DE850898C - Gasbetriebener Absorptionskuehlschrank - Google Patents

Gasbetriebener Absorptionskuehlschrank

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DE850898C
DE850898C DEM7344A DEM0007344A DE850898C DE 850898 C DE850898 C DE 850898C DE M7344 A DEM7344 A DE M7344A DE M0007344 A DEM0007344 A DE M0007344A DE 850898 C DE850898 C DE 850898C
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DE
Germany
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gas
flame
valve
shut
refrigerator
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DEM7344A
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English (en)
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Herbert Dipl-Ing Bulnheim
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Maschf Suerth Zweigniederlassung Der Gesellschaft fur Lindes Eismaschinen AG
Original Assignee
Maschf Suerth Zweigniederlassung Der Gesellschaft fur Lindes Eismaschinen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B49/00Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F25B49/04Arrangement or mounting of control or safety devices for sorption type machines, plants or systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B2333/00Details of boilers; Analysers; Rectifiers
    • F25B2333/003Details of boilers; Analysers; Rectifiers the generator or boiler is heated by combustion gas
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D11/00Self-contained movable devices, e.g. domestic refrigerators
    • F25D11/02Self-contained movable devices, e.g. domestic refrigerators with cooling compartments at different temperatures
    • F25D11/027Self-contained movable devices, e.g. domestic refrigerators with cooling compartments at different temperatures of the sorption cycle type

Description

  • Gasbetriebener Absorptiönskühlschrank Die Erfindung betrifft eitlen gasbetriebenen Absorptionskühlschrank, insbesondere für Haushaltszwecke, mit einem Brenner für eine eine verhältnismäßig kleine Gasmenge verbrauchende Gasflamme und mit einemGasmengenregelventil. Durch dieses Ventil ist die Brennerleistung und damit die Kühltemperatur im Schrank einstellbar.
  • Die bekannten Geräte dieser Art besitzen in der Gasarmatur einen Gasdruckregler, tun Schwankungen der @ e rbrauchten Gasmenge und damit der Heizleistung durch verschiedenen Gasvordruck zu vermeiden. Die bekannten Geräte sind mit den gleichen Organen ausgerüstet wie Gasgeräte mit wesentlich größerer Heizleistung. Nun hat sich gezeigt, daß bei den bekannten Kühlschränken die unerwünschten Schwankungen sich doch nicht vermeiden lassen, weil die zu regelnden Gasmengen so klein sind, daß die normale Bauart der Gasdruckregler nicht genügt. Das ist insbesondere dann nachteilig, wenn heizkräftige Gase, wie Propan und Butan, zur Verwendung kommen sollen. Auch der Weg der Mengenregelung ist nicht gangbar, weil wegen der kleinenGasmengen derStrömungsdruck zu klein ist.
  • Die Erfindung beschäftigt sich nun mit der Aufgabe, trotz der geringen Gasmenge eine genaue Regelung zu erzielen.
  • Die Lösung der Erfindungsaufgabe ist, die bei der Verbrennung des zu regelnden Gasstromes frei werdende Energie zur Regelung selbst mit heranzuziehen.
  • Diese Energie bzw. ein Teil dieser ist vielmals größer als die des statischen oder des Strömungsdruckes der verhältnismäßig kleinen Gasmenge. Mit dieser Energie kann man Ventile steuern, die für den genannten Zweck geeignet sind.
  • Die Gasarmatur soll deshalb gemäß der Erfindung ein auf die Flammenwärme ansprechendes Hubglied besitzen, das im Sinn einer Gleichhaltung der Beheizung dieses Gliedes und damit des Kühl, aggregates mit dem, Regelventil gekuppelt ist. Eine zu große Gasmenge erzeugt eine stärkere Beheizung des Hubgliedes und bewirkt eine Verstellung des Regelventils auf zunehmende Drosselung der Gasmenge. Dadurch wird die Beheizung geringer, so daß sich das Ventil auf den vorgegebenen Durchlaßwert einstellt.
  • An sich ist eine Vorrichtung, die in Anhängigkeit zu großer Beheizung einer Bimetallfeder den Gasstrom zu der heizenden Gasflamme drosselt, bekannt. Hierbei handelt es sich aber um die Aufgabe, die Überheizung und dadurch vorzeitige Erlahmung der Bimetallfeder zu verhüten. Demgegenüber liegt die Erfindung in der Erkenntnis, daß eine solche Vorrichtung zur Regelung der gesamten und an sich sehr kleinen Gasmenge in der Weise geeignet ist, claß die Flammenwärme einmal für die Beheizung des Aggregates, zum anderen zur Beheizung des Hubgliedes benutzt wird.
  • Nun regelt eine solche Einrichtung immer nur auf die vorgegebene Wärmemenge. Für den Betrieb eines Kühlschrankes muß aber diese Wärmemenge einstellbar sein, wenn man verschiedene Kühlleistungen wünscht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll der Wärmefluß von Flamme zu wärmeempfindlichem Hubglied steuerbar sein. Hierzu kann man das Hubglied mehr oder weniger gegen die Flamme abschirmen oder den Abstand zwischen beiden verändern. Die Steuerung des Abstandes oder der Abschirmung bedeutet dann Steuerung der Heiz-bzw. Kühlleistung.
