DE1881847U - Hydraulische viersaeulenpresse, insbesondere zum herstellen von schachtelzuschnitten. - Google Patents

Hydraulische viersaeulenpresse, insbesondere zum herstellen von schachtelzuschnitten.

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DE1881847U
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Description

17. September 1963
Samuel M. Längstem Company, Camden New Jersey» USA
Hydraulische Viersäulenpresse, insbesondere zum Herstellen von Schachtelzuschnitten
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Viersäulenpresse zum Stanzen, Prägen oder dergleichen Arbeiten an Papier, Pappe, Kunststoff usw., insbesondere zum Herstellen von Schachtelzuschnitten, bei der der Werkstoffvorschub in Abhängigkeit von der Preßplattenbewegung gesteuert wird·
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer hydraulischen Viersäulenpresse der geschilderten Art mit sehr einfacher und betriebssicherer Steuerung des Werkstoffvorschubes in Abhängigkeit von der Preßplattenbewegung, die mit verhältnismäßig hoher Arbeitsgeschwindigkeit arbeiten kann und bei der zwar eine einzelne Einstellung der verschiedenen Zuführungsund Abführungsaggregate möglich ist, Palscheinstellungen und Abweichungen von der vorgesehenen Arbeitsweise im Betrieb je-* doch ausgeschlossen sind·
Zur Lösung dieser Aufgabe sind, e rf indungs gemäß vor dem Eingang der Presse eine an sich bekannte Vorrichtung zur Entnahme von Zuschnitten aus einem Stapel von unten und eine Zuführstange mit nachgeordneten Zuführungswalzen und am Ausgang der Presse eine Anschlagleiste sowie diese nachgeschalteten Abnahmewalzen vorgesehen, und. alle diese Einrichtungen sind hydraulisch angetrieben und mit dem hydraulischen System der beweglichen Preßplatte durch elektrohydraulisch arbeitende Steuerorgane koordiniert. Zweckmäßig ist in dem elektrischen Steuer-
Mlaw*to Dkl· MMwtof· m und Schutzonjpr.) 1st die zutatet «ngereteMe; sie weicht von der Wwtwnq ttaruMfBngfcli «taeerafcfctMt υ*3Γ!αςβρ ab. Oie r«chtflshe Badeutang der Ahwstehting tst nteht geprüft, ttfsprunpteti Μηΐ)·Ν))6Μ·η iinierSfiyöi. o':,-;.;·' ?fc:* ;'"; ayn iMtttsaktsn. Sie können jederzeit ote» Mscisw-i-s iräMfcM· ΜΜηκ «*Μηιηί*ϋ s.iSis*/«*. -^wöäp. >.«ϊ Antrag werden fifervon auch Fotokopien oder Fiijn-
system ein durch den zu verarbeitenden Zuschnitt betätigter Schalter zur Ausschaltung der Zuschnitt-Entnahmevorrichtung bei Anliegen eines Zuschnitts an der Anschlagleiste vorgesehen. Außerdem sind seitliche Führungen zur Erfassung und Festlegung der Zuschnitte sowohl in der Ebene des Zuschnitts als auch senkrecht zu dieser Ebene vorgesehen, wobei die Zuführungswalzen von der Anschlagleiste um ein das Maximalmaß des Einzelzuschnitts in Richtung der Vorschubbewegung übersteigendes Maß entfernt angeordnet sind, so daß jeder Zuschnitt von dem unmi-t&el* bar nachfolgenden Zuschnitt bis zur Anlage an der Anschlagleiste vorgeschoben wird«
In weiterer Ausbildung der Erfindung können in dem elektrisch-hydraulischen Steuersystem Einrichtungen zur intermittierenden Betätigung der Preßplatte nach der Ausrichtung der aufeinanderfolgenden, zu verarbeitenden Zuschnitte vorgesehen sein·
Infolge des hydraulischen Antriebes sämtlicher Zu« führungs- und Abnahme einrichtungen und. der Verwendung elektrohydraulisch arbeitender Steuerorgane zur Koordinferung dieser Antriebe mit dem hydraulischen System der beweglichen Preßplatte ergibt sich ein sehr einfacher und. betriebssicherer Aufbau der gesamten Steuerung der Presse· Diese Vereinfachung ist eine Folge der Tatsache, daß sich zwei hydraulische Systeme verhältnismäßig einfach durch Steuerorgane miteinander verbinden und koordinieren lassen und daß gewisse Sicherheitseinrichtungen für beide Systeme nur einmal vorgesehen werden müssen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung die wesentlichen Elemente der Presse und des Hydrauliksystems derselben mit Ausnahme der beweglichen Pressenplatte?
Fig. 1 a zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung die bewegliche Pressenplatte und die unmittelbar dazu gehörigen Teile des hydraulischen Systems;
Fig» 2 ist ein Schaltschema des elektrischen Steuersystems und seine Verbindung mit dem hydraulischen System}
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Presse}
Fig. 4 ist ein Grundrißschnitt entlang der in Fig. 3 eingetragenen Linien h-k;
Fig. 5 ist ein vergrößerter Teilschnitt entlang der in Fig. 4 eingetragenen Linie 5-5;
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Fig. 5* ist ein '
Fig. 4 eingetragenen Linie 5α-5α;
Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der in Fig. 5a
FigJjji i^^^^Öß^er Teilschritt en^l^ der in Fig. 4 eingetragenen Schnittlinie 6-6;
Fig.i7i<ift ishie' vergrößerte perspektivische Ansicht eines der wichtigen Bauteile der Presse;
Fi£ β ist «in vergrößerter Teilschnitt entlang der in Fig. 5 eingetragenen Linie 8-8;
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf den in Fig. 8 gezeigten Teil der Presse;
FiK-IQ fet ein* Teilstirnansicht der Presse;
Fig. 11 ist ein Schnitt entlang der in Fig. 3 eingetragenen Linie 11-11;
Fig. 12 ist eis Schnitt entlang der in Fig. 10 eingetragenen Linie 12-12;
Fig. 13 ist ein umgekehrter Grundriß, der die untere d. h. also die Arbeitsfläche der oberen Druckplatte der Presse zeigt; ao
Fig. 14 ist ein Teilschnitt entlang der in Fig. Γ2 eingetragenen Linie 14-14;
Fig. 15 ist ein Teilquerschnitt entlang der in Fig. 14 eingetragenen Linie 15-15.
Zunächst soll die Arbeitsweise der Presse im großen unter Bezugnahme auf die Hauptbestandteile der Maschine und ihre einzelnen Funktionen beschrieben werden. Einzelne Bögen 1 des zu verarbeitenden Ausgangsmaterials, aus denen im dargestellten Beispiel Zuschnitte zur Herstellung von Schachteln gebildet werden sollen, sind auf einem Zuführungstisch 2 gestapelt. Mit diesem Tisch ist ein hinterer Anschlag 4 verbunden (Fig. 3), der dazu dient, den Stapel 3 genau in einer bestimmten Lage zu halten, indem er an der Rückseite des Stapels anliegt. Ferner sind Seitenführungen 5 vorgesehen, die die Lage der gegenüberliegenden Stapelseiten festlegen, sowie vordere Anschläge 6, 6, die derart eingestellt werden, daß der Spalt zwischen ihren Unterkanten und der ihnen zugekehrten Fläche des Zuführungstisches gerade ausreichend für den Durchgang jeweils eines einzigen Bogens 1 ist.
