DE188156C - - Google Patents
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- DE188156C DE188156C DENDAT188156D DE188156DA DE188156C DE 188156 C DE188156 C DE 188156C DE NDAT188156 D DENDAT188156 D DE NDAT188156D DE 188156D A DE188156D A DE 188156DA DE 188156 C DE188156 C DE 188156C
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- Germany
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- milk
- tap
- agitator
- milk container
- shaft
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J9/00—Milk receptacles
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 188156 -KLASSE 45 g. GRUPPE
ANTON MARSCHALL in LEIPZIG-GOHLIS.
Gegenstand der Erfindung ist ein Milchbehälter, der mit einem Rührwerk verbunden
. ist, das durch die Drehung des Zapfhahnes bewegt wird. Derartige Rührwerke sind
bereits bekannt. Dem gegenüber besteht hier die Erfindung darin, daß zum Antrieb des
Rührwerkes ein Schnurgetriebe unterhalb des Milchbehälters von einem Mantel umschlossen
angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß
ίο die Milch durch das Getriebe nicht verunreinigt
werden kann und man zum Milchbehälter betreffs Reinigung usw. von oben, ohne das Getriebe zu beeinflussen oder durch
das Getriebe behindert zu werden, hinzukann.
Als Rührwerk sind zwei Sätze Rührflügel, die auf einer senkrechten Welle sitzen, vorgesehen.
Derartige Rührwerke sind zwar bekannt, jedoch läßt sich bei der vorliegenden Anordnung das Rührwerk dadurch besonders
leicht einsetzen und herausnehmen, daß seine Welle mit dem unteren kantigen Ende in
eine kantige Buchse des Getriebes eingesetzt wird und das obere Ende einfach in einer
Buchse des Deckels gehalten wird.
Ein solcher Milchbehälter mit Rührwerk ist im Ausführungsbeispiel der Zeichnung
dargestellt, und zwar in Fig. 1 von vorne und in Fig. 2 von der Seite im Schnitt.
Der eigentliche Milchbehälter α kann in bekannter Weise ringförmig von einer Wand b
umschlossen sein, so daß in den Zwischenraum Eis zur Kühlung oder auch eine Heizschlange
zum Kochen der Milch im Behälter eingelegt werden kann. Der Ablaßhahn d dient zum Ablassen des geschmolzenen Eises,
falls der Hohlraum im Sommer zur Kühl45
haltung der Milch dient. Von dem^ Boden
des Behälters α führt ein Rohr / zu dem Hahn g, der mit Hilfe des Handgriffes h
zum öffnen oder Schließen etwa um 900 gedreht wird. Zwecks Verkaufs der Milch wird
der Hahn geöffnet, bis das dahinterliegende, durch eine Leitung i mit ihm verbundene
Meßgefäß k die verlangte Menge anzeigt; darauf wird der Hahn g geschlossen und
der unten am Meßgefäß k befindliche Ablaßhahn I geöffnet, so daß die abgemessene
Milchmenge in das Gefäß des Käufers einfließt. Dieser Hahn / ist zweckmäßig ein Dreiweghahn, um beim Ablassen
der Milch aus dem Gefäß k die Leitung i zu verschließen.
Im Behälter α ist eine Rührvorrichtung angebracht, deren Welle m mit dem Hahn g
in Verbindung steht. Zu diesem Zwecke sitzen auf diesen beiden Teilen Rillenscheiben
n', n", über die eine Darmsaite 0 mehrfach herumgelegt ist. Durch Drehung des
Hahnes g wird hierdurch also auch das Rührwerk in Drehung versetzt. Es ist angenommen,
daß das Übersetzungsverhältnis der beiden Rillenscheiben 1 :4 ist, so daß bei
Drehung des Handgriffes h um 900 die Rührvorrichtung sich einmal umdreht.
Um den Milchzufluß in das Meßgefäß schnell abstellen zu können, sobald die verlangte
Milchmenge sich darin befindet,, ist es günstig, beim Schließen des Hahnes das
Rührmittel nicht wieder in Bewegung setzen zu brauchen. Zu diesem Zwecke ist zwisehen
dem Hahn g und der einen Rillenscheibe n' ein Sperrklinkenwerk eingeschaltet,
70
das aus den beiden auf der Hahnweile sitzenden Sperrädern ρ und den beiden durch
einen Bolzen q miteinander verbundenen und an dem Rillenrade angebrachten Sperrklinken
r besteht. Beim öffnen des Hahnes kuppelt das Sperrklinkenwerk den Hahn mit
der Rillenscheibe n', während diese beim Schließen des Hahnes stehen bleibt, so daß
sich also im letzteren Falle das Rührwerk
ίο nicht bewegt.
