DE1888887U - Stabilisierungsvorrichtung fuer kraftfahrzeuganhaenger. - Google Patents

Description

Stabilisierungsvorriehtmng für Iraftfahrzeuganhänger

Der immer schneller werdende StraßenTerkekr mnd der waelasende Bestand an Kraftfalirzeuganliängern, insbesondere linaelasannängerii, &at eine &efakr aufgezeigt, die stark im Ansteigen ist< Is handelt sich um die Sehlingerbewegangen. Unter Schlingern versteht man eine Bewegung des Anhängers, welehe seitliche Eräfte auf die Inhängevorrichtmng ausübt land dabei die Steuerung des als Zugwagen vornehmlieh verwendeten Personenkraftwagen! ungünstig beeinflusset. Is besteht das Problem und

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die Aufgabe, diese Sehlingerbewegungen zu bekämpfen. Hierfür wurden "bereits Tersuehe mit seitlieh auf der Anhängevorrichtung angebrachten Klemmstüeken, Bremsbacken, Stoßdämpfern und dergleichen unternommen. Diese Einrichtungen haben ^jedoch den grossen faehieil, dass sie die funktion der Auflaubremse des Anhängers in demselben Maße beeinträchtigen wie sie die Schlingerbewegung dämpfen. Sie verhindern also nicht nur das Schlingern sondern auch die Relativbewegung des Anhängers auf den Zugwagen zu. Diese !Relativbewegung muß jedoch ungestört bleiben, weil von ihr in der Auf lauf bremsvorrichtung die Bremskraft für den Anhänger abgeleitet wird.

Aufgabe der ist die Schaffung einer Stahilisierumgsvorriehtung, durch die dieser Haehteil überwunden wird.

bezieht sich auf eine Stabilisierungsvorriehtung für Kraftfahrzeuganhänger, insbesondere Einachsanhänger, mit einer Kugelkupplung zur Inkupplung des Anhängers an den 2ugwagen.

Die besteht darin, dass im dem G-ehäuse der Kugelkupplung, welches i-iiiff /'ii^j'Tn über die Kugel übergreift, ein oder mehrere Bremsorgane in form τοη Bremsklötzen od.dgl. vorgesehen sind, welche die Drehbewegung der Kugel g^nüber dem Gehäuse hemmen.

Die - beruht dabei in erster linie auf dem (Jedankem, dass die Schlingerbewegungen durch geeignete Äbbremsumg der Kugelkupplung gedämpft werden. Weif-die Kupplung in form eines Schraubstockes ausgeführt wäre, könnten Sehlingerbewegungem vollständig unterbunden werden, weil dann effektiv aus dem Kugelgelenk eine starre Terbindung geworden wäre. Bann wäre ;jedoeh auch die G-elemkigkeit der Yerbimdung zwischen 2ugwagen tind Anhänger aufgehoben. Bei der erfindimgsgemässem Stabilisierungsvorrichtung mit in das Kupplungsgehäuse, welches die Kugel umgibt, eingebauten Bremsorgaaen bzw. Bremsklötzen bleibt jedoch die G-eleaakigkeit erhalten. Die Sehlingerkräfte werden dadurch ausgeschaltet, dass die Bremsorgane an die Kugel derart angedrückt werden, dass sie diese zwar hemmen aber nieht vollstandig festsetzen und Eagli- und Sehäuse nicht völlig starr verbinden. . ;

Die - und weitere Einzelheiten sind in einigen Ausfiihrungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigen?

Iig.1 eine Stabilisierungsvorrichtung nach der an einer Kugelkupplung zwischen Inhänger und 2ugwagen im Aufriß, teilweise vertikal geschnitten·

Iig.2 die Stabilisierungsvorriehtung nach fig.t im Grundriß, teilweise horizontal geschnitten.

fig.3 einen Horizontalsehiiitt durch einen Bremsklotzeinbam im Kugelgehäuse, von dem ein Ausschnitt dargestellt ist.

fig.4 eine andere Äusfüh.rungsform eines Bremsorgans im Kugelgehäuse im Horizontalsehnitt, und

Mg. 5 einen Schnitt in Eiehtung A--A' der Iig.4.

Am Zugwagen PKW ist eine Anhängevorrichtung 3 mit einer Kugel 1 befestigt. An der Deichsel des Anhängers ist ein kugelkalotteiförmiges Kupplungsgehäuse 2 befestigt, welehes teaäs

¹ über die Kugel 1 übergreift. Am Anhänger ist in an sich bekannter Weise unter Verwendung einer aus zwei ineinander schiebbaren feilen bestehenden Anhängerdeichsel eine Auf lauf brems vorrichtung vorgesehen, die auf die Auf lauf bewegung des Anhängers in Richtung auf den Zugwagem anspricht. Wie aus Sig·! und Pig.2 ersichtlich, sind im G-ehäuse 2 der Bügelkupplung Bremsorgane in Porm von Bremsklötzen 4 vorgesehen. Diese hemmen...die Drehbewegung der Kugel 1 im Gehäuse 2. lie Bremsklötze 4 bestehen aus Bremsbelagmaterial oder ähnliehen geeigneten Bremsstöffen. Die gebremste Achse steht senkrecht zur fahrbahn, d.h. die Drehbewegung um die vertikale Mittelachse M. der KugÜl 1 bzw.; des G-ehäuses^: 2 wird abgebremst. Jie Bremsklötze 4 liegen in.MgV 1 und l±g.2 in einer wagereehten Mnie, die. senkrecht zur Deiehselaehse durch die Mitte der Kugel geht. Die Bremsorgane bzw. die Bremsklötze sind, wie aus Pig.3 ersichtlich ist, mit einer -federung 5 versehen, die zweekmässig

einstellbar ist, sodass der Bremsanpreßdrciek verändert werden kann. Bei der Ausführongsform nach Pig*4 Wd Pig.5 ist ein Bremsring β als Bremsorgan verwendet, der vorteilhaft mittels ledern an die Kugel 1 angedrückt wird. Der Bremsring ist ZY/eckmässig kalottenförmig ausgeköMlt, sodass er siek einwandfrei an die Kia.güoT3erfläelie anlegt. Is können zwei derartige Bremsringe auf gegenüberliegenden Seiten der Engel angeordnet irerden oder auch mwiir als zwei Bremsringe. Bremsklötze können ebenfalls mehrere verwendet werden, die dann sweckmässig ixber die Kugeloberflache verteilt werden«

4 Ansprüche

5 liguren

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Claims (4)

2784211.01 a η s ρ r ü c h e

1) Stabilisierungsvorriehtung für Kraftfahrzeuganhänger, insbesondere SinaehsaiiSiänger, mit eimer Kugelkupplung zur Ijnkupplung an dem Zugwagen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem §ehäuse (2) der Kugelkupplmng, welekes fevsaa fntfBfffijiiglin über die Emgel (1) übergreift, ein oder mehrere Bremsorgane in lorm τοη Bremsklötzen (4) od. dgl. Torge— seken sind, welche die Drehbewegung der Kugel (T) gsgpa gegenüber dem Gehäuse (2) hemmen.

2) Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, dass die gebremste Achse etwa senkrecht zur fahrbahn steht.

3) Torrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsorgane bzw. Bremsklötze (4) blLI; einstellbarer federung (5) versehen sind.

4) Vorrichtung nach~±EsgxH3sk einem der JLnsprüehe 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass ein Bremsring (6) als Bremsorgan oder mehere Bremsringe vorgesehen sind.