Die Bögen 1 werden von der Unterseite des Stapels zugeführt mittels einer Zuführungsstange 7, die zwischen der Hinterkante des Stapels und einem Punkt kurz vor den vorderen Anschlägen 6 begrenzt hin- und herverschiebbar ist. Die Bögen 1 werden von der Stange 7 in den Spalt eines Paares von Zuführungswalzen 8, 8 gebracht, die unmittelbar hinter den vorderen Anschlägen 6 angebracht sind, und mittels dieser Walzen werden die Bögen nach vorn geschoben in ein Paar von Seitenführungen 9, 9, die den Bogen sowohl vertikal als auch horizontal auf der feststehenden Platte 11 einer hydraulisch betätigten Viersäulenpresse halten. Durch die Wirkung der Walzen 8 wird der Bogen 1 vorgeschoben bis zu einem Punkt auf der Platte 11, der in unmittelbarer Nähe einer Anschlagleiste 12 Hegt, und ,die Zuführungsbewegungen der Walzen 8 und der Stange 7 sind zeitlich derart aufeinander abgestimmt, daß, sobald die nachlaufende Kante jedes Bogens den Stapel verläßt, der nachfolgende Bogen nach unten auf den Tisch 2 rutschen kann in diejenige Stellung, in der er sich unter dem vorderen Anschlag 6 hindurchbewegen taten, wonach die Zuführungsstange 7 unter der Wirkung eines durch den Bogen betätigten Schalters, der weiter unten noch beschrieben werden soll, diesen Bogen in den Spalt zwischen den Walzen 8, β
faöettbewegt. fhe Erlaufende Kante des zweiten Bogens wird hierdurth an der nachlaufenden Kante des ersten Bogen}, der nun zwischen den Führungen? liegt, zur Anlage gebracht, und dieser letztgenanütej^cn wird sodann durch den zweiten, durch die Walren 8 vorgeschobenen Bogen an der Leiste 12 zur Anlage gebracht. In diesem Augenblick wird die Drehbewegung der Walzen 8 unterbrochen. Die Anschlagleiste 12 richtet in Verbindung mit den Führungen 9 den Bogen genau mit den Formgebewerkzeugen an der beweglichen Platte 13 der Presse aus. Während des Arbeitshubes der beweglichen Pressenplatte 14 wird der ausgerichtete Bogen in dieser ausgerichteten Stellung gehalten einerseits durch die Führungen 9 und die Anschlagleiste 12 und andererseits dadurch, daß an seiner nachlaufenden Kante die vorlaufende Kante des nächstfolgenden Bogens anliegt, der seinerseits durch die Walzen 8 in seiner Lage gehalten wird. Nach Beendigung des Formgebungsarbeitsganges bewegt sich die Platte 13 nach oben, die Anschlagleiste 12 senkt sich zweckt Freigabe der Vorderkante des fertiggestellten Bogens ab, die Walzen 8 nehmen ihre Zuleitungsfunktion wieder auf, und der Bogen wird in den Arbeitsspalt eines Paares von Abnahmewalzen 14, 14 hineinbewegt, die den fertigen Rohling und den Verschnitt, falls ein solcher entsteht, aus der Maschine herausziehen.
Gemäß der Erfindung wird die gesamte Pressenanlage hydraulisch betätigt. Die Hin- und Herbewegung der Zuführungsstange 7 wird durch einen doppeltwirkenden Hydraulikzylinder 15 bewirkt. Die Zuführungswalzen 8 werden mittels eines hydraulischen Drehantriebsmotors 16 angetrieben. Doppeltwirkende hydraulische Zylinder 17 und 18 bewirken die Anhebung und Absenkung der Anschlagleiste 12, und der Antrieb der Abnahmewalzen 14 erfolgt durch einen hydraulischen Drehantriebsmotor 19. Die obere bewegliche Platte 13 der Presse wird angehoben und abgesenkt mittels eines hydraulischen Zylinders 21 (Fig. 11), und die Kraft für den Arbeitshub wird im dargestellten Beispiel in diese Platte eingeleitet über vier hydraulische Druckzylinder 22 (Fig. 1 a), die aa den vier Ecken der Druckplatte angeordnet sind.
All diese hydraulischen Antriebsmotoren sind an ein gemeinsames System angeschlossen, das einen Flüssigkeitssumpf 23 aufweist sowie Pumpen 24 und 25, die an diesen Flüssigkeitssumpf und an die einzelnen Antriebsmotoren über eine Reihe von Ventilen 26, 27, 28, 29 und 31 angeschlossen sind, wobei die Ventile 26, 27, 28 und 29 die Verbindung zwischen der Pumpe 24 und dem Zylinder 15, dem Motor 16, den Zylindern 17 und 18 und dem Motor 19 steuern. Das Ventil 31 steuert die Verbindung zwischen der Pumpe 25 und den Zylindern 21 und 22 der Platte 13.
Das Ventil 26 ist ein durch zwei Solenoide bebetätigtes Vierwegehydraulikventil, dessen Ventilglied 32 durch eines der Solenoide 34 und 35 wahlweise in die beiden Endstellungen im Ventilgehäuse 33 bewegt werden kann. Wenn sich das Ventilglied 32 in der in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Lage befindet, so ist die Druckseite der Pumpe 24 mit dem linken Ende des Zylinders 15 in der Blickrichtung gemäß Fig. 1 verbunden, während das andere Ende des Zylinders mit dem Flüssigkeitssumpf verbunden ist. Wenn das Ventilglied 32 sich am gegenüberliegenden Ende des Ventilgftftfefces befindet, so ist der An-
schluß gerade umgekehrt, so daß der Hydraulikdruck dem rechten Ende des Zylinders 15 zugeleitet wird, während das linke Ende dieses Zylinders mit dem Flüssigkeitssumpf verbunden ist.
Das Ventil 27 ist ein durch ein Solenoid entgegen der Wirkung einer Feder betätigtes Vierwegehydraulikventil. In der Einstellung gemäß Fig. 1 der Zeichnung gestattet das Ventilglied 36 dieses Ventils den Zutritt des Hydraulikdruckes in eine zum Motor 16 führende Leitung 41, und weil in diese Leitung 41 ein federbelastetes Rückschlagventil 42 eingeschaltet ist, kann dieser hydraulische Druck den Motor nicht erreichen. Die gegenüberliegende Seite des Motors ist bei dieser Einstellung mit dem Sumpf 23 verbunden, so daß der Motor 16 außer Betrieb ist. Wenn das Ventilglied 36 durch das Solenoid 39 entgegen der Kraft der Feder 38 an das gegenüberliegende Ende des Ventilgehäuses 37 bewegt wird, so werden diese Anschlüsse umgekehrt. Es wird also die Druckseite der Pumpe über die nicht verschlossene Leitung 43 mit dem Motor 16 und die Leitung 41 mit dem Sumpf verbunden. In diesem Falle wird der Motor 16 in Betrieb gesetzt.
Die einander entsprechenden Enden der Zylinder 17 und 18, die beide mit der Unterseite der Anschlagleiste 12 verbunden sind, sind mit dem durch zwei Solenoide betätigten Vierwegehydraulikventil 28 über Leitungen 44 und 45 verbunden. Die Einstellung des Ventilgliedes 46 des Ventils 28 auf eine der beiden möglichen Endstellungen an den beiden Enden des Gehäuses 47 erfolgt durch Solenoide 48 und 49, die mit den beiden Enden des Ventilgliedes verbunden sind. Wenn sich das Ventilglied 46 in der der Zeichnung dargestellten Stellung befindet, so ist die Druckseite der Pumpe 24 mit dem Kanal 45 und mit den unteren Enden der Zylinder 17 und 18 verbunden. Wenn sich das Ventilglied 46 am gegenüberliegenden Ende des Ventilgehäuses befindet, so ist die Druckseite der Pumpe mit der Leitung 44 und die Leitung 45 mit dem Flüssigkeitssumpf verbunden. Auf diese Weise können die Zylinder 17 und 18 gleichzeitig zwecks Anhebens oder Absenkens der Anschlagleiste 12, je nach den Erfordernissen, verbunden werden.
Das Ventil 29 ist ein durch ein Solenoid, das entgegen einer Feder arbeitet, betätigtes Vierwegehydraulikventil. Wenn das Ventilglied 51 dieses Ventils sich in der dargestellten Einstellung befindet, so ist die Druckseite der Pumpe mit einer zum Motor 19 führenden Leitung 55 verbunden, die aber ein federbelastetes Rückschlagventil 56 enthält, das ein Fließen der Hydraulikflüssigkeit durch die Leitung zum Motor verhindert. Die gegenüberliegende Seite des Motors ist über eine Leitung-57 mit dem Flüssigkeitssumpf verbunden, so daß der Motor 19 in dieser Einstellung des Ventils unwirksam ist. Bei Bewegung des Ventilgliedes an das entgegengesetzte Ende des Ventilgehäuses wird die Druckseite der Pumpe mit der Leitung 57 verbunden, und das Rückschlagventil 56 in der Leitung 55 gestattet fein Fließen der Hydraulikflüssigkeit von der Auslaßseite des Motors zum Flüssigkeitssumpf. In dieser Einstellung ist dieser Motor also in Betrieb.
