DE1874727U - Sieb- und foerdervorrichtung mit steinfaenger fuer die zuckerrueben-aufbereitung. - Google Patents
Sieb- und foerdervorrichtung mit steinfaenger fuer die zuckerrueben-aufbereitung.Info
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Description
668*115.63
DIPI-. ING. G. PtTZS SCHWEIGEHSTRASSE 2
DR. E. v. PECHMANN teuwon 23 06 51
patentanwälte teieokammadhesse:
1G-25 661
F 23 563/5Od Gm
Beschreibung zu der G-ebrauchsmusteranmeldung
FRlMBS & lEEUDENBERG
Maschinenfabrik
Viernheim / Hessen
Viernheim / Hessen
betreffend
Sieb- und Fördervorrichtung mit Steilfänger für die Zuckerrüben-Aufbereitung.
Die Neuerung betrifft einen Steinfänger zum Ausscheiden von Steinen oder anderen harten, schweren
Beimengungen aus dem Förderweg von Zuckerrüben zu Aufbereitungsmaschinen
.
Vor der mechanischen Verarbeitung der Zuckerrüben, z.B. vor der Schneidmaschine, müssen die Rüben von anhaftender
Ackererde, Steinen, Blatt- und Stielresten sowie sonstigen zufälligen Beimengungen befreit werden,
die die Schneidmaschine beschädigen können.
Es ist weiter wünschenswert, abgebrochene Rübenwurzeln,
sog. Schwänze und zerbrochene Rüben, die noch
- 2
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auf Zucker verarbeitet werden können, von Blatt, Stielresten und Steinen etc. zu trennen.
Dazu werden feststehende oder bewegliche Siebroste benutzt, ferner die bekannten Knüppelwäschen sowie Vorrichtungen, die das verschiedene Verhalten von Rüben,
Steinen, Schwänzen etc. in strömendem Wasser zur Trennung
dieser Teile benutzen. Insbesondere werden Steine in aufsteigendem Wasserstrom in etwa senkrechten Schächten von
Rüben getrennt.
Ferner ist bekannt, einem aufwärts fördernden Transportband eine solche Neigung zu geben, daß besser haftende
Teile, wie z.B. Blätter, nach oben gefördert werden, während die weniger anhaftenden Teile, wie z.B. Rübenbruch und
Schwänze entgegen der Förderrichtung ablaufen.
Demgegenüber schlägt die Neuerung vor, in einer vibrierenden oder schnell schwingenden Sieb- oder Transportvorrichtung
innerhalb einer Förderfläche oder zwischen aufeinander folgenden horizontalen oder geneigten förderflächen
eine quer zur Förderrichtung verlaufende Queerinne als Steinfänger zum Auffangen der Beimengungen vorzusehen.
Durch diese Maßnahme können die Beimengungen ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Fördervorrichtung oder aufstei-
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gender Wasserströme ausgeschieden werden, und zwar in Verbindung mit den sowieso zum Reinigen und zum
Transport der Rüben verwendeten Vorrichtungen, wie schnell laufenden Siebmaschinen, Yibrationssieben,
Wuchtförderern oder anderen mit über 500 U.p.m· laufenden
Siebmaschinen. Die Wirkungsweise der Querrinne hängt aber nicht ursächlich von der Siebung ab. Die
Neuerung kann daher auch bei anderen Transportvorrichtungen verwendet werden.
Die Zuckerrüben werden trocken, wie sie vom Acker geliefert werden oder mit Wasser über Schwemmrinnen
aufgegeben und können in beiden Fällen zusätzlich bebraust werden. Die sich lösenden oder mitaufgegebenen
Beimengungen werden dann in der oder den Querrinnen aufgefangen, da sie mit Rücksicht auf ihre gegenüber den
Rüben verschiedenen spezifischen Eigenschaften nicht soweit wie diese geworfen werden. Die in der Rinne angesammelten
Steine können je nach den örtlichen Verhältnissen von Hand oder automatisch seitlich ausgetragen
werden, und zwar außerhalb des Auffangkastens für äen Siebdurchgang, damit die auch wirklich aus 'der Verarbeitung
ausgeschieden werden. Hierzu ist zweckmäßigerweise der Boden nach einer oder beiden Seiten der Vorrichtung
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— A —
geneigt und an den Enden mit einem Austragstutzen zur Ableitung des Rinneninhaltes zu einer außerhalb
der Transportvorrichtung befindlichen Stelle versehen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die
Austragöffnungen mit einem von Hand oder automatisch betätigbaren Verschluß versehen sind. Läßt man
die Rinne geschlossen, so wird sie sich langsam füllen. Die sich in der Querrinne absetzende Mischung
aus Steinen, Rübenbruch, Schwänzen etc. - mit oder ohne Wasser - läuft nach Art der bekannten Schwingmühlen wie eine falze entgegen dem Drehsinn der Erregerwelle
um. Dabei sinken die schweren Steine ab und drängen im Lauf der Füllung die leichteren Rübenbeimengungen
nach oben, so daß sie von dem darüber hinweggehenden Rübenstrom mitgenommen werden. Die angesammelten
Steine werden daher zweckmäßig in Intervallen durch Öffnen der Rinnenauslässe ausgeschieden. Die Rübenkleinmengen,
die dann noch mit den Steinen ausgeschieden werden, sind verschwindend gering.