  • Geht man nun von der Anordnung aus, bei der der Abstand verändert wird, so erscheint die Ausführung am zweckmäßigsten, bei der von dem Gehäuse des Regelventils der Brenner und das wärmeempfindliche Hubglied getragen wird und hei der dieses Glied verschiebbar gelagert ist.
  • Diese verschiebbare Lagerung des Hubgliedes gegenüber der Flamme und dem Ventilkörper kann zuweilen wegen der Ventilspindeldurchführung und -abdichtung Schwierigkeiten bereiten. Deshalb bringt ein an sich sonst unzulässiger oder unerwünschter Weg in diesem Fall eine erstaunlich einfache Lösung: Ausgehend von der Tatsache, daß die Gasmenge so klein ist und damit durch kleinste Leitungen geleitet wird, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Gasbrenner auf eine elastische Leitung zu setzen und diese gegenüber dem feststehenden Hubglied vom Steuerglied bewegen zu lassen. Natürlich ist der andere Weg, den Brenner fest und das Hubglied mit Regelventil elastisch zu lagern, erfindungsgemäß ebensogut gangbar. Der erste Weg hat demgegenüber aber den Vorteil, daß nur fdas Ende der Gasleitung elastisch zu sein braucht, während bei elastischer Lagerung des Hubgliedes ein Mittelstück der Leitung elastisch sein müßte. Die Verschiebung des Brenners beträgt nur einige Millimeter, so daß die elastische Verformung zulässig und diese ungewöhnliche Art der Regelung in jeder Weise betriebssicher ist.
  • Die Erfindung beschäftigt sich weiterhin mit der Aufgabe, den beschriebenen M'ärmeregler mit seinen Bedienungs- und Ergänzungselementen zu einer für den Kühlschrank besonders geeigneten Armatur auszubilden. Die bekannten Gaskühlschränke besitzen einen Griff für den Gashahn zum Schalten des Gasweges, einen weiteren zur Einstellung der gewünschten Kühltemperatur und schließlich noch einen für die Zündung. Die Erfindung setzt sich zum Ziel,. alle diese Bedienungselemente in einem zusammenzufassen, d. 1. das Gerät zu einem Einknopfbedienungsgerät zu machen.
  • Notwendig ist ein Absperrorgan in der Gasleitung. Dieses kann aber nur zur Schaltung »auf« - »zu« benutzt werden, wie oben erklärt. Die Einstellung der verschiedenen Gasmengen dagegen kann nur durch die Steuerung des Wärmeflusses erfolgen. Gibt man nun dem Griff des Absperrorgans einen Verstellbereich mit den Marken »zu« - »auf« - »klein« und läßt man den Gasweg zwischen »auf« und »klein« unverändert im Durchgang des Absperrorgans, so kann man durch Kupplung des Absperrorgans im Verstellbereich von »auf« - »klein« mit dem Steuerglied, dessen gesamter Verstellbereich mit dem Teil des Verstellbereiches des Absperrorgans »auf« - »klein« zusammenfällt, sowohl die Schaltung des Gases als auch die Steuerung der Wärmeleistung von einem Griff aus durchführen. Die Bedienung des Kühlschrankes geschieht dann in der gleichen Weise, wie sie dem Benutzer vom Gashahn einer Kocherflamme geläufig ist. Tatsächlich wird dabei aber nicht leim Weiterdrehen über die Stellung »auf« das Gas gedrosselt, sondern der Sollwert des Wärmemengenreglers verändert.
  • Die meisten Kühlschränke sollen eine selbsttätige Einstellung der Kühlleistung in Abhängigkeit von der gewünschten und wählbaren Kühltemperatur besitzen. Zu diesem Zweck besitzen sie einen Kühltemperaturmeßwertgeber mit einstellbarem Sollwert. Die vorgeschriebene Einknopfbedienung zur Einstellung der Kühlleistung kann zur Einstellung der gleichzuhaltenden Kühltemperatur erweitert werden, wenn die Einstellvorrichtung für den Sollwert mit dem Absperrorgan in der eben beschriebenen Weise gekuppelt wird.
  • Wenn also der Bedienungsknopf von der Marke »auf« weiter bis zu »klein« gedreht wird und dabei scheinbar der Gasweg gedrosselt wird, wird tatsächlich die Einstellvorrichtung des Kühltemperaturmeßwertgebers verstellt. Durch den Bedienungsknopf werden dabei zwei Regelkreise gesteuert. Durch die Flamme wird einerseits das Aggregat geheizt und dadurch das Schrankinnere gekühlt; auf die Kühlschranktemperatur spricht deren Meßwertgeber an, der seinerseits die Flamme beeinflußt.