Das Ventil 31 ist ein durch zwei Solenoide betätigtes Vierwegehydraulikventil mit Rückstellung ia die Mittelstellung durch Federn* Das Ventilglied 61 dieses Ventils ist in der Zeichnung in seiner Mittelstellung dargestellt. In dieser Mittelstellung schließt das Ventilglied 61 die Zufluß- und Abflußleitungen oberhalb und unterhalb des Kolbens in dem Zylinder 21, so daß in dieser Einstellung die Platte 13 festgehalten wird. Das Solenoid 63 bewegt bei seiner Betätigung das Ventilglied 61 in der Blickrichtung gemäß Fig. 1 nach links, so daß die Druckseite der Pumpe 25 über die Leitung 69 mit dem oberen Ende des Zylinders 21 verbunden wird, während gleichzeitig das untere Ende des Zylinders 21 mit dem
ίο Sumpf verbunden wird. Der Zylinder 21 bewirkt infolgedessen ein Absenken der Platte 13.
Die Abwärtsbewegung der Platte 13 wird unterbrochen, wenn diese Platte an dem Werkstück zur Anlage kommt. Hiernach kann die Pumpe 25 den Widerstand eines mit einer einstellbaren Feder belasteten Umschaltventils 20 überwinden, so daß nunmehr der Pumpendruck den oberen Enden der vier Zylinder 22 durch das in Fig. 1 a dargestellte Leitungssystem 30 zugeleitet wird, das diese Zylinder
ao mit der Leitung 69 verbindet. Der Druck, der auf diese Weise auf die Zylinder 22 wirken kann, ist auch auf den durch eine einstellbare Feder belasteten hydraulischen Druckschalter 66 wirksam. Die Einstellung dieses Schalters begrenzt den auf das Werkstück ausgeübten Druck und meldet die Bewegungsumkehr der Platte 13, was nachfolgend noch im einzelnen beschrieben werden soll. Das Solenoid 64 bewegt bei seiner Einschaltung das Ventilglied 61 nach rechts, so daß es die Druckleitung der Pumpe 25 mit der Unterseite des Kolbens im Zylinder 21 und das obere Ende des Zylinders 21 und gleichzeitig auch die oberen Enden der Zylinder 22 mit dem Sumpf verbindet, und zwar die Zylinder 22 über das Rückschlagventil 40 (s. Fig. 1 a). Auf diese Weise wird die Platte 13 nach oben bewegt, bis sie den weiter unten beschriebenen einstellbaren Grenzschalter 86 umschaltet.
Bei der vorstehend beschriebenen Aufeinanderfolge von Arbeitsgängen ist erkennbar, daß während des anfänglichen und des Hauptteiles der Abwärtsbewegung der Platte 13 die oberen Enden der Zylinder 22 durch das Ventil 20 von dem in der Leitung 69 herrschenden Hydraulikdruck abgeschnitten sind. Um bei dieser Einstellung die freie Abwärtsbewegung der Kolben in den Zylindern 22 zu ermöglichen, ist jeder Kolben mit einem Rückschlagventil 50 versehen, das durch unmittelbare Überleitung der Hydraulikflüssigkeit von den unteren Enden der Zylinder zu deren oberen Enden eine Verbindung der unteren Enden der Zylinder mit dem Sumpf 23 über das in Fig. 1 a dargestellte Leitungssystem 72 gestattet.
Eine Überdruckentlastung für die Pumpen 24 und 25 wird gewährleistet durch zum Sumpf 23 zurückführende, durch einstellbare Federn belastete Überdruckventil 74 und 75.
Das Arbeiten der Solenoide, die die Ventile 26, 27, 28, 29 und 31 und das aufeinanderfolgende Arbeiten der einzelnen Teile der Maschine in der beschriebenen Weise derart steuern, daß die Maschine kontinuierMch und automatisch arbeitet, wird durch ein vielseitiges elektrisches Steuersystem gesteuert. Außer einer Reihe von durch Solenoide betätigten Schaltern und Relais, die nachstehend beschrieben werden sollen, umfaßt dieses System gewisse Schalter, die unmittelbar mit den arbeitenden Teilen der Maschine und mit den zu verarbeitenden Bögen zusammenwirken. So bewirken beispielsweise die Bewegungen der Zaführungsstange 7 die Betätigung eines Doppel-
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schalten 81 und werden ihrerseits unter Mitwirkung dieses Schalters gesteuert. Ein zweiter Schalter 82 weist ein Betätigungsteil auf, das in der Bewegungsbahn der zu verarbeitenden Bögen vom Stapel 3 aus vor den Zuführungswalzen 8 liegt. Wie Fig. 1 zeigt, wird dieser Schalter in seiner einen Stellung gehalten, wenn auf dem Betätigungsfinger 83 ein Bogen 1 aufliegt, und in der anderen Stellung, wenn der Finger nach Freigabe durch die nachlaufende Kante des Bogens freigegeben wird.
Ein dritter Schalter 84 ist ebenso in Wirkungsverbindung mit den zu verarbeitenden Bögen, und zwar weist dieser Schalter einen Finger 85 auf, der an den obenliegenden Oberflächen der aufeinanderfolgenden Bögen aufliegt, während sich diese über die Platte 11 in Richtung auf die Anschlagleiste 12 bewegen. Der Finger 85 wird durch Anheben der Vorderkante des sich vorwärts bewegenden Bogens betätigt, und dieser Finger wird wieder herabgedrückt, wenn er nach Beendigung des Preßvorganges die nachlaufende Kante des Bogens verläßt. Der vierte Steuerschalter 86 (Fig. 1 a) arbeitet mit der beweglichen Platte 13 der Presse zusammen. An diesem Schalter kommt die bewegliche Preßplatte 13 nach Erreichen ihrer obersten Stellung zur Anlage, und der Schalter wird freigegeben, wenn die Platte sich in der beschriebenen Weise unter der Wirkung des Druckzylinders 21 nach unten bewegt.
Das in Fig. 2 dargestellte elektrische System läßt sich am einfachsten an Hand seiner Wirkungsweise beschreiben. Zunächst teil angenommen werden, daß die einzelnen Teile d«r litaschine und die Ventile 26, 27, 28, 29 und 31 sien in den in Fig. 1 dargestellten Stellungen befinden. Die Zuführungsstange 7 ist zurückgezogen "UM fertig zur Ausführung eines Arbeitshubes. Did Platte 13 ist angehoben, und der Schalter 66 ist geschlossen, und der diesen Schalter betätigende Kolben 67 befindet sich in seiner angehobenen Stellung, wie dies ebenfalls in Fig. 1 a dargestellt ist. Der Finger 83 des Schalters 82 ist in seiner oberen Lage, und der Schalter ist geschlossen. Der Finger 85 des Schalters 84 ist nach unten gedrückt und der Schalter infolgedessen geschlossen. Da die Platte 13 sich in ihrer obersten Lage befindet, ist der Schalter 86 ausgelöst, und die Schaltfinger 93 und 94 des Schalters sind geöffnet bzw. geschlossen. Die Anschlagleiste 12 ist in ihrer in Fig. 1 gezeigten angehobenen Stellung. Die Zuführungswalzen 8 und die Abnahmewalzen 14 sind außer Betrieb. Die Schalter 81, 82, 84, 86 und 66 und die Start- und Stopschalter 87 und 88 befinden sich ebenfalls in der in Fig. 1 dargestellten Stellung. Der Schaltfinger 91 des zweipoligen Schalters 81 ist geschlossen, während der Schaltfinger 92 dieses Schalters offen ist. Der Schaltfinger 93 des zweipoligen Schalters 86 ist offen, der andere Schaltfinger 94 dieses Schalters geschlossen. Der Schalter 82 ist geschlossen, und der Schalter 84 ist geöffnet. Der Startknopf 87 ist offen, der Stopknopf 88 geschlossen, und die Maschine ist außer Betrieb.
Der Arbeitszyklus wird eingeleitet durch Drücker* des Startknopfes 87. Nun fließt der Strom von einer Seite der Leitung, die durch die Klemme 95 dargestellt wird, durch den geschlossenen Stopschalter 88 und den nun geschlossenen Startschalter 87 und schaltet das Solenoid 96 ein, das mit der anderen, von der Klemme 97 ausgehenden Leitungsseite verbunden ist. Der Strota fließt auch durch eine Neben-
Schlußleitung mit einer Signallampe 98, deren Brennen anzeigt, daß das System eingeschaltet ist.
