DE1872854U - Leistungsregler fuer einen raumheizofen. - Google Patents

Leistungsregler fuer einen raumheizofen.

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DE1872854U
DE1872854U DE1963H0043653 DEH0043653U DE1872854U DE 1872854 U DE1872854 U DE 1872854U DE 1963H0043653 DE1963H0043653 DE 1963H0043653 DE H0043653 U DEH0043653 U DE H0043653U DE 1872854 U DE1872854 U DE 1872854U
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Haas & Sohn Ernst W
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Haas & Sohn Ernst W
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Description

RA.006251-5.1.63
Patentanwälte
Dr. Otto Loesenbeck
Dipl.-!ng. Srracke
48 Bielefeld, Heriorder Siraije 17
'¥. Ernst Haas ά Sohn, iieuhoffnungshütte b/Simi (Dillkreis)
Leistungsregler für einen Raumheizofen
Die !Teuerung "bezieht sich auf einen Leistungsregler an Baumheizgeräten für feste Brennstoffe, durch den der Ver-Isrennungsvorgang im Ofen und damit seine Wärmeabgabe gesteuert T/erden kann.
Leistungsregler dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Bei einer vorteilhaften iiusführung erfolgt die Steuerung durch ein temperaturempfindliches Element, etwa einen Bimetallstreifen, dessen temperaturabhängige !Formänderung über eine Kurvenscheibe und einen um einen Drehpunkt frei schwenkbaren doppelarmigen Steuerhebel mit großem 'Übersetzungsverhältnis auf eine, den Lufteintrittsquerschnitt des Ofens verschließende kegelscheibe übertragen wird.
Die Luftregelscheibe ist federbelastet und befindet sich am unteren ninde des längeren !Steuerhebelarmes. Dieser Arm des Steuerhebels ist ebenfalls federbelastet. Hierdurch wird
et -
erreicht, daß die Kegelscheibe im Hormalzustand den iiufteintrittsguer schnitt des Ofens offen hält. Die Kurvenscheibe ist drehbar auf dem oberen kurzen Arm des Steuerhebels gelagert und stellt mit dem auf der gleichen Achse angeordneten Einstellknopf den Sollwertgeber des Eeglers dar.
Der Bimetallstreifen ist mit seinem oberen Ende am Ofengehäuse befestigt, während das untere Ende frei beweglich und bei temperaturabhängiger Formänderung in kraftschlüssiger Terbindung mit der Kurvenscheibe des Sollwertgebers steht.
Die Kurvenscheibe ist so geformt, daß sie bei der »Stellung 1-7 des Einstellknopfes einen unterschiedlichen Abstand vom Bimetallstreifen, und zwar auf stellung 1 den kleinsten und auf Stellung 7 den größten Abstand aufweist. Lediglich auf ibt ellung O stützt sich dieselbe auf dem Bimetallstreifen auf, bewegt den kurzen Arm des Steuerhebels nach vorn, so daß die auf den langen Arm des Steuerhebels einwirkende Federkraft überwunden und die Lufteintrittsöffnung des Ofens von der Kegelscheibe verschlossen wird. Diese Maßnahme hat den Torteil, daß während der Stillstandszeiten des Ofens eine Auskühlung des Saumes durch ilaitweichen von warmer Kaumluft in den Kamin vermieden wird.
Die !funktion des beschriebenen Leistungsreglers ist nun vd.e folgt:
Auf Stellung 1 des Einstellknopfes befindet sich beim noch nicht angeheizten Ofen ein relativ schmaler Abstand zwischen
-p-
Bimetallstreifen und Kurvenscheibe. Da keinerlei Druck auf den oberen kurzen Arm des Steuerhebels ausgeübt wird, bewirkt die den unteren längeren Arm des Steuerhebels beaufschlagende Druckfeder eine Schwenkung des Hebels, so daß die dort befestigte Kegelscheibe die Luft eintritt s Öffnung des Ofens voll freigibt. Wird der Ofen angeheizt, so er- ?rärmt sich das Ofengehäuse und das dort befestigte Bimetall. Es kommt zu einer Formänderung des Bimetalls, die sich so auswirkt, daß sich dasselbe zunächst an der Kurvenscheibe anlegt und diese mit zunehmender Erwärmung immer Diehr vom Ofen wegbewegt. Da die Kurvenscheibe aber am kurzen Arm des Steuerhebels gelagert ist, kommt es zu einer G-egenschwenkung des Steuerhebels. Die Kraft der Druckfeder wird überwunden und die Luft eintritt s Öffnung des Ofens von der Segelscheibe geschlossen. Da nun keinerlei Verbrennungsluft mehr in den Ofen gelangen kann, erfolgt eine Drosselung des Verbrennungsvorganges und damit eine Verminderung der Wärmeabgabe. Das Bimetall geht in seine Ausgangsstellung zurück und gibt wieder den Lufteintrittsquerschnitt des Ofens frei. Dieser Vorgang wiederholt sich im Betriebszustand des Ofens ständig in der vorbeschriebenen Weise. Auf Stellung 2-7 ist die Wirkungsweise der Einrichtung an sich gleich. Ein unterschied besteht lediglich im Abstand zwischen Bimetall und Kurvenscheibe. Wie bereits beschrieben, ist die Kurvenscheibe so geformt, -daß sich der Abstand mit zunehmendem Einst el luiigswert 1-7 vergrößert. Das bedeutet, daß das Bimetall erst nach einer wesentlich stärkeren Krümmung die Kurvenscheibe berührt und damit den Schließvorgaiig der Kegelscheibe einleitet. Es muß demnach eine
_ ZJ. _
wesentlich, höhere Temperatur am Ofengehäuse vorhanden sein, ehe der Lufteintritt verschlossen und der Yerbrennungsvorgang gedrosselt \7ird. Der beschriebene Leistungsregler hat im Gegensatz zu anderen bekannten Einrichtungen den Torteil, daß er bereits auf Stellung 1 den vollen Lufteintrittsquerschnitt freigibt und somit ein leichtes Inzünden des Ofens g ewähr1eistet.
