DE1881987U - Siloentnahmevorrichtung. - Google Patents
Siloentnahmevorrichtung.Info
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Description
PATENTANWALT
DIPL.-ING. GERD COMMENTZ Stuttgart 13
■■:.-".. KLIPPENECKSTRASSE 4
TELEFON 47199
den 16. Juli 1963
ö/Z
¥ 301
Hugo Weiler, 7321 Albershausen, Scnafliofstraße 7
Siloentnahmevorrichtung
Die Erfindung"betrifft eine Entnahmevorrichtung, die für
einen insbesondere Grünfutter od. dgl. enthaltenäen Silo geeignet ist und einen in einem nur geringen Abstand vom
Siloboden um die Silolängsachse umlaufenden Iräsarm aufweist, der eine das in dem Silo befindliche Gut losende
uM dieses einerzentralen AuswurfÖffnung zuführende IräsBrkette
trägt, un^f mit einer den gesonderten Antrieb des/
Iräsarmes und der Fräskette bewirkenden, teilweise unter-"h"aIb~"des~Frä'sarmes
angeordu:e~tem-^prriohtung ausgerüstet
ist.: ,""■■"".:■
Es sind beispielsweise Siloentnahmevorriehtungen" der oben
angegebenen Art bekanntgeworden, bei denen der Eräsarm entweder mit tels eines in einem Zahnkranz eingreifenden Ritzels
oder aber mittels einer unterhalb der Drehachse des ITräsarmes
angeordneten Antriebseinrichtung in umlauf versetzt
BANKKONTO: COMMERZBANK STUTTGART NR, 75 102- POSTSCHECKAMT STUTTGART NR. 25780
TELEFONISCHE AUSKÜNFTE SIND UNVERBINDLICH .
wird. Auch ist es "bekannt, die Antriebsvorrichtung sowohl
für den Präsarm als auch die Präserkette außerhalb des Silos anzuordnen, wobei dann zur Übertragung der Drehmomente
auf die Drehachse des Präsarmes sowie die Präserkette besondere Mittel vorgesehen sind, die wieder in einem Kanal
im oder auch unterhalb des Silobodens angeordnet sind.
In diesem Zusammenhang ist auch schon vorgeschlagen worden,
sowohl den Präsarm als auch die Präserkette gesondert von einer außerhalb des Silos befindlichen Vorrichtung über teilweise
außerhalb des Silos und teilweise unterhalb des Präsarmes angeordnete Getriebemittel anzutreiben. Pur den untersetzten
Antrieb des Präsarmes ist in diesem Pail ein besonderes Schaltrad vorgesehen, das mittels einer von. einem Exzenter
aus gesteuerten Klinke od. dgl. in gleichen Zeitabständen um jeweils einen Zahn vorgeschoben wird. Von
diesem Schaltrad aus wird über mehrere nacheinander geschaltete G-etriebesätze die Drehung der den Präsarm tragenden,
vertikal gerichteten Antriebswelle bewirkt. Diese bekannte Art des untersetzten Antriebes des Präsarmes ist jedoch außerordentlich
kompliziert und damit besonders störungsanfällig. Darüberhinaus aber ist dieser Antrieb nur unter einem sehr
großen Aufwand herzustellen und infolgedessen verhältnismäßig teuer. Schließlich aber ist auch eine besondere ständige
Wartung der vielen verschiedenen Getriebeteile notwendig, was gerade bei landwirtschaftlichen Betrieben nur schwer
I/
durchführbar ist, insbesondere heute gerade auf dem Lande
nicht genügend Fachkräfte zur Verfügung stehen, um eine derartige Wartung regelmäßig durchzuführen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Entnahmevorrichtung der in Rede stehenden Art zu schaffen,
die unter einem Minimalaufwand herstellbar ist, sich durch eine einfache und damit gegenüber Störungen wenig anfällige
Konstruktion auszeichnet und praktisch keiner besonderen Wartung bedarf.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nun dadurch gelöst, daß der Antrieb des Fräsarmes in an sich bekannter Weise über
ein an dem über den Siloumfang hinausragenden äußeren Ende einer radial gerichteten durchgehenden Welle angeordnetes
Schaltrad erfolgt, das mit einer an dem inneren Ende der Welle angeordneten Schnecke und einem wieder in diese Schnecke
eingreifenden, die Drehung des Fräsarmes verursachenden
Schneckenrad zusammenwirkt, wobei das durch das Schaltrad und das Schneckengetriebe insgesamt bewirkte Un^ersetzungsverhältnis
mindestens 1 : 10 000 beträgt.