Die Einschaltung des Solenoids 36 bewirkt ein Schließen der normalerweise offenen Kontakte 101
'· 5 und 102. Das Schließen des Kontaktes 101 verriegelt das Solenoid 96 und gestattet ein Loslassen des Knopfes 87. Das Schließen des Kontaktes 102 verbindet die Leitung 95 mit der Ausgleichsleitung des Kreises.
Wie bereits weiter oben beschrieben wurde, ist die Preßplatte 13 angehoben, die den normalerweise offenen Schaltfinger 94 des Schalters 96 schließt und den Schaltfinger 93 öffnet. Ein Schließen des Kontaktes 102 bewirkt eine Einschaltung des Solenoides 103 und des Zeitverzögerungssolenoides 104. Infolge der Einschaltung des Solenoides 103 wird der normalerweise offene Kontakt 105 geschlossen, und die Solenoide 103 und 104 werden verriegelt. Durch Einschaltung des Solenoides 103 wird auch der Kontakt
ao 106 geschlossen, wodurch das Solenoid 48 des Anschlagleistensteuerventils 28 eingeschaltet wird, so daß das Ventilglied 46 dieses Ventils in der Blickrichtung gemäß Fig. 1 nach links bewegt und die Anschlagleiste 12 abgesenkt wird.
a5 Nach Beendigung der einstellbaren Zeitverzögerung des Solenoids 104 schließt der Kontakt 107 und schaltet das Solenoid 108 ein. Hierdurch wird der Kontakt 109 geschlossen und das Solenoid 54 des Steuerventils 29 der Abnahmewalzen eingeschaltet.
Das Solenoid 54 zieht das Ventilglied 51 nach rechts und verbindet den Antriebsmotor 19 der Abnahmewalzen mit der Druckseite der Pumpe 24, so daß die Walzen 14 zu arbeiten beginnen. Das Schließen des Kontaktes 109 bewirkt außerdem die Einschaltung des Solenoids 39 des Zuführungssteuersystems 27, wodurch das Ventilglied 36 in der Blickrichtung gemäß Fig. 1 nach rechts bewegt und der Zuführungswalzenantriebsmotor 16 mit der Druckseite der Pumpe 24 verbunden wird, so daß die Zuführungswalzen 8 zu arbeiten beginnen.
Die Einschaltung des Solenoids 108 bewirkt außerdem ein Schließen des Kontaktes 111 und dadurch eine Einschaltung der den Schalter 82 und den Schalter 81 enthaltenden Leitung an Spannung. Der Schalter 82 und der Schaltfinger 91 des Schalters 81 sind geschlossen, so daß ein Schließen des Kontaktes
111 eine Einschaltung des Solenoids 34 des Steuerventils 26 für den Zuführungstisch bewirkt. Hierdurch wird das Ventilglied 32 in der Blickrichtung
so gemäß Fig. 1 nach rechts bewegt, und die Leitung
112 wird mit der Druckseite der Pumpe 24 verbunden. Hierdurch wird der Zylinder 15 derart betätigt, daß er die Zuführungsstange 7 vorschiebt und den untersten Bogen des Stapels 3 auf dem Zuführungstisch in den Griff der Zuführungswalzen 8 schiebt. Dieser Bogen schiebt sich über die Pressenplatte 11 nach vorn, bis seine hintere Kante den Griff der Walzen 8 verläßt, wonach die Vorwärtsbewegung beendigt wird. In dieser Stellung hat die vorlaufende Kante des Bogens den Finger 85 des Schalters 84 noch nicht erreicht.
Die Vorschiebe- oder Zuführungsbewegung der Zuführungsstange 7, die die Zuführung des untersten Bogens des Stapels in der beschriebenen Weise bewirkt hat, kann eventuell eine Betätigung des zweipoligen Schalters 81 zur Folge haben, wobei der Schaltfinger 82 geschlossen und der Schaltfinger 91 geöffnet wird. Das Ergebnis ist dann eine Aus-
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schaltung des Solenoids 34 und eine Einschaltung des Walzen 14 der Fall ist, bevor die vorlaufende Kante Solenoids 35, wodurch das Ventilglied 82 des Steuer- des zweiten Bogens den Finger 85 erreicht, so wird ventils 26 an das gegenüberliegende Ende des Zylin- das Solenoid 113 ausgeschaltet, die Kontakte 114 ders 33 gemäß Fig. 1 verschoben wird und nun und 115 werden geöffnet, und der Kontakt 116 wird Druckflüssigkeit von der Pumpe in die Leitung 121 5 geschlossen. Das Schließen des letztgenannten Kongelangen kann. Hierdurch wird durch Betätigung des taktes bewirkt die Einschaltung eines Solenoids 122, Zylinders 15 die Zuführungsstange 7 in ihre zurück- wobei der Strom durch den nun geschlossenen, mit gezogene Stellung zurückbewegt, in der sie bereit ist, dem Solenoid 117 verbundenen Kontakt 119 fließt, den nächsten Bogen von der Unterseite des Stapels Bei Einschaltung des Solenoids 122 werden die Konin die Maschine einzuführen. Bei dieser Rückbewe- io takte 123 und 124 geschlossen, und das Schließen gung der Zuführungsstange wird wiederum der des erstgenannten Kontaktes bewirkt eine Verriege-Schalter 81 betätigt, wodurch die Schalterteile 91 und lung des Solenoids 122.
92 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zurückge- Der zweite Bogen vom Stapel 3, der unter der
langen, so daß das Solenoid 34 wieder eingeschaltet nachschiebenden Wirkung eines dritten Bogens, der und das Solenoid 35 wieder ausgeschaltet wird. Das 15 VOm Stapel 3 durch die wiederholte Wirkung der ZuVentil 26 wird ebenfalls umgeschaltet, so daß es die führungsstange 7 in die Zuführungswalzen 8 bewegt nächste Vorschiebe- oder Zuführungsbewegung der wird, in die Presse geschoben wird, schließt nunmehr Zuführungsstange auslöst, die den zweiten Bogen wiederum den Schalter 84, wodurch das Solenoid 113 vom Boden des Stapels in den Griff der Zuführungs- wieder eingeschaltet, der Kontakt 116 wieder geöffwalzen 8 bewegt. ao net und die Kontakte 114 und 115 geschlossen wer-
Der normalerweise geschlossene Schalter 82 wurde, den. Das Schließen des letztgenannten Kontaktes bewie weiter oben beschrieben, durch den ersten von wirkt eine Einschaltung des Solenoids 125, zu dem der Unterseite des Stapels 3 abgezogenen Bogen ge- der Strom durch den nun geschlossenen Kontakt 124 öffnet, und dieser Schalter ist so lange offengeblieben, fließt. Die Einschaltung des Solenoids 125 schließt den bis der Betätigungsfinger 83 durch die nachlaufende 25 Kontakt 126 und verriegelt dadurch das Solenoid 125. Kante des Bogens freigegeben worden ist. Zu diesem Das eingeschaltete Solenoid 125 schließt außerdem den Zeitpunkt ist der Bogen völlig frei von dem Stapel. Kontakt 127 und schaltet damit das Zeitverzögerungs-So lange der Schalter 82 geöffnet ist, ist das Sole- solenoid 128 ein. Die Einschaltung des Solenoids 125 noid34 ausgeschaltet. Hierdurch wird eine zweite schließt ferner den Kontakt 129 und schaltet damit Zuführungsbewegung der Zuführungsstange 7 so 30 das Solenoid 49 des Ventils 28 der Anschlagleiste ein, lange verhindert, bis der vorhergehende Bogen völlig wodurch das Ventilglied 46 nach rechts in die in von dem Stapel freigekommen ist, was durch die Fig. 1 dargestellte Stellung bewegt wird, in der die Freigabe des Fingers 83 durch den vorgehenden Druckseite der Pumpe 24 mit der zu den Unterseiten Bogen und anschließendes Wiederschließen des der Anschlagleistenbetätigungszylinder 17 und 18 Schalters 82 angezeigt wird. 35 führenden Leitung 45 verbunden wird. Die Anschlag-
Wie bereits beschrieben wurde, ist der erste Bogen leiste 12 wird hierdurch angehoben. Das Solenoid bis in eine Stellung in den Führungen 9 verschoben 125 bewirkt bei seiner Einschaltung außerdem ein worden, in der seine nachlaufende Kante gerade aus öffnen des Kontaktes 131, wodurch das Solenoid 48 dem Griff der Walzen 8 freigekommen ist, wonach des Anschlagleistensteuerventils freigegeben wird, die Vorwärtsbewegung des Bogens beendigt wurde. 40 so daß das Solenoid 49 in der Lage ist, das Ventil-Die Vorderkante des zweiten Bogens kommt nach glied 46 in der beschriebenen Weise zu ver-Hindurchlaufen durch die Walzen 8 sofort an der schieben.