  • Durch die Flamme wird andererseits das wärmeempfindliche Glied beheizt, das seinerseits den Gas- Strom zur Flamme im Sinn- einer Gleichhältung der Flammenleistung steuert. Dieser zweite Regelkreis ist in den ersten eingeschaltet, uni zwar dadurch, daß die Flamme ein Teil beider Regelkreise ist und der Sollwert des zweiten Regelkreises vom ersten eingesteuert wird. Um nun diese kombinierte Regelung in jeder Weise zuverlässig und genau zu gestalten, erscheint das übliche Element für wärmeempfindliche Hubglieder, nämlich die Bimetallfeder, nicht brauchbar. Bimetallfedern neigen bei höheren Betriebstemperaturen dazu, nach einer gewissen Betriebszeit ihre Form und ihren Hub zu verändern. Aufgabe der Erfindung ist aber, eine Einrichtung zu schaffen, bei der über Jahrzehnte hinaus genau reproduzierbare Werte am Hubglied in Abhängigkeit von der überfließenden Wärmemenge erhalten werden.
  • Ein weiterer die Erfindung ergänzender Gedanke ist deshalb der Vorschlag, bei dem beschriebenen kombinierten Regler als wärmeempfindliches Hubglied einen an sich bekannten Ausdehnungsstab zu @-erwenden, z«veckmäl3igerweise in der Form eines Rohres aus einem Material hoher Wärmedehnung, z. B. Messing, und einem in diesem angeordneten Stab geringer Wärmedehnung, z. B. aus Porzellan oder Quarz. Die Hübe solcher Stäbe sind zwar verschwindend gering und betragen nur Hundertstel der Hübe der Bimetallfedern. Aber da die zu regelnde Gasmenge ebenfalls sehr klein ist, genügen diese geringen Hübe zur vollständigen Aussteuerung des Ventils.
  • Die Kühlschrankgasarmatur soll weiterhin noch der Forderung genügen, daß sie die Gaszufuhr selbsttätig absperrt, wenn bei geöffnetem Gasweg die Flamme aus irgendeinem Grunde verlöscht; d. h. sie soll mit einer Zündsicherung ausgerüstet sein. Bei den bekannten Kühlschränken ist zu diesem Zweck in den Gasweg ein zusätzliches Absperrventil eingebaut worden, das von einer von der Brennerflamme erhitzten Bimetallfeder bewegt wird. Es wird nun erfindungsgemäß das Gasmengenventil als Doppelsitzventil mit entgegengestellten Sitzen ausgebildet, durch das der Gasdurchgang in der einen Hubrichtung im Sinn einer Gleichhaltung der Beheizung gedrosselt, in der anderen Hubrichtung bei Raumtemperatur am Hubglied geschlossen wird. Das wärmeempfindliche Hubglied dient damit nicht nur als Regelorgan, sondern auch als Zündsicherung.
  • Ein Gasdurchgang ist also nur möglich, wenn das Hubglied heiß ist. Um das Gerät in Betrieb zu nehmen, muß das Hubglied von Raumtemperatur auf Betriebstemperatur gebracht werden. Hierzu baut man einen zweiten Brenner neben dem Hubglied an, der dieses ebenfalls beheizt. Die Gaswege zu dem ersten und zu dem zweiten Brenner sind dabei zu koppeln. Man schaltet durch das Absperrorgan ebenfalls den zweiten Gasweg, der allerdings das Regel- und Zündsicherungsventil umgeht, und bildet das Absperrorgan so aus, daß die Gaszufuhr zum zweiten Brenner nur in einer seiner Stellungen, und zwar zu Beginn der Freigabe zum ersten Brenner geöffnet ist. Diese Stellung wird als »Zünd-Stellung« markiert und soll nur bei Inbetriebnahme kurzzeitig eingestellt werden, worauf das Absperrorgan weiter zur Stellung »auf« verstellt wird. Während dieser Weiterverstellung geht der zweite Brenner wieder aus, und die inzwischen gezündete erste Flamme bleibt brennen, wobei man diese Flamme schon verhältnismäßig klein halten kann durch entsprechende Kopplung des Steuergliedes innerhalb dieses Verstellbereiches.
  • Damit nicht bei einer Unterbrechung der Verstellung am Absperrorgan dieses in der Stellung »Zünden« ungewollt stehenbleibt und neben der ersten auch die zweite Flamme weiterbrennt, kann man att das A1)sperrorgan eine Hilfsvorrichtung anbauen, durch die sichergestellt wird, daß die Zündstellung nur beim Eindrücken einer Sperrfeder erreicht wird, die ihrerseits beim Entspannen das Absperrorgan aus der Zündstellung heraus in die Betriebsstellung verschiebt.
  • Auf diese Weise können also alle Bedienungsbewegungen, nämlich den Gasdurchgang öffnen und schließen, Auslösen der Zündsicherung, Einstellen der gleichzuhaltenden Kühltemperatur, an einem Handgriff vorgenommen werden.
  • Die Zündung des zweiten Brenners kann durch einen elektrischen Zünddraht erfolgen, dessen Schalter mit dem Absperrorgan gekoppelt und während der Freigabe der zweiten Gaszufuhr geschlossen ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Figuren in ihrem Arbeitsprinzip und in ihrer zweckmäßigsten Ausführung beschrieben.