Davon abgesehen, daß diese erfindungsgemäße Konstruktion den oben angggebenen Anforderungen in vollem Umfang gerecht
wird, so ist durch das besonders größe Untersetzungsverhältnis die Drehzahl des Präsarmes und damit auch dessen Vorschub
nur sehr klein. Dieses aber wiederum bedeutet, daß die zusammen mit der Fräserkette umlaufenden Fräser beim Vorschub
des Fräsarmes nur teilweise in das Entnahmegut hineinragen,
wodurch die Belastung der einzelnen Fräser wiederum nur sehr klein ist und die Fräserkette, um die gleiche
Leistung zu erzielen, mit einer verhältnismäßig großen Vorschubgeschwindigkeit umlaufen kann. Die geringe Belastung
der Fräser und die höhere Vorschubgeschwindigkeit aber haben vor allem einen sehr ruhigen und insbesondere störungsfreien
Umlauf der Fräserkette zur Folge, was wieder ein besonders gleichmäßiges und kontinuierliches Arbeiten ermöJLicht.
Schließlich aber entfällt bei dem nur geringen Vorschub des Fräsarmes praktisch auch jedes eventuelle Zurückschlagen
des Fräsarmes.
Sind beispielsweise an dem Umfang des SchaltradespäPsbis zu
200 Zähne oder Klinken angeordnet, so wird durch diese Maßnahme ebenfalls jede Stufe des Fräsarmvorschubes stark reduziert.
Um hierbei die Drehzahl des Fräsarmes jedoch nicht zu stark zu reduzieren, ist es unter Umständen empfehlenswert,
dem Schaltrad auch in kürzeren Abständen einen Vorschub um jeweils einen Zahn zu erteilen.
Gemäß diner besonderen Ausführungsform ist das Schaltrad selbst als Klinkenrad ausgebildet, dessen Schaltklinke wieder
durch einen Exzenter steuerbar ist. Um hierbei die Wirkung
Schaltrad tragenden Welle aufgenommen werden kann, was sih
dadurch erzielen läßt,' daß die Schnecke und das Schaltrad auf der gemeinsamen' Welle in einem Abstand voneinander
angeordnet sind, der größer ist als der Radius des Scheibenförmigen Silobodens, ν ££ · . ;-.-·,.
Damit der Präsarm aber auch ohne Hilfe der besonderen Antriebseinrichtung
in eine· bestimmte Stellung zurückgedreht werden kann, ist es vorteilhaft, die Schneckenwelle mit
einer Handkurbel oder dgl. auszurüsten.
Eine Entlastung der J?räsarmlagerung läßt sich gemäß der
Erfindung beispielsweise dadurch erreichen, daß der Präsarm um eine horizontale Achse schwenkbar an der seinem Antrieb
dienenden Vorrichtung angelenkt ist und sich mit seinem äußeren Ende mittels einer Laufrolle od. dgl. auf dem
Siloboden abstützt. Diese;besnndere Anlenkung des Iräsarmes
) bringt außerdem die forteile mit sich, daß sich der Iräsarm
besser'eventuellen Unebenheiten des Silobodens anpassen kann
und sich, falls dieses notwendig ist, leichter von seiner Antriebsvorrichtung lösen läßt.
