DE1802058U

DE1802058U - Aufsattelbolzen, vorzugsweise fuer einachsanhaenger bei ackerschleppern.

Info

Publication number: DE1802058U
Application number: DE1959F0017469
Authority: DE
Original assignee: Xaver Fendt and Co
Current assignee: Xaver Fendt and Co
Priority date: 1959-10-17
Filing date: 1959-10-17
Publication date: 1959-12-10

Description

Aufsattelbolzen, vorzugsweise für Einachsanhänger bei Ackerschleppern Für Anhängegeräte oder-wagen, vornehmlich für Einachsanhänger, ist bei vielen Ackerschleppern der Aufsattelbolzen hinten auf dem Getriebekasten fest angebracht. Bei diesen bekannten Anordnungen für Aufsattelbolzen ist eine oft erwünschte Höhenverstellbarkeit aus räumlichen Gründen schlecht möglich.

Weiterhin ist der Aufsattelbolzen hierbei sehr weit nach vorn verlegt. Es läßt sich deshalb nicht vermeiden, daß die Anhängedeichsel des Gerätes oder Wagens beim Schwenken und Kurvenfahren stets mit den Kotflügeln oder gar Reifen der hinteren Schlepperräder in Berührung kommt. Beide Teile unterliegen dadurch einem vorzeitigen Verschleiß. Es können auch

größere Beschädigungen hervorgerufen werden, die zu

häufigen Betriebsstörungen führen.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Auf-

sattelbolzen zu schaffen, der unter Vermeidung der

eingangs aufgezeigten Mängel mit den bei Schleppern an sich bekannten hinteren Lochschienen lösbar verbunden und unter Berücksichtigung der verschiedenen Höhenstellungen der Anhängedeichsel höhenverstellbar angeordnet ist.

Die Lösung der gestellten Aufgabe wird dadurch erreicht, daß der Kopf des Aufsattelbolzens derart gestaltet ist, daß er in die hinteren am Getriebegehäuse bereits vorhandenen Lochschienen einsteckbar und höhenverstellbar ist. Zur lösbaren Befestigung des Aufsattelbolzens an die bereits vorhandenen hinteren Lochschienen ist es besonders vorteilhaft, den Kopf des Aufsattelbolzens voll oder rahmenartig auszubilden.
Um den Aufsattelbolzen den verschiedenen Höhenstellungen der Anhängedeichsel schnell und leicht anpassen zu können, ist es zweckmäßig, den Kopf in voller oder rahmenartiger Ausbildung mit zu den Löchern der hinteren Lochschienen korrespondierenden Löchern zu versehen. Damit ist der wesentliche Vorteil verbunden, die ohnehin vorhandenen Steckbolzen der Anhängevorrichtung auch für die Aufsattelbolzenverstellung verwenden zu können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt den hinteren Teil eines Schleppers in Ansicht mit den Lochschienen und mit daran angebrachtem Aufsattelbolzen und eingehängter Anhängedeichsel.
Fig. 2 ist eine Hinteransicht nach Fig. 1 Fig. 3 u. 4 stellen den Aufsattelbolzen mit unterseitig offenem Rahmen in Vorder-und Seitenansicht dar.
Fig. 5 stellt als weitere Ausführungsform den Aufsattelbolzen mit vollem Kopf in Seitenansicht und Draufsicht dar.
In der Zeichnung ist mit 1 der Aufsattelbolzen bezeichnet, dessen Kopf 2 in der Einzeldarstellung gemäß Fig. 3 und 4 als unterseitig offener Rahmen und gemäß Fig. 5 voll ausgebildet ist. Die Seitenteile 2'des rahmenartig ausgebildeten Kopfes 2 oder der volle Kopf 2 sind mit zu den Löchern 3" der am hinteren Getriebegehäuse 5 des Schleppers bereits vorhandenen Lochschienen 3, 3* korrespondierenden Löchern 2"versehen. Der rahmenartig oder voll ausgebildete Kopf 2 wird mittels ebenfalls vorhandener Steckbolzen 4, 4' der Anhängevorrichtung mit den hinteren Lochschienen 3, 3' lösbar verbunden, die ihrerseits mit dem hinteren Getriebegehäuse 5 in fester Verbindung stehen. Die Anhängedeichsel 6 kann schnell und leicht der jeweiligen Höhenlage entsprechend an den höhenverstellbaren Aufsattelbolzen 1 angehängt werden. In besonders vorteilhafter Weise ist der Aufsattelbolzen 1 nach der Neuerung in der gleichen höhenverstellbaren Vorrichtung der bei Schleppern bekannten Anhängevorrichtung verwendbar und läßt sich schnell den jeweiligen unterschiedlichen Höhenstellungen der Anhängedeichsel 6 anpassen. Insbesondere ist bei dem höhenverstellbaren Aufsattelbolzen 1 eine veränderbare Lastübertragung auf die Hinterachse des Schleppers möglich, die zur Zugkrafterhöhung dient.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Aufsattelbolzen, vorzugsweise für Einachsanhänger bei Ackerschleppern, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf 2 des Aufsattelbolzens (1) derart gestaltet ist, daß er in die hinteren am Getriebegehäuse (5) bereits vorhandenen Lochschienen (3, 31) einsteckbar und höhenverstellbar ist.
2. Aufsattelbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (2) des Aufsattelbolzens (1) voll oder rahmenartig ausgebildet ist.
3. Aufsattelbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (2) in voller oder rahmenartiger Ausbildung mit zu den Löchern (3") der hinteren Lochschienen (3, 3') korrespondierenden Löchern (2") versehen ist.
4. Aufsattelbolzen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ohnehin vorhandenen Steckbolzen der Anhängevorrichtung (4,4') auch für die Aufsattelbolzenverstellung verwendbar sind.