  • Fig. i zeigt schematisch den Aufbau eines gasbeheizten Absorptionskühlschrankes üblicher Ausführung. In einer Zirkulationsleitung i sind hintereinander ein Kocher 2, ein Verflüssiger 3 und ein Verdampfer 4, der im Kühlraum 5 des Schrankes angeordnet ist, eingeschaltet. Unter dem Kocher befindet sich ein Gasbrenner 6, der von einer Gasleitung 7 gespeist wird. In die Gasleitung sind eingebaut ein Gasdruckregler 8 und ein Gasventil 9; ferner 'hinter den Druckregler ein Drosselventil io, dessen Ventilkörper i i von einem Thermostaten eingestellt wird, dessen Fühlkörper 12 im Kühlraum sitzt und dessen Sollwert an einem Griff 13 vorgegeben wird. Damit das Gerät unabhängig von Vordrucksubwankungen ist, soll der Gasdruck vor dem Drosselquerschnitt i i durch den Gasregler 8 konstant gehalten werden.
  • Die Druckregelung wird nun gemäß der Erfindung ersetzt durch eine Wärmemengenregelung. Ihre Arbeitsweise wird an Hand der Fig. 2 erläutert.
  • Nach Fig. 2 trägt das Gehäuse 14 eines Gasregelventils den Drosselventilkörper 15, den Brenner 16 und die Gaszuleitung 17. Außerdem ist an dem Gehäuse angesetzt das eine Ende einer U-förmig gebogenen Bimetallfeder 18, die sich in gleicher Richtung wie die Gasflamme 16° des Brenners 16 erstreckt und wobei das freie bewegliche Ende 18° der Feder 18 mit der Spindel 15° des Gasdrosselventils 15 gekuppelt ist. Tritt bei 16 Gas aus, so wird nach dessen Entzündung eine Flamme entstehen, die zwar nicht unmittelbar gegen den einen Schenkel der Bimetallfeder brennt, wohl aber so nahe längs der Feder brennt, daß diese stark erhitzt wird. Bei der Erhitzung wird die entsprechend gebogene Feder 18 sich so deformieren, daß das freie Ende 1811 in Richtung zum Ventilgehäuse 14 sich bewegt. Ist der Drosselventilkörper 15 so ausgebildet, daß bei dieser Bimetallfederbewegung der Ventilquerschnitt verkleinert wird, so wird durch die Beheizung der Bimetallfeder eine Drosselung im Ventil und damit eine Verkleinerung der Flamme bewirkt. Bei einer starken Drosselung wird die Flamme so klein, daß der umgekehrte Vorgang stattfindet. Auf diese Weise stellt sich ein Gleichgewichtszustand ein.
  • Darüber hinaus zeichnet sich die Einrichtung nach Fig.2 im Gegensatz zu einem Druckregler dadurch aus, daß die vorbeschriebenen Regelspiele ebenso ablaufen, wenn Änderungen der Wichte und des Heizwertes auftreten. Um nun diese Kühlleistung je nach Bedarf einstellen zu können, wird erfindungsgemäß der Wärmezufluß von der Flamme zum Bimetallstreifen zur Verstellung der Flamme verändert. Eine solche Einrichtung ist in Fig.3 dargestellt. In dieser ist gegenüber der Anordnung nach Fig. 2 das feste Ende der Bimetallfeder 18 auf dem beweglichen Ende iga einer nicht temperaturabhängigen Feder i9 befestigt, deren anderes Ende am Gehäuse 14 fest gelagert ist. In die Gaszuleitung 17 ist ein Absperrorgan 2o eingesetzt, an das ein Winkelhebel 2o° angelenkt ist, dessen eines Glied tob an dem beweglichen Ende 19° angreift. Bei einer Verstellung innerhalb eines gewissen Bereiches bei 20 wird das Glied tob in Richtung auf das Gehäuse zu verschoben. Dabei wird die Bimetallfeder 18 insgesamt näher an die Flamme verlagert. Bei unveränderter Flammengröße ist dann der Wärmefluß von Flamme zu Feder 18 stärker, und damit biegt sich diese stärker durch, drosselt entsprechend mehr den Ventilquerschnitt und stellt dadurch die Flamme kleiner.
  • Zur Vermeidung von Ventildurchführungen werden nach Fig.4 die beweglichen Teile in ein geschlossenes Gehäuse gesetzt, durch dessen eine Wandung der einstellbare Wärmefluß geleitet ist. Das Gehäuse 14 wird bei 14a erweitert, um eine elliptisch gebogene Bimetallfeder 22 aufzunehmen, deren beide feststehende Enden mit einer das Gehäuse 411 abschließenden Platte 23 wärmeleitend verbunden sind. An der Bimetallfeder ist das Drosselventil z. B. kraftschlüssig angesetzt. Die Flamme 16a ist so angeordnet, daß sie die Platte 23 und über diese die Feder 22 beheizt. Der für die Einstellung der Flammengröße bestimmende Wärmefluß kann auch durch eine Blende erfolgen. Die Blende ist durch ein hitzebeständiges Blech mit glatter Oberfläche 24, um die Weiterleitung der Wärme auch durch Strahlung zu verringern, dargestellt. Eine Verschiebung dieser Blende in Pfeilrichtung bewirkt eine Vergrößerung der Flamme 16a.
