DE187395C - - Google Patents

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DE187395C
DE187395C DENDAT187395D DE187395DA DE187395C DE 187395 C DE187395 C DE 187395C DE NDAT187395 D DENDAT187395 D DE NDAT187395D DE 187395D A DE187395D A DE 187395DA DE 187395 C DE187395 C DE 187395C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
    • G05F1/14Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using tap transformers or tap changing inductors as final control devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

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Ein bekanntes, bei Wechselstromanlagen vielfach zur Anwendung gebrachtes Verfahren zum Regeln der Spannung besteht darin, daß man durch besondere Zusatztransformatoren, deren Übersetzungsverhältnis von Hand odör durch selbsttätige Vorrichtungen der Belastung entsprechend geändert wird, die Spannung konstant erhält. Wird eine derartige Anlage stromlos, wie dies beim Durchbrennen der
»o Sicherungen oder Ausschalten durch selbsttätig wirkende Ausschalter, beispielsweise von der Zentrale aus infolge einer überlastung !eintreten kann, so sind beim Wiedereinschalten der Leitung die Zusatztransfor-
»5 matoren zunächst auf das hohe, der vorher vorhandenen Überlastung entsprechende Übersetzungsverhältnisse eingestellt. Infolgedessen erhalten die Stromverbraucher beim Wiedereinschalten der Leitung unter geringerer Be-
ao lastung als vorher an ihren Klemmen eine zu hohe Spannung.
Dieser Übelstand wird durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende I Einrichtung zur selbsttätigen Umschaltung
*S von Zusatztransformator^! wirksam beseitigt. Das Wesen der neuen Einrichtung besteht darin, daß man durch eine besondere, mit dem Zusatztransformator verbundene Ausschaltvorrichtung die Leitung unterbrechen
läßt, sobald diese Leitung infolge Durchbrennens der Hauptsicherungen oder durch Auslösung des Hauptschalters in der Zentrale spanhungslos geworden ist. Erhält die Leitung nach Einsetzen neuer Sicherungen in der Zentrale bezw. Wiedereinschalten des dortigen Hauptausschalters wieder Spannung, so bleibt zunächst die am Zusatztransformator angebrachte Ausschaltvorrichtung in ausgerückter Lage, während.der Regelungstransformator selbsttätig in die: Anfangs- stellung, d. h. auf niederste Spannung zurückgestellt wird. Nachdem dies geschehen ist, wird von demselben Steuergetriebe aus die am Zusatztransformator angebrachte Schaltvorrichtung bedient und die Leitung wieder eingeschaltet. Nunmehr tritt die selbsttätige bezw. von Hand bewirkte Regelung des Zusatztransformatoren wieder in Tätigkeit und stellt dessen Übersetzungsverhältnis der Belastung der Leitung entsprechend ein.
' Durch diesen Arbeitsgang wird demnach vermieden, daß die Stromverbraucher eine zu hohe und deshalb schädliche Spannung beim Wiedereinschalten der unterbrochenen Hauptleitungen erhalten.
Auf der Zeichnung ist eine geeignete Aus,-führungsform der Einrichtung schematisch dargestellt.
Von den Sammelschienen S einer Dreiphasenanlage gehen die Leitungen L aus, an 6<> welche die Stromverbraucher B angeschlossen sind. In die Leitungen sind die Zusatztransformatoren Z mit veränderlichem Übersetzungsverhältnisse eingeschaltet, damit- die weiter.entfernt gelegenen Stromverbraucher B1 ^5 unabhängig von der Größe der Belastung
^konstante Spannung erhalten. An die zum Regehmgstransformator Z führende Leitung L ist ein Hilfstransformator' H angeschlossen, der die Hochspannung der Zentrale für den S Betrieb des Steuergetriebes Mund des Elektromagneten E herabsetzt.
Als Steuergetriebe kommen bekannte Einrichtungen zur Anwendung; beispielsweise ist im vorliegenden Falle hierfür der Thury-Regulator dargestellt. Der Hebel 6 und das mit ihm verbundene Segment 7 werden in bekannter Weise durch den Motor M hin und her geschwungen. Die eine oder die andere der dauernd durch Federn nach unten gezogenen Klinken 8, von denen die linke nach oben verlängert ist, wird in der bekannten Weise unter dem Einflüsse zweier von der Netzspannung oder dem Strome abhängiger
■ Solenoide je nach der Höhe der Netzspan-
ao nung oder Stromstärke mit dem Schaltrade 10 in Eingriff gebracht und dreht es links oder rechts herum. Auf. der Achse 9 des Rades 10 sitzt ferner fest ein Kegelrad 11, das in ein zweites fest gelagertes Kegelrad 13 auf der Stange 12 greift. Die Stange 12 trägt an dieser Stelle eine Strecke weit Gewinde, so daß das in der Nabe mit Muttergewinde versehene Kegelrad 13 die Stange 12 je nach der Drehrichtung des Sperrades 10 aufwärts oder abwärts bewegt. Damit nun die eine der Klinken 8 auch unabhängig von der eigentlichen Regulatoreinrichtung aus der Zahnlücke des Schaltrades 10 herausgehoben und gegebenenfalls in dieser Stellung so lange gehalten werden kann, als nur die andere Klinke in Wirkung bleiben soll, ist ein bei 14 gelagerter Hebel 15 vorgesehen, der unter dem Einflüsse eines Relais/? steht, das ein Transformator Hx speist, dessen Primärwicklung an die Hauptleitung angeschlossen ist. Ein an die Klemmen von M angeschlossenes Relais R1, das stärker ist als das Relais R, ist bestrebt, den Hebel 15 nach unten zu halten.
