DE1870648U

DE1870648U - Aus thermoplastischem material bestehendes rohr.

Info

Publication number: DE1870648U
Application number: DEK43489U
Authority: DE
Inventors: Hans Keller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-11-23
Filing date: 1963-01-19
Publication date: 1963-04-18
Also published as: CH404315A; GB1015237A

Description

Pi OM 200-19.1.63

Axis tl-ieriuoplastisclies Material bestellendes Ronr

Die -ν© rl legende Erfindung betrifft ein aus thermoplastic schein Material bestellendes Roiir, wie es zur Herstellung einer Ablaufleitung verwendet wird. Wie das bei Ablaufleitungen üblich ist, weisen auch diese KunststoffroJxre am oberen EB.de einen erweiterten Absclmitt zut Aurnahsis des unteres Teils eines zweiten Roiires auf» Ba jedocii diese Kunst st ofTroirr© im Gegensatz sa den Steisiaeugroliren bei schwankenden Temperaturen ihre Länge laerklicli &nd&Tn_t sind Vorkehren zn treffen. dass diese Längenändex^ungeii keine Besciiädigung der Leitungen

Fall 1
Ed/m

zur Folge haben» Es ist daher bereits bekannt, den obern Abschnitt an seinein obern Rand mit einer oben, offenen, durch, einen ringförmigen Deckel abschiiessbaren Erweiterung zur Aufnahme eines zwischen seine Xnnent/andung und die Aussenwandung des sv/eiten Rohres einzulegenden O-Ringes au versehen« Die •vorliegende Erfindung betrifft nun ein Rohr dieser Art. Ks ist dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rohrrariä und der ringförmigo Deckel mit Verankerurigsrippen oder-αχ ecken verse·= * iien sind, die zwar· ein verhältnismässig leichtes Sciaüessen des Deckels erlauben, das Öffnen des geschlossenen Deckeis jedocli erschweren oder ganz verliindarii«

Sine solche Aitsgestaltmig, also die Verwendung eines SchnappvesTschlussess ist in der Anwendung h@d.&viierx.d. einfacher als die Verwendung der derzeit üblicherweise angewendeten KIebemethode, da das fachgerechte Kleben nicht Ear eine sehr* grosse Sorgfalt beim Zusammenbau voraussetzt, sondern auch bedeutend mehr Zeit benötigt, da ja die au verklebenden Teile zuerst gut gereinigt unu. dann mit dem Klebstoff -versehen werden müssen, bei dera es sicli unter Umständen um einen gweikomponenten-KIebar· handeln kann, oder sonst mn einen Klebstoffs bei dessen Verwendung eine bestimmte Antrocknongszeit benötigt wird ο

Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausf'ülirungsbeispiel der Erfindung beschriebene Die einsige Figur der Zeichnung seigt die Verbindungsstelle zweier erfia— dusigsgemässer Rohre_s teilweise im Längsschnitt,,

Das mit 1 bezeichnete Rohr, das z„B. zwei bis drei Meter lang sein kann und aus einem thermoplastischen Kunststoff, wie etwa einem Polyäthylen oder einem Polypropylen oder einem PVC besteht j weist am obera Ende einen erweiterten Abschnitt 3 zur Aufnahme des untern Endes eines zweiten Rohres 2 auf. Obwohl hier das obere Rohr 1 und das untere Rohr 2 sowohl in Bezug auf den Innen- wie auch in Bezug auf den Aussendurchmesser übereinstimmenj lässt sich die Erfindung auch dann anwenden_s * wenn der Durchmesser beim Übergang vom einen zum andern Rohr ändert j was ja meist dort nötig ist, wo weitere Zu- oder Ab=* leitungen angeschlossen sind_o Das obere Ende des erweiterten Abschnittes 3 ist nun an seinem obern Rand mit einer oben offenen Erweiterung 4 -versehen. Diese dient zur Aufnahme eines zwischen seiner Jnnenwandung ka. und der Aussenwandung 2a des zweiten Rohres einzulegenden Ö-Ringes 5» Wie man sieht_β ist diese Erweiterung so hoch* dass dann, wenn sich die bei«= den Rohre 1 und 2 gegeneinander verschieben, der O-Ring 5 auf- und abwärts gerollt v/erden kann«, Diese Erweiterung, d_oh_o der Raum, in welchem sich dex- O-Ring 5 befindet, ist durch den ringförmigen Deckel 6 abgeschlossen, dessen Innendurchmesser nur· soviel grosser als der Aussendurchmesser des Roh-= res 2 ist, dass sieb, das Rohr 2 im Ring achsial reibungsfrei versciiieben lässt« Der obere Kohrrand des untern Rohres 2 ist auf seiner Aussenseite mit einer Verankerungsrippe 7 versehen-, ixber welche die an der zylindrischen Innenwand des Deckelrandes 6a angebrachte Rippe 8 beim Aufsetzen des Deckels hin-