  • Eine andere Art der Beeinflussung des Wärmeflusses zeigt die Einrichtung nach Fig. 5. Hier ist der Brenner 16 auf ein elastisches Gaszuleitungsrohr 17' gesetzt, an dein eine Stellstange25 angreift, die in Abhängigkeit der Bewegung am Griff 26 eines Kükens 27 bewegt wird. Hierzu ist auf die Achse des Kükens eine Exzenterscheibe 28 gesetzt, an deren Umfang die Stange 25 in Anlage gehalten ist. Außerdem ist das wärmeempfindliche Hubglied als ein Ausdehnungsstab ausgebildet, der aus einem Messingrohr 29 und einem Porzellanstab 30 besteht und der auf ein Ventilgehäuse 31 aufgesetzt ist, wobei der Stab 3o als Anschlag für den Ventilkörper 15 dient.
  • Die beweglichen Teile des Ventils sind bei einer solchen Ausdehnung des Hubgliedes und Regelventils ins Innere eines nach außen geschlossenen Körpers verlegt. Gegenüber der Anordnung nach Fig. 4 hat dieses wärmeempfindliche Glied den Vorteil, daß das Rohr 29, das gleichzeitig als Außenwand dient, das Ausdehnungselement ist. Dieses wird in der Armatur fest eingebaut, die Flamme dagegen beweglich angeordnet.
  • Die Regelvorgänge verlaufen hier genau so, wie schon beschrieben. Zwar sind die Hübe des Ausdehnungsstabes sehr klein; da aber die am Brenner 16 verbrauchten Gasmengen auch sehr klein sind, ist eine solche Ausbildung für den vorliegenden Zweck besonders geeignet. Die Stell'kräfte an einem von einem Ausdehnungsstab bewegten Ventil können viel größer sein, da das Rohr 29 als starrer Körper wirkt.
  • Weiterhin ist in Fig. 5 bzw. 6 die Kopplung zwischen der Stellung des Griffes 26 und der Stellung der Flamme 16a dargestellt. Durch das Küken 27 wird der Gasweg geschaltet. Nach einer Umdrehung von 9o° des Griffes 26 gibt das Küken 27 den Gasweg frei. Bei einer Weiterdrehung um 9o° bleibt der Gasweg weiterhin offen. Dagegen ist die Exzenterscheibe 28 so bemessen und aufgesetzt, daß bei der Drehung des Kükens von 9o auf i8o" die Stange 25 in Richtung auf den Ausdehnungsstab verschoben wird. Der Hub der Scheibe 28 ist so bemessen, daß bei der am weitesten rechts gelegenen Stellung des Brenners 16 die Flamme ihre größte Wärmeabgabe und bei der Stellung am weitesten nach links ihre kleinste Wärmeabgabe hat. Innerhalb des Verstellbereiches des Griffes 26 von 9o bis 18o° findet eine 'stetige Verringerung des Abstandes 16 von 29 statt. Das bedeutet, daß eine Handhabung des Griffes 26 wie bei der Bedienung eines Gasherdes die Einstellung der Flamme auf »voll« und weiterhin bis auf »klein« bewirkt, wobei aber im Gegensatz zu der Einstellung der Gasmengen am Kochergashahn der Gasweg nicht gedrosselt wird, sondern in den Regelkreis direkt eingegriffen wird, und zwar unter Änderung des Regelsollwertes. Diese Einstellung der Kühlleistung von Hand soll beim vollautomatischen Kühlschrank durch einen Thermostaten übernommen werden, bei dem lediglich von Hand der Einstellwert verändert wird. Bei der Einrichtung nach Fig.7 ist deshalb ein Thermostat eingeschaltet, dessen Fühlrohr 12' im Kühlraum des Kühlschrankes angeordnet ist, dessen Kapillare herausführt zu dem Membrankörper 31, gegen den eine Einstellfeder 32 geschaltet ist. Die Vorspannung dieser Feder wird verstellt durch eine Stange 33, die wie die Stange 25 nach Fig. 5 an der Exzenterscheibe 28 anliegt. Die Bemessung und Stellung dieser Scheibe 28 ist genau so wie bei der Einrichtung nach Fig. 5, allerdings mit dem Unterschied, daß der Gesamthub von 28 gleich der Vorspannungsänderungslänge an der Feder 32 ist. An der Auflage von 32 auf 31 ist ein Mitnehmer 34 angesetzt, der direkt öder über eine Hel>eliiliersetztiii#, ani elastischen Mohr 17' angreift.
  • Je nach der Vorspannung an der Feder 32 ergibt sich ein positiver oder negativer Hub des Membrankörpers 31, ebenso wie bei gegebener Vorspannung von 32 sich ein Hut) hei Änderung der Temperatur in i2' einstellt. Jede Änderung der Temperatur im Kühlraum bewirkt somit eine Verschiebung des Mitnehmers 34 und damit eine Verstellung der Flamme. Steigt die Temperatur in 12' über die gewünschte, so wird 34 nach rechts verschoben und damit die Flamme vergröbert. Die Kiilflleistung steigt, und die Temperatur in 12' sinkt. Dabei geht der Membrankörper 31 so weit zurück, wie es zur Einstellung der Flamme nötig ist und die vorgegebene Temperatur in 12' und die Außentemperatur es verlangen.