Darüberhinaus ergibt sich die Hotwendigkeit, die an den
einzelnen laschen der Jräserke^te angeordneten Schneid- und
Reißwerkzeuge wieder von dem §rus dem Silo zu entnehmenden Gut
zu befreien. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß an den die
Werkzeuge tragenden Laschen benachbarten laschen der Präserketten
jeweils ein als Abstreifer dienender Stab od. dgl. angeordnet, der der ihn tragenden lasche parallel gerichtet ist
und so weit über das Laschenende hinausragt, daß sein eigenes freies Ende beim Umlauf des Kettengliedes um eines der Umlenkräjzfder
nach außen geschwenkt wird und hierbei an dem ihm !zugeordneten Werkzeug entlangstreift, wobei das eventuell
an diesem Werkzeug noch hängengebliebene Gut entfernt und über der im Siloboden befindlichen AuswurfÖffnung abgestreift
wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Axisführungsform
der erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung sowie Einzelheiten derselben dargestellt.
Es zeigen:
Es zeigen:
Pig. 1 äie schematische Darstellung eines Silos mit der
Entnahmevorrichtung im Längsschnitt, Pig. ,2 einen Schnitt gemäß .der ,Linie ,2-2;ohne die
Eriaahmevorriqhtung,
Pig. 3 eine der Pig* 2 entsprechende Darstellung mit Entnahmevorrichtung
in vergrößertem Maßstab, Pig. 4 einen Längsschnitt des Silounterteiles ebenfalls
in vergrößertem Maßstab,
Pig.- 5 einen gegenüber der Pig. 4 um 90°, versetzten Längsschnitt
, · ■: :;:;;; y-
Pig. 6 und 7 eine Seitenansicht und eine Iraufsieht
des Präsarmes,
Pig. 8 einen Schnitt der Lagerung des Präsarmes in vergrößertem Maßstab,
Pig. 8 einen Schnitt der Lagerung des Präsarmes in vergrößertem Maßstab,
Pig. 9 und 10 eine Draufsicht sowie eine.Seitenansicht
der Steuerung des Schaltrades, Pig. 11 und 12 eine !Draufsicht und eine Seitenansicht
der Exzenterlagerung,
Pig. 13 und H eine Draufsicht und eine Seitenansicht
Pig. 13 und H eine Draufsicht und eine Seitenansicht
des Kefctentriebes,
Pig. 15 einen Ausschnitt der Präserkette in vergrößertem
Pig. 15 einen Ausschnitt der Präserkette in vergrößertem
Maßstab, '.
Pig. 16 und 17 um 90° zueinander versetzte Ansichten des
Pig. 16 und 17 um 90° zueinander versetzte Ansichten des
als Schneider ausgebildeten Präsers, Pig. 18 und 19 gleichartige Insichten des als Reißer
ausgebildeten Präsers und
Pig. 21 und 22 gleichartige Ansichten des oberen Räumers.
Pig. 21 und 22 gleichartige Ansichten des oberen Räumers.
Die Pigr 1 zeigt in schema-tischer Weise den' Längsschnitt
eines Silos 1, dessen Boden mit 2 bezeichnet ist. Dieser Boden weist, wie insbesondere aus der Pig. 2 ersichtlich ist, eine
zentrische kreisförmige öffnung 3 auf, die in einen radial gerichteten Schlitz 4 ausläuft.
Um nun das mittels eines schematisch dargestellten G-ebläsehäckslers
5 in den Lagerraum 6 des Silos 1 eingebrachte Silagegut 7 kontinuierlich über die Bodenöffnung 3 zu entnehmen.
ist durch eine in der Wandung des Silos 1 "befindliche
Seitenöffnung 8 in den Bodenschlitz 4 eine mit 9 bezeich-
nete Entnahmevorrichtung in Radialer Richtung hineingeschoben.
