DE1865296U

DE1865296U - Geschwindigkeitsmesser fuer motorfahrzeuge.

Info

Publication number: DE1865296U
Application number: DEG16132U
Authority: DE
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1956-10-04
Filing date: 1957-10-03
Publication date: 1963-01-10
Also published as: US2950364A

Description

Geschwindigkeitsmesser für Motorfahrzeuge

Die Neuerung betrifft einen Geschwindigkeitsmesser für Motorfahrzeuge, bei dem bei Erreichen einer vorher einstellbaren Geschwindigkeit ein Signal ausgelöst wird.

Es ist ein Trommel-Geschwindigkeitsmesser bekannt, dessen [Trommel sich entsprechend der zu messenden Ge schwindigkeit verdreht und die eine schraubenförmige Linie trägt, die die Grenze zwischen zwei kontrastie renden larbfeidern bildet, und bei dem die Geschwindigkeit durch die Länge der einen Farbe, die durch einen entlang der Trommel angebrachten Schlitz sicht bar ist, angezeigt wird. lerner ist ein Geschwindigkeitsmesser bekannt, bei dem eine Signalanlage durch den Eingriff eines mit dem Anzeigeelement bewegbaren

Sehufzcnse··..¹ *· l!e iufctr «ncare-wrs· r.s ve:cr.·

er zt :ü

r*:«c weraee nie.-·», euer« .-cre-'3wtser.es Pnrenrsmi.

Kontaktsegmentes mit einem einstellbaren Zontakt "betätigt werden kann, der koaxial zu dem Anzeigeelement drehbar angebracht ist, um die Geschwindigkeit ζυ. ändern, bei der die Signalanlage anspricht, wobei ein Ring mit einem einstellbaren Kontakt mit Hilfe eines Ritzels, das mit den Zähnen des Hinges kämmt, drehbar ist.

Die Neuerung fügt zu den Vorzügen eines Trommel-Geschwindigkeitsmessers den Vorteil der Entlastung des Fahrzeugsführers von der durch die ständige Beobachtung des Geschwindigkeitsmessers hervorgerufenen Ablenkung und Überbeanspruchung seiner Aufmerksamkeit im Verkehr hinzu. Das wird durch eine bei Erreichen einer einstellbaren Geschwindigkeit ausgelöste Signalanlage bewirkt; diese kennzeichnet sich gemäß der Neuerung durch einen an einem Ende einer Trommel eines an sich bekannten Trommel-Geschwindigkeitsmessers angebrachten, mit dieser beweglichen Kontakt und einen auf einem zur Trommel koaxialen, drehbaren Ring befestigten Gegenkontakt, welcher dirch Verdrehen des Ringes so eingestellt werden kann, daß die Kontaktgabe bei der gewünschten Geschwindigkeit erfolgt.

Die Neuerung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.

Pig. 1 ist eine teilweise geschnittene Stirnansicht des erfindungsgemäßen Geschwindigkeitsmessers für Fahrzeuge;

Fig. 2 ist eine vergrößerte Teilansicht aus Fig. 1; Fig. 3 ist ein vergrößerter Schnitt 3-3 der Fig« 5; Fig. 4 ist ein Schnitt des elektrischen Anschlusses; Fig. 5 ist ein vergrößerter Schnitt 5-5 der Fig. 1; Fig. 6 ist ein vergrößerter Schnitt 6-6 der Fig. Λ ;

Fig, 7 ist eine Darstellung in auseinandergezogener Anordnung des Zahnkranzes und der zugehörigen Teile aus Fig. 1;

Fig. 8 ist ein Schaltbild.

Die Neuerung wird in ihrer Anwendung auf einen bekannten Geschwindigkeitsmesser beschrieben, der aus einer langgestreckten dünnwandigen Anzeigetrommel besteht, auf der eine spiralförmige Linie die Grenze zwischen zwei voneinander abstechenden Farbzonen der Trommel bildet. Dabei wird die Geschwindigkeit durch die Länge

der einen IParbe angezeigt, die durch einen in der Längsrichtung der Trommel angebrachten Spalt sichtbar ist· Die Einzelheiten des Instrumentenantriebes, des Gestells und des Einbaues der Anzeigetrommel sind bekannt.