Erfolgt nun von der Zentrale aus eine Unterbrechung der zum Zusatztransformator Z führenden Leitung, so wird der Elektromagnet E stromlos, sein Anker U durch die Feder F abgerissen und der nach dem Zusatztransformator Z hin in die Leitung eingefügte Ausschalter A entkuppelt, so daß er unter dem Einflüsse seiner Feder F1 die vom Zusatztransformator Z kommenden Leitungen unterbricht.
55. Da beim Ausschalten des Schalters A der Schalter Sch geschlossen worden ist, so erhalten zur Zeit, wenn die zum Zusatztransformator führende Leitung L wieder unter Spannung gesetzt ist, die Relais R und R1 Strom. Das stärkere Relais R1 zieht den rechten Arm des; Hebels 15 nach unten, wodurch die linke Klinke 8 in seiner ausgerückten Lage auch unabhängig von der Regulatorausrückung gehalten wird. Das Steuergetriebe M ist inzwischen gleichzeitig in Tätigkeit getreten, so daß das nur von der rechten Klinke bediente-Schaltrad die Stange 12" mittels des als Mutter ausgebildeten Kegelrades 13 in die Höhe schiebt, und die ', Kontakte K auf die niedrigste Spannung einstellt. An der Stange 12 ist ein Anschlag 1 befestigt, der erst dann gegen den bei 5 drehbar gelagerten Hebel 2 stößt, wenn die .; Kontakte K auf den Kontakten 3 stehen. Eine weitere Bewegung der Kontakte K von den Kontakten 3 auf die Kontakte 4 bewirkt eine Drehung des Hebels 2 um seine Achse 5 und damit das Einschalten des Schalters A und Ausschalten des Schalters Sch. Nun erhält das Relais R1 keinen Strom mehr, so daß das Relais jR den linken Arm des Hebels 15 nach unten und damit den rechten aus dem Bereiche der linken Klinke 8 zieht. Der Rer gulator kann jetzt wieder normal arbeiten. Der Elektromagnet E hat auch wieder Strom und zieht den Anker U an, so daß der zuvorabwärts bewegte Ausschalter A durch die Sperrnase des Ankers U festgehalten wird. Von jetzt ab tritt wieder die selbsttätige bezw. von Hand bewirkte Regelung des Zu- 90 ; satztransformators in Kraft und stellt dessen " Übersetzungsverhältnis der Belastung der Leitung entsprechend ein.
Will man die Einrichtung dahin abändern, daß die vom Zusatztransformator abgehende Leitung nicht unterbrochen wird, so verwendet man an Stelle des Ausschalters A einen Umschalter, der die vom Zusatztransfor- ' mator Z abgehenden Leitungen L1 nicht unterbricht, sondern auf Kontakte P umschaltet, die mittels der in der Zeichnung punktiert angedeuteten Verbindungsleitungen V mit dön von der Zentrale ankommenden Leitungen L verbunden sind.
Im übrigen spielen sich dabei die Vorgänge in derselben Reihenfolge ab, indem der Elektromagnet E den Umschalter A freigibt, sobald die Leitung spannungslos geworden ist, so daß dieser unter dem Einflüsse seiner Feder F1 die abgehenden Leitungen L1 auf die Kontakte P umschaltet und dadurch den Zusatztransformator Z überbrückt. Wird von der Zentrale aus wieder Spannung angelegt, so stellt zunächst das Steuergetriebe M die Kontaktvorrichtung K des Zusatztransformators auf die ersten, d. h. die dem geringsten Spannungszusatze entsprechenden Kontakte und bringt hierauf den Umschalter A wieder in die ursprüngliche Lage, so daß die Spannungsregelung durch den Zusatztransformator iao wieder dem normalen Betriebe entsprechend aufgenommen wird.

Claims (1)

  1. ..,■-■.- ■^Α^-Μ|Μ>ί^.1^Μ..1 -
    Ρλ·ι ent-An s pk u c γι :
    Einrichtung zum selbsttätigen Umschalten von regelbaren Zusatztransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätig wirkende Ausschalt- bezw. Umschaltvorrichtung den Zusatztransformator außer Tätigkeit setzt, sobald die Leitung spannungslos geworden ist, und daß bei Wie
    derauftreten der Spannung ein selbsttätig wirkendes Steuergetriebe den Zusatztransformator zunächst auf die kleinste Zusatzspannung einstellt und hierauf ihn selbsttätig wieder in die Leitung einfügt, zu dem Zwecke, das Auftreten zu hoher Spannungen an den Stromverbrauchern nach einer Betriebsunterbrechung zu verhüten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT187395D Active DE187395C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156880B (de) * 1957-11-04 1963-11-07 Licentia Gmbh Einrichtung zur Einsteuerung einer mittleren Stufengleichheit fuer Regeltransformatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1156880B (de) * 1957-11-04 1963-11-07 Licentia Gmbh Einrichtung zur Einsteuerung einer mittleren Stufengleichheit fuer Regeltransformatoren

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