DE202006012601U1 - Kapp- und Gehrungssäge mit einem Drehtisch - Google Patents

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Abstract

Kapp- und Gehrungssäge
mit einem Träger (1),
mit einem am oder im Träger (1) um eine Hochachse drehbar gelagerten Drehtisch (4), der eine runde Werkstückauflagefläche (3) bildet,
mit einem am Drehtisch (4) oberhalb der Werkstückauflagefläche (3) angeordneten Sägeaggregat (6) mit einem Antriebsmotor (7) und einem davon angetriebenen Sägeblatt (8),
wobei in einer Mittelstellung des Drehtisches (4) in einem auf der Werkstückauflagefläche (3) positionierten Werkstück Kappschnitte ausführbar sind,
wobei zur Ausführung von Gehrungsschnitten in dem Werkstück der Drehtisch (4) um ein gewünschtes Winkelmaß aus der Mittelstellung nach rechts oder links gedreht wird,
wobei die Werkstückauflagefläche (3) einen Eintauchschlitz (13) für den Zahnkranz des Sägeblattes (8) aufweist, wobei, vorzugsweise,
der Drehtisch (4) einen Durchmesser aufweist, der wesentlich kleiner als die Breite des Trägers (1) ist und/oder
der Drehtisch (4) einen in der Mittelstellung des Drehtisches (4) nach vorne abragenden Auslegerarm (12) mit darin fortgesetztem...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kapp- und Gehrungssäge mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Kapp- und Gehrungssägen werden zur Bearbeitung aller Arten von Werkstoffen eingesetzt. Ein besonderes Anwendungsfeld finden Kapp- und Gehrungssägen bei der Holzbearbeitung. Das schließt nicht aus, daß die Lehre der vorliegenden Erfindung für Kappsägen anderer Einsatzgebiete, insbesondere für die Kunststoffbearbeitung und Metallbearbeitung Anwendung finden kann.
  • Die bekannte Kapp- und Gehrungssäge, von der die Erfindung ausgeht (DE-U-203 13 885), weist einen Träger auf, mit dem dieses Gerät auf einer Unterlage, beispielsweise einer Werkbank steht. Bildet der Träger selbst randseitig seitliche Auflageflächen, so ist ein um eine Hochachse drehbar gelagerter Drehtisch im Träger eingelassen. Dieser Drehtisch bildet eine runde Werkstückauflagefläche, die mit den seitlichen Auflageflächen am Träger fluchtet und mittig einen Eintauchschlitz für den Zahnkranz eines Sägeblattes aufweist. Es gibt aber auch Varianten, bei denen der Träger seitlich des Drehtisches auf ein kleines Stück reduziert ist und nur eine geringe oder gar keine Auflageflächen bildet. Dann ist der Drehtisch am Träger drehbar gelagert.
  • Bei der bekannten, zuvor erläuterten Kapp- und Gehrungssäge befindet sich am Drehtisch eine Halterung für ein Sägeaggregat, das oberhalb der Werkstückauflagefläche angeordnet ist und einen Antriebsmotor sowie ein davon angetriebenes Sägeblatt aufweist. Dieses Sägeaggregat kann an der Halterung um eine Querachse geschwenkt werden, wobei das Sägeblatt aus der angehobenen Ruhestellung in eine abgesenkte Sägestellung und umgekehrt schwenkt. Mit dieser Bewegung des Sägeblattes kann ein auf der Werkstückauflagefläche befindliches Werkstück abgeschnitten – gekappt – werden.
  • Zur Fixierung des Werkstücks auf der Werkstückauflagefläche dient ein Werkstückanschlag, der sich in der Mittelstellung des Drehtisches rechtwinklig bezüglich der Ebene des Sägeblattes erstreckt, so daß das Werkstück "gegen" den Werkstückanschlag gesägt werden kann.
