DE1883309U

DE1883309U - Rueckspiegel fuer zum ziehen von anhaengern benutzbare kraftfahrzeuge.

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Publication number: DE1883309U
Application number: DE1959S0032494
Authority: DE
Original assignee: Cipa Comm Comptoir Inentions
Current assignee: Cipa Comm Comptoir Inentions
Priority date: 1958-12-04
Filing date: 1959-11-11
Publication date: 1963-11-21
Also published as: FR1217225A

Description

Patentanwalt _ _

Dipl.Ing.Fritz Rosenke RÄ. 58U 2 81 * 10. 9. 63

7000Stuttgart-N

_r7vmncsium_Sfr.31B - Tel. 2911

Stuttgart, den 5.9.6.3 Eo/Mü

Betr»s G-ebrauchsmusteranmeldung S 32494/63 c - meine Akte D 1280/6a -

:■ '-!-.-.'--J-,;;; Diese unterlage (Beschreibung und Schufeonspr.) lsi öie zuletzt eingereichte; sie weich! von der Won fassung der Ursprüngen eingereichte!! Unierlogen ob. Die rechtliche Bedeutung- der Abweichung isf nichf geprüft t'-ö ursprünglich eingereichten Unterlage* befinden sich in den Amfsakfen. Sie kennen jederzoif ohne Ncoh^iS aiaes rechtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen werden, Auf Antrag werden hiervon auch Fofokopien orW :-.im »«oaiive 2u öen üblichen Preisen geliefert. Deutsches Patentamt, Gebrauchsmusrerstefte

Anmelder: SOÖHCS ÖOfflilSilOIAIE I)U COMBiDOIE DES

IFVBUiDIOUS PBAiDIQIIBS POUR L' AUTOMOBILS Ο,Ι.Ρ.Α*

25 rue du T6l6graphe_? Paris, France

■Rückblickspiegel für zum Ziehen von'Anhängern ■benutzbare Kraftfahrzeuge

Bekanntlich werden entsprechend eingerichtete Kraftfahrzeuge gelegentlich dazu benutzt, um Anhänger zu ziehen, deren Abmessungen in Querrichtung oftmals größer sind als diejenigen des. Kraftfahrzeuges selbst» Dies ist insbesondere der !'all, wenn i?ohnanhänger von Personenkraftwagen gezogen werden«

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Wenn ein Kraftfahrzeug mit einem derartigen Anhänger versehen ist, so ist es wegen der größeren Breite des Anhängers notwendig, daß an der Außenseite des ziehenden fahrzeuges ein sehr weit abstehender Rückblickspiegel angebracht ist, damit der fahrer den rückwärtigen Abschnitt der Straße überwachen kann. Wird dagegen das Kraftfahrzeug ohne Anhänger benutzt, ist ein weit ausladender Rückblickspiegel sehr hinderlich·

Die Heuerung hat den Zweck, hier Abhilfe zu schaffen und betrifft einen Rückblickspiegel für zum Ziehen von Anhängern benutzbare Kraftfahrzeuge, der an einem freien Ende einer Stange befestigt ist, die in einem an der Karosserie des fahrzeuges angebrachten rohrförmigen Teil unverrückbar gelagert ist und eine in dem rohrförmigen Heil unverrückbar gehaltene Muffe aus nachgiebigem Material mit hohem Reibungskoeffizient durchdringt, und bei dem Mittel vorgesehen sind, um ein !Drehen der in dem rohrförmigen Teil gelagerten Stange um ihre Längsachse auch beim Ausziehen oder Einschieben der Stange zu verhindern. : -

Sine besonders vorteilhafte Ausbildungsform eines derartigen Rückblickspiegels-, bzw. einer derartigen Halterung für -einen Rückblickspiegel, wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die den ""iickbliekspiegel tragende Stange von kreisförmigem Querschnitt ist und einen Vorsprung aufweist und ohne Spiel in dem rohrförmigen Seil gleitet, welcher eine Bohrung von dem Durchmesser der Stange und eine angrenzende Längsnut besitzt, in welche der Vorsprung eingreift. Hierdurch wird

in einfacher Ti'eise ein Drehen der Stange in dem rohrförmigen Seil verhindert. Der "Vorsprung kann als eine am Ende der Stange angearbeitete läse ausgebildet sein, die gleichzeitig als Anschlag zur Begrenzung der J/uszugsmöglichkeit der Stange dient. Is ist auch möglich, den Vorsprung ^ron einer Blattfeder "bilden zu lassen, die in einer JLusfräsung der Stange angeordnet ist.

