DE188459C - - Google Patents

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DE188459C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
board
circular saw
reel
clamping device
trimming
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DENDAT188459D
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English (en)
Publication of DE188459C publication Critical patent/DE188459C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B5/00Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
    • B27B5/02Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor characterised by a special purpose only
    • B27B5/04Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor characterised by a special purpose only for edge trimming

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188459 KLASSE 38«. GRUPPE
KARL SIEBERT in ALTSTRELITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1906 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Besäumen der Längskanten und Abschneiden von Brettern beliebiger Länge, Breite und Waldkante, wie solche vom Gatter oder der Spaltmaschine abfallen. Wird ein Baumstamm von einer Gattersäge zu Brettern geschnitten, so laufen die äußeren Bretter des Stammes gewöhnlich stark konisch zu und sind daher für bessere
ίο Zwecke nicht mehr verwendbar. Diese Bretter sollen nun zu Kistenmaterial verwendet werden, und zwar so, daß das noch zur Verfugung stehende gute Material voll ausgenutzt wird. Dieses soll dadurch erreicht werden, daß die Maschine die Waldkante abtrennt und ein konisch zugeschnittenes Brett herstellt, welches zu Kistenteilen, wie Böden, Deckeln, Seiten usw., verwendet wird. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Bretter, welche in der Gattersäge aus einem Baumstamm auf Dicke vorgeschnitten sind, zunächst einem Haspel übergeben, durch eine Kreissäge auf Länge geschnitten, dann in die horizontale Lage gedreht und hierauf durch eine Kreissäge an einer Längskante besäumt werden. Alsdann werden die Bretter wieder vorgerichtet, so daß sie durch dieselbe Kreissäge bei ihrer Rückwärtsbewegung an ihrer anderen Längskante besäumt werden können, um schließlich fertig in einen Schacht oder Kanal abgelegt zu werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι eine Längsansicht der Maschine.
Fig. 2 ist eine Draufsicht derselben.
■Fig 4 bis 7 sind Einzelheiten.
Es ist ι das Bett oder Gestell der Maschine, zu welchem auch ein Lagerbock 2 gehört, der eine Kreissäge b trägt. Die Achse 3 derselben wird von einer Transmission 4 durch die Scheibe 5 und Riemen 6 angetrieben. Von derselben Transmission aus wird durch die Scheiben 7, 8 und Riemen 9 eine Achse α gedreht, die die Flügel c eines Haspels trägt. Dieselben sind geschlitzt und dienen zur Aufnahme des Brettes, welches von einem Arbeiter in den Haspel gesteckt wird (Fig. 3) und der Kreissäge b zugeführt wird, um durch dieselbe auf Länge abgeschnitten zu werden. Die Flügel c sind für verschiedene Brettlängen einstellbar. Nach einer Drehung von i8o° der Flügel c lassen diese das abgeschnittene Brett fallen, und zwar durch Leitstäbe d hindurch auf einen sogen. Ausrichtwinkel e, auf welchen sich das Brett mit seiner Längskante auflegt und somit durch ihn ausgerichtet wird. Auf diesem wird das Brett dann von einer Klemmvorrichtung F erfaßt, die in Fig. 4 für sich herausgezeichnet ist und aus den beiden Hebelarmen /, fl besteht, die auf einer Schraubenspindel g sitzen, während das andere Ende des Hebels f1 auf einer Spurbahn k aufruht, die z. B. als Schiene ausgebildet ist und von dem Hebelende f1 umfaßt wird. Ein Federschieber 16 klemmt das Brett 13, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, zwischen den Armen /, /' fest. Die Spindel g wird von der Transmission 4 durch die Scheibe 14
und Riemen t gedreht, wodurch gleichfalls eine Bewegung der Klemmvorrichtung F erfolgt, die entsprechend der Gestaltung der Schiene k zum Teil eine Teildrehung, zum Teil eine geradlinige Verschiebung in Längsrichtung der Maschine ist, da die sich drehende Spindel eine Verschiebung von F bewirkt und die Art derselben von der Gestalt der Spur k abhängig ist.