Hinterkante des ersten Bogens zur Anlage, und der Außerdem öffnet das Solenoid 125 den Kontakt
/weite Bogen schiebt sodann den vorlaufenden ersten 132, so daß das Solenoid 39 des Zuführungssteuer-Bogen nach vorn in den Griff der Abnahmewalzen 45 ventils ausgeschaltet wird und die Feder 38 das 14, die gemäß der obigen Beschreibung nunmehr Ventilglied 36 im Gehäuse 37 in diejenige Stellung bereits in Betrieb sind, so daß sie den ersten Bogen verschieben kann, in der die Pumpe 16 der Zuschnell von der Presse herunterziehen. Da die Ab- führungswalzen unwirksam wird. Das öffnen des nahmewalzen 14 mit höherer Transportgeschwindig- Kontaktes 132 gibt außerdem das Solenoid 54 des keit arbeiten als die Walzen 8, wird der erste Bogen 50 Abnahmewalzensteuerventils 29 frei, so daß die durch die Abnahmewalzen unter Bildung eines Feder 53 das Ventilglied 51 an das linke Ende des Zwischenraumes von dem zweiten, nachdrückenden Ventilgehäuses 52 bewegen und die die Abnahme-Bogen hinweggezogen. walzen 14 betätigende Pumpe 19 unwirksam machen
Der zunächst auf die Pressenplatte 11 transpor- kann. In diesem Augenblick ist der zweite Bogen bis tierte und anschließend in der beschriebenen Weise 55 zur festen Anlage seiner vorlaufenden Kante an der vom zweiten Bogen weiterbewegte Bogen berührt den nun angehobenen Anschlagleiste 12 vorgeschoben Finger 85 und schließt den normalerweise offenen und infolgedessen gegenüber den Formgebungswerk-Schalter 84, wodurch das Solenoid 113 eingeschaltet, zeugen an der Preßplatte 13 genau ausgerichtet. Es die zugehörigen Kontakte 114 und 115 geschlossen ist ersichtlich, daß die letzte Bewegung dieses Bogens und der Kontakt 116. geöffnet werden. Durch 60 bis zur Anlage an der Anschlagleiste 12 dadurch be-Schließen des Kontaktes 114 wird das Solenoid 117 wirkt wird, daß die Vorderkante des nachfolgenden eingeschaltet, so daß die Kontakte 118 und 119 ge- dritten Bogens an der Hinterkante des vorlaufenden schlossen werden. Der Kontakt 118 hält infolge seines Bogens durch die Zuführungswalzen 8 bewirkt Schließens das Solenoid 117 an Spannung. Wenn die worden ist, wobei dieser dritte Bogen durch die Zunachlaufende Kante des vorderen Bogens vom Finger 65 führungsstange 7 von der Unterseite des Stapels abdes Schalters 84 herabgezogen wird, so daß dieser gezogen und vorwärts bewegt wird. Durch UnterSchalter wieder geöffnet wird, was infolge der brechung des Antriebes der Zuführungswalzen 8 in schnellen Abziehbewegung des Bogens durch die der weiter oben beschriebenen Weise wird der Druck
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des nachlaufenden Bogens auf den vorderen Bogen beendigt, so daß ein Hochbäumen desselben verhindert wird.
Bei Einschaltung des Zeitverzögerungssolenoids 128 bewirkt dieses ein Schließen des Kontaktes 133, so daß das einstellbare Zeitverzögerungssolenoid 134 und auch das Solenoid 135 eingeschaltet werden, indem Strom durch den normalerweise geschlossenen Kontakt 136 fließt, der mit dem Solenoid 134 in Arbeitsverbindung steht.
Die Einschaltung des Solenoids 135 bewirkt ein Schließen des Kontaktes 137 und eine Verriegelung und Halterung des Solenoids 135 durch den normalerweise geschlossenen Druckschalter 66. Die Ein-
durch die räumliche Anordnung des Schalters 81 in / bezug auf die nachfolgend beschriebenen Anschläge! auf dem Zuführungsschlitten bestimmt, die diesen doppelpoligen Schalter betätigen. Der normalerweise geschlossene Schalter 82 verhindert in der beschriebenen Weise einen Doppel- oder zweifachen Vorschub.
Im folgenden sollen nun die baulichen und mechanischen Einzelheiten der Presse mehr im einzelnen beschrieben werden. Der Zuführungstisch 2 ist auf einem Unterrahmen 3 angebracht, der gleichzeitig in der nachstehend beschriebenen Weise die Lagerung für die Plattenpresse bildet. Der rückwärtige Anschlag besteht im dargestellten Beispiel
g g g p
schaltung des Solenoids 135 bewirkt außerdem ein »5 aus zwei miteinander identischen Anschlägen 4, 4, die Shliß d Kk d d
Schließen des Kontaktes 138, so daß das Solenoid 139 eingeschaltet wird. Die Einschaltung dieses letztgenannten Solenoids bewirkt ein Schließen des Kontaktes 141 zur Verriegelung des Solenoids 139 und ein Schließen des zugehörigen Kontaktes 142. Bei Einschaltung des Solenoids 135 wird der Kontakt 143 geöffnet und gleichzeitig der Kontakt 144 geschlossen. Das Schließen des letztgenannten Kontaktes bewirkt eine Einschaltung des Solenoids 64 des Sil 3 bi d Villid i d
in schwalbenschwanzförmigen Schlitzen 151 und 152 im Tisch in Richtung auf die vorderen Anschläge 6 und von diesen hinweg einstellbar sind, um sie auf zu verarbeitende Bögen verschiedener Größen einstellen zu können. Ihre Halterung in den gewählten Einstellungen erfolgt durch geeignete Klemmeinrichtungen, die durch Handhaben 153 betätigt werden. An seiner Vorderseite besitzt jeder der Anschläge 4 einen flachen Fußteil 154, auf dem die Hinterkante
Arbeitstisches werden die Zuführungsstange 7 und die mit ihr verbundenen Teile vom Gewicht des Stapels 3 entlastet.
