DE188119C - - Google Patents
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- DE188119C DE188119C DENDAT188119D DE188119DA DE188119C DE 188119 C DE188119 C DE 188119C DE NDAT188119 D DENDAT188119 D DE NDAT188119D DE 188119D A DE188119D A DE 188119DA DE 188119 C DE188119 C DE 188119C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B13/00—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
- B07B13/02—Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates
Landscapes
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 188119 -KLASSE 45 β. GRUPPE
Firma LOUIS HERRMANN in DRESDEN-A.
Verfahren zur Herstellung von Trieurblech. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1906 ab.
Bisher wurden Trieurbleche mit eingestanzten Zellen nur aus weichem Material,
z.B. Zinkblech, hergestellt, welche Trieurbleche aber infolge des verwendeten Materials
einer schnellen Abnutzung unterworfen waren. Trieurbleche aus hartem Blech sind bisher
nur auf zwei Weisen hergestellt worden. Entweder man nahm schwaches Blech und stellte die Zellen in diesem mittels rotierender
ίο Stempel entweder durch Drücken und Fräsen
oder nur durch Drücken her. Solche Bleche haben aber wegen der geringen Dicke auch
nur geringe Stabilität und Haltbarkeit. Auch stellte man die Trieurbleche nach dem D. R. P.
176890 her, bei welchem das Blech an einem Teil des Zellenumfanges durchschnitten und
der angeschnittene Lappen nach unten durchgebogen wird. Diese Bleche haben wieder
den Nachteil, daß der Zellenboden nicht in vollkommener Verbindung mit dem Blechkörper
steht, so daß sich durch den Druck der Walzen beim Runden des Bleches oder
durch andere Einwirkungen der Zellenboden in seiner Lage und die Zellentiefe in ihrer
Größe verändern können. Auch entsteht bei diesen Trieurblechen, wenn die Dicke des
■ verwendeten Bleches kleiner als die Tiefe der Zellen genommen wird, an der Schnittstelle
ein Spalt, in welchen sich Strohteilchen und dergl. leicht derartig festklemmen können,
daß die Zellentiefe verringert und hierdurch die Leistungsfähigkeit der Trieurbleche vermindert
wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Trieurblechen aus hartem
Blech, z. B. Eisenblech, in welches die Zellen eingestanzt werden, ohne daß dabei das Blech
an einem Teil des Zellenumfanges angeschnitten wird. Um ein Einstanzen der Zellen mit scharfkantigen Zellenrändern in
hartes Blech zu ermöglichen, wird nach vorliegender Erfindung die unterhalb des Stempels
liegende Matrize mit einer Aussparung oder Öffnung versehen und die Dicke des Bleches derartig groß gewählt, daß beim Einstanzen
nur die unter dem Stempel liegende Blechmasse nach unten durchgedrückt wird, ohne daß die um die Zellen liegende Blechmasse
nach unten mitgenommen wird. Hierdurch ist es möglich, Zellen mit scharfen
Rändern zu erzielen, da, sobald die Dicke des Bleches nicht groß genug gewählt wird,
das um die Zellen liegende Blech beim Einstanzen mit nach unten gezogen wird und
infolgedessen scharfkantige Zellenränder nicht erzielt werden.
Da die Matrize mit einer Aussparung oder öffnung versehen ist, findet das den Zellenboden
bildende Blech Raum, um sich nach· unten durchzudrücken, es wird hierdurch vermieden,
daß das Einstanzen der Zellen bei Verwendung von hartem Blech einen übermäßigen Kraftaufwand erfordert.
Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Bleche haben gegenüber den eingangs erwähnten
Trieurblechen folgende Vorteile:
Sie nutzen sich sehr langsam ab und behalten lange Zeit scharfkantige Zellen, weil
sie aus hartem Material bestehen;
ihre Dauerhaftigkeit und Stabilität ist infolge der Verwendung von dickem, hartem
Blech eine sehr große;
sie besitzen ferner einen vollständig geschlossenen Zellenboden, welcher ringsum in
vollkommener Verbindung mit dem Blechkörper steht und sich daher in seiner Lage nicht verändern kann..
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die als Unterlage für das Blech dienende Matrize
mit einer Aussparung oder öffnung c derartig versehen, daß das den Zellenboden bildende
Blech b in die öffnung c hineingedrückt werden kann. Hierbei ist die Dicke
des Bleches so groß gewählt, daß beim Durchdrücken des Zellenbodens die Fasern des um
die Zellen liegenden Bleches an der oberen Seite nicht mit nach unten durchgedrückt
werden, so daß ein scharfer Zellenrand entsteht.
Die Herstellung der Trieurbleche kann hierbei sowohl mit einem als auch mit mehreren
Stempeln "erfolgen und. auch so vorgenommen werden, daß das Einstanzen der Zellen nicht
rechtwinklig, sondern schräg zur Blechoberfläche erfolgt; bei Verwendung eines derartigen
Trieurbleches mit schräg eingearbeiteten Vorderseiten der Zelle wird, wie bekannt,
ein höheres Heben der Körner und hierdurch eine bessere Leistung erzielt.
Claims (1)
- Patent-An spruch:Verfahren zur Herstellung von Trieurblech, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen in hartes dickes Blech ohne Anschneiden des Bleches unter Verwendung einer Matrize mit einer Aussparung (c) eingestanzt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188119C true DE188119C (de) |
Family
ID=451758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT188119D Active DE188119C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188119C (de) |
-
0
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