ίο Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird zunächst die Klemmvorrichtung infolge der gekrümmten Strecke der Schiene k mit dem Brett aus der wagerechten Lage in die Stellung /; (Fig. 3) gedreht, so daß die Brettfläche wagerecht zu liegen kommt, und zwar vor eine Kreissäge i, die in einem Hebelarm m gelagert ist und ihren Antrieb von der Transmission 4 durch das Kegelräderpaar 10 und die Riemen 11,12 erhält. Nunmehr wandert die Klemmvorrichtung F, durch die Spindel g auf der geraden Strecke des einen Stranges k'2 der Spur k getrieben, mit dem horizontal liegenden Brett in gerader Richtung gegen die Riemenscheiben 14 hin, so daß das Brett durch die Säge i an einer Längskante besäumt wird. Wenn dieses geschehen ist, wird durch Anschlag der Klemmvorrichtung F an den Arm / die Kreissäge i ausgelöst und in die strichpunktierte Lage verbracht. Es erfolgt dieses dadurch, daß der Arm / durch Stangen 25 (Fig. 6) und Doppelann 26 mit einer Feder 27 verbunden ist, in die eine Nase 28 des Sägenhalters m eingreift, bei der Drehung durch F die Feder 27, welche die Säge i in horizontaler Lage hält, aus dem Daumen auslöst, so daß die Säge herunterfallen kann, um die richtige Lage zum Beschneiden des später zurückbewegten Brettes . anzunehmen. Die Kreissäge i muß bei der Hin- und Rückwärtsbewegung des Brettes / in verschiedenen Lagen sein, um das zu beschneidende Brett den Zähnen der Kreissäge in richtiger Weise entgegen führen zu können. So wird z. B. beim Hingang des Brettes das Brett den Schneiden der Kreissägenzahnung i entgegengebracht. Würde nun beim Rückgang des Brettes die Kreissäge i unverändert stehen bleiben, so würde das Brett dem Rücken der Zähne zugeführt werden, was erfahrungsmäßig große Zerrungen und einen schlechten Schnitt verursacht. Um diesem Übelstande abzuhelfen, wird die Kreissäge i in die geneigte Lage gebracht, und das Brett, welches -sich auf dem Rückgange befindet, geht alsdann wieder der Schneide der Kreissägenzahnung oben entgegen, während das Brett beim Hingang der Schneide der Kreissägenzahnung unten entgegenging.
Es erfolgt nun durch die gekrümmte Strecke k1 der Spur oder Schiene k eine Teildrehung der Klemmvorrichtung F aus der Lage h in die Stellung η (Fig. 3). Hierbei passiert die Vorrichtung F die Schiene q derart, daß mittels der an q gleitenden Fläche 15 (Fig. 4) das Schloß 16 geöffnet wird, so daß das Brett zwischen die Führung 0 auf den Ausrichtwinkel ρ fallen kann, auf welchem das Brett sich nun mit seiner unbesäumten Kante auflegt, um so gepackt werden zu können, daß das Beschneiden parallel der Kante erfolgt. Die Klemmvorrichtung ist alsdann immer infolge der gekrümmten Schiene kl in die Stellung r gekommen, in welcher das auf ρ ausgerichtete Brett von den Armen f, /' durch Vermittlung des Schlosses 16 wieder gepackt wird. Jetzt wird die Vorrichtung F aus der Lage r in die Stellung 5 gedreht, so daß das Brett wieder eine horizontale Lage (Fig. 3) einnimmt. Diese Drehung ist durch die gekrümmte Bahn /c5 ermöglicht. Die Bahn k, k[ ist in Fig. 7 für sich herausgezeichnet. Sie besitzt den Strang /c2 für den Hingang und den Strang ks für den Rückgang. Beide Stränge stehen durch die gekrümmten Endstrecken in Verbindung, welche die