DE1866325U - Tastensperre fuer schreib- od. dgl. maschinen. - Google Patents

Description

. ΡΑ792526*12.1Ζ62

7. Dezember 1962 ko.ma.sa ■ 5021

SISMG Feinmechanische-Werke GmbH, Eiserfeld (Sieg)

Tastensperre für Schreib-' odggf dergl. fdgaschinen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Tastensperre für Schreib- oder dergl. -maschinen mit einer in mindestens drei Ebenen schwenkbaren Sperrschiene, durch die alle oder ein vorbestimmter Teil der Tasten sperrbar sind,

Ss sind Tastensperren für elektromotorisch angetriebene Schreibmaschinen bekannt, die eine sich quer unter dem Tastenfeld erstreckende, als Platte ausgebildete Sperrschiene aufweisen, die in Abhängigkeit γοη der Motortaste in zwej verschiedenen Stellungen, eine Freigabe- und eine Sperrstellung, schwenkbar ist. Die Sperrschiene wird dabei beim Einschalten der Schreibmaschine in ihre Freigabestellung und beim Ibschalten derselben in ihre Sperrstellung bewegt.Durcl diese Tastensperre wird eine Betätigung der Tasten und damii die Einleitung bzw. Auslösung irgendwelcher Funktionen bei abgeschalteter Maschine verhindert, so daß beim Einschalten der Maschine keine Störungen hervorgerufen werden.

Weiterhin sind Tastensperren für elektromotorisch angetriebene Schreibmaschinen- bekannt, bei denen die sich ebenfalls quer unter dem Tastenfeld erstreckende Sperrschiene winkelförmig ausgebildet ist. Die Sperrschiene ist dabei an ihrem einen Schenkel schwenkbar gelagert, während der andere Sehe] kel mit den Tasten fest zugeordneten Sperrnasen zusammenwirkt. Der mit den Sperrnasen zusammenwirkende Schenkel der Sperrschiene ist an vorbestimmten Stellen mit Ausnehmungen . versehen. Die Sperrschiene ist in Abhängigkeit des Motorschalters und der Wagenbewegung in drei verschiedene Ebenen schwenkbar, wobei in der ersten Schwenkebene alle Tasten

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und in der zweiten Schwenkebene nur die Tasten, deren Sperrnasen mit den Ausnehmungen der Sperrschiene zusammenwirken, freigegeben sind, während in der dritten Schwenkebene alle Tasten gesperrt sind. Durch die Ausnehmungen in dem Schenkel der Sperrschiene ist es möglich, vorbestimmte Tasten, z.B.

einen Teil der Funktionstasten freizugeben, während sich die übrigen Tasten in der Sperrstellung befinden. Bei dieser Anordnung ist es nur durch Auswechseln der Sperrschiene, also mit erheblichem Aufwand möglich, bspw. alle numerischen Tasten freizugeben und gleichzeitig die Alpha-Tasten zu sperren, d.h. eine Änderung in der Tastensperrung ist nachträglich zumindest zeitraubend*

'Dieser lachteil wird nun gemäß der Neuerung in Yorteilhafter leise dadurch beseitigt, daß die Sperrschiene eine gradlinig verlaufende Sperrkante aufweist, die mit den einzelnen Tasten zugeordneten Sperrgliedern, die mit Sperrnasen von untei schiedlicher Länge versehen sind, zusammenwirkt. Das ?erschwenken der Sperrschiene zur Teilsperrung erfolgt spaltenabhängig und die Freigabe bzw. Sperrung aller Tasten ist durch An- bzw. Abschalten der Maschine steuerbar. Die Verschwenkung der Sperrschiene erfolgt durch Elektromagnete.

Die feuerung, wird nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, bei dem die Sperrschiene winkelförmig ausgebildet ist, näher erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 die Tastensperre mit Tastenhebel, Sperrgliedern

und Sperrschiene,

Fig. 2 die Sperrschiene in der Stellung, in der alle Sperrglieder freigegeben sind,

Fig. 3 die Sperrschiene in der Stellung, in der nur die Sperrglieder mit den kurzen Sperrnasen

freigegeben sind und

Fig. 4 die Stellung der Sperrschiene, in der alle Sperrglieder gesperrt sind.

