DE666036C - Beschickungsvorrichtung fuer Zigarrenmattiermaschinen - Google Patents

Description

• . Beschickungsvorrichtung für Zigarrenmattiermaschinen Um bei, den gebräuchlichen Mattierm.ascbinen für Zigarren, bei denen das M;attierun gsmi.ttel mit Hilfe eines Rüttelsiebes zugeführt wird, eine einwandfreie Mattierung zu erreichen-, ist es von großer Wichtigkeit, Idas gewöhnlich ,aus Tabakpuder u;nd Schleifmasse bestehende Mattierungsmittel im Ausmaß :der Länge der jeweils zu mattierenden Zigarren diesen bzw. den die Mattierung bewirkenden Teilen der Maschine zuzuführen. Diese Forderung soll nach er Erfindung dadurch erfüllt werden, :daß das Rüttelsieb durch verstellbare Abdeekmittel in seiner Streubreite entsprechend der Länge der jeweils zu mattierenden Zigarren einstellbar ist.
• Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Abb. z zeigt eine Vorderansicht der Beschikkungsvorrichtung, teilweise: im Schnitt. Abb. 2 ist ein Querschnitt derselben, Abb. 3 eine Ansicht von unten in größerem Maßstab.
• Die Be.schicl:u:ngsvorrichtung für die Matti:eru.ngsm,asse sitzt in üblicher Weise oben ,auf der Mattiermaschin.e über den die Mattierung der Zigarren bewirkenden Teilen. In das Gehäuse a, b ist oben ein trichterförmiger Behälter c eingesetzt, dessen Boden durch ein Siebd von dachförmiger Gestalt gebildet ist. Der Trichter c ist mit der einen oberen Querkante an einer Achse e schwingbar a:ngel:enkt. Die Achse ist in Schlitze e, der Seitenwändea von oben her einsetzbar und kann mittels Mutterschrauben e-, festgestellt werden.
• Die Rüttelbewegung des Trichters c wird durch zwei Daumenscheibenghervorgebracht, die .auf die angelenkte Seitenwand des Trichters c einwirken können. Sie sitzen auf einer Wellek, :auf die eine vom Hauptantrieb der Maschine ,getriebene Schnurscheibei drehend einwirkt. Durch die Daumen der Daumensc'heibeng wird eine Schwingbewegung des Trichters um die Querachse e bewirkt. Eine Schra.ubenfe@der h, die finit dem einen Ende unten an den Trichter c angreift und mit dem anderen Ende an der einen Gehäusewand b, besorgt jeweils die Rückhohing des Trichters nach der Einwirkung der Daumen ,der Da umenscheihen und hält so dem Kontakt von Trichter und Daumenscheiben aufrecht. Um die Feder k bei der Herausnahme 4c3, Trichters c leicht auslösen zu können, grii"-sie in einen Schlitz b, der Gehäusewand ein;k gegen, :die sie sich mit einem gleichzeitig als Handhabe dienenden Halter k1 stützt.
• Um zu verhindern, daß das Rüttelsieb über eine größere Breite streut als der Länge der jeweils zu mattierenden Zigarren entspricht, ist das Sieb mit verstellbaren Abdeckmitteln versehen, die eine Änderung .der Streubreite ermöglichen. Sie bestehen paus zwei zu beiden Seiten des Siebes d vorgesehenen Schiehern o, die sich oben oder untern dicht an das Sieb anlegen und .seine Gestalt .haben sowie in Nuten des Trichters c längs verschiebbar geführt sind. Sie können einander genähert oder voneinander entfernt werden und dadurch einen mehr oder weniger großen Teil ,des Siebes ,abdecken und die Streubreite verändern. Um eine Verstellung der Schieber von außen, nötigenfalls auch während ides Betriebes, zu ermöglichen, und zwar ohne daß man den Trichter zu diesem Zweck ausheben muß, greift ein zu jedem Schieber gehöriger Arm p mit einer Stellschraube g durch einen Schlitz r der einen Gehäusewand b. Jeder Schieber o hat einen nach unten ragenden Stift o1, der durch einen Schlitz p1 des zugehörigen. Armes p hindurchgreift. Durch Verschiebung des Armesp an seiner Stellschraube q kann ,also jeder Schieber o verstellt und damit die gewünschte Streulänge-L#,t#g:estellt werden. Das Maß der Verstellung ti,n nach einer im Bereich jeder Stellschraube ,der Wand b angebrachten Skala s erfolgen, "'init der ein von der betreffenden Stellschraube mitgenommener Zeiger t zusammenwirken kann. Unter Umständen würde auch schon ein einziger Schieber o genügen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Rüttelsieb versehene Beschikkungävorrichtung für die M.attierungsmasse bei Zigarrenmattiermaschinen, da-,durch gekennzeichnet, ;daß die Streubreite des Siebes durch verstellbare Abdeckmittel ,auf die jeweilige Zigarrenlänge einstellbar ist. z. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckmittel aus einem oder zwei unmittelbar unter oder über dem Sieb (d) vorgesehenen verstellbaren Schiebern (o) bestehen. 3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch in einem Längsschlitz (r) des Gehäuses verstellbare Arme (p), die mit einem Schlitz (p1) über einen Stift (o1) der Schieber greifen.