DE3427849C2 - - Google Patents
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- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/16—Arrangements in forage silos
- A01F25/20—Unloading arrangements
- A01F25/2027—Unloading arrangements for trench silos
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flachsilofräse nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Zur Entnahme von verfestigter oder kompaktierter Silage
aus befahrbaren Flachsilos werden von Landwirten in neue
rer Zeit an der Schaufel von Frontladern Fräsen montiert,
welche wegen der Verwendung in solchen Flachsilos kurz als
"Flachsilofräsen" bezeichnet werden. Zum Abfräsen der
Silage wird die Frontladerschaufel, an welcher eine Flach
silofräse angebracht ist, vollständig abgekippt und über
das abzufräsende Gut angehoben; anschließend wird die an
der Frontladerschaufel angebrachte Fräse so abgesenkt, daß
deren mit Fräswerkzeugen versehene Fräswalze mit dem Gut
in Eingriff kommt und dadurch das silierte Gut von oben
nach unten in einer bestimmten Dicke abgefräst wird. So
bald eine ausreichende Menge an silierten Gutes abgefräst
ist und als langgestreckter Haufen auf dem Boden des Flach
silos liegt, wird das abgefräste Gut mit der in die Nor
malstellung gebrachten Frontladerschaufel aufgenommen und
anschließend wegtransportiert.
Bei einer bekannten, an einer Frontladerschaufel anbring
baren, sogenannten Flachsilofräse verläuft parallel zur
Schaufel ein starrer Querträger, von welchem zwei Lager
arme vorstehen, in welchen der mittlere Abschnitt der
eigentlichen Fräswalze gelagert ist; der mittlere Fräswal
zenabschnitt ist auf beiden Seiten durch zwei Endab
schnitte so verlängerbar, daß die Gesamtbreite der Fräs
walze etwa der Breite der Frontladerschaufel entspricht.
Ferner ist an dem starren Querträger ein Hydraulikmotor
angeflanscht, der über Kettenräder und eine Kette den mitt
leren Fräswalzenabschnitt antreibt. Die Fräswalze selbst
weist einen dünnen, rohrförmigen Träger auf, an welchem
außen einzelne Fräswerkzeuggruppen spiralförmig ange
bracht sind, deren unterschiedlich lang ausgebildete Zäh
ne etwa 8 bis 10 cm von der rohrförmigen Trägerwalze vor
stehen.
Als besonders nachteilig ist bei dieser Fräswalzenausfüh
rung anzusehen, daß deren Antrieb in Form eines vollkommen
offenen Kettenantriebs ausgebildet ist; bei diesem Ketten
antrieb setzt sich beispielsweise beim Abfräsen von Mais
silage vor allem die Kette leicht voll, so daß durch das
Mitnehmen von einzelnen kürzeren oder längeren Fasern
nicht nur die gesamte Kette, sondern auch die Kettenräder
und damit der gesamte Kettenantrieb einer besonders star
ken Beanspruchung ausgesetzt sind, so daß aufgrund des ho
hen Verschleißes am Kettentrieb bei dieser bekannten Aus
führungsform nur eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer zu
erwarten ist.
Ferner ist bei der bekannten Ausführungsform der Fräswalze
nachteilig, daß die einzelnen Zähne jeder spiralförmig an
geordneten Fräswerkzeuggruppe etwa 8 bis 10 cm von der
rohrförmigen Fräswalze vorstehen, und daher beim Abfräsen
des silierten Gutes leicht zu tief in dieses eindringen
können, wodurch sich dann die Fräswalze im Fräsgut fest
frißt. Das Festfressen der Fräse kann im allgemeinen nur
dadurch behoben werden, daß der Landwirt den Frontlader
etwas von dem silierten Gut zurücksetzt und einen erneuten
Versuch unternimmt, die Silage abzufräsen, ohne hierbei mit
den verhältnismäßig weit vorstehenden Fräswerkzeugzähnen
wieder zu tief in das Gut einzudringen.