Außerdem reagiert er auf Grund des großen 'Übersetzungsverhältnisses sehr schnell auf ein "über- bzw. Unterschreiten der eingestellten Leistungsstufe und trägt somit in besonders günstiger Weise zu einer wirtschaftlichen Betriebsweise der kohlebeheizten Baumheizöfen bei.
Als ίϊ acht eil muß gedoch die !Tatsache vermerkt werden., daß bei diesem Segler keine Möglichkeit vornanden ist, den Lufteintritt auch manuell zu steuern. Diese Notwendigkeit könnte sich sehr leicht bei einem Ausfall infolge überlastung des teraperaturempfindlichen Elementes ergeben. In einem solchen 3?all hätte der Ofenbesitzer keine Möglichkeit, den Ofen weiter im Betrieb zu halten, da die durch die vollgeöffnete Lufteintrittsöffnung in den Ofen gelangende Verbrennungsluft u.U. zu einer unerwünschten Erhöhung der Raumtemperatur führen könnte.
Als weiterer liachteil dürfte die Anordnung des Einstell- "bzw. Eegulierknopfes auf der gemeinsamen Achse mit der Kurvenscheibe angesehen werden müssen. Der Kegulierknopf kann bei dieser Anordnung niemals fest fixiert werden, da er ja ständig
die durch die Formänderung des Bimetalls hervorgerufene Schwenkung des Steuerhebels mitmachen muß. Außerdem ist der Leistungsregler aus ästhetischen Gründen meist an der Ofenrück- oder Seitenwand angeordnet. Hieraus ergibt sich einmal der Hachteil, daß der Kegulierknopf nur schlecht zugänglich ist, wenn man berücksichtigt, daß die Einstellung des -Sollwertes am heißen Ofen verändert werden soll. Zum anderen sind die (Sichtverha.ltnisse an der Eück- oder hinteren !Seitenwand des Ofens meist ungenügend, so daß eine richtige Einstellung der Leistimgsstufe nur mit Mühe zu erreichen ist.
Durch die Neuerung sollen die vorbeschriebenen Hachteile beseitigt werden. Es wird vorgeschlagen, den· äeguliergriff zur Einstellung der Leistungsstufe an einer leicht zugänglichen, übersichtlichen Stelle des Ofens anzuordnen und die Verbindung zur Kurvenscheibe durch an sich bekannte "Übertragungsmittel wie Kardanwelle, biegsame Welle o.dgl. oder durch eine Kombination ge eines dieser Mittel vorzunehmen.
Außerdem wird vorgesehlagen, den Steuerhebel oder einen an demselben befestigten Küirungswinkel so in einer Kulisse zu führen, daß in einer Anfangsstellung der volle Schwenkbereich des Steuerhebels vorhanden ist, daß aber mit zunehmender 'Verschiebung der Kulisse ein kontinuierlich enger werdender Abstand zwischen kegelscheibe und Lufteintrittsöffnung am Ofen entsteht, bis dieselbe in der Endstellung von der Segelscheibe vollständig geschlossen wird.
Die Punktion eines Ausfulirungsbeispieles der erfindungsgemäßen !feuerung wird durch die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Die Pig. 1 zeigt einen Kohleofen im Längsschnitt, bei dein
der Leistungsregler im seitl. Eonvektionskanal
angeordnet ist.
Die Pig. 2 stellt einen iSchnitt entlang der Linie A-B, die Pig. 3 einen Schnitt entlang der Linie C- D dar.
Zur Erläuterung der Zeichnung sei der techn. Aufbau der regeleinrichtung nun im Einzelnen beschrieben.
An der inneren Seitenwand 2 eines Kaumlieizof ens für feste Brennstoffe 1 befindet sich im unteren Seil unterhalb der Öfenrosteinrichtung eine EintrittsÖffnung ρ für die Yerbremiungsluft. Am oberen Teil der Seitenwand ist ein temp er atur empfindliche s Element, evtl. ein Bimetall 4- mit seinem oberen Ende fest und seinem unteren Ende freibeweglich angeordnet;. Dieses Ende des Bimetalls steht bei einer temperaturabhängigen Pormänderung in kraftschlüssiger 7erbindung mit einer Kurvenscheibe 5? die drehbar auf einer Achse 12 an einem zweiarmigen, um einen Drehpunkt 6 schwenkbaren Steuerhebel 7 angeordnet ist. Am unteren Ende des !Steuerhebels 7 befindet sich eine Hegelscheibe 8, welche bei einer Schwenkung des Steuerhebels um den Drehpunkt 6 die LufteintrittsÖffnung 5 öffnet oder schließt, je nachdem, in welche liichtung der Steuerhebel 7 geschwenkt wird. Am unteren Ende des Steuerhebels befindet sich eine Gegenfeder 9,
die bestrebt ist, den Steuerhebel in üffnungsrichtung zu bewegen.
Am Steuerhebel ist außerdem, noch, ein ITührungswinkel 1o angeordnet, der in einer verschiebbaren Führungskulisse 11 geführt wird, welche so gestaltet ist, daß an einer Stelle die volle Bewegungsfreiheit des Steuerhebels gewährleistet wird, daß sie bei einem Verschieben jedoch den Steuerhebel so führt, daß mit zunehmender "Verschiebung der Abstand der Hegelscheibe 8 von der Lufteintrittsöffnung 3 verringert wird, bis dieselbe in der Endstellung vollkommen verschlossen ist.
Die zum "verschieben der Kulisse 11 benötigte Kraft kann entweder direkt auf den Hegulierknopf 16 oder durch besondere übertragungsmittel, wie Bowdenzug ο.dgl., übertragen werden.
Auf der Achse 12 der Kurvenscheibe 5 befindet sich ein Kardangelenk 13, welches über eine Kardanwelle 14 oder andere Übertragungsmittel mit dem Einstellknopf 15 des Sollwertgebers verbunden ist.
Durch diese Verbindung ist es möglich, den Einstellknopf an Jeder geeigneten Stelle des Ofens unterzubringen.

