DE1882257U - Vorrichtung zum transport von landwirtschaftlichem erntegut, insbesondere von heu, gras, stroh od. dgl. auf fahrzeugen. - Google Patents
Vorrichtung zum transport von landwirtschaftlichem erntegut, insbesondere von heu, gras, stroh od. dgl. auf fahrzeugen.Info
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
Description
Herr Hermann Pfeifer, Memmingen, Augsburger Str.
Torrichtung zum Transport von landwirtschaftlichem
Erntegut auf fahrzeugen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum 'Transport
von landwirtschaftlichem Erntegut insbesondere von Heu, &ras, Stroh usw. auf !fahrzeugen.
Zur Erleichterung des Transportes von landwirtschaftlichem Erntegut auf Fahrzeugen und insbesondere zur
Verringerung der hierbei erforderlichen Handarbeit sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden.
So ist es beispielsweise bekannt, die landwirtschaftlichen Transportfahr zeuge mit Wänden ausM.aschendraht
zu versehen und durch eine Aufladeeinrichtung z.B. einen !Feldhäcksler das Erntegut in das dadurch kastenförmig
ausgebildete fahrzeug einzufüllen. Dadurch wird zwar die Beladearbeit erleichtert, die Entleerung eines solchen fahrzeuges bereitet jedoch Schwierigkeiten
und erfordert viel Handarbeit. Die bloße
2 -
Beseitigung der seitlichen Begrenzungswände läßt nur
einen geringen Teil des Erntegutes herausfallen. Die Verwendung von Fahrzeugkippeinrichtungen führt zu
aufwendigen Fahrzeugkonstruktionen, falls die Kippeinrichtung nicht wiederum von Hand bedient werden
muß.
Ähnlich liegen die Verhältnisse bei den sogenannten Kratzböden, d.h. bei Fahrzeugen, bei denen auf dem
Boden der Ladefläche bewegliche Rechen od. dgl. angeordnet sind, die durch eine Winde zu einem Fahrzeugende
gezogen werden.
Durch die Feuerung soll eine Vorrichtung zum Transport von landwirtschaftlichem Erntegut auf Fahrzeugen
geschaffen werden, die einfach ausgebildet und leicht auf vorhandenen Fahrzeugen angebracht werden kann.
Sin wesentliches Ziel der Neuerung besteht darin, den gesamten Transportvorgang,beginnend mit dem Aufladevorgang
auf dem Feld bis zum Entladevorgang und gegebenenfalls zur Stapelung in den G-ebäuden einschließlich
des eigentlichen Transportes auf dem Fahrzeug und gegebenenfalls des Transportes vom Fahrzeug
in die Lagerräume zu vereinfachen und hierfür die gleichen Arbeitsmittel zu benützen.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist in erster Linie
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeug mindestens ein zur Entladung anhe"b"bares Hetz angeordnet
ist, das das Erntegut umsehließt.
Das letz bei der Torrichtung nach der Neuerung ersetzt
zunächst die seitlichen Begrenzungswände, die bisher bei vergleichbaren Einrichtungen aus Maschendraht
gebildet, aber fest mit dem Fahrzeug verbunden waren. Das Erntegut kann in das Innere dieses netzes
eingeladen werden. Während des Transportes Metz der Sicherung des Erntegutes und zwar vorzugsweise
auch dadurch, daß das Netz über das Erntegut gezogen werden kann und somit Verluste während des
Transportes vermieden werden. Bei der Abladung kann das Netz angehoben werden, zu ,welchem Zweck beispielsweise
ein in landwirtschaftlichen Betrieben regelmäßig ohnehin vorhandenes Hebezeug Verwendung findet. Der
Anhebevorgang kann dabei lediglich der Entladung dienen,
derart, daß das Netz ausgeleert wird oder auch dazu, um das Erntegut vom Fahrzeug in die Lagerräume
zu transportieren und erst dort zu entleeren.
Das Netz ist vorzugsweise mit einem sackähnlichen Gebilde
geformt, umschließt also das Erntegut allseitig. Es ist aber auch möglieh, bei einer Abwandlung der
Neuerung das Netz derart auszubilden, daß es das Erntegut
nur teilweise umschließt, während beim Transport andere auf dem Fahrzeug angeordnete Einrichtungen die
übrigen Seiten des Erntegutes abdecken. - 4 -
Günstig ist es, wenn zwei oder mehrere Netze nebeneinander,
insbesondere hintereinander auf dem Fahrzeug angeordnet sind. Die mittels des Hebezeuges zu
transportierenden Einheiten werden damit kleiner, wodurch vorzugsweise der Transport vom !Fahrzeug in
die Lagerräume und auch die Stapelarbeit erleichtert wird.