Durch die Erfindung sollen die aufgezeigten Nachteile der
bekannten Flachsilofräse beseitigt werden, und gemäß der
Erfindung soll eine leicht und schnell an einer Frontla
derschaufel anbringbare Flachsilofräse geschaffen werden,
bei welcher der gesamte Antrieb der Fräswalze vor dem ab
zufräsenden, silierten Gut geschützt angeordnet ist. Fer
ner soll bei der erfindungsgemäßen Flachsilofräse durch
eine zweckmäßige Ausbildung und Anordnung der Fräswerk
zeuge sichergestellt sein, daß die Fräse normalerweise
nicht zu tief in das silierte, abzufräsende Gut eindringen
kann.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Flachsilofräse der
gattungsgemäßen Art durch den Gegenstand des Anspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist die an einer kippbaren Frontladerschaufel lösbar an
bringbare Flachsilofräse eine Fräswalze in Form einer
kreiszylindrischen, langgestreckten Blechtrommel auf, an
deren Außenfläche ein fortlaufendes Fräswerkzeug ange
bracht ist. Im Inneren der Fräswalze ist eine vorzugsweise
durch mehrere, fest, mit der Trommel verbundene Scheiben ab
gestützt getragene Welle befestigt, welche mit einem Ende
in einem der Tragrahmenteile der Flachsilofräse gelagert
ist. An dem anderen, gegenüberliegenden Tragrahmen-Seiten
teil ist ein Hydraulikmotor so angeflanscht, daß er voll
ständig von der kreiszylindrischen Blechtrommel umschlos
sen ist. Ferner ist die Antriebswelle des Motors dadurch
lösbar mit dem zugeordneten Ende der Trommelwelle verbun
den, daß an der Motorantriebswelle ein Zahnrad mit einem
Stützlageransatz und an dem zugeordneten Trommelwellenende
ein entsprechendes Zahnrad mit einem becherförmigen Ansatz
zur Aufnahme des Stützlageransatzes befestigt ist, und daß
die beiden nebeneinander angeordneten Zahnräder durch eine
Kette verbunden sind.
Aufgrund der bei der erfindungsgemäßen Flachsilofräse vor
gesehenen Anordnung und Unterbringung des Hydraulikmotors
sowie der vorstehend beschriebenen Kettenkupplung an dem
einem Ende im Inneren der Fräswalze, welche in Form einer
entsprechend groß bemessenen, kreiszylindrischen Blech
trommel ausgebildet ist, ist zuverlässig gewährleistet,
daß der Motor und insbesondere die Kettenkupplung sicher
und geschützt untergebracht sind, da im Unterschied bei
spielsweise zu der eingangs beschriebenen Flachsilofräse
das abgefräste, silierte Gut bzw. einzelne Fasern davon
weder mit der Motorantriebswelle noch mit der Kettenkupp
lung in Berührung kommen oder gar in diese eindringen
können. Der Antrieb und die Kettenkupplung sind somit
keinem zusätzlichen, durch eindringendes Fräsgut hervorge
rufenen Verschleiß ausgesetzt.
Durch die spezielle Ausbildung des motorseitigen Zahnrades
mit einem Stützlageransatz und des zugeordneten, an der
Trommelwelle befestigten Zahnrads mit einem becherförmigen
Ansatz zur Aufnahme dieses Stützlageransatzes wird das
nicht unbeträchtliche Gewicht der trommelförmigen Fräswal
ze allein von dem Stützlageransatz und damit von der Mo
torantriebswelle selbst getragen und aufgenommen.
Somit dient die über den nebeneinander angeordneten Zahn
rädern angebrachte, aus Doppelgliedern gebildete Kette nur
dazu, den Antrieb von der Welle des Hydraulikmotors an die
Fräswalze zu übertragen; insbesondere braucht die Kette
keinerlei Schubbelastungen oder Verwindungen aufzunehmen,
so daß sie auch aus diesem Grund keiner zusätzlichen Bean
spruchung und damit keinem nennenswerten Verschleiß ausge
setzt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist an
der Außenfläche der als kreiszylindrische, langgestreckte
Blechtrommel ausgeführten Fräswalze ein fortlaufendes
Fräswerkzeug schraubenlinienförmig aufgebracht. Hierbei
ist das Fräswerkzeug als ein fortlaufendes Zackenband aus
gebildet, welches aus stumpfen Zacken besteht, welche etwa
30 bis 35 mm von der Walzenoberfläche vorstehen, und welche
durch halbkreisförmige Zwischenabschnitte verbunden sind.