Der in der Zeichnung dargestellte Geschwindigkeitsmesser umfaßt als Hauptantriebsteile einen Zahnkranz 10, ein Ritzel 12, ein feststehendes Feldringblech 14- und einen Laufring 16· Das Feldringblech 14- und der Laufring 16 bilden einen Teil des magnetischen Antriebsmechanismus, durch den dem Laufring eine Winkeldrehung erteilt wird, die im Verhältnis zur Fahrzeuggeschwindigkeit steht. Solche Mechanismen und ihre Arbeitsweise sind bekannt. Der Zahnkranz, das Feldringblech und der Laufring sind gleichachsig angeordnet· Der Zahnkranz 10 wird an dem Feldringblech 14- durch einen verformbaren Befestigungsring 18 aus plaäbischem Kunststoff gehalten. Durch diesen wird eine relative Verdrehung des Zahnkranzes 10 gegenüber dem Feldringblech 14 ermöglicht. Der Befestigungsring 18 ist aus plastischem Kunststoff hergestellt, um die Verbindung der Teile zu ermöglichen; an ihm sind drei radiale Zinken 20 (Fig. 5 und 7) und ebenso drei axiale Zinken 22 angebracht. Das Feldringblech 14- enthält drei gewölbte Einschnitte, in die die Zinken 20 eingreifen

sollen; die axialen Zinken 22 stoßen gegen einen Ansatz 23 auf der Innenseite des Zahnkranzes« Die eine Hälfte des Zahnkranzes 10 ist als Zahnrad ausgebildet. Die Zähne 25 dienen zur Verdrehung des Zahnkranzes 10 relativ zu einer Anzeigetrommel, was im folgenden beschrieben werden soll·

Das IFeldringblech 14 besitzt zwei radiale und gegenüberliegende Augen 26 und 28, mittels denen es am Instrumentengestell 50 durch Meten 31 befestigt wird.

Eine Isolierplatte 32 ist zwischen das leldringblech 14- und das Gestell 30 eingelegt. Ebenso sind die Nieten 31 durch plastische Hülsen 29 gegen das Gestell, wie in Fig. 4- gezeigt, isoliert. Eine der Nieten stellt die elektrische Verbindung zwischen dem 3PeIdringblech 14 und einer Leitung 33 her, die zu einem Summer oder einem anderen Signalgeber 34- (ITig. 8) führt, der seinerseits über eine Leitung 37 und eine Batterie 38 mit der Erdung 36 -verbunden ist.

Eine langgestreckte dünnwandige Anzeigetrommel 40 ist in das Gestell 30 eingebaut, die an einem Ende mit einer metallenen Irommelkappe 42 und mit einer zentrischen Welle 44 versehen ist. Der Laufring

ist an der Kappe 42 "befestigt und kann sich in dem Feldringbleeh drehen. Ein Kontaktblech 46 ist an der einen Seite der Trommelkappe 42 angeordnet und durch umgebogene Lappen an der Trommel, wie die fig. 6 zeigt, befestigt.

Ein Federkontakt 48 (Fig. 1, 6 und 7) ist an dem Zahnkranz 10 mittels eines Haäses 49 befestigt. Die Anordnung ist so getroffen, daß ein freies Ende des Federkontaktes 48 nachgiebig gegen einen nichtleitenden Teil der Trommel gedruckt wird und mit dem -^ontaktblech 46 in der gleichen Ebene liegt, und daß eine Drehung des einen Kontaktes relativ zum anderen sie in Eingriff bringt, um einen Stromkreis zu schließen, wie die Fig. 8 zeigt.

Das Ritzel 12 steht mit einer biegsamen Welle in Verbindung, die aus einem Draht 50 "und einem umschließenden Spiralrohr 52 besteht. Der Draht 50 wird durch eine am Gestell 30 befestigte Kupplung 53 (Fig. 2) mit dem Ritzel 12 verbunden. Der Draht 50 ist an einer Stelle, an der er durch eine Bedienungsperson leicht von Hand mittels eines an dem Draht befestigten Knopfes 50a gedreht werden kann.

Eine durchsichtige Kunststoffplatte 54 ist auf der

Oberseite des Geschwindigkeitsmessers angeordnet und mit einer undurchsichtig^en Platte 56 hinterlegt, die mit einem zur Welle 44 parallelen langgestreckten Spalt 58 versehen ist. Eine Skala mit den Bezeichnungen 60 in Meilen pro Stunde ist auf die durchsichtige Platte 54 längs des Spaltes 58 aufgemalt.

Ein Wegmesser 62 ist allgemein dargestellt. Er ist am Gestell 30 angebracht und -wird durch ein Zahnrad 64 und eine Antriebswelle 66 in der für Wegmesser üblichen Weise angetrieben.

