DE282761C - - Google Patents
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- DE282761C DE282761C DENDAT282761D DE282761DA DE282761C DE 282761 C DE282761 C DE 282761C DE NDAT282761 D DENDAT282761 D DE NDAT282761D DE 282761D A DE282761D A DE 282761DA DE 282761 C DE282761 C DE 282761C
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- grains
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F17/00—Straw conveyors for threshing machines or baling presses
- A01F17/04—Pneumatic conveyors
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 282761 -KLASSE 45 e. GRUPPE
Beim Dreschen von Getreide wird der größte Teil der Körner im Dreschkorb der
Dreschmaschine vom Stroh getrennt, worauf das Stroh mit der Spreu weiter durch die Maschine
wandert, um auf dem Strohschüttler von den noch darin befindlichen Körnern befreit
zu werden, worauf das Stroh schließlich am hinteren Ende der Maschine abgeliefert
und gewöhnlich durch ein Gebläse oder durch
ίο andere Fördereinrichtungen nach, einem Schober
oder sonst wohin befördert wird,
Es ist indessen bekannt, daß im .praktischen Betriebe ein großer Teil von Körnern nicht
vom Stroh oder der Spreu während der Drescharbeit getrennt wird, sondern mit dem die.
Maschine verlassenden abgedroschenen Stroh nach der Scheune oder nach dem Schober
wandert, und somit verloren geht, so daß hierdurch ein nicht unwesentlicher Kornverlust
entsteht.
Die vorliegende Erfindung will an dem Strohgebläse eine Einrichtung vorsehen, durch
welche diese Getreidekörner noch gewonnen und gesammelt werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι ein Längsschnitt nach der Linie 1-1
der Fig. 2 durch das hintere Ende einer Dreschmaschine und durch das Strohgebläse mit dem
dabei zur Anwendung kommenden Erfindungsgegenstande,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Hinteransicht des Gebläses,
Fig. 4 ein senkrechter Schnitt durch den Strohbläser· in Richtung der in Fig. 2 angedeuteten
Pfeile 4-4.
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Teil eines verbesserten Körnerfängers,
und
Fig., 6 zeigt eine ähnliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung bedeutet der
mit 10 bezeichnete Teil eine Dreschmaschine irgendwelcher Konstruktion, welche mit dem
üblichen Strohschüttler 11 und dem für Spreu
und Kurzstroh bestimmten Schwingsieb 12
versehen ist und welche das von dem Strohschüttler und vom Schwingsieb kommende
in
40
45
z.B. in Der erdem
Material in eine Aufnahmekammer, den Trichter 15 eines Gebläses leitet,
wähnte Trichter 15 steht mit einem Gehäuse 17 angeordneten Gebläse 16 in Verbindung,
welches das Material durch die Leitung 18 wie üblich ableitet.
Der Trichter 15 hat zweckmäßig eine schräge oder abschüssige Gestalt, wie dies am
deutlichsten aus Fig. 3 und 4 hervorgeht. Am unteren Ende ist ein Teil dieses Trichters abgeschnitten,
um einen Körnerfänger aufzunehmen, dessen unterer Teil beträchtlich unterhalb der Wände 20,21 des Trichters liegt.
Dieser Körnerfänger besteht aus wellenförmigen Faltungen 24, welche aber zweckmäßig
an den verschiedenen Stellen verschiedene Höhe haben, d. h. spitz zulaufen, wobei die.
Wellentäler eine geneigte Lage einnehmen, während die Wellengipfel annähernd in einer
Ebene mit einem vorspringenden Ablenker 23
liegen, der mit dem Gebläsegehäuse 17 verbunden ist. Die Enden der erwähnten Faltungen
24 liegen in der Nähe dieses Kornablenkers 23, sind aber schräg" unterschnitten (s. Fig. 4),
derart, daß ein Raum gebildet wird, der als Körnerauslaß 19 wirkt und der zwischen den
unteren Kanten der Falten 24 und dem Gebläsegehäuse 17 breiter ist als zwischen den
oberen Kanten dieser Falten und dem Kornablenker 23. Der erwähnte Körnerfänger
kann aus einem einzigen Stück Blech durch geeignete Wellung desselben erzeugt werden,
wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, jedoch können solche Führungen auch getrennt hergestellt
und auf einer Grundplatte 22, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, angeordnet werden, oder
es kann schließlich die in Fig. 5 dargestellte Ausbildung auf der in Fig. 6 gezeigten Platte
Verwendung finden. In jedem Fall wird im wesentlichen die gleiche Ausbildung und das
gleiche Resultat erzielt.
Wie in Fig. 2 in punktierten Linien dargestellt, kommt ein Luftzuleitungsrohr 30 zur
Anwendung, welches vom Gebläsegehäuse 17 abgeht und dessen Ende mit einer Düse 31
versehen ist, die in einem Teil 32 (Fig. 4) des Trichters 15 angeordnet ist, und zwar an einem
Punkt, wo der aus der Düse austretende Luftstrom über die Führungen 24 verteilt und in
die Gebläseöffnung 33 gerichtet werden kann. Da dieses Gebläsegehäuse und dieses Luftzuführungsrohr
im wesentlichen bekannte Ausbildung hat, bedarf es hier keiner weiteren Beschreibung
dieser Teile.
