden Drehkörpers angeordneten Reibbelages, mit dem der Umfang des zugeordneten Drehkörpers in Berührungsverbindung steht* Die Drehkörper können aber auch mittels eines Siemens oder mittels eines Zahntriebes miteinander verbunden sein^ und zwar kann die Yerbin« dung in der Weise geschehen, daß der Drehkörper mit schräggestellter Drehaehse unmittelbar auf die zugeordneten Drehkörper im Sinne der Mitnahme derselben einwirkt oder aber daß der Drehkörper mit sehräggestellter Drehaehse auf einen oder mehrere dazwischen geordnete Drehkörper einwirkt, die ihrerseits wiederum mit einem oder mehreren weiteren Drehkörpern in Wirkungsverbindung stehen.

Zweckmäßig ist es ferner, wenn die Drehbewegung des Drehkörpers mit sehräggestellter Drehaehse auf die zugeordneten Drehkörper im Sinne einer beschleunigten Umdrehung derselben übersetzt wird, beispielsweise in der Weise, daß der Umfang des treibenden Drehkörpers größer ist aid der Umfang der zugeordneten Drehkörper oder aber durch Anordnung eines entsprechenden Kiemen- oder Zahntriebes·

Einzelne oder alle Drehkörper können auf ihrer der zu bearbeitenden fläche zugekehrten Seite ganz oder teilweise, vorzugsseise in der form eines Hinges, mit einem Reibbelag versehen sein, der entweder zum Vermitteln einer Drehbewegung oder aber gleichzeitig zum Einwachsen der zu bearbeitenden fläche dienen kann. In gleicher Weise können einzelne oder alle Drehkörper mit einem Borstenkranz versehen sein, der zum Bohnern dient. Und schließlich können die Drehkörper auch mit einem ringförmigen Wulst aus textlien Polierstoffen versehen sein, der zum Polieren dient. Bei** spielsweise kann der Drehkörper mit sehräggestellter Dreh*»

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achse im Bereich, seines äußeren TJmfanges mit einem ringförmigen Reibbelag versehen sein, dem sich konzentrisch eine ringförmige Bürste ansehließt. In gleicher Weise kann aber auch einem Drehkörper mit einem äußeren Borstenkranz ein konzentrisch angeordneter Wulst aus textlien Polierstoffen zugeordnet sein.

Die Drehkörper können aber auch abnehmbar und austauschbar angeordnet sein, so daß beispielsweise ein Drehkörper mit einem Reibbelag gegen einen bürstenbesetzten oder mit textlien Polierstoffen versehenen Drehkörper ausgetauscht werden kann·

Schließlieh können ferner dem oder den mit einem Reibbelag versehenen Drehkörpern die Düse einer Zuleitung für Waehs oder ein anderes Oberflächenbehandlungsmittel zugeordnet sein, wobei die Zuleitung zweckmäßig von einem Vorratsbehälter ausgeht, von dem das Wachs o. dgl· der Düse unter Druck zugeführt wird*

Auf der Zeichnung ist die Torrichtung in einem Ausführungsbeispiel veransehalicht, und zwar zeigen Pig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung

von unten,
Pig. 2 eine schaubildliche Darstellung der 'in Pig. 1

gezeigten Vorrichtung von der einen Seite und . Pig. 3 eine der Pig. 2 entsprechende Darstellung von einer anderen Seite»

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die lagerplatte für die Drehkörper 1 mit 2, die mit der Lagerplatte 2 verbundene lagergabel für einen letätigungsstiel 4 mit 3 und ein Vorratsbehälter für ein Oberflächenbehandlungsmittel mit 5 bezeichnet·

Die durch die Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung weist drei Drehkörper 1 auf, von denen der eine (1a) mit einem

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Reibbelag β verseilen ist, während die "beiden anderen Dreh«*» korper (1b und 1 e) einen Borstenkranz 7 aufweisen. Die Drehachse des mit einem Reibbelag 6 versehenen Drehkörpers 1 a nimmt eine gegenüber der Senkrechten zu der zu bearbeitenden Fläche geneigte Stellung ein, wie dies auf !Fig. 3 deutlich zu ersehen ist. Diese Schrägstellung der Drehachse hat zur folge, daß die hin- und hergehende Bewegung der Vorrichtung, wie sie beim Betätigen mittels des Stieles 4 geschieht, in eine drehende Bewegung verwandelt wird, und zwar wird der Drehkörper bei der hingehenden Bewegung in der einen Drehrichtung bewegt und bei der hergehenden Bewegung in der entgegengesetzten Drehrichtung·

Da der Drehkörper T a nicht nur an seiner der zu bearbeitenden Pläche zugekehrten Oberseite, sondern auch an seinem Umfang mit einem Reibbelag versehen ist, werden die beiden zugeordneten Drehkörper 1 b und 1 e von dem treibenden Drehkörper 1 a in ihrer Drehbewegung mitgenommen, weil diese Drehkörper 1'b und Ie mit ihrem Umfang am Umfang des Drehkörpers 1 a anliegen, jedoch in der Weise, daß die beiden Drehkörper 1 b und 1 e einander nicht berühren.

Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß beispielsweise der Drehkörper 1 b mit dem treibenden Drehkörper 1 a in Berührungsverbindung steht, während der Drehkörper 1 c mit dem Drehkörper 1 b in Berührungsverbindung steht und über diesen mittelbar angetrieben wird·

Der Antrieb der Drehkörper 1 b und 1 c von dem treibenden Drehkörper 1a kann aber auch in gleicher Weise mittels eines Riementriebes erfolgen oder über entsprechende Zahntriebe* Auf den Antrieb kann überhaupt verzichtet werden, wenn alle Drehkörper 1 a, 1 b und 1 c eine schräg« gestellte Drehachse besitzen. Die Schrägstellung der Drehachse oder der Drehachsen kann fest, d.h. unveränderlich

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sein· Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß die Drehachsen aus einer Senkrechten zu der zu "bearbeitenden Fläche geneigten Stellung einstellbar und feststellbar sind.

Die Drehkörper können auf ihrer Drehachse abnehmbar oder austauschbar angeordnet sein.»· ferner können die Drehkörper auf ihrer der zu bearbeitenden Hache zugekehrten Seite in konzentrischen Zonen wahlweise entweder mit einem ring·- förmigen Borstenkranz oder einem ringförmigen Polierwulst versehen sein.

Die Lagergabel 3 ist auf der Oberseite der Lagerplatte 2. fest mit dieser verbunden und trägt das Inde des Betätigungsstieles 4, der nicht nur um den Lagerzapfen 8 ver-• schwenkbar ist, sondern auch mittels eines Lagersehlitzes 9 ein in der Ebene der Betätigungsriehtung verlaufendes Bewegungsspiel besitzt. Die Stirnseite des in der Lagergabel 3 gelagerten Stielendes wirkt mit einem Stößel 10 einer Dmelpumpe zusammen, die in den Vorrat sb ehält er 5 eingebaut ist. Beim Betätigen der Torrichtung durch Hin- und Herbewegen drückt die Stirnseite des Stielendes auf den Stößel 10 der aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Pumpe, wodurch das Oberflächenbehandlungsmittel im Vorratsbehälter 5 unter Druck aus einer Düse 1.1. gespritzt wird, die im Bereich des äußeren ümfanges des mit einem Heibbelag versehenen Drehkörper 1 a liegt. Das auf diese Weise auf die ■zu bearbeitende Fläche gespritzte Oberflächenbehandlungsmittel wird bei der hingehenden Bewegung von dem mit einem Reibbelag versehenen Drehkörper 1 a erfasst und verrieben, während bei der zurückgehenden Bewegung der "Vorrichtung der Stößel 10 der Pumpe in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann*

Claims

B 53 147/He Sm PA. O 2 5 531*15.1264

A 4444 -ch/ro

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S chut zansprüehe

· Vorrichtung zum Einwachsen, Bohnern und Polieren von Fußböden ©..dgl* mittels scheibenförmiger Drehkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse von mindestens einem der Drehkörper eine zur Senkrechten zu der zu 'bearbeitenden Fläche geneigte Stellung einnimmt oder aus der Senkrechten in eine Heigungsstellung verstellbar und feststell bar ist*

2# Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Drehkörper mit schräggestellter Drehachse mindestens ein weiterer Drehkörper zugeordnet ist, der vom ersteren angetrieben wird.

3# Vorrichtung nach Ansprächen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper mit sehräggestellter Drehachse vorzugsweise an seinem Umfang mit einem Reibbelag versehen ist, mit dem der Umfang des zugeordneten Drehkörpers in lertihrungsverbindung steht»

4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper mit sehräggestellter Drehachse mit dem zugeordneten Drehkörper über einen Riemen- oder Zahntrieb verbunden ist.

5· Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 2 ,θ&θϊ» 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper mit sehräggestellter Drehachse einen größeren Umfang bzw* eine größere Riemenscheibe oder Zahnrad aufweist als der zugeordnete Drehkörper.

6, Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder alle Drehkörper auf ihrer der zu bearbeitenden Fläche zugekehrten Seite ganz oder teilweise,

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A 4444

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■vorzugsweise in der Form eines Ringes, mit einem Reibbelag versehen sind·

7* Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder alle Drehkörper auf ihrer der zu bearbeitenden Fläche zugekehrten Seite ganz oder teilweise, vorzugsweise in der Form eines Singes, mit Bürstenborsten versehen sind* .

8« Torrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder alle Drehkörper auf ihrer der zu bearbeitenden Fläche zugekehrten Seite ganz oder teilweise, vorzugsweise in der Form eines Ringes mit textlien Polierstoffen versehen sind»

9. Torrichtung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkörper auf ihrer der zu bearbeitenden Fläche zugekehrten Seite ganz oder teilweise, vorzugsweise in der Form von Ringen mit einem Reibbelag,' einer Borstenbürste oder einem textlien Polierwulst versehen sind*

10. Torrichtung nach Ansprüchen 1 bis 9? dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkörper abnehmbar und austauschbar sind*

11* Torrichtung nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem oder den mit einem Reibbelag versehenen Drehkörpern die Düse einer Zuleitung für Wachs oder ein anderes Oberfläehenbehandlungsmittel- zugeordnet ist·

12* Torrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung für Wachs ©1 dgl· von einem Torratsbehälter ausgeht, -von dem das Wachs der Düse unter Druck zugeführt wird*