Diese Entnahmevorrichtung 9 besteht aus dem in dem Schlitz 4 gelagerten feststehenden Unterteil 10
sowie dem um die Längsachse des Silos 1 in Richtung des Pfeiles 11 umlaufenden Präsarm 12. Dieser Fräsarm 12 selbst
ist mit einer endlos in Richtung des Pfeiles 13 umlaufenden Präserkette 14 ausgestattet, deren einzelne Glider wieder
en
mit 15 bezeichnete Fräser trSg^, die in das in dem Lagerraum 6 befindliche Silagegut 7 mindestens teilweise hineinragen, Teile des Silagegutes herausfräsen und zur Bodenöffnung 3 vorschieben, durch das das herausgefräste Silagegut in den unterhalb des Bodens 2 befindlichen Raum 16 Äällt.
mit 15 bezeichnete Fräser trSg^, die in das in dem Lagerraum 6 befindliche Silagegut 7 mindestens teilweise hineinragen, Teile des Silagegutes herausfräsen und zur Bodenöffnung 3 vorschieben, durch das das herausgefräste Silagegut in den unterhalb des Bodens 2 befindlichen Raum 16 Äällt.
Mr den Antrieb sowohl des Fräsarmes 12 als auch der Fräserkette 14 ist außerhalb des Silos 1 ein mit 17 bezeichneter
Elektromotor vorgesehen,Ader über ..sein Antriebsrad 18 und
einen mit 19 bezeichneten Kettentrieb das Antriebsrad 20 der fräserkette 14 in Umlauf versetzt. Weiterhin wird jedoch
über das Antriebsrad 18 des Elektromotors 1$ über eine nachstehend
besonders beschriebene Exzentereinrichtung ein Schaltrad 21 gesteuert, das wieder über eine sich in radiale Richtung
erstreckende Welle 22, einen Schneckentrieb 23/24 in Drehung versetzt und mittels dieses Schneckentriebes 23/24
die Rotation des Präsarmes.12 in Richtung des Pfeiles 11 bewirkt. :■'
Wie insbesondere aus den Jig. 6 und 7 ersichtlich ist, so ist der fräsarm 12 an einem umlaufenden, hülsenartigen
lagerteil 25 angelenkt und stützt sich mittels einer an seiner Unterseite angeordneten Laufrolle 26 an dem in der
fig. 6 nicht besonders dargestellten Siloboden 2 ab. Zu-
sätzlich zu dem den Antrieb der fräserkette .14 bewirken-
an
den Antriebsrad 20 ist dem äußeren Ende des fräsarmes 12 noch ein weiteres Umlenkrad 27 längsverschiebbar angeordnet. Um die fräserkette 14 gegebenenfalls nachspannen zu können, ist weiterhin ein mit 28.bezeichneter Kettenspanner vorgesehen, der das verschiebbare Umlenkrad 27 nach außen zu drücken und damit die Kette 14 zu spannen vermag.
den Antriebsrad 20 ist dem äußeren Ende des fräsarmes 12 noch ein weiteres Umlenkrad 27 längsverschiebbar angeordnet. Um die fräserkette 14 gegebenenfalls nachspannen zu können, ist weiterhin ein mit 28.bezeichneter Kettenspanner vorgesehen, der das verschiebbare Umlenkrad 27 nach außen zu drücken und damit die Kette 14 zu spannen vermag.
Die Mg. 8 zeigt als Schnitt in vergrößerter Darstellgng sowohl den Antrieb des fräsarmes 12 als auch der fräserkette
14. Unter Zwischenschaltung von Lagerscheinen 29 ist in dem
feststehenden Hauptlager 30 der schon zuvor erwähnte hülsenartige Lagerteil 25 angeordnet, ,der,Jan . sei-n^r. .Oberseite
eÄnen radial vorstehenden/Arm 31 trägt, an dem wieder mittels
einer Kupplung 32 der fräsarm 12 lösbar befestigt ist. Der
Unterteil des Lagerteiles.25 dagegen läuft in das ebenfalls
schon erwähnte Sohneckenrad 24 aus, das mit der ihr zugeordneten, auf der durchgehenden radialen Welle 22 sitzenden
Schnecke 23 im Eingriff steht. In dem Lagerteil 25 ist weiterhin die zentrische Welle 33 des Kettenrades 20 gelagert, das
an seinem unteren Ende das mit der Kette 19 zusammenwirkende
Antriebsrad 34 trägt. . ;■'
Wie solion erwähnt, so ist an dem Antriebsrad. 18 des Elektromotors 17 radial /verschiebbar ein mit 35 bezeich--$/
neter Exzenter gelagert,(wie dieses insbesondere aus den
Fig. 9»11 und 12 ersichtlich ist. Dieser Exzenter 35 wirkt über eine Exzenterstange;36 und einen Exzenterhebel 3$ auf
eine Steuerstange 38, die wieder an ihrem freien Ende 39 eine mit 40 bezeichnete Klinke trägt, diese Klinke 40
wieder wirkt auf die Zähne 41 des auf der Welle 22 gelagerten Schaltrades 21 ein. Zusätzlich zu diesem Schalt«! 21 ist
weiterhin auf der Welle 22 einemit 42 bezeichnete Handkurbel
angeordnet, mittels der diese Welle 22 und damit auch der fräsarm 12 manuell in Drehung versetzt werden kann.