Teildrehungen der Klemmvorrichtung F bewirken. An den Enden sind die unter Federspannung stehenden Weichen /f4 vorgesehen, die von /' geöffnet werden und sich so einstellen, daß /' zurückwandern kann.' Damit die Klemmvorrichtung F die Teildrehung r und s und die Rückbewegüng mit dem Brett ausführen kann, muß die Spindel g eine entgegengesetzte Drehrichtung erhalten, was dadurch bewirkt wird, daß der Hebel/' durch die Gabel u die Riemen i auf die Gegenscheiben bringt, zu welchem Zwecke an geeigneten Stellen an der Gabel Anschläge sitzen, gegen welche der Hebel f1 drückt. In der horizontalen Lage, die das Brett nun wieder einnimmt, wird es gegen die geneigt liegende Kreissäge i geführt, da die Klemmvorrichtung F nunmehr in gerader Richtung auf der zweiten geraden Schienenstrecke ks (Fig. 7) zurückgeht. Alsdann passiert der Arm/1 den Anschlaghebel ν (Fig. 1), und die Kreissäge i kommt unter Einfluß eines Gegengewichts wieder in ihre horizontale Lage. Die Kreissäge hat das Brett somit auch an der linken Kante besäumt. Ist dieses geschehen, so erfolgt eine Drehung der Klemmvorrichtung in die Stellung χ infolge der gekrümmten Bahnstrecke x1 (Fig. 2), auf welcher der Arm/1 gleitet. Hier ist wieder eine der Schiene q ähnliche Schieney (Fig. 1) vorhanden, an welcher die Fläche 15 des Schlosses vorbeistreift und so ein öffnen des Schlosses ιό bewirkt, so daß das Brett nunmehr fertig in den Behälter \ fallen kann. Unterdes ist aber bereits ein auf Länge geschnittenes Brett durch die Flügel c an den Ausrichtwinkel e abgegeben worden, der von
der Klemmvorrichtung F ergriffen wird, um in gleicher Weise wie das Brett vorher bearbeitet zu werden.
Das Festhalten des Brettes ist ohne weiteres aus Fig. 4 ersichtlich. Die Feder i6 drückt die Backe i8 gegen das Brett und klemmt dasselbe zwischen Backe und Arm f fest, während durch Vorbeistreifen der Fläche 15 an den Schienen q oder y unter Zusammendrückung der Feder 16 die Backe 18 zurückzieht, so daß das Brett herunterfallen kann. Das Packen und Loslassen des Bretttes geschieht somit ebenfalls selbsttätig. ■
Die Klemmvorrichtung F ist für verschieden lange Bretter verstellbar eingerichtet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Abschneiden und zum Besäumen von Brettern an beiden Längskanten, gekennzeichnet durch einen drehbaren, das Brett aufnehmenden und dieses einer Kreissäge (b) zuführenden Haspel (c), sowie durch eine auf einer Schraubenspindel (g) drehbare und hin und her wandernde, durch Führungsschienen (k) beeinflußte Klemmvorrichtung (F), welche selbsttätig das vom Haspel (c) auf eine Ausrichtschiene (e) fallen gelassene, ausgerichtete Brett ergreift, in die Horizontallage bringt, es unter einer an einem schwenkbaren Arm gelagerten Kreissäge (i) zum Besäumen der einen Längskante vorbeiführt, hierauf das Brett zwecks Ausrichtens auf eine zweite Ausrichtschiene (p) fallen läßt, es sodann nach dem Ausrichten wieder ergreift und über derselben inzwischen gesenkten Kreissäge (i) im Rückwärtslauf zwecks Besäumens der anderen Längskante vorbeiführt, um alsdann sich selbsttätig zu öffnen und das fertige Brett abzulegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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