DE1884575U - Maschine zum grobschleifen der oberflaeche von platinen, sturzen, blechtafeln u. dgl. - Google Patents
Maschine zum grobschleifen der oberflaeche von platinen, sturzen, blechtafeln u. dgl.Info
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Description
Aktenzeichen: 0 5440/67a Gbm
Maschine zum Grobschleifen der Oberfläche von Platinen, Sturzen, Blechtafeln und dgl.
Platinen und ähnliche Halbzeuge müssen vor dem Auswalzen von Glühzunder, Rissen und sonstigen Fehlstellen befreit
werden. Für diese Aufgabe werden heute automatisch arbeitende Pendelmaschinen mit waagerechter Achse einer Umfang-Schleifscheibe
verwandt, deren Stirnseite senkrecht oder schräg zur Vorschubrichtung verläuft, wobei beim Überschleifen
der Oberfläche eines Werkstückes durch das Übergewicht, durch eine Feder oder einen Kraftzylinder ohne Tiefenbegrenzung
in Abhängigkeit von der eingestellten Schleifkraft eine annähernd gleichbleibende, dünne Schicht abgeschliffen wird.
Die Bewegungsrichtung der Schleifscheibe wird nach dem Überschleifen eines Werkstückes und nach Erzeugung einer
Schleifbahn einer bestimmten Breite an den Bahnenden durch Anschläge umgekehrt, wobei das Werkstück bzw. die Schleifscheibe
senkrecht zu dieser Vorschubrichtung abschnittsweise so verlagert wird, daß jeweils neue, dicht nebeneinanderliegende
Bahnen entstehen, und zwar so lange, bis die gesamte Oberfläche, z. B. einer Platine überschliffen und gesäubert
ist.
Diese laufende Bewegungsumkehr führt naturgemäß besonders
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bei kürzeren Werkstücken, wie Platinen, zu Verlustzeiten.
Sie YorsohubgeeebwiBdigkeit muß τοη Null In den Umkehrpunkten jeweils auf den maximal erreichbaren, τοη den zu
bewegenden Massen abhängigen Wert gesteigert und anschließend wieder Termindert werden. Di· Anwendung τοη besondere
hohen und gleichbleibenden Vorsohubgesohwindigkeiten, wie
sie bei bestimmten Edelstahlsorten zur Vermeidung τοη metall urgi a oh sieh ungünstig auswirkenden Wärmeeinflüssen
erwOnsoht sind, 1st hierbei nicht möglich.
Um diesen Nachteilen, also der sioh regelmäßig wiederholenden Bewegungsumkehr und der Unmöglichkeit der Realisierung hoher und gleichbleibender Vorschubgeschwindigkeiten
zu begegnen, wird nach der Erfindung die zu schleifende Oberfläche der Werkstücke, z. B. der Platinen, zunächst in
einer Ladestation mit Höhenansohlägen ausgerichtet, worauf
dann anschließend in dieser Lage die Werkstücke auf einem angetriebenen Rundtisch festgespannt werden. Die ladesta- i
tion bildet hierbei einen Bestandteil des Hundtisohes. In
Abhängigkeit τοη der Form und Größe können die Werkstücke nicht nur auf der Stirnseite des Rund ti sehe s, sondern auch
auf dessen Mantel in ebenfalls ausgerichteter Lage fixiert werden·
Als Sohlelf werkzeuge dienen je nach Oberflächenbeschaffenheit (Zunder, Fehlstellen und dgl.) und der verlangten
Oberflächengüte Mantel- oder Stirnschleifkörpers schleifkornbelegte Tuobscheiben und Bänder, die jeweils zu einer
1 . ■ '■■ :ä«a
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Osenberg, Gehrden (Mann.). J Maschine "J 2 1263 ;
zum Grobschleifen der Oberfläche von
Platinen, Sturzen, Blechtafeln u. dgl.