Die Stange 7 ist an der Oberseite eines Paares von Schlitten 155 und 156 befestigt, die in längs verlaufenden Führungsschlitzen 157 im Tisch mit enger Passung geführt sind. An den Unterseiten der Schlitten 155 und 156, die nach unten über den Tisch
Steuerventils 31, wobei das Ventilglied 61 in der as des Stapels 3 abgestützt ist. Durch diese Abstützung Blickrichtung gemäß Fig. 1 nach links bewegt und der Hinterkante des Stapels 3 etwas über der Fläche die Druckseite der Pumpe 25 mit dem oberen Ende
des Preßplattenbetätigungszylinders 21 verbunden
wird. Hierdurch wird die Preßplatte 13 nach unten
bewegt. 30
Die Einschaltung des Solenoids 135 bewirkt außerdem ein Öffnen der Kontakte 145 und 146, wobei
das öffnen des letztgenannten Kontaktes eine Ausschaltung des die Schalter 81 und 82 enthaltenden
Steuerkreises für den Zuführungstisch zur Folge hat, 35 hinausstehen, sind die Arme 161, 162, 163 und 164 um zu verhindern, daß die Zuführungsstange 7 (Fig. 4) eines starren Tragkreuzes 165 befestigt, das während des Preßvorganges in Betrieb gesetzt wird. an seiner Vorderseite mit der Kolbenstange 166 des
Nach Beendigung der einstellbaren Verzögerung (nicht dargestellten) Kolbens des hydraulischen des Zeitverzögerungssolenoids 134 öffnet der Kontakt Arbeitszylinders 15 verbunden ist. Vom äußeren 136. Wenn die Preßplatte 13 den gewünschten ein- 40 Ende jedes der Arme 161 und 162 ragt ein Stift 167 stellbaren Druck erreicht hat, so wird der normaler- bzw. 168 nach unten. Diese beiden Stifte tragen eine weise geschlossene Druckschalter 66 durch die Ab- Stange 169, die ihrerseits einstellbare Anschläge 171 wärtsbewegung des Kolbens 67 geöffnet, um das und 172 trägt, die mit dem Betätigungsfinger 173 des Solenoid 135 freizugeben. Die Ausschaltung des Schalters 81 zusammenarbeiten. Wie bereits weiter Solenoids 135 bewirkt das öffnen der Kontakte 137, 45 oben beschrieben wurde, steuert der Schalter 81 die 138 und 144, wodurch das Solenoid 64 des Pressen- Hin- und Herbewegung der Zuführungsstange 7, und Steuerventils ausgeschaltet wird. Gleichzeitig wird der die eingestellten Lagen der Anschläge 171 und 172 Kontakt 145 geschlossen und schaltet, in diesem Falle in bezug auf den Schalterbetätigungsfinger 173 und über den normalerweise geschlossenen Grenzschalter zueinander bestimmen die Länge des Hubes der Zu-93, das Solenoid 63 des Steuerventils 31 ein. Durch 50 führungsstange und diejenigen Punkte, an denen Schließen des Kontaktes 146 wird der die Schalter 81 deren Bewegungsumkehr stattfindet,
und 82 enthaltende Steuerkreis des Zuführungstisches Wie die Fig. 1, 4 und 6 am deutlichsten erkennen
wieder eingeschaltet. Durch Schließen des Kontaktes lassen, trägt die Zuführungsstange 7 eine Anzahl von 143, der mit dem Solenoid 135 verbunden ist, wird nachgiebigen Fingern, die insgesamt mit der Bezugsdas Solenoid 147 über den nunmehr geschlossenen 55 ziffer 175 bezeichnet sind. Diese Finger verlaufen Kontakt 142 eingeschaltet. nach hinten und sodann nach oben unter einem
Die Einschaltung des Solenoids 147 bewirkt das Winkel zur Vorderkante der Stange 7. Jeder dieser öffnen des normalerweise geschlossenen Kontaktes Finger hat eine nach unten gerichtete Spitze 176 an 148 und die Ausschaltung des gesamten Steuerkreises seinem oberen hinteren Ende, die an ihrer Vorder- und seine Neueinstellung für den nächsten Arbeits- 60 kante eine Schulter 177 zur Erfassung der Hinter-
gang. Die Presse setzt ihre Aufwärtsbewegung fort, bis der Grenzschalter 93 öffnet, um das Solenoid 63 des Pressensteuerventils zu öffnen, und gleichzeitig schließt das Schaltelement 94 des Schalters 86, um den Arbeitszyklus neu einzuleiten.
Der Steuerkreis der Zuführungsstange 7 wird durch Kontakte 146 und 111 gesteuert. Die Richtung und Länge der Bewegung der Zuführungsstange wird
kante des untersten Bogens 1 des Stapels 3 bildet, wobei dieser Stapel, wie bereits beschrieben, von den Schultern 154 der rückwärtigen Anschläge 4, 4 getragen wird. In der vollständig zurückgezogenen Einstellung der Stange 7 nehmen die Finger 175 die in Fig. 6 dargestellte Lage ein, in der die Schultern 177 hinter der hinteren Fläche des Stapels hegen. Bei Vorwärtsbewegung der Stange aus dieser Einstellung
heraus kommen die Schultern 177 an der Hinterkante des untersten Bogens zur Anlage und bewegen diesen Bogen nach vorn unter dem Stapel heraus in den Arbeitsspalt der Zuführungswalzen 8, wie dies bereits beschrieben wurde. Bei der Rückbewegung der Stange 7 gleiten die oberen konkaven Flächen der Spitzen 176 frei auf der Unterseite des darüberliegenden, nunmehr untersten Bogens des Stapels.
Die die Seitenflächen des Stapels festlegenden Seitenführungen 5 haben die Form rechtwinkliger Platten, die einstellbar auf einer Querschiene 181 festgeklemmt sind. Die Enden dieser Querschiene sind in den unteren Enden von Armen 182 und 183 befestigt, die beiderseits der Maschine schwenkbar an den Enden einer Querwelle 184 befestigt sind. Das obere Ende jedes Armes 182 und 183 ist über eine Stange 185 mit dem Kolben eines Hydraulikzylinders 186 verbunden, wobei das obere Ende jedes dieser Zylinder bei 187 schwenkbar am Rahmen der hydraulischen Presse angelenkt ist. Wenn den oberen Enden der Zylinder 186 Hydraulikflüssigkeit zugeleitet wird, so werden die Kolbenstangen 185 nach unten gedrückt und heben die Arme 182 und 183 und damit die Stange 181 an und mit der Stange 181, wie in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt ist, auch die Seitenführungen 5. Die Führungen 5 sind, wie bei 188 in Fig. 3 dargestellt ist, mit einer Nutfederverbindung mit der Schiene verbunden und können nach Freigabe der Klemmeinrichtungen durch entsprechende Handhaben 189 in Längsrichtung der Schiene verstellt werden.
Die vorderen Anschäge 6, 6 sind ebenfalls einstellbar auf der Schiene 181 angebracht. Wie Fig. 5 zeigt, ist jeder der Anschläge 6 in vertikaler Richtung einstellbar in einer Schwalbenschwanzführung 191 einer Tragkonsole 192 gelagert. Diese Konsole weist einen Bodenteil auf, der mittels eines Keils mit der Schiene verbunden ist, und einen Klemmfinger 193, der bei 194 schwenkbar an der Konsole angelenkt ist und zwecks Erzielung einer Klemmwirkung mittels einer Schraube 195 gegen die Schiene gedruckt wird. Jeder der vorderen Anschläge 6 weist an seiner Hinterseite ein Auge 196 auf, in das eine Einstellschraube 197 eingesetzt ist, die in einen Vorsprung 198 auf der Rückseite des Bodenteils der Konsole 192 eingeschraubt ist. Durch Verdrehung der Schraube 197 kann der Anschlag in vertikaler Richtung eingestellt-werden, um sein unteres Ende auf den richtigen Abstand gegenüber der Oberseite des Arbeitstisches einstellen zu können. Die vorderen Anschläge 6 werden derart eingestellt, daß ihre Unterkante gerade einen solchen Zwischenraum gegenüber der Oberseite des Tisches 2 frei lassen, daß ein einziger zu verarbeitender Bogen von der Unterseite des Stapels abgezogen werden kann, so daß die Anschläge eine unerwünschte Zuführung von gleichzeitig mehr als einem einzigen Bogen vom Stapel her verhindern. Wie die Fig. 1 und 5 a zeigen, ist der Tisch mit einer von dessen.Vorderkante ausgehenden Aussparung zur Aufnahme des Betätigungsfingers 83 des Schalters 82 versehen. Die lösbare Klemmverbindung für die vorderen Anschläge 6 ist ähnlich der Einrichtung zur einstellbaren Befestigung der Seitenführungen 5 an der Schiene 181, die weiter oben beschrieben wurde.
Gemäß der in Fig. 5 a und 5 b ist die obere Zuführungswalze 8 in ihrer Längsmitte mit einer Nut 8 a zur Aufnahme eines in vertikaler Richtung einstell-
baren Führungsschuhes 8 b versehen. Dieser Schuh wird vom unteren Ende einer Stange 10 getragen, die in einer Hülse 10 a einer an der Querschiene 181 befestigten Konsole 10 b gelagert ist, wobei die Stange S in der Hülse durch eine Nutfeder- oder eine Sternkeilverbindung gegen Verdrehung gesichert ist. Die Stange kann in der Hülse mittels einer Schraube 180 in Längsrichtung eingestellt werden. Der Schuh 8 b erstreckt sich nach vorn bis etwa zur benachharten Kante der Platte 11 und hat die wichtige Aufgabe, die zu verarbeitenden Bogen unmittelbar vor und hinter den Zufuhrungswalzen in vertikaler Richtung festzulegen, um eine Überlappung der Bögen zu verhindern, bevor diese unter die Wirkung der Bogenführungen 9 gelangen.