Sowohl durch die schraubenlinienförmige Aufbringung des
Zackenbandes auf der Walzenoberfläche als auch durch die
spezielle Ausbildung dieses Zackenbandes ist sicherge
stellt, daß im Betrieb fortlaufend und nacheinander stän
dig Zacken in das silierte Gut eindringen und es abfräsen.
Gleichzeitig ist durch die verhältnismäßig geringe Höhe
der einzelnen Zacken, die wie bereits ausgeführt, nur etwa
30 bis 35 mm von der Walzenoberfläche vorstehen, gewährlei
stet, daß sie auf keinen Fall zu tief in das abzufräsende
Gut eindringen können. Hierdurch ist auch ein Festfressen
der Walze und damit eine zusätzliche Belastung des Hydrau
likmotors mit großer Sicherheit ausgeschlossen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten
Ausführungsform unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenan
sicht einer Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Flachsilofräse;
Fig. 2a ein Ende einer trommelförmigen Fräswalze
mit einem schraubenlinienförmig aufgebrach
ten Zackenband;
Fig. 2b in einer vergrößerten Darstellung eine Ab
wicklung des auf die Fräswalze aufgebrach
ten Zackenbandes;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Tragrahmen-Seiten
teils der Flachsilofräse, an welcher der
Antriebsmotor anflanschbar ist, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer an
einer Frontladerschaufel angebrachten
Flachsilofräse während des Abfräsens von
siliertem Gut.
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer teilweise aufge
schnittenen Flachsilofräse 1 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Die Flachsilofräse 1 weist
einen Tragrahmen 2 auf, bei welchem außen Seitenteile 21
und 22 an einer diese verbindenden Rohrstütze 20 befe
stigt, vorzugsweise verschweißt sind. In dem in Fig. 1 un
teren Ende des Seitenteils 21 ist ein Lager 25 befestigt,
während in dem entsprechenden unteren Ende des Seitenteils
22 eine verhältnismäßig große Öffnung 23 (siehe auch
Fig. 3) ausgebildet ist, durch welche ein Antriebsmotor 4
einbringbar ist, wie nachstehend noch im einzelnen be
schrieben wird. Entlang des Außenrands der Öffnung 23 sind
Stützteile 34 befestigt, welche an ihren dem Seitenteil 22
abgewandten Enden eine Platte 33 tragen, an welcher der
Antriebsmotor in Form eines Hydraulikmotors 4 angeflanscht
ist, was durch kurze strichpunktierte Linien (in Fig. 1)
oberhalb und unterhalb des Motors 4 angedeutet ist.
Von dem Hydraulikmotor 4 steht eine Antriebswelle in Rich
tung auf das andere Seitenteil 21 vor. Am Ende der An
triebswelle 40 ist ein Zahnrad 5 befestigt, welches eine
Einheit mit einem Stützlageransatz 50 bildet, in welchen
die Antriebswelle 40 vorsteht, und welcher dadurch sicher
und fest auf der Welle 40 gehaltert ist. Dem mit dem
Stützlageransatz 50 versehenen Zahnrad 5 ist ein gleich
großes Zahnrad 6 zugeordnet, welches eine Einheit mit
einem becherförmigen Ansatz 60 bildet, dessen Innendurch
messer so bemessen ist, daß er den Stützlageransatz 50 des
Zahnrads 5 aufnehmen kann. Das Zahnrad 6 mit dem becher
förmigen Ansatz 60 ist an einem Ende 31 b einer Welle 31
befestigt, welche über mehrere (in Fig. 1 drei) Stützschei
ben 32 eine kreiszylindrische, langgestreckte Blechtrommel
30 trägt, welche bei der Flachsilofräse 1 als Fräswalze 3
dient. Das andere Ende 31 a der Welle 31 ist über das Lager
25 in dem Seitenteil 21 gelagert. In Fig. 1 sind die Blech
trommel 30, die sie tragende Welle 31, die beiden Zahnrä
der 5 und 6 mit ihren jeweiligen Ansätzen 50 bzw. 60 sowie
die Antriebswelle 40 des Motors 4 symmetrisch bezüglich
einer strichpunktiert angedeuteten Trommelachse TA ange
ordnet bzw. ausgerichtet.
