DE1875193U - Knotenstueck fuer zerlegbare zeltgerueste. - Google Patents

Description

Dr. K. R. EIKENBERG dipl-chem.W. ROCKER^' ^ ^

PATENTANWALT

Patentanwälte Dr. Elkenberg & Rücker, 3 Hannover, Am Klagesmarkt 10/Π .

3 HANNOVER 3. April 1965

Lange & CO. Am Klagesmarkt ΙΟ/11

Tel. (0511) 12402 und 12403 Kabel BIPAT HANNOVER

Unsere Akte:

56b/Ί

Knotenstück für zerlegbare Zeltgerüste

Die Neuerung bezieh/u sich auf ein Knotenstück für zerlegbare Zeltgerüste aus Hohrstreben, die auf die zapfen des Knotenstückes aufsteckbar sind und Wand-^Eck- oder Firststreben sein können.

Es ist bekannt, für zerlegbare ^eltgerüste Knotenstücke zu verwenden, die mit Zapfen versehen sind, auf die die Streben lösbar aufsteckbar sind. Diese bekannten Knotenstücke sind mit zylindrischen, massiven Zapfen versehen oder mit kurzen, im Durchmesser verringerten Zapfen, auf die verhältnismäßig kurze Rohrstücke aufgeschoben und befestigt sind, die dann die Eohrstreben aufnehmen.

Die erste Art von Knotenstücken mit massiven zylindrischen Zapfen hat den Nachteil, daß sie relativ schwer sind

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und mit aufsteckbaren Streben eine zu große Berührungsfläche eingehen. Da die Zapfen verhältnismäßig lang sein müssen, um Biegekräfte einwandfrei aufnehmen zu können, ist die Berührungsfläche zwischen der Mantelfläche und dem Zapfen und der inneren Oberfläche der -Kohrstreben verhältnismäßig groß, so daß die Rohrstreben sich schwer aufschieben bzw. abziehen lassen, wenn gewisse Veränderungen der Oberfläche der Zapfen durch Korrosion oder fremdkörper eintreten; u.U. ist es überhaupt nicht mehr möglich, die Streben von den Zapfen herunterzuziehen, wenn diese über einen längeren Zeitraum miteinander verbunden waren, wie beispielsweise bei einem Zelt, das mehrere Wochen auf einem Camping-Piatz gestanden hat.

Die andere Ausgestaltung, die zusätzlich kurze Hohrstücke auf verhältnismäßig kurzen massiven Zapfen verwendet, hat nun wieder den Nachteil, daß die Herstellung derartiger Knotenstäcke mehrere Arbeitsgänge umfaßt, die das Knotenstück verteuern. Außerdem können sich auch hierbei die mit Bezug auf die obigen Zapfen beschriebenen Nachteile einstellen.

Neuerungsgemäß wird nun ein Knotenstück mit mehreren, in wenigstens zwei verschiedenen Ebenen liegenden Zapfen für aufzusteckende Rohrstreben vorgeschlagen, das diese nachteiligen Eigenschaften nicht besitzt und dennoch billig herzustellen ist und ein große Festigkeit besitzt.

Dieser Fortschritt wird dadurch erreicht, daß die an dem Knotenstück angeschlossenen Zapfen auf ihrer Mantelfläche

und in axialer Richtung mehrere Auskehlungen aufweisen.

Durch diese Ausgestaltung ist der Zapfen im Querschnitt gesehen kreuz- oder sternförmig, so daß die Berührungsfläche des Zapfens mit der Innenfläche der aufzusteckenden jxohrstrebe verhältnismäßig klein ist, aber eine gute, stabile Verbindung gewährleistet.

Die Anzahl der Auskehlungen kann beliebig entsprechend dem verwendeten Material der Rohrstreben oder in Abhängigkeit von der Größe und dem Gewicht des Zeltgerüstet gewählt werden.

Neuerungsgemäß ist das Knotenstück mit den Zapfen ein Gußstück.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.

Es zeigen:

Pig. 1 eine Seitenansicht des Knotenstückes,

S¹Ig. 2 eine Draufsicht
und

*'ig. 3 einen Schnitt durch die Zapfen auf der Linie III-III der Pig. 1 und 2.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, hat das als Beispiel gewählte Fnotenstück im wesentlichen kreuzförmige Gestalt, wobei zwei Arme des Kreuzes koaxial liegende Zapfen 1 und 2 sind, während die anderen beiden Arme ähnliche Zapfen 3 und 4 sind,

die aber einen stumpfea finkel miteinander "bilden. Die Zapfen gehen von einem verstärkten Mittelstück 5 aus, das mit den eigentlichen Zapfen einen stufenförmigen Übergang bei 6 bildet. Diese bei 6 vorhandene Stufe stellt eine Widerlager- oder Anschlagringfläche für die auf die Zapfen 1 bis 4 aufzuschiebenden Rohrstreben, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, dar, so daß die Mantelflächen der Zapfen bei aufgeschobenen Kohrstreben eine glatte Oberfläche aufweisen. Die Zapfen 1 bis sind, wie in Fig. 3 gezeigt, im Querschnitt kreuzförmig, so daß sie nur mit den Flächen 7 der Rippen 8 gegen die Innenfläche der Rohrstreben liegen.

Anstelle der Ausgestaltung mit vier Rippen, wie in ■""ig. 3 gezeigt, können die Zapfen aber auch jede beliebige andere Anzahl von Rippen, beispielsweise 3 oder 6 Rippen mit dazwischenliegenden Auskehlungen 9> haben.

^ie neuerungsgemäße Ausgestaltung der Zapfen 1 bis 4 hat den Vorteil, daß die Berührungsfläche zwischen Zapfen und Rohrstrebeninnenfläche verhältnismäßig klein gehalten wird, so daß sich die Streben leicht aufstecken und abziehen lassen, aber durch die Rippen dennoch eine sichere und stabile Verbindung erzielt wird.

Das Knotenstück kann aus einem geeigneten Metall, beispielsweise Eisen, Aluminium oder Bronze, gegossen sein. Durch

die rippenförmige Ausgestaltung der Zapfen tritt zusätzlich noch eine Gewichtseinsparung ein. *

Obwohl in der Zeichnung ein Knotenstück mit vier Ansehlußzapfen 1 "bis 4 dargestellt ist, kann das Knotenstück
auch mit zwei oder drei Anschlußzapfen, je nach der Verwendung im Zeltgerüst, ausgestattet sein, und die Zapfen können jeden erforderlichen Winkel miteinander oder untereinander bilden.

- Schutzansprüche -

Claims (3)

1. Ρ.Α.2Ί2 063*10.4.63

   Schutzansprüche

   1♦ Knotenstück für zerlegbare Zeltgerüste aus Rohrstreben, die auf die Zapfen des Knotenstückes aufsteckbar sind und Wand-, Eck- oder Firststreben sein können, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenstück mehrere Zapfen (1, 2, 3 und 4) umfaßt, die auf ihrer Mantelfläche und in axialer Richtung mehrere Auskehlungen (6) besitzen.
2. 2. Knotenstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (1, 2, 3 und 4) im Querschnitt kreuz- oder sternförmig sind.
3. 3. Knotenstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Metall, wie Bisen, Aluminium oder Bronze, besteht.