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Einheit zusammengestellt sind und auf einen kipp- und
schwenkbaren Tisch festgespannt werden. An diesem Aufspann ti soh ist ein dessen Schwenkbewegung mit ausführender, leichtgängiger Kraftzylinder angelenkt, der einmal
ddn Tisch abstützt, der Schwerpunktslage der aufgespannten Sohlelfeinheit Rechnung trägt und außerdem die genaue
Einstellung der Sohleifkraft gestattet, die die Abspanleistung und die Stärke der Tom zu bearbeitenden Werkstüok
abzutragenden Schicht entscheidend beeinflußt.
Die Schleifwerkzeuge der Einheit folgen hierbei unter Einwirkung des leiohtgänglgen Kraftzylinders mit konstanter
Sohleifkraft den unrermeidbaren Unebenheiten der auf dem
Rundtisch fixierten Werkstücke.
Heben der Rundrorschubbewegung, die die Werkstücke auf dem
angetriebenen Tisch ausführen, muß zum Zwecke der Bearbeitung ihrer gesamten Oberfläche den Sohlelfkörpern noch ei«
ne radial rerlaufende Querrorsohubbewegung erteilt werden.
Letztere wird durch Schwenken des Aufspannt!sehes einschließlich der darauf befestigten Schleifeinheit um die senkrechte
Drehachse einer außerhalb des angetriebenen Rundtisohes ortsfest angeordneten Säule erreicht. Um die Größe des Querrorsohubes für den elastisoh geführten Schleifkörper (Scheibe
oder Band) mit hinreichender Genauigkeit einsteuern zu können, ist in möglichst geringer Entfernung Tor oder hinter
dem Schleifkörper bzw. dessen Eingriffszone eine Vorschub-
..Jill
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einheit (angetriebene Gewindespindel, Kraftzylinder, Seiloder Kettenzug und dgl.) angelehnkt, die die Verbindung
zwischen einem Festpunkt am Maschinengestell und der schwenkbaren Schleifeinheit darstellt. Bei einer durch Preßölzu-
bzw. -ableitung erwirkten Längenänderung dieser Vorschubeinheit wird zwangsläufig mit konstantem Vorschub oder nach
einem von der Drehbewegung des Rundtisches abhängigen Programm der Schleifkörper bzw. dessen Eingriffszone über die
Oberfläche der zu bearbeitenden Werkstücke bewegt, so daß entsprechende Schleifbahnen entstehen.
Ist die Quervorschubbewegung Null, so werden auf der Oberfläche der hintereinander auf dem Rundtisch aufgespannten
Werkstücke Schleifbahnen in Kreisringform, bei konstantem Quervorschub spiralig verlaufende Schleifbahnen erzeugt.
Ist es erforderlich, daß trotz der durch die Drehung des Tisches gegebenen Rundvorschubbewegung die Schleifbahnen
der einzelnen auf den Tisch aufgespannten Werkstücke geradlinig, parallel zueinander und zu den Längskanten des
Werkstückes verlaufen, so muß erfindungsgemäß unter zusätzlicher Verwendung einer Kopiereinrichtung der Quervorschub,
also die Querbewegung des Schleifkörpers über die Werkstückoberfläche nach einer Schablone so gesteuert werden, daß
die Schleifbahnen keine Krümmungen aufweisen.
Die Maschine nach dem Erfindungsgedanken läßt sich nicht nur
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zur gleichzeitigen Bearbeitung einer größeren Zahl von auf einen Drehtisch aufgespannten Einzelwerkstücken anwenden,
sondern auch zum Schleifen der Oberfläche einer einzelnen, gröberen Platine, eines Sturzes, einer Blechtafel und dgl.