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veggleiten kann. Wenn der Deckel 6 richtig auf dem obern Rand des Rohres 1 aufsitst, 1st er durch seine, die Rippe 7 hinter·*· greifende Rippe 8 gesichert, so dass ex» nicht inehr¹ geöffnet werden kann» es sei denn, ei" bestehe aus "Vörhältnismässig elastischem Material ₃ und die beiden Hippen 7 und 8 hätten nur eine selir gering© Dicke, Darm ist jedocli das Öffnen des Deckels selir erschwerte Zweckmässigerweise wird der Deckel niclit aus einem thermoplastischen Kunststoff, sondern aus ei- * nem Duroplasten hergestellt.

Natürlich lasst si oil die Rippe 7 oder die Rippe 8 durch entsprechend ausgebildete und regelniässig über den Umfang verteilt angeordnete Vorsprünge ersetzen, die beim Schliessen des Deckels über die mit ihr zusanunenwirkende Rippe am andern Teil liinweggleitea und hinter ihr einschnappen, so dass entsprechend deT speziellen Ausgestaltung das Offnen des einmal ge·" schlosseiien Beckeis überhaupt nicht mehr oder nur mit grosser Mühe möglich ist«

Claims

RA-043 ZOtMlUJ SCIIUTZANSPHUCHE

1. Aus thermoplastischem Material "bestehendes, zur Herstellung von Ablauf1eitungen dienendes _f bei schwankenden Temperaturen Längenänderungen erleidendes Rohr, welches am oberen Ende einen erweiterten Abschnitt zur Aufnahme des unteren Endes eines zweiten Rohres aufweist, wobei dieser obere Endabschnitt an seinem oberen Rand mit einer oben offenen, durch einen ringförmigen Deckel abschliessbaren Erweiterung sur Aufnahme eines zwischen seine Innenwandiing und die Äussenwandiasig des sweiten Rohres ©insulegen« den O-Ringes versehen ist» dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rohrrand und der ringförmige Deekel mit Verankerungsrippen oder -nocken -wersehen sind„ die zwar ein leichtes Schliessen des Deckels erlauben,, das Offnen des geschlossenen Deckels jedoeh erschweren oder verhindern".

2. Rohr nach Anspruch 1_# dadurch gekesmseiehnet, dass der obere Rohrrasid auf seiner Aussenfläehe suit einer ringslaufenden Rippe uiid.der Deckel sin seiner vertikalen

mindestens absehnittsvj©ise mit Vorsprüngen vea?s©h©n ist, die beim Aufsetzen des Deek©ls über di© Rippe hin.weggl©iten und liinter ihr einschnappen.

3- Rohr nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Roiirrand auf seiner Aussenfläche abschnittsweise mit Vorsprüngen und der Deckel an seiner vertikalen Jnnenriäche mit einer ringsherumlatdTenden Rippe -veT~ sehen ist, die beim Aufsetzen des Deckels über die ¥orsprüage hinweggleitet ur.d hinter ihnen einschnappt.