Unterhalb des erwähnten Körnerfängers ist eine beliebige Fördervorrichtung angeordnet,
die das Korn nach dem Sammler 35 der Dreschmaschine oder nach irgendeinem anderen
Teil derselben führt. Die in der Zeichnung dargestellte Fördervorrichtung besteht
aus einem Gehäuse 37, welches an seiner Oberseite in der Nähe der öffnung 19 zwischen
den Führungen 24 und dem Gebläsegehäuse 17 offen ist und hier eine Kappe 38 trägt, die
diese offenen Teile bedeckt. In diesem Gehäuse 37 sind endlose Ketten 41 vorgesehen,
welche durch Querglieder 40 miteinander verbunden sind. Diese Ketten laufen über die in
Fig. ι punktiert angedeuteten Kettenräder 42, 43, die an jedem Ende des Gehäuses liegen.
Dieses Förderwerk kann in irgendwelcher Weise angetrieben werden, z. B. so wie es in
Fig. 2 angedeutet ist, wo eine Welle 45 zur Anwendung kommt, die auf dem einen Ende
ein Kettenrad 46 trägt, das unter Vermittlung einer Kette 48 mit dem Kettenrad 47 in Verbindung
steht, das seinerseits auf der Welle sitzt, die auch das Kettenrad 42 trägt. Das
äußere Ende der Welle 45 ist mit einer Friktionsscheibe 49 versehen, welche mittels einer
Feder 50 an dem Antriebsriemen 51 gehalten wird, der über die Scheibe 52 läuft, die einen
Teil der Dreschmaschine bildet.
Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist folgende: .
Das Stroh, welches über den Schüttler 11 geht, und das Kurzstroh, welches von den
Schwingsieben 12 kommt und über ein Schwanzstück 13 befördert wird, gelangt in
den Trichter 15, von wo die Strohmengen teils infolge ihrer Schwerkraft, teils infolge des
durch die Düse 31 erzeugten Luftstromes-und
teils durch die Saugwirkung des Gebläses 16. in dieses Gebläse selbst hineinbefördert werden,
von wo sie durch die Leitung 18 auf den Schober, in die Scheune oder sonst wohin gelangen.
Während nun das Stroh in der geschilderten Weise in den Trichter 15 befördert
wird, wird ein großer Teil der losen Getreidekörner (welche in der Dreschmaschine nicht
abgesondert wurden) mit in den Trichter befördert, Avo diese Körner sich durch die Strohhalme
hindurcharbeiten, auf die Oberfläche des Trichters gelangen und schließlich in den
Ivörnerfänger zwischen die Führungen 24 rutsehen, λλό eine endgültige Trennung dieser
Körner von dem Stroh und der Spreu stattfindet, da die letztgenannten Teile über die Führungen
hinweg in das Gebläse gelangen. Die Körner werden dagegen von dem Körnerfänger zurückgehalten und durch den von der
Düse 31 erzeugten Luftstrom gegen das Gebläsegehäuse 17 und unter den Ablenker 23
befördert, welcher sie durch die Öffnung 19 ausscheidet und nach dem Förderwerk 37 weiterleitet,
von wo sie in den Kornsammler 35 gelangen und von hier aus durch irgendwelche Vorrichtungen bekannter Art in die Dreschmaschine
zurückgelangen, um hier mit den Körnern, die schon am Dreschkorb oder an den anderen Ausscheidungsstellen abgesondert
worden sind, gemischt und weiter behandelt zu werden.
In vorstehendem ist die Anwendung eines besonderen Luftzuleitungsrohres erläutert,
welches mit dem Gebläse in Verbindung steht und einen Luftstrom in den Körnerfänger leitet.
Die vorliegende Erfindung ist aber auf eine solche Ausbildung nicht beschränkt; denn
es ist ohne weiteres klar, daß ein solcher Luftström auch auf irgendwelche andere Weise
erzeugt oder von anderen Gebläsen der Dreschmaschine abgeleitet werden kann. Ebenso ist
es leicht verständlich, daß unter gewissen Verhältnissen ein solcher Luftstrom ganz wegfallen
kann, z. B. in Fällen, wo die Trichter selbst mit Transporteuren versehen sind, welche das Material über die Führungen und
nach dem Gebläse leiten, wobei dann das Stroh durch das Gebläse abgenommen und abgeleitet
wird, während die losen Körner in der beschriebenen Weise abgesondert und so zur
weiteren Verarbeitung gewonnen werden. Schließlich ist es auch klar, daß an Stelle des
erwähnten Förderwerkes, welches das aus dem abgedroschenen Stroh gewonnene Korn nach
der Dreschmaschine leitet, auch andere Vorrichtungen zur Anwendung kommen können,
insbesondere Einrichtungen, die die Beförderung durch einen Luftstrom veranlassen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Dreschmaschine mit Strohgebläse, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmetrichter (15) des Gebläses mit einem Körnerfänger (24) ausgerüstet ist, um die im Stroh noch vorhandenen Körner auszuscheiden und diese nach dem Körnerauslaß zu leiten, während das Stroh in das Strohgebläse gelangt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Zuführung eines Luftstromes nach dem Körnerfänger (24), der denselben in der Längsrichtung durchstreicht, um die ausgeschiedenen Körner in dem Fänger nach dem Auslaß hin zu leiten.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Körnerfängers (24) ein Ablenker (23) angeordnet ist, der Stroh und Spreu nach dem Strohgebläse leitet und so die Auslaß-Öffnung für die Körner frei hält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282761C true DE282761C (de) |
Family
ID=538384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282761C (de) |
-
0
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