Die beschriebene Art des sowohl nach Schablone als auch gleichzeitig nach Programm gesteuerten Quervorschubes für die um
eine ortsfeste, senkrechte Drehachse schwenkbaren Schleifeinrichtungen
erlaubt auch hier die Erzeugung von geradlinigen oder den Konturen z. B. von ineinandergefügten Eechtecken
entsprechenden bzw. meanderbandartig verlaufenden Schleifbahnen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf einen Rundtisch mit aufgespannten Platinen und zwei im Eingriff befindlichen,
schwingbar gelagerten, um eine ortsfeste, senkrechte Säule schwenkbare Schleifeinheiten,
Fig. 2 veranschaulicht die Seitenansicht eines kipp- und um eine ortsfeste Säule schwenkbaren Tisches mit
aufgespannter Schleifeinheit,
Fig. 3 gibt schematisch in Seitenansicht einen stirnseitig zum Singriff kommenden Schleifkörper (Topfscheibe),
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Platinen, Sturzen, Blechtafeln u. dgl. 28J^O5«0(TJl5i^i)
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Fig. 4 eine mit Schleifband ausgerüstete Schleifeinheit
wieder,
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht die dem Ausrichten der
Oberfläche der Werkstücke dienende Ladestation des Rundtieohes nach Hg· 1,
Fig. 6 Teranschaulicht das Schleifen der gewölbten Längsseiten Ton hochkant in den Rundtisch nach Fig. 1
eingespannten Platinen mittels elastisch geführter Mantelschleifscheiben,
Fig. S den möglichen Verlauf der Schleifbahnen beim Überschleifen einer einzelnen größeren Platine bzw.
Auf dem angetriebenen Hundtisch 3 mit der Drehachse 4 sind Übereinanderliegend die Werkstücke 1 duroh Spanneinrioh~
tungen 6, 7 so fixiert, daß nach dem Beispiel der Fig. 1 ein Zwölfeok entsteht. Vor dem Festspannen müssen die Werk*
stücke in einer in Fig. 5 gezeigten Ladestation ausgerichtet werden. Letzteres erfolgt durch löhenansohläge 11, die
in einer starr mit dem Maschinengestell verbundenen Platte
10 Terankert sind. Die zu schleifende Oberfläche des Werkstückes 1 wird beim Ausrichten durch einen Tertikai ange -ordneten Kraftzylinder 8, 9 zunächst gegen die Höhenanschläge
11 der Platte 10 der Ladestation gepreßt. Hierdurch werden
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zuu. Grobschleiien der Oberfläche von
_ Platinen. Sturzen, Blechtafeln u. dgl.
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Sie Oberfläche der auf dem Srehtisoh 3 aufgespannten Werkstüoke 1 kann mittels Mantelschleifkörper 12 nach Fig. 1
und 2, alt Stirnsohleifkörpern 30 (Topfsoheibe) nach Fig.
3 öder mittels Band naoh Fig. 4 übersohliffen werden· Diese Schleifwerkzeuge bilden jeweils Bestandteile τοη austauschbaren Bearbeitungseinheiten, die auf dem kipp- und schwenkbar gelagerten Tisch 15 unter Verwendung τοη nemmeinrichtungen 22 festgehalten werden.
Nach den Fig. 1 und 2 besteht die Bearbeitungseinheit einmal aus der Mantelschleifsoheibe 12, dem Tragrohr 13» durch
die Werkstücke bezüglich ihrer Oberfläche grob ausgerioh- J
Ul9 vorauf anschließend das Fixleren auf der Aufspann- I
flache des Rundtisohes 3 erfolgt. letzterer weist tür j
■ ■ ■ ■!
jedes Werkstück zwei Anlageflachen 5 auf, gegen die durch j
weitere» radial zum Drehtisch angeordnete Kraftzylinder
(6, 7) die ausgerichteten Werkstüoke 1 gepreßt werden.
Die Anordnung der Werkstüoke 1 auf dem angetriebenen Drehtisch 3 kann auoh so trfolgen wie auf der rechten Seite der
Fig. 1 unten gezeigt. Die Werkstücke liegen hierbei nioht
auf der Stirnseite des Drehtisches auf, sondern auf dessen Mantel. Sie können hierbei durch die keilförmigen, radial
beweglichen Spannelemente 36 festgehalten werden. Bei dieser Art der Anordnung der Werkstüoke muß der Sohlelfkörper ,
12,während der Tischbeine RundTorsohubbewegung ausführt,
•ine Auf- und Abwärtsbewegung um den Betrag C ausführen.