Die obere der Zuführungswalzen 8 ist in Konsolen 205 gelagert, die an den unteren Enden der Arme 182 und 183 befestigt sind. Jede der Konsolen trägt ein Lager für die Walze, und diese Lager sind
«ο in vertikaler Richtung in der Konsole einstellbar, um die Relativlage der Walzen und deren Druckwirkung auf die zu verarbeitenden Bögen beim Zuführungsvorgang verändern zu können. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lager mittels Handschrauben 206 verstellbar, die in den beiden Konsolen befestigt und in die zugehörigen Lagerbauteile eingeschraubt sind. Es ist ersichtlich, daß bei Anheben der Arme 182 und 183 in der weiter oben beschriebenen Weise die obere Zuführungswalze 8 und
ihre Lager zusammen mit der Schiene 181, den Seitenführungen 5 und den vorderen Anschlägen 6 angehoben werden. Hierdurch wird die untere Walze und der dazugehörige Mechanismus frei zum Einsetzen des Formgebungswerkzeuges 276, zur Begut-
achtung und zur Einstellung. Die obere Zuführungswalze 8 wird in ihrer unteren Arbeitsstellung gehalten durch den unteren Enden der Zylinder 186 zugeleitete Hydraulikflüssigkeit, und in dieser Einstellung liegen die Konsolen 205 fest auf den Lagerteilen der unteren Zuführungswalze auf.
Die untere Zuführungswalze 8 ist in geeigneten
*< Lagern 211, 211 beiderseits des Formgebungswerkzeugs gelagert. Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, wird die untere Walze durch den Motor 16 angetrieben, und die beiden Walzen sind durch Zahnräder 212 und 213 zu gemeinsamer Drehbewegung miteinander verbunden. Gemäß Fig. 5 verlaufen von den Lagern 211 Arme 214 nach vorn und nach oben. Sie dienen zur Abstützung eines Querbalkens 251, der sich über die gesamte Breite der Presse erstreckt. Der vertikale Schenkel 216 dieses Querbalkens bildet eine Schwalbenschwanzführung für ein Paar von Kon- : solen 217, einer auf jeder Maschinenseite, wobei jede ■Konsole in der Führung festgeklemmt wird mittels einer Klemmstange 218, die an der Unterkante der Schwalbenschwanzführung anliegt, wie Fig. 5 dies zeigt. Diese Stange 218 wird getragen von den mit Gewinde versehenen Enden eines Paares von Klemmschrauben 219 (s. Fig. 5, 8 und 9), die frei drehbar im oberen Teil der Konsole gelagert sind und über Knöpfe 221, 221 an ihren oberen Enden derart betätigt werden können, daß sie entweder die Klemmstange 218 nach oben ziehen oder aber diese freigeben, so daß die Konsolen in Längsrichtung des Querbalkens 2-16 verstellt werden können.
Jede der Konsolen 217 weist an ihrem oberen Ende einen Flansch 222 auf, der gemäß Fig. 8 zur Mitte der Maschine hin yerläuft und an seiner Unter-
seite einen Schwalbenschwanzsockel 223 aufweist. Der Sockel 223 verläuft in Längsrichtung, wie Fig. 9 zeigt, keilförmig und dient zur Aufnahme eines Schwalbenschwanzkeils 225 an der oberen Seite und am einen Ende der benachbarten Führungsstange 9. Eine dieser Führungen ist in Fig. 7 dargestellt. Wenn der Schwalbenschwanzkeil 225 in den entsprechend geformten Sockel 223 eingesetzt wird, so wird die Stange 9 fest in der Konsole 217 verankert und verläuft frei in Richtung auf die Anschlagleiste 12, wie dies in den Fig. 4 und 5 klar gezeigt ist. Die Schwalbenschwanzkeile 225 sind in den Sockeln 223 durch Verriegelungsschrauben 226 befestigt, die nach unten durch den Flansch 222 der Konsole hindurchgeschraubt sind und gemäß Fig. 8 ein unten konisch ausgebildetes Ende 227 aufweisen und mit diesem Ende in entsprechend konisch geformte Aussparungen 228 an den Oberseiten der Keile 225 hineinragen.
Nach einer derartigen Befestigung liegen die Bodenteile 232 der Führungsstangen 9 flach gegen die Fläche 229 der unteren Platte 11 an. Jede dieser Stangen hat an ihrer Innenkante eine vorspringende Leiste 231, die, wie Fig. 7 am besten erkennen läßt, in der Oberseite einer Nut an der Unterseite der Führung sitzt und in Richtung auf die Längsmittellinie der Platte unter einem gewissen Abstand von der obenliegenden Oberfläche der letzteren verläuft, wie die Fig. 5 und 8 zeigen. Der Spalt zwischen dieser Leiste und der Oberseite der Platte ist gerade ausreichend genug, um einen einzigen der zu verarbeitenden Bögen 1 hmdurchzulassen, von denen einer in Fig. 5 in ausgezogenen Linien und in Fig. 8 strichpunktiert dargestellt ist. Die Enden der Führungen, die in den Konsolen 217 befestigt sind, liegen in nächster Nähe des Arbeitsspaltes der Walzen 8,8, wie Fig. 5 dies zeigt, und an diesem Ende ist die Innenfläche 233 des Bodenteils 232 der Stange nach außen auseinanderlaufend ausgebildet, wie Fig. 7 zeigt und wie es in Fig. 9 gestrichelt dargestellt ist. Außerdem verläuft die Leiste 231 an diesem Ende der Führung nach oben, wie in Fig. 7 bei 234 dargestellt ist, so daß an diesem Ende, das für die durch, die Zuführungswalzen 8, 8 vorgeschobenen Bögen das Eintrittsende darstellt, ein ausreichender Zwischenraum zur Aufnahme des Bogens gewährleistet ist und die vorlaufende Kante des Bogens frei in die beiden Führungsstangen und zwischen diesen verlaufen kann. Mit Ausnahme des Aufbaues des hinteren Endes, der oben beschrieben wurde, werden die Führungen 9, 9 entsprechend eingestellt und sind entsprechend ausgebildet, daß ein zwischen den Führungen hindurchlaufender Bogen an den Seitenkanten sowohl in der Ebene des Bogens als auch senkrecht zu dieser Riehtung genau festgelegt wird, wobei die letztgenannte Festlegung zwischen der Leiste 231 und der Oberseite der Platte erfolgt. Nach Lösen der Schrauben 219 können die Führungen in Längsrichtung zu dem BaI-ken 216 quer zur Maschine verstellt werden, um die Maschine auf Bögen unterschiedlicher Breite einstellen zu können. ·,
Der Aufbau der Anschlagleiste ist in deft Fig. 1, 5 und 10 dargestellt. Die Leiste selbst, die die Form einer rechteckigen Platte aufweist, ist mit der Bezugsziffer 12 bezeichnet. Diese Leiste Hegt unmittelbar an der Vorderkante der Platte 11 und ist in einer vertikalen Ebene zwischen einer oberen Arbeitestellung, die in Fig. 5 gezeigt ist, und einer unteren
Stellung, in der ihre Oberkante unter der Obers'
der Platte liegt, beweglich. Die Leiste 12 ist an einem quer verlaufenden Winkeleisen 241 befestigt, an dessen Unterseite an beiden Enden eine Konsole 242 (Fig. 5 und 10) befestigt ist. Jede dieser Konsolen hat eine vorstehende Leiste 243, die verschiebbar in einer vertikalen Führung 244 im angrenzenden Teil des Maschinenrahmens gelagert ist. Am unteren Ende jeder der Konsolen 242 ist ein Bügel 245 angebracht, in dem die Kolbenstange 246 des zugehörigen Anschlagleistenbetätigungszylinders 17 bzw. 18 schwenkbar gelagert ist. Jeder dieser Zylinder ist an seiner Unterseite bei 247 bzw. 248 schwenkbar am Maschinenrahmen angelenkt.