Der !Teuerung zufolge ist es ebenfalls möglich, anstatt die Stange mit einem. Vorsprung zu versehen, der Stange.und dem umgebenden rohrförmigen Heil einen von der Kreisform abdeichenden Querschnitt zu geben und auf diese Art ein Drehen der Stange zu verhindern. Die Stange kann hierbei am; Ende ihres in dem rohrförmigen Seil gleitenden Abschnittes eine Einkerbung aufweisen und im Inneren des rohrförmigen Teiles kann eine Blattfeder angeordnet werden, welche im Zusammenwirken mit der Einkerbung ein gänzliches Herausziehen der Stange verhindert.

Die !euerung soll im-folgenden an Hand der J¹Ig. 1 bis 9_? in welchen zwei nicht einschränkende Ausfuhrungsbeispiele der leuerung dargestellt sind, näher beschrieben und er* ' läutert werden, Dieser Beschreibung sind auch weitere Einzelheiten der !Teuerung zu entnehmen. ■ . ;

Es zeigern

Hg. 1 eine perspektivische Ansicht des Innenraumes eines Personenkraft\i5agens, welcher mit einem neuartigen ■Rückblickspiegel ausgestattet ist § . ... '

Pig. 2 einen Längsschnitt durch den Tragarm eines ersten Ausführungsbeispieles des neuartigen Rückblickspiegels;

Hg. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-III gemäß Hg· 2| Hg. 4 einen Schnitt längs der Linie IY-IT gemäß Hg. 2.%

Pig. 5 einen Längsschnitt durch den Tragarm einis zweiten Ausführungsloeispieles des neuartigen ^ückblickspiegels;

Hg. 6 einen Schnitt längs der ^inie YI-YI der Hg. 5| Pig· 7 eine Draufsicht auf den neuartigen Rückblickspiegel!

Pig. 8 die Seitenansicht eines neuartigen ^ückbliokspiegels, der mit einem Befestigungssockel elastisch verbunden ist j

Pig. 9 einen vergrößerten Querschnitt durch ein Detail der Pig. 8..

Der in dem in Hg. 1 dargestellten Kraftfahrzeug sitzende Pahrer kann den rückwärtigen Straßenabschnitt durch den Rückspiegel 1 beobachten, der durch die Pensterscheibe in der linken ^ür des Kraftwagens sichtbar ist»

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Wenn der Kraftwagen ohne Anhänger benutzt wird, kann der Spiegel zweckmäßig die mit la bezeichnete Lage nahe der Karosserie' einnehmen. Wird dagegen von dem Kraftwagen ein Anhänger gezogen mit großen Querabmessungen, so ist es erforderlich, daß der Spiegel die mit Ib bezeichnete Lage einnimmt, damit der rückwärtige Straßenabschnitt noch übersehen werden kann,

Hach einem ersten Ausführungsbeispiel kann der Haltearm des Rückblickspiegels 1 so ausgebildet sein, wie es in den !ig. 2 bis 4 dargestellt ist. Der Haltearm 2 besteht hier aus einem äußeren rohrförmigen Teil 3, welches mit Hilfe eines nicht dargestellten Sockels an der Karosserie des Kraftfahrzeuges befestigt wird. In dem äußeren rohrförmigen !eil"3 gleitet eine Stange 4 mit kreisförmigem Querschnitt.. Biese Stange 4 1st so bemessen, daß sie ohne Spiel in die zylindrische. Bohrung 5 des Seiles 3 eingeführt werden kann« Außer der Bohrung 5 ist im Innern des Teiles 3 eine Itängsnut 6 vorgesehen, in welche eine Blattfeder 7 eingreift, deren Enden in einer Ausfräsung 8 der Stange. 4 befestigt sind. Der Stab wird auf diese Weise daran gehindert, sich in der Bohrung 5 des Teiles 3 zu drehen·