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Oscnbcrg. Gehrden (Mann.). | Maschine ,„,r, Grobschleifen der Oberfläche von
Platinen Sturzen, Blechtnfeln u. dgl 28· ί- ^LOJ*4? (TJiL?!!
das die Antriebswelle für den Schleifkörper 12 läuft und
des Antriebsmotor 14· Per die Bearbeitungseinheit 12, 13,
14 tragende Tisch 13 ist um die Horizontalaohse 17 kippbar.
Das Gelenk 17 tragt außerdem den Zapfen 16, der über einen
Kraftiylinder 18 gehoben und gesenkt werden kann, so daß
hierdurch die Neigimg des Tisohes 15 und β omit auoh der
Sohl elf einheit (12, 13, 14) gegenüber der zu bearbeitenden
Oberfläche τβrändert werden kann. An Tisch 15 ist ein
leiohtgängiger Kraftzylinder 29» s. B. eine Luftfeder,
angelenkt» der es gestattet, den Aufspanntisch 15 sowie die Sohleifeinheit üb die Drehachse 17 su kippen. Der Kraftzylinder 29 ist duroh ein weiteres Gelenk 35 mit einer Säule
19 verbunden, die sich um einen Zapfen 20, der im Fundament 21 der Maschine verankert ist, schwenken läßt.
J)9r Kraftaylinder 29 erlaubt es, die Schleif einheit (12, 13,
14) in Pfeilrichtung 41 der Fig. 2 zu schwenken. Duroh den Kraftzylinder 29 kann das Übergewicht sowohl des Tisohes 15
als auoh der mit diesem starr verbundenen Schleif einheit aufgenommen werden. Dadurch ist es möglich, mit großer Genauigkeit die Sohleifkraft einzusteuern, mit der der Schleifkörper
12 über die Oberfläche der Werkstücke läuft.
Diese genaue Einsteuerung der Sohleifkraft gestattet die Abnahme einer Oberfläohensohioht einer bestimmten Stärke. Da
der Schleifkörper 12 während des Sohleifens mehrerer, auf dem Tisch aufgespannter Werkstücke nicht ständig auf deren
Oberfläche aufliegen kann, ist ein Wegbegrenzungs an schlag
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Oscnbcrg, Gehrden (Hann ). | Maschine zum Grobschleifen der Oberfläche von
Platinen, Sturzen, Blechtafel u. dgl. 28 4.60. O 5440. CL^ Z. J)
12.12.63 !
, der in Fig· 2 sohematisch dargestellt ist.
Außerdem besteht die Möglichkeit, zwisohen den in Fig. 1
rechteckig dargestellten Werkstücken Keilstüoke 43 einzusetzen, die aus dem gleichen Material wie die Werkstücke bestehen können. Die Oberfläche der Keilstüoke 43 wird hierbei
nit überschliffen und dient dann gleichzeitig der Führung
des fehleifwerkaeuges 12, während der Tisch seine Rundrorsohubbewegung ausführt. Beim Aufspannen weiterer au bear -beitender Werkstücke 1 wird dann der keilförmige Körper 43
jeweils in der Höhe wieder so einreguliert, daß er das gleiche lireau aufweist wie die übrigen, in der Ladestation
nach Fig. 5 ausgerichteten Workatüoke.
Die Art der Anordnung der Werkstücke auf einem Rundtisch
gestattet die gleichzeitige Anwendung τοη mehreren Bearbeitungseinheiten wie in Fig. 1 gezeigt. Die Bearbeitungsein -heiten haben hier eine tangentlale Lage zur jeweiligen Mittelaohse der aufgespannten Werkstücke 1.
Um über ihre gesamte Breite die Oberfläche der auf dem Drehtisch 3 aufgespannten Werkstücke bearbeiten zu können, müs -sen die mit konstanter Anpressungskraft sohleifenden Werkzeuge zusätzlich eine Schwenkbewegung in Pfeilriohtung 42 nach
Fig. 1 ausführen. Diese Querrorpjhubbewegung wird durch eine
Vorsohubeinheit erreicht, die nach Fig. 1 beispielsweise aus
einem Kraftzylinder 26 und einer Kolbenstange 27 besteht, die bei 23 gelenkig mit dem Tragrohr 13 der Sohleifeinheit Terbunden ist. Duron Verschieben der Kolbenstange 27 in dem
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Oscnberg, Gehrden (Hann.). I Maschine
.um Grobschleifen der Oberfläche von Platinen, Sturzen, Blechtafeln u. dgl-28.
