DE188374C - - Google Patents

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DE188374C
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band iron
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D9/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor
    • B65D9/32Details of wooden walls; Connections between walls
    • B65D9/34Joints; Local reinforcements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 188374 -KLASSE 81 c. GRUPPE
JULIUS POSTLER in BERLIN.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Halten und Spannen der Reifen an Waschfässern, Bierbottichen u. dgl., welche es ermöglicht, die Reifen im Falle eines Eintrocknens des Fasses vor ihrem Herunterfallen zu schützen. Dadurch, daß sie in ihrer Lage gehalten werden, wird das Zusammenfallen des Fasses verhütet, was sonst immer zu Ärgernissen
ίο Veranlassung gab. Das Zusammenstellen des Fasses und Auflegen der Reifen auf dieses war stets mit Schwierigkeiten verbunden, so daß immer mehrere Hände dazu erforderlich waren, das Faß wieder in seine ursprüngliehe Lage zu bringen. Auch mußten die Reifen, nachdem sie aufgelegt, fest angezogen werden, was ebenfalls sehr zeitraubend ist. Diesen Übelständen vorzubeugen, ist der eigentliche Zweck der Erfindung. Sie besteht darin, daß an dem Fasse mehrere, an Zahl dem Faßumfang entsprechende Bandeisen senkrecht zu dem Reifen verstellbar befestigt sind, die mit Rippen und Haken versehen sind, auf denen die Reifen aufsitzen.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine schaubildliche Ansicht eines mit dieser Vorrichtung versehenen Waschfasses. Fig. 2 zeigt die Teilansicht des Fasses mit der Vorrichtung in einer Ausführungsform in größerem Maßstabe. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2. Fig. 4 bis 8 zeigen Teilansichten des Fasses mit anderen Ausführungsformen der Vorrichtung. Fig. 9 zeigt einen in Ansieht dargestellten Zober mit der Vorrichtung, bei dem mehrere Reifen, z.B. drei, durch dieselbe gehalten und gespannt werden.
Die aus starkem Bandeisen oder sonst geeignetem Material hergestellte Vorrichtung besteht in der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 aus zwei Teilen 1 und 2, welche durch einen Bolzen 3 miteinander verbunden sind. Der Teil 1 ist auf seiner Breitfläche mit einer oder mehreren Rippen 4 versehen, während sein unteres Ende zu einem Haken 5 umgebogen ist. Diese Rippen bezw. Haken dienen als Auflager für die Reifen 6 und 7. Der Teil 2 ist U-förmig gestaltet und über die Oberkante des Fasses 8 gelegt, wie Fig. 3 zeigt. Zwischen dieser und dem Teil 2 ist ein Keil 9 gelagert, der zum Anziehen der Teile 1 und 2 und damit der auf den Rippen 4 oder dem Haken 5 liegenden Reifen 6 und 7 dient. Um ein seitliches Verschieben der Bänder 1 beim Antreiben des Keiles 9 zu verhindern, ist der Bolzen 3 durch einen Schlitz 10 des Fasses hindurchgeführt (Fig. 1 bis 3), gegen dessen Seitenflächen er sich legt. Der um den Bolzen 3 drehbare Teil 2 kann sich mit seiner der Faßoberkante gegenüberliegenden Fläche der schrägen Fläche des Keiles genau anpassen, um demselben eine größere Angriffsfläche zu bieten.
Um nun die Reifen gleichmäßig anzuziehen, ist das Faß mit mehreren solcher
Vorrichtungen 1 und 2 versehen, welche in gewissen Abständen am Umfange des Fasses 8 angebracht sind (Fig. 1); ihre Zahl richtet sich nach dem Umfange des Fasses. Die Anbringung derselben geschieht in der Weise, daß zuerst der Teil 1 zwischen die Reifen 6 und 7 und die Seitenwandung des Fasses 8 durchgeführt wird, bis die Rippe 4 und Haken 5 direkt unter die Reifen zu liegen kommen. Hierauf wird der Teil 2 mit dem Teil ι durch den Bolzen 3 verbunden und der Keil 9 in oben erwähnter Weise eingeführt und angetrieben. Hierdurch werden die einzelnen Teile des Fasses dicht aneinander gepreßt.
Selbstverständlich können auch mehrere übereinander gelagerte Reifen durch die Vorrichtung gehalten und angezogen werden, wie Fig. 9 zeigt. Dementsprechend müssen dann auch mehrere Rippen 4 auf jedem senkrechten Bande 1 vorgesehen sein. Der unterste Reifen wird, wie in Fig. 1 bis 3, durch Haken 5 gehalten.
Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsformen zeigen die Teile 1 und 2 zu einem Stück vereinigt. Teil 2 wird dann durch Umbiegen des oberen Endes von Teil 1 zu einem Haken gebildet.
Die Wirkungsweise ist genau dieselbe wie in Fig. ι bis 3. Die der Waschfaßoberkante gegenüberliegende Fläche des Hakens ist ebenfalls der schrägen Fläche des Keiles 9 angepaßt. Um auch bei dieser Ausführungsform eine seitliche Verschiebung des Bandes i, 2 beim Antreiben des Keiles 9 zu verhindern, wird in dem oberen Teil der äußeren Seitenwandung des Fasses 8 neben der Vorrichtung ein Anschlag 11 angebracht. Auch können entsprechende Versenkungen, in welche das obere Ende des Teiles 1 sich legt, in dem oberen Teil des Fasses vorgesehen werden. In der Waschfaßoberkante sind der Anzahl der Vorrichtungen entsprechend Einschnitte 12 vorhanden, in welche dieselben bei Anbringung an das Faß aufgehängt werden, wie in Fig. 4 mit punktierten Linien angedeutet ist. Hierbei kommen die Rippen 4 und Haken 5 so tief zu liegen, daß die Reifen 6 und 7 bequem über sie geschoben werden können. Wenn die Reifen auf den Rippen oder dem Haken 5 auflagern, wird der Haken des Bandes 1 aus dem Einschnitt gehoben und durch den Keil 9 gesichert.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von den übrigen nur dadurch, daß der U-förmige Teil 2 die Faßoberkante nicht hakenförmig übergreift, sondern ganz über ihr liegt. Dies hat den Vorteil, daß die innere Waschfaßoberkante vollständig freigehalten wird. Beim Anbringen dieser Ausführungsform legt sich der obere Teil in einen Einschnitt 13, wie mit punktierten Linien angedeutet ist.
In Fig. 7 und 8 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher das Band 1 nicht durch den hakenförmigen Teil 2, sondern durch eine Klemmschraube 14 gehalten wird. Zu diesem Zwecke ist in dem oberen Teil des Bandes 1 ein Schlitz 15 vorgesehen, durch welchen der Bolzen der Klemmschraube 14 geht. Dieser wird in das Faß 8 eingeschraubt.
Sollen die Reifen angezogen werden, so muß zunächt der Bolzen 14 gelockert sein. Hierauf wird die Vorrichtung in die Höhe getrieben. Die auf ihr liegenden Reifen werden dadurch fest an die Wandung des Fasses gepreßt und in dieser Lage durch Andrehen der Klemmschraube 14 gehalten.
Um ein Überdrehen des Holzgewindes zu verhüten, wird eine Messingbuchse 16 oder sonst ein mutterartiger Teil in die Wandung des Fasses 8 eingelassen und in diesen die Klemmschraube 14 eingeschraubt. Der über der Faßoberkante liegende Teil 2 der Vorrichtung wird zweckmäßig aus nicht rostendem Metall bestehen, auch kann derselbe sowie die ganze Vorrichtung verzinnt werden.
Die über die innere Faßoberkante ragenden Lappen des Teiles 2 werden zweckmäßig in entsprechend angeordnete Vertiefungen des Fasses eingepaßt, um dadurch die innere Kante desselben freizuhalten.

Claims (6)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    ι. Vorrichtung zum Halten und Spannen der Reifen an Waschfässern, Bierbottichen und ähnlichen offenen Holzgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und mittleren Reifen auf Rippen, die unteren auf einer hakenförmigen Umbiegung von senkrecht zu ihnen nachstellbar mit dem Fasse verbundenen Bandeisen (1) aufsitzen, zum Zwecke, das Herabfallen der Reifen beim Eintrocknen der Dauben zu verhindern.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem oberen Ende der Bandeisen (1) eine U-förmige Kappe (2) verbunden ist, mit der es über die Faßoberkante gehängt wird.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe drehbar mit dem Bandeisen verbunden ist, damit sie sich in ihrer Lage der Fläche eines Antriebkeiles (9) anpassen kann.
  4. 4· Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Bandeisens hakenförmig umgebogen ist.
  5. 5. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Faßoberkante Schlitze (10) oder an der Seitenwandung des Fasses Anschläge (11) oder Versenkungen vorgesehen sind, zum' Zweck, ein seitliches Verschieben der Bandeisen beim Antreiben des Keiles zu verhindern.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandeisen durch einen Bolzen an dem Fasse festgehalten wird, der durch einen Schlitz (15) im Bandeisen hindurchgreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reiChsdruckerei.
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