In Fig. 2a ist das linke Ende 31 a der Welle 31 sowie ein
Teil der von der Welle 31 getragenen Trommel 30 darge
stellt. Entlang des Außenumfangs der Blechtrommel 30 ist
schraubenlinienförmig als Fräswerkzeug ein Zackenband 35
aufgebracht, von welchem wie durch einen mit zwei Spitzen
versehenen Pfeil angedeutet ist, in Fig. 2b schematisch
eine Abwicklung wiedergegeben ist. (Zur Vereinfachung der
Darstellung der Blechtrommel 30 in Fig. 1 ist dort von
einer Wiedergabe des schraubenlinienförmig aufgebrachten
Fräswerkzeugs 35 abgesehen worden.) Wie aus Fig. 2b zu er
sehen ist, weist das Zackenband 35 eine große Anzahl
stumpfer und verhältnismäßig breiter Zacken 351 auf, wel
che etwa 30 bis 35 mm von der Außenfläche der Blechtrommel
30 vorstehen. Zwischen der Anzahl Zacken 351 des Zacken
bands 35 sind, wie aus Fig. 2b zu ersehen ist, Abschnitte
mit halbkreisförmigen Ausnehmungen 352 ausgebildet, so daß
das Zackenband 35 in sich eine ausreichende Steifigkeit
aufweist und auf der Außenseite der Trommel 50 verwin
dungssteif anbringbar ist.
In Fig. 3 ist das Seitenteil 22 dargestellt, in dessen in
Fig. 3 unteren Ende die Ausnehmung 23 ausgebildet ist. In
einem aus Fig. 1 zu ersehenden Abstand von der Ausnehmung
23 ist die über Stützteile 34 mit dem Seitenteil 22 ver
bundene Tragplatte 33 befestigt, an welcher, wie ebenfalls
aus Fig. 1 zu ersehen ist, der Hydraulikmotor 4 anbringbar
ist; dessen Antriebswelle 40 würde dann durch die Öffnung
330 in der Tragplatte 33 vorstehen. In Fig. 3 ist kein Hy
draulikmotor an der Tragplatte 33 angeflanscht darge
stellt. Im mittleren Teil der Fig. 3 ist gestrichelt die im
Querschnitt rechteckige Rohrstütze 20 angedeutet, während
am in Fig. 3 oberen Ende in dem Seitenteil 22 vier Bohrun
gen 24 angedeutet sind. Entsprechende Bohrungen sind auch
in dem Seitenteil 21 vorgesehen.
Wenn die Flachsilofräse 1 so, wie in Fig. 4 schematisch
dargestellt ist, beispielsweise in der Nähe einer Rückwand
71 einer Frontladerschaufel 7 angebracht ist, sind durch
die Bohrungen 24 in den beiden Seitenteilen 21 und 22 und
durch entsprechende in den Seitenwänden der Frontlader
schaufel 7 vorgesehene Bohrungen (nicht näher bezeichnete)
Schraubbolzen eingebracht, mittels welchen die Flachsilo
fräse 1 jederzeit lösbar an der Frontladerschaufel 7 an
bringbar ist. Wie ferner aus Fig. 4 zu ersehen, ist die
Schaufel 7 über eine Achse 81 schwenkbar mit einem schema
tisch dargestellten Tragarm eines nicht näher dargestell
ten Frontladers verbunden. In Fig. 4 sind auch die ver
schiedenen Hydraulikzylinder und die entsprechenden Ver
bindungsteile zum Betätigen, insbesondere Kippen der
Frontladerschaufel 7 nicht im einzelnen dargestellt, da
deren Anordnung, Ausbildung und Wirkungsweise jedem Fach
mann geläufig ist.