  • Die absolute Höhe der gleichzuhaltenden Temperatur in 12' wird nun durch Verdrehen der Exzenterscheibe 28, d. h. des Kükens 27 und des Griffes 26 in der vorher beschriebenen Weise vorgegeben.
  • Die in der Praxis bewährtesten Thermostaten haben verhältnismäßig große Kräfte am Meml>rankörper 31 bzw. der Feder 32, so daß es zweckmäßiger erscheint, die Vorspannung der Feder nicht unmittelbar auf die Exzenterscheibe zu übertragen, sondern das eine Federende an einer Scheibe aufzunehmen, die von einer Schraube getragen wird, die in einem Rahmen gelagert ist. Die Einstellung der Federvorspannung und damit des Sollwertes des Thermostaten erfolgt dann lediglich durch Drehen der Schraube.
  • Eine Einrichtung mit einem solchen Thermostaten zeigt Fig. B. Da nun wie in den vorbeschriebenen Ausführungen die Vorgabe des Sollwertes durch die Drehung des Gashahngriffes erfolgen soll, ist die Einstellschraube des Thermostaten mit dem Küken gekuppelt worden. :Ulan erhält dadurch einen verhältnismäßig einfachen Aufbau des an sich viele Elemente enthaltenden Reglers. Dabei ist lediglich noch darauf zu achten, daß die Kupplung zwischen Küken und Einstellschraube nicht starr ist, sondern nach Art einer Klauenkupplung erfolgt, so daß das Küken unter dem Druck seiner Feder sich jederzeit um ein geringes axial verschieben kann. Der wesentlich 'höhere Druck des Membrankörpers und der Gegenfeder wird über die Schraube 35 auf den Rahmen 38 übertragen, so daß am Küken 36 nur die Reibungskraft der Schraube 35 überwunden werden muß.
  • Die Ergänzung der beschriebenen Armatur durch eine Zündsicherung wird im Detail an der Fig. 9 erläutert. Das hier dargestellte Regelventil stimmt prinzipiell mit dem nach Fig. 5 überein. Allerdings sind hier zwei entgegengestellte Ventilsitze 39 und 4o vorhanden, zwischen denen sich der Ventilteller 41 bewegt. Der Gaseintritt erfolgt zwischen dem Ventilsitz 4o und der Gasaustritt zwischen dem Ventilsitz 39. Der Abstand zwischen 39 und 4o ist so groß, daß der dabei mögliche Ventilhub gleich der griilIt@ii l.äugsdehtiting des Ausdelinun,sstal>es (29 minus 30), d. h. dem Stabhub zwischen der größten Raumtemperatur und der größten Betriebstemperatur des Stabes ist. Bei Raumtemperatur ist dann das Regelventil durch Aufsitzen des Körpers auf dem.Sitz 4o geschlossen. Andererseits wird der Gasweg bei der höchsten Betriebstemperatur hei 39 durch den Ventilkörper 41 am stärksten gedrosselt. Dabei kann man die kleinste Drosseltpg auch ungeregelt sein lassen, indem man den Körper 41 auf 39 aufsitzen läßt, ihn aber nicht dicht abschließen läßt, z. B. dadurch, daß der Sitz eine planmäßig eingearbeitete Undichtheit erhält.
  • Der Ausdehnungsstab in seiner Funktion als Zündsicherung muß den Gasweg abgeschlossen haben in einem Temperaturbereich, der sich von der höchst erreichbaren Innenraumtemperatur bis zur erreichbaren tiefsten.Außentemperatur erstreckt. Es sind also die höchsten Raumtemperaturen der tropischen Länder und andererseits die tiefsten Außentemperaturen der gemäßigten Zonen einzusetzen, d. h. einerseits etwa plus 50°, andererseits minus 20°. Es muß berücksichtigt werden, daß die Geräte während des Transportes längere Zeit im Freien, d. 1i. im Frost stehen. Bei dieser Temperaturspanne zieht sich das Rohr 29 zusammen und drückt über 41 auf den Ventilsitz 40. Dabei würde es Deformationen ergeben, die die Genauigkeit des Elementes stören. Nach der Erfindung wird in den Ventilteller 41 eine Schraube 42 eingesetzt, deren Kopf 43 pfannenartig zur' Aufnahme des unteren Endes des Stabes 3o eingesenkt ist und die eine Unterlegscheibe 44 erhalten hat. Die Schraube 42 wird gehalten durch eine Mutter 45.
  • Die Unterlegscheibe 44 ist verhältnismäßig stark und aus elastischem Material. Sie hat einerseits die Aufgabe, die Schraubenauflagefläche abzudichten, zum anderen dient sie zur Einstellung der Ventilstellung. Je stärker man die Mutter 42 anspannt, um so mehr verschiebt man den Ventilteller 41 in Richtung auf den Ventilsitz 39. Andererseits erlaubt die Unterlegscheibe 44 nach Aufsitzen des Tellers 41 auf 4o einen weiteren Hub des Stabes 30, ohne den Körper 41 zu deformieren oder den Sitz 40 zu beschädigen.