  • Bei der bekannten, zuvor erläuterten Kapp- und Gehrungssäge ist die Schnittlänge dadurch vergrößert worden, daß zusätzlich eine Zugfunktion realisiert ist. Das Sägeblatt kann hier das Werkstück nicht nur infolge der Schwenkbewegung um die Querachse durchtrennen, sondern auch noch infolge einer Verschiebebewegung senkrecht zur Querachse und parallel zur Werkstückauflagefläche. Die bekannte Kapp- und Gehrungssäge, von der die Erfindung ausgeht, ist somit eine kombinierte Kapp-, Gehrungs- und Zugsäge. Diese zeichnet sich weiter dadurch aus, daß der Drehtisch einen kleinen Durchmesser hat, jedoch einen Auslegerarm mit darin fortgesetztem Eintauchschlitz aufweist.
  • Die Lehre der Erfindung läßt sich bei einer Kapp- und Gehrungssäge mit einem Drehtisch mit einem Auslegerarm ebenso verwirklichen wie bei einer Kapp- und Gehrungssäge mit einem Drehtisch ohne Auslegerarm (DE-A-29 29 932) sowie einer Kapp- und Gehrungssäge in Form einer Radialarmsäge ohne oder mit Höhenverstellung (US-A-4,152,961).
  • Bei einer Kapp- und Gehrungssäge der beschriebenen Art, insbesondere dann, wenn eine Zugfunktion realisiert ist, und/oder der Drehtisch mit einem Auslegerarm versehen ist, befindet sich insbesondere in der Mittelstellung im vorderen Bereich rechts und links des Eintauchschlitzes häufig nur eine kleine Auflagefläche für das Werkstück. Das Werkstück liegt hier nicht optimal auf, der Sägeschnitt im Werkstück kann nicht so präzise ausgeführt werden wie man das eigentlich wünscht.
  • Der Lehre liegt das Problem zugrunde, die eingangs erläuterte Kapp- und Gehrungssäge mit einem Drehtisch so auszugestalten und weiterzubilden, daß die Sägeschnitte im Werkstück, insbesondere bei in Mittelstellung stehendem Drehtisch, besonders präzise ausgeführt werden können.
  • Das zuvor aufgezeigte Problem ist bei einer Kapp- und Gehrungssäge mit einem Drehtisch gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Kapp- und Gehrungssäge ist durch die Zusatzträger, die zusätzliche, ebenfalls die runde Werkstückauflagefläche des Drehtisches fortsetzende Auflageflächen bilden, dafür gesorgt, daß jedenfalls in der Mittelstellung des Drehtisches die runde Werkstückauflagefläche neben dem Eintauchschlitz so ergänzt wird, daß ein darauf befindliches Werkstück satt und großflächig aufliegt wie auf der runden Werkstückauflagefläche des Drehtisches selbst. Diese Zusatzträger sind aber nicht dauernd an dieser Stelle vorhanden, sondern sind verstellbar und/oder abnehmbar, so daß sie dann, wenn sie die Verstellung des Drehtisches stören würden, insbesondere bei der Ausführung von Gehrungsschnitten, aus dieser Stellung entfernt werden können. Mit den Zusatzträgern wird also aus der schmalen, insbesondere bei einem Auslegerarm nur unmittelbar neben dem Eintauchschlitz befindlichen Werkstückauflagefläche eine breite, solide Werkstückauflagefläche, die das Werkstück fast so gut unterstützt wie eine Werkstückauflagefläche bei einer Kapp- und Gehrungssäge ohne Drehtisch.
  • Grundsätzlich ist es möglich, nur mit einem Zusatzträger, also einer einseitigen Ergänzung der Werkstückauflagefläche zu arbeiten.
  • Besondere Bedeutung kommt der Lehre im Zusammenhang mit einem Träger zu, der rechts und links neben dem Drehtisch feststehende Trägerabschnitte mit die runde Werkstückauflagefläche des Drehtisches fortsetzenden seitlichen Auflageflächen aufweist. In diesem Fall bietet es sich an, die Zusatzträger an den Trägerabschnitten des Trägers anzuordnen.