Dieses kann aus einer Schraube mit einigen Windungen bestehen, doch ist es vorteilhaft,
wie in Fig. 2 dargestellt, getrennte Flügel zum Umrühren der Milch zu verwenden,
und zwar aus dem Grunde, weil man dann den oberen Flügeln s' eine Schrägstellung
nach unten und den unteren s" eine Schrägstellung nach oben geben kann, so daß beim
Drehen ihrer Welle nicht nur eine Drehung der Milch, sondern auch ein Fortschleudern
der sich absetzenden Sahne nach unten hin und ein Hochschleudern der sich unten bildenden
Magermilch nach oben hin erzielt wird. Hierdurch wird ein sehr inniges Durchmischen
der gesamten Flüssigkeit erreicht, so daß alle Käufer eine gleichmäßig gute Milch erhalten.
Es ist zwecks leichter Auseinandernehmbarkeit der Rührvorrichtung angenommen, daß
die Welle m geteilt ist und der obere, die Flügel tragende Teil m' mit seinem kantigen
Ende t in eine entsprechend geformte konische Buchse des unteren Teiles m eingesetzt ist.
Auf diese Weise wird der untere Teil der Welle m' lose gehalten, während als Lager
für sein oberes Ende der Deckel u dient, der mit einer konischen Buchse ν über dieses
obere Ende übergreift. Die Welle m' wird also auf die untere Welle aufgesetzt und
dann der Deckel u auf das Gefäß a aufgelegt, wobei die konische Buchse ν von selbst
das obere Ende von m! in die richtige Stellung' bringt und so festhält.
Damit das Meßgerät leicht gereinigt werden kann und die Milch nicht durch Abdichtungsmittel
einen schlechten Geschmack annimmt, sitzt dieses Gefäß zweckmäßig unten auf einem konisch geschliffenen Halsansatz k',
der auf das entsprechend konisch gestaltete Ende der Verbindungsleitung aufgesetzt ist
und für einen völlig dichten Abschluß genügt.
Claims (3)
1. Milchbehälter, dessen Zapfhahn mit einer Rührvorrichtung verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß als Antrieb für die Rührvorrichtung ein Schnurgetriebe zwischen Hahnküken und Rührwelle
unterhalb des eigentlichen Milchbehälters angeordnet ist, wobei der größte Teil
des Getriebes von einem als Ständer für das Milchgefäß dienenden Mantel umschlossen
ist.
2. Milchbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrecht
stehende Rührwelle mit ihrem kantigen Ende in die Getriebewelle einsetzbar ist.
3. Milchbehälter nach Anspruch 1, ~dadurch
gekennzeichnet, daß in das Getriebe ein Gesperre derart eingebaut ist, daß die Mischvorrichtung nur beim öffnen
des Hahnes bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin. gedrückt in der reichsdruckereL
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188156C true DE188156C (de) |
Family
ID=451791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT188156D Active DE188156C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188156C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3439654A1 (de) * | 1984-10-30 | 1986-04-30 | Beck & Co, 2800 Bremen | Verfahren und vorrichtung zum gleichmaessigen verteilen von hefeteilchen in hefehaltigem bier |
DE3603532A1 (de) * | 1986-02-05 | 1987-08-06 | Milchquelle Zapftechnik Vertri | Vorrichtung zur ausgabe von frischmilch und/oder frischmilchmixgetraenk |
-
0
- DE DENDAT188156D patent/DE188156C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3439654A1 (de) * | 1984-10-30 | 1986-04-30 | Beck & Co, 2800 Bremen | Verfahren und vorrichtung zum gleichmaessigen verteilen von hefeteilchen in hefehaltigem bier |
DE3603532A1 (de) * | 1986-02-05 | 1987-08-06 | Milchquelle Zapftechnik Vertri | Vorrichtung zur ausgabe von frischmilch und/oder frischmilchmixgetraenk |
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