DE187504C

DE187504C -

Info

Publication number: DE187504C
Application number: DENDAT187504D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JV! 187504 -KLASSE 15/. GRUPPE

• AUGUSTUS DAVID KLABER in LONDON.

Kopierpapierbahn.

Zusatz zum Patente 17913O vom 1. Januar 1905.

Patentiert im DeutscheniReiche vom 16. März 1906 ab. Längste Dauer: 31. Dezember 1919.

Gemäß dem Verfahren nach Patent 179130 wird die Kopierpapierbahn zunächst in einer Anzahl Lagen auf die Aufwickelwalze gewickelt und darauf werden die Lagen durch einen gegen die Walze geführten Schnitt gemeinsam durchschnitten.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die Aufwickelwalze oder -vorrichtung so zu gestalten, daß ihr Durchmesser und darauf ihr Umfang in einfacher Weise vergrößert oder vermindert werden kann, um den verschiedenen Längen der Schriftstücke zu entsprechen.

Das Wesen der Erfindung besteht in der Anwendung eines Haspels, dessen Endscheiben durch die Schneidwalze fest <■ miteinander verbunden sind, während die übrigen Querstangen in an sich bekannter Weise radial verstellt werden können.

Die Erfindung wird durch die Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen Querschnitt und Fig. 2 eine Vorderansicht des Aufwickelgestelles, teilweise im Schnitt.

Das Gestell besteht aus zwei zentrisch zueinander gelagerten Scheiben 18, die durch Stangen 19, 20 in starrer Lage zueinander gehalten werden. Zwischen den Scheiben 18 sind zentrisch zwei kleinere, durch eine Mittelachse 18¹ verbundene Scheiben 21 drehbar gelagert. An den Rand dieser Scheiben sind Arme 22 angelenkt, von denen je zwei gegenüberliegende durch Querstangen 23 miteinander starr verbunden sind. Die durch die Arme hindurchragenden Enden dieser Querstangen führen sich in radialen Nuten 24 der Scheiben 18. Mit der einen Scheibe 21 steht eine federnde Zunge 25 in starrer Verbindung. Diese trägt an ihrem freien Ende einen Stift 25 \ der in Löcher 26 an der Scheibe 18 eingreifen kann. Verstellt man diese Zunge entsprechend der Lage der Löcher, so verdreht man die Scheiben 21 gegen 18. Hierdurch wird dann der Abstand der Querstangen vom Mittelpunkt verändert. Da über die letzteren das Kopierpapier gewunden wird, so hat man es in der Hand, den Umfang der Auflage des letzteren zu vergrößern oder zu verkleinern.

Die Stange 19, welche die Auflage für das Kopierpapier bildet, ist mit einer Schneidnut 19¹ versehen, iri welche das Messer zum Abschneiden der Kopien eindringt.

Ein Blech 27, das sich federnd gegen die Stange 21 legt, dient zum Festklemmen der vordersten Kante des Kopierpapieres.

Claims

Pate nt-An Sprüche:

i. Einrichtung zum Abschneiden der Kopien an Kopiermaschinen mit endloser Kopierpapierbahn nach Patent 179130, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid-

walze als festes Verbindungsstück zwischen den Endscheiben (18) eines Haspels angeordnet ist, dessen übrige Querstangen (23) in an sich bekannter Weise durch eine auf der Achse des Haspels drehbare Scheibe (21) mittels Stangen (22) gleichzeitig radial zu dieser Achse verstellt werden können.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Einstellung der radial verstellbaren Querstangen (23) durch einen mit der Scheibe (21) fest verbundenen federnden Arm (25) dadurch gesichert wird, daß dieser in an der benachbarten .Endscheibe (18) angeordnete Bohrungen (26) eingreift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.