Zur Bemessung des Klinkenvorschubes ist der Exzenter 35 beliebig in radialer Richtung 43 sowohl nach außen als auch
nach innen verschiebbar« Durch diese Verschiebbarkeit des Exzenters 35 kann dessen Hub und damit auch der Eingriff der
). Klinke %ö in die .Zähne., J4„.des Schaltrades 21 beliebig gesteuert,
werden. Wird der Exzenter 35 beispielsweise in seine äußerste Stellung verschoben, so ist der Hub der Klinkenstange
38 so groß, daß die Klinke 40 bei $. jedem Hub mehrere
Zähne 41 überspringt und somit das Schaltrad 21 um eine größere Anzahl Zähne in Richtung des Pfeiles 44 vorschiebt. Ist der
Exzenter 35 dagegen in die Nullstellung, nämlich die Drehachse des Motorantriebsrades 18 verschoben worden, so ist der
Exzenterhub gleioh null und jeder Vorschub des Schaltrades unterbleibt. :■'
■«12 -
Um ein Schlagen der auf das dem Hauptlagerrad 34 wirkenden Kette 19 zu verhindern, ist zwischen diesem Rand 34 und dem
Motorantriebsrad 18 eine freidrehbare Scheibe 45 gelagert, auf der ein mit 46 bezeichnetes, der Kettenführung dienendes
Vollgummirad sitzt, an dessen Umfang die einzelnen Glieder der Antriebskette 19 anliegen und dem Gummirad 46 eine Drehung
in Richtung des Pfeiles 47 erteilen.
Die Fig. 15 zeigt in vergrößertem Maßstab das innere Kettenrad 20 sowie ein/ige Glieder 48 der um dieses Rad 20 herumgeführten
Fräserkette 14. Wie insbesondere aus dieser Fig. 15 ersichtlich ist, so sind an den die Fräswerkzeuge 49 tragenden
laschen 50 benachbarten Laschen 51 jeweils als Abstreifer dienende Stäbe 52 angeordnet, die jeweils soweit über das
rückwärtige Laschenende 53 hinausragen, daß das freie Stabende 54 beim Umlauf des betreffenden Kettengliedes um das Rad 20
in Richtung des Pfeiles 55 nach außen geschwenkt wird, hierbei an dem Fräswerkzeug 49 der,, nachfolgenden lasche 50 entlangstreift
und dabei das eventuell noch an diesem Fräswerkzeug befindliche Silagegut losreißt.
Die Fig. 16 bis 21 zeigen schließlich noch verschiedene Ausführungsforman
der Fräswerkzeuge 49· So ist beispielsweise in den Fig. 16 und 17 ein als Schneider 56 wirkender Fräser in
zwei zueinander um 90° versetzten Darstellungen gezeigt. Die Fig. 18 und 19 veranschaulichen dagegen ein als Reißer 57 ausgebildetes
Fräswerkzeuge. Die Fig. 20 und 21 schließlich haben einen mit 58 bezeichneten Räumer zum Gegenstand.