  • Besondere Bedeutung kommt der Lehre der Erfindung bei einer Kapp- und Gehrungssäge zu, bei der der Drehtisch einen Durchmesser aufweist, der wesentlich kleiner als die Breite des Trägers ist, wobei der Drehtisch selbst einen in der Mittelstellung nach vorne abragenden Auslegerarm aufweist, in dem sich der Eintauchschlitz fortsetzt. Bei einer solchen Kapp- und Gehrungssäge sind die Freiräume neben dem Auslegerarm besonders groß. Hier bieten die erfindungsgemäß verwirklichten Zusatzträger eine vorzügliche Abhilfe.
  • Zu den bevorzugten Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre der Erfindung gehört insbesondere die schwenkbare Anlenkung des Zusatzträgers am Träger, insbesondere an dessen Trägerabschnitt. Der Zusatzträger kann dabei abnehmbar oder nicht abnehmbar mit dem Träger bzw. dem Trägerabschnitt ver bunden sein. Die Schwenkbarkeit aus einer vorderen Position in eine seitliche Position führt dazu, daß die zusätzliche Auflagefläche, die durch den Zusatzträger bereitgestellt wird, bei Kappschnitten vorne seitlich des Eintauchschlitzes, insbesondere seitlich des Auslegerarms liegt, bei anderen Arbeitsbedingungen, insbesondere bei Gehrungsschnitten, die seitlichen Auflageflächen an den Trägerabschnitten weiter verlängert.
  • Im folgenden wird nun die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Kapp-, Gehrungs- und Zugsäge mit einer Winkeleinstellung am Drehtisch zur Ausführung von Gehrungsschnitten,
  • 2 in einer schematischen Draufsicht, das Sägeaggregat und weitere nicht interessierende Bestandteile weggelassen, Drehtisch und Träger eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Kapp- und Gehrungssäge,
  • 3 in einer 2 entsprechenden Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel von Drehtisch und Träger einer erfindungsgemäßen Kapp- und Gehrungssäge.
  • Die in 1 dargestellte Kapp-, Gehrungs- und Zugsäge könnte, ohne daß dies 1 erkennen läßt, eine solche sein, die die Besonderheiten der Lehre der Erfindung beinhaltet.
  • Anhand von 1 soll zunächst der grundsätzliche Aufbau einer solchen Kapp-, Gehrungs- und Zugsäge erläutert werden. Für die vorliegend geschilderte Problemlösung ist Voraussetzung lediglich das Vorhandensein einer Kapp- und Gehrungssäge mit einem an oder in einem Träger um eine Hochachse drehbar gelagerten Drehtisch. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine solche Säge mit einer zusätzlichen Zugfunktion. Das ist aber keine zwingende Voraussetzung für die Verwirklichung der Lehre.
  • Die in 1 dargestellte Kapp- und Gehrungssäge weist zunächst einen Träger 1 auf, der mit entsprechenden Stützfüßen 2 beispielsweise auf einem Arbeitstisch abgestellt werden kann. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel gilt dabei, daß im Träger 1 ein um eine Hochachse drehbar gelagerter Drehtisch 4 eingesetzt ist. Dieser Drehtisch bildet eine runde Werkstückauflagefläche 3.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist am Drehtisch 4 an einer Halterung 5 ein Sägeaggregat 6 angeordnet, das einen Antriebsmotor 7 und ein Sägeblatt 8 aufweist. Das Sägeblatt 8 wird über ein hier verdecktes Getriebe von dem Antriebsmotor 7 angetrieben und ist nach oben hin durch eine feststehende Schutzhaube 9 und nach unten hin durch eine Pendelschutzhaube 10 gegen Berührung geschützt.
  • Zusätzlich zu der Schwenkbewegung, die das Sägeaggregat 6 um seine Querachse an der Halterung 5 ausführen kann, ist es hier außerdem möglich, das Sägeaggregat 6 linear in der Horizontalen zu bewegen. Dabei wird die Bewegungsrichtung durch eine an der Halterung 5 angeordnete Führung für eine oder mehrere Zugstangen 11 festgelegt. Durch Ausüben von Kräften auf einen Betätigungsgriff 6' können die beschriebenen Bewegungen des Sägeaggregates 6 veranlaßt werden.