Am vorderen Ende des äußeren Teiles. 3 ist die Bohrung 5 erweitert und in den Zwischenraum zwischen dem rohrförmigen Teil 3 und der Stange 4 eine Muffe 9 aus elastischem Material, z.B. aus Gummi oder einem geeigneten Kunststoff-, eingepreßt, durch welche die Stange 4 nach außen ragt. Um der Muffe 9 einen festen Halt zu. geben, ist dies-e mit einer

'.'■'. - 6 -■■

Wulst 9a versehen, welche in eine innere Ringnut am rohrförmigen Teil 3 eingreift. Außerdem besitzt die Muffe 9 einen umgestülpten Sand 9b, der eine Wulst 3a am vorderen Ende des Teiles 3 umgreift*

Wie aus 3?ig. 2 ersichtlich, ist die Blattfeder 7 unsymmetrisch gekrümmt, und zwar derart, daß die Blattfeder 7 sich zum Einführen der Stange 4 in den rohrförmigen Teil 3 "bei eingesetzter Muffe 9 in die Ausfräsung 8 eindrücken läßt, nährend sie "beim Auszeiehen der Stange 4 am hinteren Ende der Muffe 9 zum Anschlag kommt und ein vollständiges Herausziehen der Stange aus dem rohrförmigen Teil 3 verhindert.

Statt der vorstehend beschriebenen Blattfeder 7 kann die Stange 4 an ihrem ®nde auch mit einer angeschmiedeten oder angedrückten Ease 10 versehen sein, welche in die Längsnut 6 eingreift. In diesem Pail muß bei der Montage zunächst die Stange 4 in die Muffe 9 eingeführt werden und anschließend die Muffe in das rohrförmige Teil 3 eingepreßt werden.

Ss ist natürlich auch möglich, eine Blattfeder 7 und eine Nase 10 gleichzeitig vorzusehen, um jede Möglichkeit eines ^erdrehens der Stange 4 in der Bohrung 5 zu verhindern« Die Blattfeder 7 kann natürlich in diesem lall symmetrisch, ausgebildet sein, .

Bei dem in den Fig. 5 bis 7.dargestellten Ausführungs To ei-

spiel besitzt die Stange 11 einen von der.Kreisform abweichenden Querschnitt, so daß. hierdurch ein sich Drehen der Stange

ausgeschaltet wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stange 11 dreieckig ausgebildet.

Der äußere, an der Karosserie des Kraftwagens befestigte rohrförmige Seil 12 weist einen Kanal 13 auf, dessen Querschnitt demjenigen der Stange 11 angepaßt ist. An dem äußeren Inde des Teiles 12 ist wieder eine Muffe 14 vorgesehen, die mittels Wülsten 14a und einem umgestülpten Hand 14"b unverrückbar gehalten wird, um durch ihre Beibung ein selbsttätiges "Verschieben der Stange 11 in dem rohrförmigen Teil 12 zu verhindern.

Sei diesem Ausführungsbeispiel ist das Bnde der Stange 11 mit einer Einkerbung 15 versehen, die im Zusammenwirken mit einer Blattfeder 16 das vollständige Herausgleiten der Stange 11 aus dem rohrförmigen Teil 12 verhindert, wenn ein Zug auf den Spiegel ausgeübt wird. Die Blattfeder 16'ist in der Muffe 14 befestigt und liegt mit ihrem gebogenen Ende 16 a an der Stange 11 an. Die Stange 11 kann solange an der Blattfeder 16 vorbeigleiten, bis das gekrümmte Ende 16a der Blattfeder in die Einkerbung 15 eingreift und ein weiteres Herausziehen der Stange 11 verhindert. In der Endlage, die in Fig. 5 strichpunktiert dargestellt ist, ist die Kerbe mit 15a bezeichnet.