4. 60. O 544a__(T.J5;jZ._l) „
r 26 wir£ also das Schleifwerkzeug 12 In Pfeilriohtung 42 über die gesamte Oberfläche der Werkstücke geführt,
die bereits eine Bundrorsohubbewegung ausführen.
Da es in den meisten Fällen erwünscht ist, daß die Schleifbahnen 44 parallel zu den Seitenkanten der Werkstücke 1
rerlaufen, 1st es erforderlich, daß zusätzlich neben dieser
Querrorschubbewegung entsprechend der Zahl und Lage der auf
dem Drehtisch aufgespannten Werkstücke 1 eine zusätzliche Steuerbewegung naoh der Schablone 40 erfolgt. Diese Schablone
ist bei dem Beispiel der Fig. 1 ebenfalls als Zwölfeok ausgebildet und wird laufend durch den Fühlstift 39 abgetastet.
Dieser Fühlstift ist Bestandteil einer Kopiereinrichtung 25, die auf der ortsfesten Führungsbahn 24 geführt ist. Die Umrisse der Schablone 40 werden also über die Kopiereinrichtung (39, 25) auf die Vorschubeinheit 26, 27 übertragen, die
naoh Programm gesteuert werden kann und zusätzlich neben der Kopierbewegung die Vorsohubgrößa einsteuert. Duron diese
Maßnahmen ist es möglich, parallel zueinander und zur Seltenkante der Werkstücke verlaufende Sohleifbahnen 44 zu erzeugen,
wie auf der linken Seite der Fig. 1 an einem Beispiel dargestellt.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigton Sohleifeinheiten, die mit
Ifantelsohleifkörpern ausgerüstet sind, können durch eine
mit Topfacheibe 30 arbeitende Bearbeitungseinheit, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, ausgetauscht werden. 30 wird über den
Antriebsmotor 14 angstrieben* Pie Bearfceitungseinheit nach
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67a 31/02. 1884 5/5. Dr.-lng. Werner
OsJnberg. Gehrden (HannA. I Maschine
,uir, Grobschleifen der Oberfläche von
Pla-i"-— St'TK-n Blechtafeln u. dgl.
«. 11 - 28. V'60. O 5440.' (T. 15; Z. JJ
Fig·. 3 Gesteht soait aus der Lagerung für die Topfseheibe
30, dem Antriebsmotor 14 und dem Traggestell 34. Über das
Gelenk 23 wird dann in bereits beschriebener Art ucd WeI*
se der Querrorsohub auf die Sohleifeinheit übertragen, die
auf dem kipp- und schwenkbaren Tisch 15 befestigt werden kann, der durch den Kraftzylinder 29 abgestützt ist.
Nach flg. 4 besteht die Bearbeitungseinheit aus einer Band«
schleifeinrichtung mit einer Kontaktscheibe und einer An-[ triebssoheibe für das Band, die gemeinschaftlich mit dem
Antriebsmotor 14 auf dem Traggestell 31 befestigt sind. Auoh hier ist wieder ein Gelenk 23 für die Que!vorschubbewegung Torgesehen. Die Anordnung der Bearbeitungseinheiten
nach Fig. 1 kann selbstverständlich auch so erfolgen, daß
das Vorsohleifen durch einen starren Sohleifkörper (Mantelschleifscheibe oder Stirnschleifscheibe) vorgenommen wird,
während im gleiohen Arbeitsgang und bei gleicher Aufspannung der Werkstücke mit einer sohleifkornbelegten Tuohsoheibe oder
einem Sohlelfband nachgeschliffen wird. Auf dem zweiten kipp-
und schwenkbaren, auf der rechten Seite der Fig. 1 gezeigten Tisch 15 wäre dann die entsprechende Arbeitseinheit aufzusetzen.