Wie durch einen mit zwei Spitzen versehenen Pfeil in Fig. 4
angedeutet ist, wird, zum Abfräsen von siliertem Gut der
Tragarm 8 mit der in die wiedergegebene Stellung abgekipp
ten Frontladerschaufel 7 von oben nach unten auf einer
Kreisbahn nach unten bewegt, wobei das silierte Gut 9 mit
tels des an der Fräse 1 angebrachten Fräswerkzeugs 35 ab
gefräst wird und nach unten auf den Siloboden 91 fällt.
Nach Abschluß eines solchen Fräsvorgangs wird die Fräs
walze 3 mittels des Tragarms 8 wieder angehoben und der
Frontlader so weit vorgefahren, daß bei dem nächsten Fräs
vorgang wieder die gewünschte Menge silierten Guts 9 abge
fräst wird. Hierbei ist durch die Ausbildung des Fräswerk
zeugs 35 in Form des beschriebenen und in Fig. 2a und 2b im
einzelnen dargestellten Zackenbandes sichergestellt, daß
durch die Drehbewegung der Fräswalze 3 ständig mehrere
Zacken 351 des Fräswerkzeugs 35 mit dem silierten Gut 9 in
Eingriff stehen. Im Unterschied zu der bekannten, eingangs
beschriebenen Flachsilofräse ist jedoch aufgrund der Aus
bildung des Zackenbandes 35 verhindert, daß diese zu tief
in das silierte Gut 9 eindringt; es kann daher auch nicht
zu einem Festfressen der Fräswalze 3 und einem Motorstill
stand kommen.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist der an der Tragplatte 33
angeflanschte Motor 4 vollständig von der kreiszylindri
schen Blechtrommel 30 der Fräswalze 3 umgeben. Ebenso sind
die beiden Zahnräder 5 und 6, die mit ihren jeweiligen An
sätzen 50 bzw. 60 in Eingriff stehen, durch den rechten
Teil der kreiszylindrischen Blechtrommel 30 vollständig
umgeben. Dadurch ist sichergestellt, daß beim Abfräsen von
siliertem Gut 9, wie es schematisch in Fig. 4 angedeutet
ist, das silierte Gut überhaupt nicht zu den beiden Zahn
rädern 5 und 6 sowie insbesondere nicht zu der die beiden
Zahnräder verbindenden Doppelgliederkette gelangen kann,
welche in Fig. 1 nicht näher dargestellt ist, sondern nur
durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, welche die
Zahnkränze der beiden Zahnräder 4 und 5 verbinden. Um
einen Zugang zu den beiden Zahnrädern 5 und 6 und insbe
sondere zu der sie verbindenden Doppelgliederkette zu er
möglichen, ist in der Oberfläche der Blechtrommel 30 ein
entsprechend großer Ausschnitt vorgesehen, welcher während
des Betriebs durch ein vorzugsweise aufgeschraubtes Blech
abgedeckt ist.
Ferner ist durch die in Fig. 1 dargestellte und vorstehend
beschriebene Ausbildung der beiden Zahnräder 5 und 6 und
insbesondere der an diesen vorgesehenen Ansätze 50 und 60
sichergestellt, daß die die beiden Zahnräder 5 und 6 ver
bindende, aus Doppelgliedern gebildete Kette ausschließ
lich zum Antrieb der Blechtrommel 30 der Fräswalze 3 ver
wendet wird und keinerlei Quer- oder sonstige Belastungen
aufnehmen oder aushalten muß. Die Welle 31 ist mit ihrem
einen Ende 31 a in dem am Seitenteil 21 befestigten Lager
25 gelagert und mit ihrem anderen Ende 31 b über den be
cherförmigen Ansatz 60 des Zahnrads 6 auf dem Stützlager
ansatz 50 des Zahnrads 5 gelagert und abgestützt. Somit
werden alle seitlich wirkenden Schubkräfte sowie alle üb
rigen Belastungen von dem Lager 25 bzw. dem Stützlageran
satz 50 aufgenommen.