Das Ausseheiden der Steine wird dadurch vereinfacht, daß die Querrinne mit Steinen zu den Austragöffnungen
leitenden Leitflächen versehen ist.
1G--25 661 c ' ■-".-".■
Es hat sich gezeigt, daß die Steine beim Übergang von einer geneigten Sieb- oder Transportfläche
auf eine andere, insbesondere dann, wenn eine Stufe
vorhanden ist, die Tendenz haben, auf dem vorderen Abschnitt der in Forderrichtung hinteren Fläche liegen zu bleiben oder weniger schnell abzuwandern als
die Rüben, die mit kaum verminderter Geschwindigkeit auf der Siebfläche weiterwandern. Diese Tendenz kann
in vorteilhafter Weise ausgenutzt werden, wenn die hintere Siebflache, vorzugsweise aber deren vorderer
Abschnitt eine geringere oder G-egenneigung erhält, derart,
daß die die dazwischenliegende Querrinne überspringenden Steine nicht nur aufgefangen, sondern auch in die
Querrinne abgeleitet werden.
Ist dieser sich an die Querrinne in lörderrichtung anschließende vordere Abschnitt der Siebfläche nach Lage
und Neigung verstellbar, so kann die so ausgebildete Sieb- oder Transportvorrichtung in einfacher Weise entsprechend
den spezifischen Eigenschaften der mitgeführten Beimengungen eingestellt und eine optimale Ausscheidung erzielt werden. -._,-.■
•Die ausgetragenen Beimengungen können von den Austragstutzen der Querrinne aus an eine beliebige Stelle
1G-25 661 - β - - - __
geleitet werden, z.B. unterhalb der Sieblläche, wenn
eine gesonderte, durch, den Auffangkasten für den Siebdurchgang
hindurchgehende Auffangleitung sie gesondert
austrägt. .
Die Feuerung wird im folgenden an Hand schematiseher
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. - .
fig. 1 zeigt in einem Längsschnitt eine gemäß der
Neuerung mit einer Querrinne versehene vibrierende Sieb- oder Transportvorrichtung.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Querrinne nach
Pig. 1.
Fig. 3 zeigt die Querrinne nach Fig. 2 in einer abgewandelten
Ausführung. .
Fig. 4 zeigt die Feuerung in Anwendung bei einer Sieb- und Transportvorrichtung mit durch eine Stufe voneinander
getrennten aufeinanderfolgenden Förderllächen.
Fig. 5 ist ein Schnitt-längs der Linie X - X in
!'ig. 4. . """ ■ """-."
1G-25 661 .■■■■"■
- 7 - - .-..'■ -
Die in Pig. V gezeigte Siels- oder Transportvorrichtung besteht aus Rahmen 1, die mit nichtgezeigten :
ledern nachgiebig gelagert- sind und durch eine rasch
umlaufende Umwuchtwelle 2 in bekannter Weise erregt :
werden. Zwischen den Rahmen 1 spannt sich eine Sieb- ;
fläche 3, auf- die bei 4 das Siebgut aufgegeben wird, . welches bei 5 die Siebfläche verläßt. Die Siebflache 3
ist durch eine querliegende als Steinfänger dienende Querrinne 6 unterbrochen, die an den Enden mit verschließbaren Öffnungen 7 in den Seitenwänden oder Rahmen 1 endet. Die Kante zwischen Rinne und der dahinterliegenden Förderfläche ist zweckmäßigerweise abgerundet,
um Beschädigungen an Rüben zu.vermeiden. Unterhalb der.
Siebfläche befindet sich ein Auffangbehälter 8 für den Siebdurchgang, der in Richtung des Pfeiles 9 nach unten
abgeleitet wird. G-emäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
ist die Rinne zu beiden Seiten der Siebvorrichtung geneigt
und an ihren Enden mit Austragstutzen 10 versehen, die
mittels Klappen 12 verschließbar sind. Auf den nach beiden Seiten geneigten Böden werden die sich in der Rinne
sammelnden Steine durch die. Vibration der Vorrichtung . nach den Seiten gefördert und über die periodisch zu
öffnenden Austragstutzen ausgetragen-.. Bei der gemäß Fig.
ausgebildeten Querrinne ist der Rinnenboden eben und es
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sind in die Rinne schräge leitflächen 13 eingebaut,
die die Steine nach einem Ende oder gegebenenfalls nach beiden Enden der Querrinne leitet. Wie bereits
dargelegt, laufen die sich in der Rinne sammelnden Beimengungen entgegen dem Drehsinn der Erregerwelle- . . ■ ■
um, wobei die schwereren Teile, wie Steine nach unten,
die leichteren, wie Rübenklein, aber nach oben gelangen und schließlich vom Rübenstrom mitgenommen werden.