Die Trommel 40 ist mit einer spiralförmigen Linie versehen, die die Grenze zwischen farblich voneinander abstechenden Farbzonen bildet, und wird von einer dafür vorgesehenen Antriebswelle 70 durch einen Permanentmagneten angetrieben, der an der Antriebswelle innerhalb des feststehenden Feldringblech.es 14 und des Laufringes 16 angebracht ist. Ein magnetisches Blech (nicht gezeigt) ist an der Welle 44 der Anzeigetrommel befestigt, um mit dem Magneten einen magnetischen Kreis zu bilden. Diese Teile sind im offenen Ende des Laufringes 16 in bekannter Weise angeordnet.

Der wie oben beschrieben am FeIdringblech 14 befestigte

Zahnkranz 10 kann mittels der biegsamen Welle von Hand gedreht werden, um einen Teil des Zahnkranzes, der Ziffern trägt (Fig. 7), so einzustellen, daß er durch ein Fenster 72 in der undurchsichtigen Platte 56 gesehen werden kann. Die Kontakte 46 und 48 sind so relativ zueinander angeordnet, daß ein elektrischer Stromkreis geschlossen wird, wenn eine Geschwindigkeit von 20 Meilen pro Stunde durch die Linie 68 auf der Trommel 40 im Spalt 58 angezeigt wird, und wenn im Fenster 72 die Zahl 20 sichtbar eingestellt wurde. Demzufolge wird der Summer 34 ein hörbares Warnsignal geben, wenn das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 20 Meilen pro Stunde erreicht, falls der Zahnkranz 10 so eingestellt worden ist, daß sich die Zahl 20 im Fenster zeigt. Falls ein Warnsignal bei 60 Meilen pro Stunde verlangt wird, muß der Zahnkranz 10 mittels der biegsamen Welle verdreht werden, bis die Zahl 60 im Fenster 72 erscheint. Dadurch wird der Kontakt 48 so gegenüber dem Kontakt 46 verdreht, daß der elektrische Stromkreis zur Signalgebung nur dann geschlossen wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit nahezu den Wert von 60 Meilen pro Stunde erreicht. Die Bogenlänge des Kontaktes 46 bewirkt, #wie gezeigt, daß der Stromkreis geschlossen bleibt bei einer "Verdrehung der Trommel 40, die einer Geschwindigkeit

von 15 Meilen pro Stunde über die eingestellte Geschwindigkeit hinaus entspricht. Natürlich kann die Kontaktlänge vergrößert oder verkleinert werden, um einen gewünschten Geschwindigkeitsbereich zu erhalten, in dem der Summer anspricht.

Der elektrische Stromkreis kann nicht nur zur Erregung eines Warnsignalgebers verwandt werden, sondern auch eines Kontrollorgans einer Apparatur, das bei einer eingestellten Geschwindigkeit beispielsweise auf eine Fahrzeugbremse, einen Geschwindigkeitsregler oder einen Vergaser wirkt. Das Fenster 72 kann auch im undurchsichtigen Gestell des Instruments oder Geschwindigkeitsmessers anstatt in der Platte 56 angeordnet werden. Der Zahnkranz 10 muß nicht gleichachsig zur Trommel 40 sein, obwohl diese Anordnung vorzuziehen ist.

Claims

λ η ο« /7

R/L 692 007*30.1(162

- 10 -

Schutzansprüche

1* Geschwindigkeitsmesser für Motorfahrzeuge, bei dem bei Irreichen einer vorher einstellbaren Geschwindigkeit ein Signal ausgelöst wird, gekennzeichnet durch einen an einem Ende einer Trommel (40) eines an sich bekannten Trommel-Geschwindigkeitsmessers angebrachten, mit dieser beweglichen Kontakt (46) und einen auf einem zur Trommel (40) koaxialen, drehbaren Ring (10) befestigten Gegenkontakt (48), welcher durch Verdrehen des Ringes (10) so eingestellt werden kann, daß die Kontaktgäbe bei der gewünschten Geschwindigkeit erfolgt·
2. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (10) durch ein in der über ihm liegenden Platte (14) befindliches lenster sichtbare Marken trägt und weiterhin Zähne (25) aufweist, mit denen ein Verstellritzel (12) kämmt.
3. Geschwindigkeitsmesser nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine -vom !Fahrersitz aus bedienbare Betätigungseinrichtung für das Verstellritzel (12),
4. Geschwindigkeitsmesser nach den Ansprüchen 1 bis 3» gekennzeichnet durch einen Rahmen (30), da? die Trommel

(4-0) und den Ring (10) trägt und den elektrischen Kreis erdet.
5. Geschwindigkeitsmesser nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (14) als leidplatte ausgebildet ist, die ein Teil des magnetischen Antriebsmechanismus für die Trommel (40) bildet und gegen den Eahmen (30) isoliert ist.