  • In 1 befindet sich das Sägeaggregat 6 in seiner Ruhestellung mit angehobenem Sägeblatt 8.
  • Anstelle einer solchen Kapp- und Gehrungssäge mit einem schwenkbar um eine Querachse angeordneten Sägeaggregat 6 gilt die Lehre der Erfindung auch für Kapp- und Gehrungssägen in Form von Radialarmsägen, bei denen das Sägeaggregat lediglich aufwärts und abwärts verschoben sowie horizontal gezogen werden kann.
  • Das in 1 dargestellte Beispiel einer Kapp- und Gehrungssäge zeigt einen Drehtisch 4 kleinen Durchmessers eingebettet in einem Träger 1, wobei eine ausreichende Schnittlänge für das in Längsrichtung verschiebbare Sägeblatt 8 durch einen Auslegerarm 12 am Drehtisch 4 mit einem darin befindlichen Eintauchschlitz 13 für den Zahnkranz des Sägeblattes 8 gewährleistet ist. Vorne am Aus legerarm 12 befindet sich ein Betätigungsknauf 14 für eine Verriegelung des Drehtisches 4 am Träger 1. Links neben dem Auslegerarm 12 erkennt man am Drehtisch 4 einen Zeiger 15, der mit einer ringförmigen Winkelskala 16 auf dem Rand des Trägers 1 zusammenwirkt. In der in 1 dargestellten Position befindet sich der Drehtisch 4 in seiner Mittelstellung zur Ausführung von Kappschnitten.
  • Am Träger 1 befestigt ist ein gegenüber dem Drehtisch 4 feststehender Werkstückanschlag 17, der etwa in der Mitte um den Eintauchschlitz 13 herum eine Aussparung aufweist, so daß das Sägeblatt 8 etwas nach hinten hindurchtreten kann. Außerdem befindet sich hinten an der Halterung 5 eine Staubabsaugung 18.
  • Die Einbettung des Drehtisches 4 in den Träger 1 hat zur Folge, daß rechts und links neben dem Drehtisch 4 Trägerabschnitte 19, 20 vorgesehen sind, auf denen sich die runde Werkstückauflagefläche 3 des Drehtisches 4 in seitlichen Auflageflächen 3' fortsetzt. Für ein am Werkstückanschlag 17 anliegendes Werkstück besteht also eine breite Auflage über die Auflageflächen 3, 3'. Für längere Werkstücke kann diese Auflage nochmals verbreitert werden, indem man in Steckfassungen 21, die man links am Trägerabschnitt 19 erkennt und die in entsprechender Weise rechts am Trägerabschnitt 20 vorhanden sind, Auflageverlängerungen einsteckt (siehe beispielsweise DE-U-20 2005 012 940).
  • Man erkennt in 1, daß es mit der Werkstückauflage im Bereich vor dem Drehtisch 4, also am vorderen Ende des Eintauchschlitzes 13, schwierig wird. Hier bietet sich nur eine sehr schmale Werkstückauflagefläche 3 auf dem Ausleger 12 des dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • 2 zeigt nun, daß die Lehre der Erfindung hier dadurch Abhilfe schafft, daß am Träger 1, und zwar hier und vorzugsweise an den Trägerabschnitten 19, 20, mindestens ein eine zusätzliche, ebenfalls die runde Werkstückauflagefläche 3 des Drehtisches 4 fortsetzende Auflagefläche 22 bildender Zusatzträger 23 verstellbar und/oder abnehmbar angeordnet ist, der in der Mittelstellung des Drehtisches 4 die runde Werkstückauflagefläche 3 neben dem Eintauchschlitz 13 ergänzt.
