DE1866525U

DE1866525U - Einpressbuchse mit innengewinde fuer werkstuecke aus weichgummi.

Info

Publication number: DE1866525U
Application number: DEM43056U
Authority: DE
Original assignee: Maehler & Kaege A G
Current assignee: Maehler & Kaege A G
Priority date: 1962-11-20
Filing date: 1962-11-20
Publication date: 1963-01-31

Description

RA.74Q 625-20.11.62

Maehler & Kaege
Elektrotechnische
Spezialfabrik A.G-.

Ingelheim am Rhein

Einpressbuchse mit Innengewinde für Werkstücke aus Weichgummi

Es ist vielfach üblich, aus Weichgummi33f.ertigte Werkstücke, an welche andere Teile angeschlossen werden sollen, mit Buchsen auszustatten, die Innengewinde aufweisen, "so dass die anzuschliessenden Teile mittels Schrauben an dem Gummi#teil festgelegt werden können. Die G-ewindebüchsen, welche in der Regel aus Metall bestehen, werden beim Vulkanisieren des Gummis eingebettet. Dazu ist es erforderlich, die Vulkanisierform mit entsprechenden Halteorganen für die Gewindebuchsen auszustatten.

Diese Fertigungsart Mt sich als nachteilig und umständlich erwiesen, weil einerseits die Vulkanisierform besonderer Ausstattungen mit Haltemitteln für die Buchsen bedarf und andererseits keine ausreichende Gewähr dafür besteht, dass die Buchsen während der Vulkanisation innerhalb der Gummimasse keine Verlagerung erfahren.

Zur Behebung dieser Mangel wird mit der Erfindung angestrebt die Buchsen nachträglich in das aus Weichgummi/ gefertigte Werkstück einzusetzen. Hierzu empfiehlt die Erfindung eine Einpressbuchse mit Innengewinde, deren Besonderheit darin besteht, dass die Buchse wenigstens eine entgegen der Einpressrichtung nach aassen pyramidenförmig oder konisch sich erweiternde Verdichtung trägt, welche beim Einpressen der Buchse einen von Gummi umschlossenen Anker bildet.

Eine besonders zuverlässige Festlegung der Einpressbuchse in dem Werkstück aus Weichgummi lässt sich dadurch verwirklichen, dass die bzw. jede Verdickung der Einpressbuchse unter Bildung eines mit der Einpressiichtung einen spitzen Winkel bildenden Flansches hinterschnitten ist.

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Die Veräickung bildet somit an ihrem mit Bezug auf die Einpressrichtung rückwärtigen Ende entweder einen Absatz oder eine mehr oder weniger scharfe Kante, so dass der Gummi, der beim Einpressen der Buchse eine Ausweitung erfährt, bei der anschliessenden Entspannung hinter den Absatz oder die Kante der Verdickung greift und ein Herausziehen der Gewindebuchse unter normalen praktischen Verhältnissen ausschliesst.

Der Gegenstand der Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigt:

Fig. 1 eine Ein.press-Grewindebuoh.se sowie ein gcus Weichgummi gefertigtes, für das Einpressen der Buchse vorbereitetes Werkstück aus Gummi in Schnittdarstellung,

Fig. 2 eine Schnittdarstellung der in das Weichgummiwerkstück eingepressten Buchse,

Fig. 3 eine Draufsicht auf das offene Ende einer ovalen Buchse,

Fig. 4 eine Draufsicht auf das offene Ende einer Buchse mit quadratischem Querschnitt.

Die Einpressbuchse 1, die mit Innengewinde 2 ausgestattet ist, trägt eine konische Spitze 3, welche die Einführung der Buchse in eine in dem Gummiwerkstück vorbereitete Vertiefung 4 erleichtert. An die koniwehe Spitze 3 schließt sich nach rückwärts, d.h. entgegen der Sinpressrichtung eine nach aussen pyramidenförmig oder konisch sich erweiternde Verdickung 5 an» welche als Anker dient» Beim Einpressen der Buchse in das Weichgummi-Werkstück wird der erwähnte Anker von Gummi umschlossen, wie dies aus Bg<,2 der Zeichnung erkennbar ist.

Die konische oder pyramidenförmige Verdickung kann, an ihrem rückwärtigen Ende einen. Absatz bilden= Als günstiger hat es sich herausgestellt, dass entsprechend der Darstellung die Verdickung hinterschnitten ist und dadurch die Form eines Flansches erhält, welcher mit der Einpressrichtung einen spitzen Winkel bildet.

ί In Fig» 1 ist durch die gestrichelte Ergänzung angedeutet, dass längere Buchsen mit mehr als einer Verdickung 5 ausgestattet sein können. Im übrigen kann das äussere Profil der Buchse unrund sein, um eine vollkommene Sicherheit gegen unerwünschte Verdrehung der Buchse nach ihrem Einpressen in das Weichgummiteil zu haben. Uach Pig, 3 hat die Buchse ein ovales und nach Pig. 4 ein quadratisches Profil.

Claims

P.A.740 625-20. ΪΙ.62 Schutζansρrüehe

1) Einpressbuchse mit Innengewinde für aus Weichgummi gefertigte V/erkstücke, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse wenigstens eine entgegen der Sinpressrichtung nach aussen pyramidenförmig oder konisch sich erweiternde Verdickung trägt, welche beim Einpressen der Buchse einen von Gummi umschlossenen Inker bildet.

2) Einpressbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass- die bzw, jede Verdickung unter Bildung eines mit der Einpressrichtung einen spitzen Winkel bildenden Flansches hinterschnitten ist.

3) Einpressbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse unrundes Profil hat»