Da in den meisten Fällen die Forderung erhoben wird» daß
auoh die Längsseiten der Werkstücke, ζ. Β. τοη Platinen,
bearbeitet werden, so muß auch die Möglichkeit bestehen, diese, wie in Fig. 1 unten dargestellt, hochkant in den
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67a, M/02, i Sm 575. Di .-Ing
OscnHerg, Gelirden (Hann.). | Maschine zum Grobschleifen der Oberfläche von
Platinen, Sturzen, Blechtafeln u. dgl.
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angetriebenen Drehtisch 3 nach Fig. 1 einzuspannen. Die Platinen werden wiederum unter Verwendung von Kraftzylindern
(β, 7) gegen Spannflächen 5 gepreßt.
In Fig. 6 ist der Querschnitt durch eine Platine mit stark gewölbten Längsseiten 33 wiedergegeben, Die Kolbenstange des
Kraftzylinders ist wiederum mit 6 bezeichnet. Um der Balligkeit der Längsseiten 33 Rechnung zu tragen, empfiehlt es sich,
gleichzeitig mit mehreren Mantelschleifkörpern 12' und 12" in einer Anordnung nach Fig. 6 zu schleifen. Deren Drehachse
verläuft hier nicht tangential zur Rundvorschubbewegung, sondern kreuzt diese. Während des Schleifens der gewölbten
Längsseiten 33 passt sich das Profil des Mantels der Schleifkörper 12' und 12" der Oberfläche an und gestattet es, mit
größerer Wirtschaftlichkeit diese Wölbungen der Platinen zu bearbeiten.
Mit der Maschine nach dem Erfindungsgedanken können nach Fig. 7 und 8 auch einzelne Werkstücke, z. B. größere Platinen oder
Blechtafeln bearbeitet werden oder sie können auch bei kleineren Stückzahlen nach Fig. 7 so zusammengestellt werden, daß
z. B. ein Viereck entsteht. Die Platinen I1, 1", 1'", 1""
werden dann unter Anwendung der beschriebenen Steuereinrichtungen so überschliffen, daß die geradlinig verlaufenden
Schleifbahnen 32 entstehen. Bei Bearbeitung von einzelnen Werkstücken, z. B. einer Blechtafel, kann das Einsteuern der
<iuervorschubbewegung für die Schleifeinheit so erfolgen, daß
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Oscnberg. Gehrden (Hann.). | Maschine zum Grobschleifen der Oberfläche von
Platinen, Sturzen, Blechtafeln u. dgl. 28. 4. 60. O 5i40. (T- 15; Z. 1)
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ebenfalls geradlinig verlaufende Schleifbahnen 32 entstehen.
Bei dem Beispiel der Fig. 7 ist der Steuervorgang so gewählt, daß bei einer Drehung des Tisches mit den vier aufgespannten
werkstücken um 360° für je 90° der Vorschubzuwachs b konstant bleibt. Bei dem Beispiel der Fig. 8 ändert sich
die Größe des Vorschubzuwachses a und d in Abhängigkeit von der Lage der Schleifbahn zur Hechteckform des Werkstückes.
Bei Bearbeitung, z. B. einer Blechtafel in Längsrichtung können sich die Schleifbahnen infolge einer kleineren Vorschubgröße
stärker überdecten; bei der Querbearbeitung kann durch Einsteuerung eines größeren Vorschubzuwachses a eine geringere
Überdeckung in Kauf genommen werden.
Die Maschine nach dem Erfindungsgedanken läßt sich selbstverständlich
nicht nur anwenden zur Grobbearbeitung z. B. von Platinen, Sturzen, Blechtafeln und dgl., sondern auch
zum Schleifen von beliebig gestalteten anderen Werkstücken, z. B. von Herdplatten und dgl.