  • Bei dem in 2 in einer Draufsicht dargestellten Ausführungsbeispiel, die Draufsicht zeigt nur den Träger 1 mit dem Drehtisch 4, sind rechts und links neben dem Auslegerarm 12 an den Trägerabschnitten 19, 20 zwei Zusatzträger 23 angeordnet. In 2 in durchgezogenen Linien gezeichnet ist die Lage der Zusatzträger 23 vorne am Drehtisch 4, während gestrichelt dargestellt ist eine weitere Lage der Zusatzträger 23, die diese einnehmen können, wenn mit dem Drehtisch 4 beispielsweise Gehrungsschnitte ausgeführt werden sollen. Das wird weiter unten noch näher erläutert.
  • 2 macht deutlich, daß im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel die beiden Zusatzträger 23 spiegelsymmetrisch zueinander ausgeführt und angeordnet sind. Wie 2 in den durchgezogenen Linien zeigt, ist hier vorgesehen, daß die beiden Zusatzträger 23 die Freiräume zwischen den Trägerabschnitten 19, 20 und dem Auslegerarm 12 des Drehtisches 4 ausfüllen, wenn der Drehtisch 4 in seiner Mittelstellung steht und auf ihm Kappschnitte ausgeführt werden.
  • Eine Variante zur Realisierung des in 2 dargestellten Ausführungsbeispiels besteht darin, daß der Zusatzträger 23 am Träger 1, insbesondere in zwei um ca. 90° versetzten Positionen, einsteckbar ist. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt selbst aber eine Konstruktion, bei der vorgesehen ist, daß der Zusatzträger 23 am Träger 1 um eine senkrecht zur Werkstückauflagefläche 3 verlaufende Schwenkachse 24 schwenkbar angelenkt ist.
  • 2 macht insgesamt deutlich, daß der Zusatzträger 23 aus einer vorderen Position am vorderen Rand der runden Werkstückauflagefläche 3, insbesondere seitlich des Auslegerarms 12, in eine seitliche Position neben der runden Werkstückauflagefläche 3 und umgekehrt schwenkbar ist.
  • Der in 2 in durchgezogenen Linien dargestellte Zusatzträger 23 ist für Kappschnitte im vorderen Bereich vor dem Drehtisch 4 eine besonders gute und breite Auflage. Bei der Position der Zusatzträger 23, die gestrichelt dargestellt ist, ergibt sich eine seitliche Verbreiterung der Werkstückauflagefläche 3 durch die seitlichen Auflageflächen 3' auf den Trägerabschnitten 19, 20 und die zusätzlichen Auflageflächen 22 der Zusatzträger 23.
  • Das in 3 dargestellte, lediglich schematisch angedeutete Ausführungsbeispiel hat einen Drehtisch 4 größeren Durchmessers, jedoch keinen Auslegerarm. Insoweit ist es der Kapp- und Gehrungssäge des Standes der Technik (DE-A-29 29 932) ähnlicher. Hier endet der Eintauchschlitz 13 am Rand des Drehtisches 4 offen und das Sägeaggregat 6 kann so weit nach vorne gezogen werden, daß das Sägeblatt 8 den Eintauchschlitz 13 verläßt. Hier erfüllen die Zusatzträger 23, die nur in ihrer vorderen Position dargestellt sind, mit dem zwischen ihnen befindlichen Spalt 25 gleichzeitig die Funktion des Auslegerarms mit Eintauchschlitz des Ausführungsbeispiels gemäß 2. Das ist eine zusätzliche und besonders elegante Lösung.
  • Bei dem zuvor erläuterten weiteren Ausführungsbeispiel könnte man vorsehen, daß eine auf mechanische, elektromechanische oder elektrische Weise realisierte wechselseitige Blockierung der Zugfunktion und der Zusatzträger 23 stattfindet. Dadurch könnte man erreichen, daß das Sägeaggregat 6 nur dann nach vorne gezogen werden kann, wenn die Zusatzträger 23 in ihrer vorderen, den Spalt 25 zwischen sich bildenden Position stehen.