>5 Die untere der beiden Abnahmewalzen 14, 14 ist in einem geeigneten Lager 251 gelagert, das gemäß Fig. 5 an einer Verlängerung 252 des Maschinenrahmens befestigt ist. Die obere der Walzen 14 ist an beiden Enden in einem entsprechenden Lager 253
*° gelagert, und diese beiden Lager sind an den oberen Enden von Armen 254 angebracht, die ihrerseits an den gegenüberliegenden Enden einer im Rahmen gelagerten Querwelle 255 befestigt sind. Die Arme 254 verlaufen unterhalb der WeUe 255, und jeder der Arme trägt einen Zapfen 256, der mit dem Rahmen verriegelt werden kann, um den zugehörigen Arm in der in Fig. 5 dargestellten Arbeitsstellung zu halten. Die Stifte 256 können zurückgezogen werden, um die Arme freizugeben, so daß sie sich um die Mittellinie der Welle 255 in die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte Lage bewegen können, in der die obere Walze 14 von der unteren Walze nach außen verschwenkt ist. Die Lager 253 für die obere Walze 14 sind mittels einer Handschraube 257 einstellbar, um den Spalt zwischen den Walzen nach Maßgabe der Dicke der zu verarbeitenden Bögen verändern zu können.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Presse aus der unteren Platte 11, auf die die zu verarbeitenden Bögen geschoben werden, und der oberen bewegliehen Platte 13 besteht. Diese obere Platte ist in einem Pressenrahmen261 gelagert, der gemäßFig. 11 auf der unteren Platte 11 aufliegt und fest mit dem Hauptrahmen 3 der Presse verbunden ist, und zwar über Zuganker 262 (Fig. 11). Die Platte 13 wird von der Kolbenstange 263 des Hydraulikzylinders 21 getragen, und im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser Zylinder in einem Querhaupt 264 befestigt, das sich aus einem Paar von auf dem Rahmen 261 abgestützten I-Trägern 265, 265 zusammensetzt.
Außerdem weist dieses Querhaupt ein nach unten vorstehendes Rohr 266 auf, in dem ein Innenrohr
267 gleitend gelagert ist, das an der Platte 13 befestigt ist und von dieser aus nach oben verläuft.
Das Querhaupt 264 trägt auch die vier Hydraulikzylinder 22, deren Kolbenstange 268 an den vier Ecken der oberen Preßplatte befestigt sind. Die Befestigung dieser Kolbenstangen an der Platte ist in Fig. 14 gezeigt, wonach die unteren Enden der Stangen 268 mittels Gewinde in die Gewindebohrungen der nach oben ragenden Augen 269 der oberen Pressenplatte eingeschraubt sind. Die Stangen
268 sind an ihren zugehörigen Kolben derart befestigt, daß sie sich um ihre Achsen frei drehen können, und zu diesem Zweck ist jede der Stangen mit einem Flansch 271 versehen, in dem Radialbohrungen 272 zum Ansetzen eines Werkzeuges zur Verdrehung der Stangen vorgesehen sind. Eine Verdrehung der Stangen bewirkt ein Anheben oder Ab-
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senken des damit verbundenen Teils der Platte 13 gegenüber dem Kolben der zugehörigen Kolbenstange. Mit anderen Worten: ¥enn angenommen lird, daß die Kolben am Ende ihres Abwärtshubes» d.h. also an den unteren Enden der zugehörigen Zylinder angelangt sind, so kann durch Einstellung der Stangen die Ebene der Arbeitsfläche der Preßplatte in gewissem Maße verändert werden. Jedes der Augen 269 ist mit einem geschlitzten oberen Ende versehen, mittels dessen in Verbindung mit Schrauben 273 das mit Gewinde versehene Ende der zugehörigen Stange 268 in der einmal eingestellten Stellung fest in dem Auge festgehalten werden kann.
Wie auch in den Fig. 14, 15 und auch in Fig. 13 dargestellt ist, siiri die Formgebungswerkzeuge an der Unterseite einer Platte 275 befestigt, die ihrerseits unter Zwischenschaltung einer Tragplatte 276 lösbar an der Unterseite der Preßplatte 13 befestigt ist« Diese Tragplatte 276 ist mit einer keilförmigen, schwalbenschwanzartigen Leiste 277 versehen, die in eine entsprechend hinterschnittene Aussparung 278 an der Unterseite der Preßiatte hineinpaßt. Mit der Leiste 277 arbeitet eine entsprechend entgegengesetzt schwalbenschwanzartige, ebenfalls keilförmige Leiste 279 zusammen, die einstellbar in einer zweiten, entgegensetzt hinterschnittenen Aussparung 281 in der Unterseite der Platte gelagert ist. Diese Leiste kann mittels einer bei 283 in die Platte gelagerten Schraube 282, die in ein nach oben stehendes Auge 284 der Leiste 279 eingeschraubt ist, in Längsrichtung verstellt werden» Durch Verdrehung der Schraube 282 wird die keilförmige Leiste 279 keilartig gegen die ihr zugekehrte Seite der Leiste 277 gedrückt, wie dies in Fig, 12 in gestrichelten Linien gezeigt ist, wodurch die Leiste 277 und auch die Leiste 279 in der durch die Aussprarungen 278 und. 281 gebildeten Schwalbenscl^anznut festgekeilt werden. Hierdurch wird die Platte 276 an der Unterseite der Paeß^platte starr befestigt in der Weise, wie es in Fig. 14 dargestellt ist.
Es ist ersichtlich, daß die Bewegungen der Platte I3 in die Arbeitsstellung und aus der Arbeitsstellung und in bezug auf die untere Preßplatte 11 durch den hydraulischen Zylinder
21 bewirkt werden und. daß die Zylinder 22 dazu dienen, auf die Platte 13 während des eigentlichen Pormgebungsvorganges, bei dem die Formgebungswerkzeuge an dem Rohling anliegen, einen ausgeglichenen Druck ausüben» Die oben beschriebenen Einstellglieder zwischen den Zylindern 22 und der Platte 13 erübrigen die Notwendigkeit, die bei bisher bekannten Vorrichtungen vorlag» durch Beilagen oder sonstige Einstellung die Lage der Arbeitsfläche an der feststehenden Preßjiatte zu verändern, wenn der zu verarbeitende Rohling derart ist, daß die Druckkräfte auf die Arbeitsfläche der oberen Platte nicht ausgeglichen sind· Durch Einstellung der Verbindungen zwischen den Kolben 22 und. der Platte ist es möglich, die Platte in beiden Richtungen genau parallel zur unteren Platte 11 bei Beendigung des Arbeitshubes einzustellen, so daß eine gleichmäßige und insgesamt genaue Formgebung des verarbeiteten Bogens gewährleistet werden kann.
Die über das Patentbegehren, hinausgehenden Teile der Beschreibung sind nicht Gegenstand der Erfindung, sondern dienen nur ihrer Erläuterung.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Hydraulische Viersäulenpresse zum Stanzen, Prägen oder dergleichen Arbeiten an Papier, Pappe, Kunststoff usw., insbesondere zum Herstellen von Schachtelzuschnitten, mit einem in Abhängigkeit von der Preßplattenbewegung gesteuerten ¥erkstoff· vorschub, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eingang der Presse eine an sich bekannte Vorrichtung zur Entnahme von Zuschnitten aus einem Stapel von unten und eine Zuführstange (7) mit nachgeordneten Zuführungswalzen (8,8) und am Ausgang der Presse eine Anschlagieiste (12) sowie dieser nachgeschaltete Abnahmewalzen (14,14) vorgesehen und alle diese Einrichtungen hydraulisch angetrieben und mit dem hydraulischen System der beweglichen Preßlatte (13) durch elektrohydraulisch arbeitedne Steuerorgane koordiniert sind,
2* Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem elektrischen Steuersystem ein durch den zu verarbeitenden Zuschnitt betätigter Schalter (84) zur Ausschaltung der Zuschnitt-Entnahmevorrichtung bei Anliegen eines Zuschnitts an der Anschlagleiste vorgesehen ist.
3· Presse nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch seitlüie Führungen zur Erfassung und Festlegung der Zuschnitte sowohl in der Ebenen des Zuschnitts als auch senkrecht zu dieser Ebene» wobei die Zuführungswalzen (8,8) von der Anschlagleiste (12) um ein das MaxinaLmaß des Einzelsuschnitts in Richtung der Vorschubbewegung übersteigendes Maß entfernt angeordnet sind, so daß jeder Zuschnitt von dem unmittelbar nachfolgenden Zuschnitt bis zur Anlage an der Anschlagleiste (12) vorgeschoben wird.
4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem elektrisch hydraulischen Steuersystem Einrichtungen (84,31) zur intermittierenden Betätigung der Preßplatte (13) nach Ausrichtung der aufeinanderfolgen zu verarbeitenden Zuschnitte vorgesehen sind.
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