Ein an der Stange 11 (bzw, der Stenge 4) befestigter Spiegel kann also entweder die in lig. 7 dargestellt lage 17 a oder 17 b einnehmen. Bs ist zu beachten, daß der Spiegel beim

der in eine entsprechende Vertiefung 24b des Haltearmes eingreift,

Ins "besondere dann, wenn die Stange 25 die in lig. 8 strichpunktiert dargestellte Lage 25a einnimmt, ist der Rückblickspiegel sehr sperrig und kann Unfälle verursachen oder leicht beschädigt werden« Andererseits ist aber hierbei auch der Hebelarm, der ein Abheben der Vertiefung 24b von dem kegeligen Ansatz am Vorsprung 20a ermöglicht, verlängert. Wenn daher der Haltearm 24, 25 z.B. einen Stoß in Sichtung- von vorn nach hinten erhält, wird er in die lage 25 "b kippen und dem Stoß ausweichen. Sobald die Ursache, die das Kippen des H_aitearmes bewirkt hat, beseitigt ist, wird der Eückbliekspiegel unter der Einwirkung der Hückh^lfeder 23 seinen ursprünglichen Platz wieder einnehmen.

Is ist selbstverständlich, daß die Heuerung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist und daß Änderungen, möglich sind, insbesondere durch die Anwendung technisch äquivalenter Mittel, ohne daß der Rahmen der vorliegenden Feuerung verlassen wird. Beispielsweise könnte die Stange an der Karosserie des. fahrzeuges befestigt und der rohrförmige Teil an seinem äußeren Ende mit einem Spiegel versehen und verschiebbar ausgebildet sein»

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Claims

RA. 580 281*10.9.63 10 -. S ο hut ζ ans ρ r tic he

1. Rückblickspiegel für zum Ziehen von Anhängern "benutzbare Kraftfahrzeuge, der an dem freien Ende einer Stange befestigt ist, die in einem an der Karosserie des Fahrzeuges angebrachten rohrförmigen Heil verschiebbar gelagert ist und eine in dem rohrförmigen Teil unverrückbar gehal« tene Muffe aus nachgiebigem Material mit hohem B-eibungs« koeffizient durchdringt, und^ei dem Mittel vorgesehen sind, um ein Drehen der in dem rohrförmigen Teil gelagerten Stange um ihre Lsngsachse auch beim Ausziehen oder Einschieben der Stange zu verhindern, dadurch gekennzeichnet_? daß die Stange (4) "von kreisförmigem Querschnitt ist und einen Vorsprung aufweist und ohne Spiel in dem rohrförmigen Teil (3) gleitet, welcher eine Bohrung von dem Durchmesser der Stange und eine angrenzende lähgsnut (6) besitzt, in welche-.der "Vorsprung eingreift,

2, Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß der Vorsprung als eine am Snde der Stange (4) angearbeitete Uäse (10) ausgebildet ist, die gleichzeitig als Anschlag zur Begrenzung des Auszuges der Stange dient.

3„ ■""ückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung von einer Blattfeder (7) gebildet wird, die in einer Ausfräsung (8) der Stange (4) angeordnet ist.

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4. Eückblickspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (7) eine unsymmetrische Porin besitzt und ihr stärker gekrümmter Teil dem offenen Ende des rohrförmigen Teiles (3) zugewendet ist,

5, -Rückblickspiegel für zum Ziehen von Anhängern "benutzbare Kraftfahrzeuges der an dem freien Ende einer Stange befestigt ist, die in einem an der- Karosserie des fahrzeuges angebrachten rohrförmigen Teil verschiebbar gelagert ist und eine in dem rohrförmigen Teil unverrückbar gehaltene Muffe aus nachgiebigem Material mit hohem Reibungskoeffizient durchdringt, und bei dem Mittel vorgesehen sind, um ein Drehen der in dem rohrförmigen Teil (3) gelagerten Stange (4) um ihre Längsachse auch beim Ausziehen oder -Einschieben der Stange zu. verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (11) und das rohrförmige Teil (12) einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen,

6» Rückblickspiegel nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (11) am Ende ihres in dem rohrförmigen Teil (12) gleitenden Abschnittes eine Einkerbung (15) auf?;eist und im Inneren des rohrförmigen Teiles (!2) eine Blattfeder ('16) angeordnet ist, welche im Zusammenwirken mit der Einkerbung (15) ein gänzliches Herausziehen der Stange (11) verhindert.