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Claims (1)
- 67a, 31/02. 1884 575. Dr.-Ing Werner Oscnberg, Gehrden (Harm.). | Maschine zum Grobschleifen der Oberfläche von , τ , Platinen, Sturzen, Blechtafeln u. dgl. - 14 - Akte 28. 4. 60. O 5440. (T. 15; Z. 1)12.1263ANSPRÜCHEMaschine zur Oberflächenbearbeitung von auf einen angetriebenen Drehtisch (3) aufgespannten, eine Rundvorschubbewegung ausfüh renden Platinen (1), Sturzen, Blechtafeln (2) und dergl. mittels um eine senkrechte Achse radial zum Drehtisch schwenkbarer Pendelschleifmaschine mit in letzterer gelagertem, angetriebenem Schleifwerkzeug (Mantelschleifscheibe (12), Stirnschleifscheibe (30), Schleifband, Polierscheibe und dgl.) dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Umdrehung radial zum Tisch gerichtete Vorschubwerte (42) in Abhängigkeit von der Anordnung der auf dem Drehtisch (3) aufgespannten Werkstücke (1) oder bei i Einzeibwerkstücken (2) von deren Form durch eine Kopiereinrich- j tung (Schablone (40), Taststift (39), Servomotor (25) so einge- f steuert werden, daß keine aus der Rundvorschubbewegung des Dreh- | tisches resultierenden kreisförmigen, sondern geradlinige, pa- I rallel zu den Seitenkanten jedes Werkstückes verlaufende J Schleifbahnen (44) entstehen. '%Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei länglichen Einzelwerkstücken, z. B. Sturzen oder Blechtafeln (2) für die Bearbeitung deren Oberfläche in Längsrichtung gegenüber derjenigen in Querrichturg jeweils unterschiedliche Vorschubwerte eingesteuert werden, so daß die erzeugten Schleifbahnen ineinandergefügte, rechteckige oder meanderbandähnliche Figuren (32) darstellen.- 15 -67a, 31/02. 1884 575. Dr.-Ing. Werner Oscnbcrg, Gehrden (Hann.). | Maschine zum Grobschleifen der Oberfläche von Platinen, Sturzen, Blechtafeln u. dgl. 28.4.60. O 5440. (T. 15; Z. 1)12.1263 IiMaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweischen den Werkstücken (1) vorhandenen Räume oder die sonstigen, die Werkstückkonturen überschreitenden Überwege durch auf den Drehtisch mit aufgespannte, in ihrer Höhenlage gegenüber der Bearbeitungsebene einstellbare, hartstoff-durchsetzte Stützkörper (43) mit beliebiger Bindung ausgefüllt werden, wobei die Stützkörper als Folge ihrer Zusammensetzung neben der Stützwirkung gleichzeitig eine Abrichtwirkung auf die Schleifwerkzeuge (12) ausüben.ge { t'mtjt riii'-n 't fcT'nj η v&atataieai eK^estDie mc^ttä« ta ύ*χMasg«■«** von to >ft*t·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO5440U DE1884575U (de) | 1960-04-28 | 1960-04-28 | Maschine zum grobschleifen der oberflaeche von platinen, sturzen, blechtafeln u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEO5440U DE1884575U (de) | 1960-04-28 | 1960-04-28 | Maschine zum grobschleifen der oberflaeche von platinen, sturzen, blechtafeln u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1884575U true DE1884575U (de) | 1963-12-12 |
Family
ID=33177783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO5440U Expired DE1884575U (de) | 1960-04-28 | 1960-04-28 | Maschine zum grobschleifen der oberflaeche von platinen, sturzen, blechtafeln u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1884575U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3227271A1 (de) * | 1980-11-10 | 1984-01-26 | Paper Converting Machine Co., 54305 Green Bay, Wis. | Vorrichtung zum schaerfen einer scheibe |
DE3339204A1 (de) * | 1983-10-28 | 1985-05-09 | Ukrainskij naučno-issledovatel'skij institut metallov, Charkov | Grobschleifmaschine zum schleifen und wahlweise putzen von walzgut |
-
1960
- 1960-04-28 DE DEO5440U patent/DE1884575U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3339204A1 (de) * | 1983-10-28 | 1985-05-09 | Ukrainskij naučno-issledovatel'skij institut metallov, Charkov | Grobschleifmaschine zum schleifen und wahlweise putzen von walzgut |
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