Claims (9)

  1. Kapp- und Gehrungssäge mit einem Träger (1), mit einem am oder im Träger (1) um eine Hochachse drehbar gelagerten Drehtisch (4), der eine runde Werkstückauflagefläche (3) bildet, mit einem am Drehtisch (4) oberhalb der Werkstückauflagefläche (3) angeordneten Sägeaggregat (6) mit einem Antriebsmotor (7) und einem davon angetriebenen Sägeblatt (8), wobei in einer Mittelstellung des Drehtisches (4) in einem auf der Werkstückauflagefläche (3) positionierten Werkstück Kappschnitte ausführbar sind, wobei zur Ausführung von Gehrungsschnitten in dem Werkstück der Drehtisch (4) um ein gewünschtes Winkelmaß aus der Mittelstellung nach rechts oder links gedreht wird, wobei die Werkstückauflagefläche (3) einen Eintauchschlitz (13) für den Zahnkranz des Sägeblattes (8) aufweist, wobei, vorzugsweise, der Drehtisch (4) einen Durchmesser aufweist, der wesentlich kleiner als die Breite des Trägers (1) ist und/oder der Drehtisch (4) einen in der Mittelstellung des Drehtisches (4) nach vorne abragenden Auslegerarm (12) mit darin fortgesetztem Eintauchschlitz (13) aufweist, und/oder der Träger (1) rechts und links neben dem Drehtisch (4) Trägerabschnitte (19, 20) mit die runde Werkstückauflagefläche (3) des Drehtisches (4) fortsetzenden seitlichen Auflageflächen (3') aufweist, und/oder das Sägeaggregat (6) mittels einer Zugfunktion in Richtung des Eintauchschlitzes (13) linear verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (1), insbesondere, so vorhanden, an den Trägerabschnitten (19, 20), mindestens ein eine zusätzliche, die runde Werkstückauflagefläche (3) des Drehtisches (4) fortsetzende Auflagefläche (22) bildender Zusatzträger (23) verstellbar und/oder abnehmbar angeordnet ist, der in der Mittelstellung des Drehtisches (4) die runde Werkstückauflagefläche (3) neben dem Eintauchschlitz (13) ergänzt.
  2. Kapp- und Gehrungssäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß rechts und links am Träger (1) jeweils ein Zusatzträger (23) angeordnet ist.
  3. Kapp- und Gehrungssäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zusatzträger (23) spiegelsymmetrisch zueinander ausgeführt und angeordnet sind.
  4. Kapp- und Gehrungssäge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzträger (23) den Freiraum zwischen dem Trägerabschnitt (19, 20) des Trägers (1) und dem Auslegerarm (12) des Drehtisches (4) ausfüllt.
  5. Kapp- und Gehrungssäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzträger (23) am Träger (1), insbesondere in zwei um ca. 90° versetzten Positionen, einsteckbar ist.
  6. Kapp- und Gehrungssäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzträger (23) am Träger (1) um eine senkrecht zur Werkstückauflagefläche (3) verlaufende Schwenkachse (24) schwenkbar angelenkt ist.
  7. Kapp- und Gehrungssäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzträger (23) aus einer vorderen Position am vorderen Rand der runden Werkstückauflagefläche (3), insbesondere seitlich des Auslegerarms (12), in eine seitliche Position neben der runden Werkstückauflagefläche (3) und umgekehrt schwenkbar ist.
  8. Kapp- und Gehrungssäge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Drehtisch (4) ohne einen Auslegerarm zwei spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete Zusatzträger (23) in einer vorderen Position so angeordnet sind, daß sie zwischen sich einen Spalt (25) freilassen, in den der Zahnkranz des Sägeblattes (8) des Sägeaggregates (6) eintauchen kann, der somit also die Funktion des Eintauchschlitzes erfüllt.
  9. Kapp- und Gehrungssäge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des zwischen den beiden in der vorderen Position stehenden Zusatzträgern (23) ausgebildeten Spaltes (25) so bestimmt ist, daß der Zahnkranz des Sägeblattes (8) auch bei tiefster und vorderster Stellung des Sägeaggregates (6) in dem Spalt (25) zu liegen kommt.
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