Mit solchen Leitflächen wird nun besonders bei wassergefüllter Rinne die Trennung gefördert.
In Fig. 4 ist eine Ausführung im Längsschnitt,gezeigt, bei der eine Querrinne 36 zwischen zwei aufeinanderfolgenden, gegeneinander abgestuften Siebflächen
angeordnet ist. Bei dieser Anordnung werden die Beimengungen z.T. über die Rinne hinausgeworfen und auf dem
etwas weniger geneigten oder gar gegengeneigten vorderen Abschnitt 36a der in Förderrichtung hinteren Siebfläehe
aufgehalten, von der sie erst in die Querrinne 36 gelangen. Wird dieser Abschnitt 36a verstellbar ausgeführt,
so kann die Vorrichtung jeweils den spezifischen Eigenschaften der auszuscheidenden Beimengungen angepaßt werden. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Rinne die
gleiche wie die der oben beschriebenen. Sie kann, wie
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in der lig. 5 angedeutet, entsprechend der Ausbildung
nach I1Ig. 2 mit einem/nach beiden Seiten geneigten
Soden versehen sein, an den sieh ein über die Rahmen
oder Seitenteile 31 hinausragender Austragstutzen mit Yersclkluß 32 anschließt.
lchutzansprüche
Claims (6)
1. Steinfänger zum Ausseheiden von Steinen oder anderen harten, schweren Beimengungen aus dem Förderweg von
Zuckerrüben zu Aufbereitungsmasehinen, dadurch ge -..-_".
kennzeichnet,- daß in. einer vibrierenden
oder schnell schwingenden Sieb- oder Transportvorrichtung innerhalb einer oder zwischen aufeinanderfolgenden
horizontalen oder geneigten Förderflächen (3) eine· quer zur Förderrichtung verlaufende Querrinne (6 bzw. 36) als
Steinfänger zum Auffangen der Beimengungen vorgesehen ist.
2. Steinfänger nach Anspruch 1, dadurch g e k :$■: &. η zeichnet,
daß der Boden der Querrinne (6 bzw. 36) nach einer oder beiden Seiten der Vorrichtung geneigt ist
und an den Austragenden einen Austragstutzen (10) zum Entleeren des Rinneninhaltes außerhalb der Vorrichtung be- .
sitzt. '"-..'.-. ■..
3. Steinfänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k
e η η ζ e ic h η e t , daß die Austragöffnungen -(7)
mit einem von Hand oder automatisch betätigbaren Verschluß
(12 bzw. 32) versehen sind.
4. Steinfänger nach Anspruch V. bis 3, dadurch g e kennzeichnet,
daß die Querrinne (6 > mit
1G--25 661 '-"Hf
den die aufgefangenen Beimengungen zu den Austrag-" Öffnungen leitenden Leitflächen (13) versehen ist. ".
5. Steinfänger nach Anspruch 1 bis 4» bei dem eine '
Querrinne zwischen aufeinanderfolgenden gegeneinander
geneigten Förderflächen angeordnet ist, dadurch ge kennzeichnet,
daß der sich an· die Quer- .. rinne anschließende vordere Abschnitt (36a) der in. FÖrderrichtung
hinteren Förderfläche (33) eine geringere" oder G-egenneigung aufweist. -
6. Steinfänger nach Anspruch 5, dadurch g e.k,..e η η zeichnet
, daß der vordere Abschnitt (36a) der hinteren Förderfläche der Lage und Neigung nach verstellbar
ist. . -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963F0023563 DE1874727U (de) | 1963-03-19 | 1963-03-19 | Sieb- und foerdervorrichtung mit steinfaenger fuer die zuckerrueben-aufbereitung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963F0023563 DE1874727U (de) | 1963-03-19 | 1963-03-19 | Sieb- und foerdervorrichtung mit steinfaenger fuer die zuckerrueben-aufbereitung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1874727U true DE1874727U (de) | 1963-06-27 |
Family
ID=33141057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963F0023563 Expired DE1874727U (de) | 1963-03-19 | 1963-03-19 | Sieb- und foerdervorrichtung mit steinfaenger fuer die zuckerrueben-aufbereitung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1874727U (de) |
-
1963
- 1963-03-19 DE DE1963F0023563 patent/DE1874727U/de not_active Expired
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