Torteilhaft ist es, wenn ein Seitenteil des Netzes , abklappbar ausgebildet ist. Diese Abklappbarkeit
dient zur Entleerung des Netzinhaltes unmittelbar vom Fahrzeug beispielsweise in eine Lagermulde od. dgl.
neben dem Fahrzeug oder auch zur Entleerung des am Hebezeug hängenden Netzes.
Das bei der Neuerung verwendete Netz kann eine verschiedene Ausbildung aufweisen. Die Neuerung bevorzugt
ein Netz, das in ebenem Zustand eine im wesentlichen rechteckige G-estalt besitzt, wobei in das Netz
ein Bandseil eingearbeitet ist. Für den Füllvorgang ist das Netz auf dem Fahrzeug mittels eines auf dem
Fahrzeug angeordneten Gerüstes sowie mittels des Eandseiles
zu einem saekähnlichen Gebilde geformt und in der Füllstellung gehalten. Die Neuerung sieht dabei
vorzugsweise vor, daß das gefüllte Netz sich nach oben aus dem Gerüst herausziehen läßt.
lach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist das
Randseil mittels Schlaufen, Ösen od. dgl. mit einem Hebezeug verbindbar "und zur Entleerung des Netzes ist
ein Teil der Schlaufen, Ösen od. dgl. am Hebezeug auskuppelbar. Der Auskuppelvorgang kann dabei beispielsweise
automatisch oder auch durch mechanische Mittel gesteuert sein.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt. Is z°eigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer neuerungsgemäßen Torrichtung während des Beladevorganges,
I1Ig. 2 eine perspektivische Darstellung derselben Vorrichtung
im beladenen Zustand,
Mg. 3 eine perspektivische Darstellung derselben Vorrichtung während des Entladevorganges,
I1Ig. 4 und Fig. 5 weitere Darstellungen des Arbeitsablaufes mittels einer neuerungsgemäßen Torrichtung
und
Fig. 6 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Torrichtung
nach der Neuerung.
Auf einem landwirtschaftlichem Fahrzeug 1, das bezüglich
des Fahrgestelles und der Ladefläche eine an sich bekannte Ausbildung aufweist, ist ein Gnerüst 2 aufgebaut.
Dieses G-erüst dient dazu, die leeren Netze 3
β -
und 4 während des Füllvorganges offen zu halten. Auf:
dem Fahrzeug' 1 sind zwei Netze hintereinander angeordnet,
von denen jedes eine sackähnliehe Gestalt besitzt. Die oberen Ränder der sackähnlichen Gebilde
sind an den oberen Teilen 5 des Gerüstes 2 befestigt.
Die Netze 3 und 4 werden durch eine an sich bekannte Aufladevorrichtung 6 beliebiger Ausbildung mit dem
landwirtschaftlichen Erntegut gefüllt. Ist der Ladevorgang beendet, dann werden die Hetze 3 und 4 oben
verschlossen, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist.
Für den Verschluß wird das in den oberen Rand eingearbeitete
Randseil benützt. Zusätzlich können Haken, Ösen oder ähnliche Mittel Verwendung finden. Zu beachten
ist, daß-beim Verschließvorgang der Hetze die Verbindung der Hetze mit dem oberen Teil|5des Gerüstes
2 gelöst wird.
An der Entladestelle (Fig. 3) werden die Hetze 3 und
mittels Ösen oder Sehlaufen 8 mit einem an sich bekannten Hebezeug 7 verbunden. Diese Schlaufen 8 greif.en
beispielsweise an einem in das Hetz eingearbeiteten Seil 9 an, das auch das Randseil sein kann. Da die Hetze
nicht mehr mit dem Gerüst 2 verbunden sind, können, die
Hetze 3 und 4 nach oben aus dem Gerüst 2 herausgezogen
werden. Die Fig. 4 zeigt das am Hebezeug 7 hängende Hetz und da das. Hebezeug 7 an der Schiene 10 verschiebbar
ist, kann das Hetz mit dem Inhalt an die gewünschte Stelle des Lagerraumes transportiert werden. Zur Ent-
lee-rung des Netzes, die 121 der Fig. 5 dargestellt ist, wird ein Teil der Verbindungsmittel zwischen Netz und
Hebezeug gelöst derart, daß sich das Hetz öffnet und der Inhalt 11 herausfällt.
Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel nach der Fig. β ist auf dem Fahrzeug nur ein einziges Netz 12
angeordnet. Der Füllvorgang läuft in gleicher Weise ab, wie dies bei der Fig. 1 beschrieben worden ist. Das
Netz 12 des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 6 ist derart ausgebildet, daß eine Seitenwand 13 des Netzes
abklappbar ist, wodurch ein Teil des Inhaltes des Netzes herausfallen kann. Zur völligen Entleerung des
Netzes, das mit dem Gerüst 2 nur während des Füllvorganges verbunden ist, wird das Netz 12 mittels des
Hebezeuges 7 angehoben. In der Regel entleert sich das Netz schon vollständig, während es sich noch innerhalb
des Gerüstes befindet.