  • Obwohl die Hübe an einem Ausdehnungskörper, wie in Fig. 9 dargestellt, außerordentlich klein sind und damit die Einstellung eines solchen Doppelventils extrem schwierig erscheint, wird durch die Verwendung der federnden und dichtenden Scheibe 44 und durch eine Lagerung des Ventilsitzes 4o auf einer in das Gehäuse 31 einzuschraubenden Schraube 46 die Justierung verhältnismäßig einflach, da kleinste Hübe immerhin durch reichliche Drehwinkel an den Schrauben dargestellt werden.
  • In den Fig. io, 11, 12 sind Ausführungsbeispiele dargestellt für die Anbringung der Gasarmatur am Kühlschrank.
  • Fig. io stellt einen Kühlschrank dar, an dessen Rückseite das Kühlaggregat angesetzt und in dessen Untersatz die Gasarmatur eingebaut ist. Der Gasbrenner liegt am unteren Ende des Kochers 2. Der Bedienungsgriff des Gashahnes 47 sitzt an der Vorderseite des Untersatzes. Parallel zu der Verbindungsstange 48 zwischen Griff 47 und Küken 49 ist ,ein überzündrohr 5o eingebaut, das sich aus der unmittelbaren Nähe der Flamme 51 bis zur Vorderseite des Schrankes erstreckt. Außer der Düse für die durch das Mengenventil 52 geregelten Flamme ist eine Anzünddüse 53 angebaut, deren Strahl an dem Ausdehnungsstab 54 vorbei in das Überzündrohr gerichtet ist.
  • Durch diese Ergänzung der Armatur ist eine verhältnismäßig einfache Zündung der schwer zugänglichen Flamme an der Rückseite des Schrankes ermöglicht. Bringt man den Bedienungsgriff 47 in die Zündstellung, so strömt Gas aus der Zünddüse 53 in das Überzündrohr 50 und gelangt mit Luft vermischt bis zu der Öffnung 50° an der Vorderseite des Schrankes. Wird an dieser Stelle das Gas gezündet, so schlägt die Flamme durch das Rohr 5o durch und zündet den Gasstrom unmittelbar an der Düse 53. Die dabei entstehende Flamme erwärmt den Ausdehnungsstab 54, der das als Zündsicherungs- und Regelventil ausgebildete Ventil 52 öffnet. Da in der Zündstellung von 47 sowohl der Gasweg zur Zünddüse 53 als auch der durch das Ventil 52 geöffnet ist, zündet die Flamme 51. Beim Weiterdrehen des Griffes 47 wird der Gasweg für die Zünddüse 53 gesperrt, und die Betriebsflamme 51 bleibt brennen. Ihre Größe wird nunmehr bestimmt durch die Einstellung des Thermostaten.
  • Nach Fig. i i ist ferner in die Flamme 51 ein kleiner Glühkörper 55 gelegt worden.' Diese Perle ist zum überzündrohr 5o so angeordnet, daß sie entweder auf der Achse des Rohres 5o sitzt oder auf andere Weise stark in das Rohr hineinleuchtet. Ist dieses Rohr 5o auf seiner Innenseite spiegelnd, so wird der Lichtschein. des Strahlkörpers 55 bis zur vorderen Öffnung 5o° hindurchgeworfen, so daß man von vorn, auch wenn man nicht unmittelbar durch das Überzündrohr hindurch zur Flamme sieht, den Lichtschein erkennen und damit feststellen kann, daß der Kühlschrank in Betrieb ist. Um diesen Effekt zu steigern, kann man auch vor die Öffnung 5o° eine Sammellinse nach Art eines Katzenauges, z. B. ein Scharniergelenk, das ein Ausschwenken beim Zünden erlaubt, setzen.
  • Eine andere Art der Betriebsanzeige zeigt die Ausführung nach Fig. 12, bei der die Glühperle 55 etwa an den oberen Rand der Flamme 51 verlagert ist und wo ein Spiegel 56 an das obere Ende des vom Gasbrenner beheizten Rohres 57, das bis zur Oberkante des Schrankes geführt ist, angesetzt ist. Der Spiegel 56 steht so geneigt, daß der Lichtschein nach der Vorderseite des Schrankes geworfen wird.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasbetriebener Absorptionskühlschrank, insbesondere für Haushaltszwecke, mit einem Brenner für eine eine verhältnismäßig kleine Gasmenge verbrauchende Gasflamme und mit einem Gasmengenregelventil, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Flammenwärme ansprechendes Hubglied (18, 22, 29) im Sinne der Gleichhaltung der Beheizung des Kühlschrankes mit dem Regelventil (15,41) gekuppelt ist.