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Auf einer in nichtdargestellter Weise im Maschinengestell fes' angeordneten Ichse 1 ist eine winkelförmig ausgebildete, sich unterhalb und über die Länge des Tastenfeldes erstreckende Sperrschiene 2 schwenkbar gehalten. In dem einen Ende weist die Sperrschiene 2 eine Lasche 3 auf, in die eine Stange eingreift, durch die die"Sperrschiene 2 über nichtdargestellt« . Bewegungsglieder, bspw. Elektromagnete in Terschiedene Stellungen bewegbar ist. Oberhalb der Sperrschiene 2 befindet sich das Tastenfeld, von dem zur besseren,Erläuterung nur drei Tasten 5 einer Tastenreihe dargestellt sind. Jeder Taste 5 ist dabei über einen auf einer Achse 6 gehaltenen Hebel 7 ein Sperrglied 8 zugeordnet. Das Sperrglied 8 ist durch ein Langloch 9 für eine senkrechte Bewegung geführt und wird beim Drücken der Taste 5 in Pfeilrichtung 10 (Fig. 2) nach oben-bewegt. Beim'Drücken einer der Tasten 5 wird ferner in bekannter, nicht dargestellter Weise mechanisch oder elektromechanisch ein Typenhebel zum Jnschlag- gebracht oder eine Funktion.ausgelöst. Weiterhin ist jedes Sperrglied 8 mit einer Sperrnase 11 versehen, die mit dem oberen Schenkel 2 ä der Sperrschiene 2 zusammenwirkt. Dabei weisen vorbestimmte, bspw. den Alpha-Tasten zugeordnete'Sperrglieder 8 eine kürzere Sperrnase'11a als die übrigen Sperrglieder 8 auf. Die Sperrsehiene 2 kann wie bereits erwähnt, in drei verschiedene ■Stellungen bewegt werden. Befindet sich die Sperrsehiene 2 in der Stellung der Fig. 2', dann können alle Tasten 5 des Tastenfeldes betätigt werden. Die Sperrnasen 11 und 11 a können dabei ungehindert an dem oberen Schenkel 2a der Sperrsehiene 2 vorbeigleiten. Die Sperrsehiene 2 wird in diese Stellung beim Einschalten"des Antriebsmotors bewegt.

limmt die Sperrschiene2 die in Fig. 3 dargestellte Stellung ein, dann können zwar die Tasten 5 denen ein Sperrglied 8 mit kurzer Sperrnase 11a zugeordnet ist, betätigt werden, ' während jedoch die Tasten 5 denen ein Sperrglied 8 mit langer Sperrnase 11 zugeordnet ist, gesperrt sind. Die Bewegung der Sperrsehiene2 in die Stellung der Fig. 3 erfolgt spaltenabhängig.

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Die Sperrschiene 2 nimmt die in Fig. 4 dargestellte Stellung dann ein, wenn der elektrische Mtrie"b der Maschine abgeschaltet wird» In dieser Stellung sind alle Tasten 5 für eine Betätigung gesperrt.

Buren.die Neuerung ist es möglich, die Sperrglieder in kürzester Zeit untereinander auszutauschen und damit andere Tasten des Tastenfeldes spaltenabhängig zu sperren.

Anlagen:

4 ~Schut ζ anspräche,

1 Bl. Zeichnungen

mit 4 Figuren..

Claims (4)

-A. 792 526*12.12.62 7. Dezember 1962 ko.ma.sa SIEM&G Feinmechanische Werke GmbH, Eiserfeld (Sieg) S chu t ζ an Sprüche

1. Tastensperre für Schreib- oder dergl. -maschinen mit einer in mindestens drei Ebenen schwenkbaren Sperrschiene, durch die alle oder ein vorbestimmter Teil der Tasten sperrbar sind,

dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschiene (2) eine geradlinig verlaufende Sperrkante aufweist, die mit den einzelnen Tasten (5) zugeordneten «»Sperrgliedern, (8) die mit Sperrnasen (11", 11a) von unterschiedlicher Länge versehen sind, zusammenwirkt:.

2. Tastensperre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken der Sperrschiene (2) zur Teilsperrung spaltenabhängig steuerbar ist.

3. Tastensperre nach den Ansprüchen 1 und 2,

d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Freigabe bzw. Sperrung aller Tasten (5) durch An- bzw. Abschalten der Maschine steuerbar ist.

4. Tastensperre nach den Ansprüchen 1 bis 3_} dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken der. Sperrschiene (2) durch Slektroi- .,.-■ magnete erfolgt.