Durch die Art der Anbringung und Unterbringung des Hy
draulikmotors 4 im Inneren der kreiszylindrischen Blech
trommel 30 sowie durch die Ausbildung und Anordnung einer
durch die Zahnräder 5 und 6 und die sie verbindende Dop
pelgliederkette gebildete Kettenkupplung ist der Ver
schleiß auf ein Minimum herabgesetzt und durch die ge
schützte Unterbringung dieser Teile in der Trommel 30 ist
sicher gewährleistet, daß kein siliertes Gut u. ä. insbe
sondere die Funktion der Kettenkupplung beeinträchtigt und
durch zusätzlichen Verschleiß deren Lebensdauer verkürzt.
Claims (4)
1. Flachsilofräse, die mittels eines Tragrahmens mit Sei
tenteilen lösbar an einer kippbaren Frontladerschaufel an
bringbar ist, und deren mit Fräswerkzeugen versehene Fräs
walze von einem Hydraulikmotor angetrieben wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fräswalze (3) die
Form einer kreiszylindrischen, langgestreckten Blechtrom
mel (30) aufweist, an deren Außenfläche ein fortlaufendes
Fräswerkzeug (35) angebracht ist, und in deren Inneren
zentral eine abgestützt (32) getragene Welle (31) befe
stigt ist, die mit einem Ende (31 a) in einem der Tragrah
men-Seitenteile (21) gelagert ist, daß an dem anderen
Tragrahmen-Seitenteil (21) der Hydraulikmotor (4) so ange
flanscht ist, daß er (4) vollständig von der Blechtrommel
(30) umschlossen ist, und daß die Antriebswelle (40) des
Motors (4) lösbar mit dem anderen Ende (31 b) der Trommel
welle (31) verbunden ist.
2. Flachsilofräse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Motorantriebswelle (40) ein
Zahnrad (5) mit einem Stützlageransatz (50) befestigt ist,
daß an dem zugeordneten Ende (31 b) der Trommelwelle (31)
ein entsprechendes Zahnrad (6) mit einem becherförmigen
Ansatz (60) zur Aufnahme des Stützlageransatzes (50) be
festigt ist, und daß die beiden nebeneinander angeordneten
Zahnräder (5 und 6) durch eine Kette verbunden sind.
3. Flachsilofräse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trommelwelle (31) über mehrere
fest mit der Trommel (30) verbundene Scheiben (32) zentral
getragen ist.
4. Flachsilofräse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das fortlaufende Fräswerkzeug (35) an
der Außenseite der Trommel (30) schraubenlinienförmig an
gebracht ist und als fortlaufendes Zackenband (351, 352)
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843427849 DE3427849A1 (de) | 1984-07-27 | 1984-07-27 | Flachsilofraese |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843427849 DE3427849A1 (de) | 1984-07-27 | 1984-07-27 | Flachsilofraese |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3427849A1 DE3427849A1 (de) | 1986-02-06 |
DE3427849C2 true DE3427849C2 (de) | 1987-05-21 |
Family
ID=6241792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843427849 Granted DE3427849A1 (de) | 1984-07-27 | 1984-07-27 | Flachsilofraese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3427849A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3949718A1 (de) * | 2020-08-03 | 2022-02-09 | Feraboli, Francesco | Presse zum herstellen von futterballen und dergleichen |
CN112973937B (zh) * | 2021-02-24 | 2024-04-30 | 广东顺冠环保科技有限公司 | 一种桥梁工程用砂浆打散装置 |
-
1984
- 1984-07-27 DE DE19843427849 patent/DE3427849A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3427849A1 (de) | 1986-02-06 |
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