  2. 2. Kühlschrank nach Anspruch i mit einem von Hand einstellbaren oder selbsttätigen Steuerglied für die Einstellung einer beliebigen gleichzuhaltenden Beheizung, dadurch gekennzeichnet, daß durch dieses Glied (24) der Wärmefluß von Flamme (16°) zum Hubglied (18), z. B. durch verschieden starke Wärmeabschirmung (Fig. 4) oder durch Veränderung des Abstandes zwischen beiden (Fig. 5) beliebig einstellbar ist.
  3. 3. Absorptionskühlschrank mit einem von der Gasflamme beheizten Hubglied, das ein Gasmengenregelventil verstellt, bei dem der Wärmefluß durch Veränderung des Abstandes zwischen Flamme und Hubglied einstellbar ist nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied festgelagert und der Brenner von einem elastischen Gaszufuhrrohr getragen ist, an das das Steuerglied angreift (Fig. 5).
  4. 4. Kühlschrank nach Anspruch 2 mit einem Absperrorgan in der Gaszufuhr, z. B. einem Gashahn, mit den Stellungen »geschlossen«, »auf« und »klein«, dadurch gekennzeichnet, daß im Verstellbereich zwischen »auf« und »klein« die Gaszufuhr ungedrosselt und das Absperrorgan (20, 27) mit dem Steuerglied gekuppelt ist, wobei der gesamte Verstellbereich des letzteren sich deckt mit dem des Absperrorgans zwischen »auf« und »klein« (Fig. 3, 5, 6, 7).
  5. 5. Kühlschrank nach Anspruch 4 mit einem Kühltemperaturmeßwertgeher als Steuerglied, dessen Sollwert einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (32) für den Sollwert mit dem Absperrorgan (27) gekuppelt ist (Fig. 7, 8).
  6. 6. Kühlschrank nach Anspruch 5 mit einem insbesondere dampfgefüllten Ausdehnungsthermostaten als Steuerglied, dessen Steuerkraft an einem Membrankörper durch eine einstellbare Gegenfeder ausgewogen ist, die durch Verdrehen einer die Federauflage tragenden und verschiebenden Schraube gespannt ist und mit einem Absperrorgan, das zwecks Verstellung um seine Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (35), die Gegenfeder und das Absperrorgan (36) auf einer Achse angeordnet sind und daß der Drehwinkel über dem Verstellbereich »auf« bis »klein« am Absperrorgan, die Schraubensteigung und die Federcharakteristik aufeinander so abgestimmt sind, daß die dabei auftretende Federkraftänderung gleich der Steuerkraftänderung zwischen einer niedrigsten und einer höchsten gleichzuhaltenden Kühltemperatur ist (Fig: 8).
  7. 7. Kühlschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasmengenregelventil (41) als Doppelsitzventil mit entgegengestellten Sitzen (39 und 4o) ausgebildet ist, durch das der Gasdurchgang in der einen Hubrichtung im Sinne der Gleichhaltung der Beheizung gedrosselt, in der anderen Richtung bei Raumtemperatur am wärmeempfindlichen Hubglied (29) abgeschlossen ist (Fig. 9). B.
  8. Kühlschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB das wärmeempfindliche Hubglied aus einem Ausdehnungsstab (29, 30) mit reproduzierbaren Ausdehnungswerten besteht (Fig. 5, 7, 8, 9).
  9. 9. Kühlschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dessen Regelventil, das von einem Ausdehnungsstab nach Anspruch 8 gesteuert ist und das ein Doppelsitzventil nach Anspruch 7 besitzt, dadurch gekennzeichnet, da8 zwischen Stab (30) und Ventilkörper (41) ein elastischer Körper (4.4) eingeschaltet und der Hub des Ventils so bemessen ist, daß bei einer Temperatur von etwa -1- 5o° am Stab (29) das Ventil (40, 41) geschlossen und der Hub des Ausdehnungsstabes (29) im Temperaturbereich unter 5o° vom elastischen Zwischenkörper (44) aufgenommen ist (Fig. 9). io.
  10. Kühlschrank nach einem der Ansprüche 7 bis 9 mit einem zweiten Gasbrenner, durch den ebenfalls das Hubglied erwärmt, dessen Gaszuführung ebenfalls vom Absperrorgan gesteuert ist, aber das Regelventil umgeht, dadurch gekennzeichnet, daß diese zweite Gaszuführung nur in einer Stellung des Absperrorgans (36), und zwar zu Beginn der Freigabe der ersten Gaszufuhr geöffnet ist, wobei vorzugsweise diese Stellung als »Zündstellung«, der die Stellung »auf« folgt, bezeichnet ist. i t.
  11. Kühlschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Brenner von der Vorderseite des Kühlschrankes abgekehrt sind, z. B. an der Schrankrückseite angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überzündrohr (5o) von der Vorderseite aus vorzugsweise waagerecht und einen Durchblick zu der Flamme (51) des ersten Brenners oder eine Spiegelung dieser Flamme nach vorn (5o°) freigebend eingesetzt ist (Fig. i i).
  12. 12. Kühlschrank nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daB ein elektrischer Zünddraht zur Zündung des zweiten Brenners eingebaut ist mit einem Schalter, der mit dem Absperrorgan gekuppelt, während der Freigabe der zweiten Gaszufuhr geschlossen ist.
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