Claims (9)
1.'Entnahmevorrichtung für einen insbesondere" Grünfutter
od. dgl. enthaltenden Silo, die einen in einem nur geringen Abstand vom Siloboden um die Silolangsacda.se umr
laufenden Fräsarm aufweist, der eine das in dem Silo befindliche G-utX lösende und dieses einer .zentralen Auswurföffnung
zuführende-Präserkette trägt, sowie mit einer den gesonderten Antrieb "des fräsarmes und "der Fräskette
bewirkenden Vorrichtung ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des fräsarmes (12) in an sich
bekannter Weise über ein an dem über den Siloumfang hinausragenden äußeren Ende einer radial gerichteten durchgehenden
Welle (22) angeordnetes Schaltrad (21) erfolgt, das mit einer an dem innreren·Ende der Welle (22)' angeordneten
Schnecke (23).und einem in diese Schnecke (23) eingreifenden," die Drehung des Fräsarmes (12) verursachenden
Schneckenrad (24) zu samenwirkt, ,wQb|^..d^|;^iir^ch, das ....,„....,..
Schaltrad (21)" und das-Schneckengetriebe (23 >
24) insgesamt bewirkte übersetzungsverhältnis mindestens 1:10 000 beträgt,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Umfang des Schaltrades (21) bis zu 2Oo Zähne ($ 41)
oder Klinken angeordnet sind.
;
I '■■'
.""■
3. Torriohtung nach. Anspruch. 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet,
daß das Schaltrad (21) als Klinkenrad ausgebildet ist, dessen Schaltklinke (40) durch einen Exzenter (35) steuerbar
iSt. Λ '" .-/ν-/
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltklinke (40) mittels eines Hebels, insbesondere eines Exzenterhebels od. dgl., aus dem KJiilinkenbereich
herausschwenkbar ^
5. Torrichtung nach Anspruch 3 und 4> dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (## 35) über ein Hebelsystem
(36,37,38) mit der Schaltklinke (40) verbunden und selbst in radialer Richtung (43) verschiebbar auf einem dem
Antrieb der Fräserkette (14) dienenden Antriebsrad (18)
angeordnet ist.
6. Torrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (23)und das Schaltrad (21) auf der gemeinsamen
Welle (22) in einem Abstand voneinander ange-
• ordnet sind, der größer ist als der Radius des scheibenförmigen
Silobodens (2).
7. Torrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle (22) mittels einer Handkurbel (41)
od. dgl. in Drehung zu versetzen ist.
■-•15- .
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Präsarm (12) -.um eine horizontale Achse schwenkbar
an der Antriebsvorrichtung (25»30) angelenkt ist und sich
mit seinem äußeren Ende mittels einer laufrolle (26) od. dgl. auf dem Siloboden abstützt.
9. Yorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den den die Werkzeuge (49) tragenden laschen (50)
benachbarten laschen (51) der Fräserkette (14) jeweils ein
als Abstreifer dienender Stab (52) od. dgl. angeordnet ist, der der ihn tragenden lasche (51) parallel gerichtet ist
und so weit über das laschenende (53) hinausragt, daß sein
51 freies Ende (54) beim,Umlauf des Kettengliedes ($$) um
eines der Umlenkräder (20,27) nach außen geschwenkt wird
und an dem benachbarten Werkzeug (49) entlangstreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19621881987 DE1881987U (de) | 1962-01-30 | 1962-01-30 | Siloentnahmevorrichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19621881987 DE1881987U (de) | 1962-01-30 | 1962-01-30 | Siloentnahmevorrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1881987U true DE1881987U (de) | 1963-10-31 |
Family
ID=33164091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621881987 Expired DE1881987U (de) | 1962-01-30 | 1962-01-30 | Siloentnahmevorrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1881987U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1280753B (de) * | 1964-12-10 | 1968-10-17 | Laidig Silo Unloaders Inc | Entladevorrichtung fuer Silos |
-
1962
- 1962-01-30 DE DE19621881987 patent/DE1881987U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1280753B (de) * | 1964-12-10 | 1968-10-17 | Laidig Silo Unloaders Inc | Entladevorrichtung fuer Silos |
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