Das Netz bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung -kann in
verschiedener Weise ausgebildet sein. Das Netz kann aus Hanfseilen, Drahtseilen oder Kunststoffseilen bestehen.
Auch kunststoffummantelte Drahtseile sind brauchbar. Insbesondere bei einer Ausführungsform, die
derjenigen nach der Fig. 6 entspricht, ist es auch möglich, zwischen dem Netz und dem Fahrzeug 1 bzw. dem
Gerüst 2 elastische Verbindungsmittel, wie Federzüge, Gummizüge od. dgl. anzuordnen, die das Netz nach dem
EntleerungsVorgang wieder in die geöffnete Füllstellung
ziehen.
Claims (7)
- Schutzansprüche;. Vorrichtung zum Transport von landwirtschaftlichem Erntegut insbesondere Heu, Gras, Stroh
od. dgl. auf Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeug (1) mindestens ein zur Entladung anhebbares letz (3>4) angeordnet ist, das das Erntegut umschließt. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hetz (3,4) zu einem sackartigen Gebilde geformt ist.
- 3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Netze (3,4) nebeneinander, insbesondere hintereinander auf dem Fahrzeug (1) angeordnet sind._ 2 - ■
- 4. Vorrichtung nach, einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seitenseil des Netzes (3,4) abklappbar ausgebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (3,4) im ebenen Zustand eine im wesentlichen rechteckige Gestalt besitzt, daß in das Netz ein Eandseil (9) eingearbeitet ist und daß für den Killvorgang das letz auf dem Fahrzeug mittels eines G-erüstes (2) auf dem Fahrzeug und des Randseiles zu einem sackähnlichen G-ebilde geformt und in der Nullstellung gehalten ist.
- 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gefüllte Fetz (3,4) nach oben aus dem ö-erüst (2) herausziehbar ist.
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Eandseil (9) mittels Schlaufen, Ösen (S) od. dgl. mit einem Hebezeug (7) verbindbar ist und ,-zur Entleerung des letzes (3,4) einen Teil der Schlaufen, Ösen (8) od. dgl. am Hebezeug (7) auskuppelbar ist. · ■Der Patentanwalt
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963P0022017 DE1882257U (de) | 1963-08-08 | 1963-08-08 | Vorrichtung zum transport von landwirtschaftlichem erntegut, insbesondere von heu, gras, stroh od. dgl. auf fahrzeugen. |
CH1016164A CH413473A (de) | 1963-08-08 | 1964-08-03 | Vorrichtung zum Transport von landwirtschaftlichem Erntegut auf Fahrzeugen |
AT664564A AT246034B (de) | 1963-08-08 | 1964-08-03 | Vorrichtung zum Transport von landwirtschaftlichem Erntegut auf Fahrzeugen |
FR984478A FR1402782A (fr) | 1963-08-08 | 1964-08-07 | Dispositif pour le transport d'une récolte de produits agricoles sur des véhicules |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963P0022017 DE1882257U (de) | 1963-08-08 | 1963-08-08 | Vorrichtung zum transport von landwirtschaftlichem erntegut, insbesondere von heu, gras, stroh od. dgl. auf fahrzeugen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1882257U true DE1882257U (de) | 1963-11-07 |
Family
ID=33178307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963P0022017 Expired DE1882257U (de) | 1963-08-08 | 1963-08-08 | Vorrichtung zum transport von landwirtschaftlichem erntegut, insbesondere von heu, gras, stroh od. dgl. auf fahrzeugen. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT246034B (de) |
CH (1) | CH413473A (de) |
DE (1) | DE1882257U (de) |
FR (1) | FR1402782A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1271031B (de) * | 1964-11-23 | 1968-06-20 | Schlotheimer Netz Und Seilerwa | Transportbehaelter fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse |
-
1963
- 1963-08-08 DE DE1963P0022017 patent/DE1882257U/de not_active Expired
-
1964
- 1964-08-03 CH CH1016164A patent/CH413473A/de unknown
- 1964-08-03 AT AT664564A patent/AT246034B/de active
- 1964-08-07 FR FR984478A patent/FR1402782A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1271031B (de) * | 1964-11-23 | 1968-06-20 | Schlotheimer Netz Und Seilerwa | Transportbehaelter fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1402782A (fr) | 1965-06-11 |
AT246034B (de) | 1966-03-25 |
CH413473A (de) | 1966-05-15 |
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