Claims (7)

RA.006 251-5.1.63/ 8 c hut zansprüche
1. !leistungsregler für die automatische Steuerung der Verbrennungsluft eines Baumheizofens für feste Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Kegelscheibe automatisch steuernden zweiarmigen Hebel (7) eine Einrichtung zur manuellen Steuerung derselben verbunden ist.
2. Leistungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel(7) oder ein an demselben befestigter iführungswinkel (1ο) in einer verschiebbaren Kulisse geführt ist.
3. Leistungsregler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der führungsschlitz der verschiebbaren Kulisse nicht parallel zu den Kulissenseiten verläuft, sondern an einem "Ende einen größeren Abstand vom Ofengehäuse aufweist als am anderen.
4-. Leistungsregler nach den Ansprüchen 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet, daß der Führungssohlitζ der verschiebbaren Kulisse an dem am weitesten vom Ofengehäuse entfernten Ende einen den vollen Schwenkbereich, des Steuerhebels (7) gewährleisteten Querschnitt aufweist·
5. Leistungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (12) der Kurvenscheibe (5) ein Kardangelenk (13)
angeordnet ist.
6. Leistungsregler nach den Ansprüchen 1 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Kardangelenk (13) über eine Kardanwelle (14) mit dem Einstellknopf (15) ^es Leistungsregler verbunden ist.
7. Leistungsregler nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Kardanwelle (14) eine "biegsame Welle zur "Übertragung der Einstellung angeordnet ist
DE1963H0043653 1963-01-05 1963-01-05 Leistungsregler fuer einen raumheizofen. Expired DE1872854U (de)

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